Historie unseres Fahrzeuges
Hat jemand noch eine Ahnung, wie wir an die Wartungs-/Reparatur-Historie unsres vor 5 Wochen gekauften E500 kommen könnten.
Ich bekomme mehr oder weniger immer die gleichen Aussagen, dass es nicht von MB wegen Datenschutz herausgegeben wird. Gestern war ich ohnehin in der Hauptniederlassung in München, da habe ich mal freundlich gefragt ... Absage. Heute habe ich ein freundliche eMail nach Maastricht geschrieben und folgendes zurück bekommen:
Zitat:
vielen Dank für Ihre Nachricht vom 23. Oktober 2014.
Schön, dass Sie sich an uns wenden. Sie fragen uns nach der Wartungshistorie Ihres Fahrzeuges. Gerne haben wir Ihr Anliegen geprüft.
Unser Ergebnis: Informationen zur (Wartungs-/Reparatur-)Historie von Mercedes-Benz Fahrzeugen werden aus datenschutzrechtlichen Gründen grundsätzlich nicht kommuniziert. Wir bitten hierfür um Verständnis.
Falls noch Fragen zu anderen Themen offen sind, zögern Sie nicht uns anzusprechen. Sie erreichen uns unter unserer Servicenummer 00800 9 777 7777 werktags zwischen 8:30 Uhr und 18:00 Uhr.
Hat jemand noch irgend eine Idee, wie an die Historie zu kommen ist???
Beste Antwort im Thema
MB gibt dem Kunden leider absolut keine Auskunft, nichtmal wo der Wagen gewartet wurde (sonst könnte man ggf. den Händler kontaktieren) und ob der Wagen die diversen Rückrufaktionen mitbekommen hat. Daher niemals ein Fahrzeug ohne Serviceheft oder Wartungsnachweise kaufen.
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10 Antworten
MB gibt dem Kunden leider absolut keine Auskunft, nichtmal wo der Wagen gewartet wurde (sonst könnte man ggf. den Händler kontaktieren) und ob der Wagen die diversen Rückrufaktionen mitbekommen hat. Daher niemals ein Fahrzeug ohne Serviceheft oder Wartungsnachweise kaufen.
sehr transparent... 
Einzige Möglichkeit ist dann wohl der Kontakt zum /zu den Vorbesitzer(n).
Ja, Wartungsheft habe ich zum Glück ...
Dort sind zwei unterschiedliche Händler aufgeführt. Sollte ich mal versuchen, die Händler zu kontaktieren um dort Auskunft über die durchgeführten Arbeiten zu bekommen???
Würde ich probieren. Oder eben die Vorbesitzer aus dem Brief.
Wenn sie dir mit Datenschutz kommen, kannst du die Händler bitten die Ausdrucke an den entsprechenden stellen zu schwärzen.
Schreib mal eine PN mit Deiner FIN an den MT-User "Ich kann alles" und bitte ihn ganz lieb um die Reparatur- und Servicehistorie Deines Fahrzeugs.
deine Erfahrungen um an die Schadenshistorie kenne ich auch zu genüge,als ich nachdem Kauf meines E-500 um diese gefragt habe,bin ich bei Niederlassungen auch mit der >Begründung von Datenschutz abgeblitzt.
Mein Vertragshändler hat Sie mir dann freundlicherweise ausgedruckt...aber natürlich erwähnt das ich diese von Ihm nicht bekommen hätte.....
Transparenz ist natürlich scheinbar nicht die Sache von Mercedes,wenn dein Mercedes aus erster Hand ist,hättest Du die Möglichkeit Dir eine Vollmacht deines Vorbesitzer geben lässt.....die Dir dann die Möglichkeit gibt von Mercedes die Historie zuverlangen.Das ist die einzigste Möglichkeit legal an diese Historie ranzukommen...leider
In der Historie stehen keinerlei persönlichen Daten des Vorbesitzers / der Vorbesitzer. Das ist reiner Interessensschutz von MB mit der "Datenschutz"-Argumentation. Es soll halt nicht jeder wissen, was die an den Fahrzeugen auf Garantie und/oder Kulanz schon rumgeschraubt haben. Da hilft Dir auch keine Vollmacht von irgendwem.
Man sollte kein Auto ohne Informationen über Wartung/Reparatur kaufen.
Kann/Will der Verkäufer das nicht beibringen wäre der Wagen für mich weniger wert oder ganz gestorben.
Und es ist kein Problem die Daten/Rechnungen etc. bei Verkauf mitzugeben. Oder zumindest Einsicht zu gewähren.
Eine Firma X darf aus Datenschutzgründen wirklich keine Infos herausgeben - das wäre nichts anderes als wenn Dein Nachbar über dich ein polizeiliches Führungszeugnis beantragt und ohne dein Wissen erhält.
Wenn überhaupt darf der Besitzer des Fahrzeugs über die Wartungs und Reparatur-Infos während seiner Haltezeit diese Infos bekommen.
Aber wie auch immer, warum kauft man ein gebrauchtes Produkt (hier Auto) ohne zu wissen was vorher damit passiert ist? Ich finde sowas äußerst naiv.
@burky350
Das hat nichts damit zu tun ob MB Garantie und Kulanzthemen verbergen will.
Wenn etwas auf Garantie oder Kulanz gemacht wurde ist das in Form eines Auftrags oder einer Rechnung ohne Geldbetrag dokumentiert. Der Halter bekommt über solche Aktionen einen Beleg. MB wird normalerweise nichts an einem Auto "reparieren" wenn der Halter darüber nicht informiert ist. Ohne das OK des Halters wäre das gar nicht zulässig.
Bei Verkauf eines Fahrzeugs solle es daher kein Problem sein diese Infos beizulegen - oder sie stehen auf einer Kundendienst-Rechnung ohne Betrag/ohne Berechnung drauf.
MB gibt bei Garantie und Kulanzreparaturen KEINERLEI Info's an den Besitzer. Ist mir selbst mehrfach bei verschiedenen NLs und Händlern passiert. Auf MASSIVSTES Bestehen auf einen Nachweis habe ich in einem Fall (Händler) etwas erhalten. Bei der NL hatte ich keine Chance!
Der Vergleich mit einem Führungszeugnis hinkt gewaltig, da eine Reparaturhistorie KEINERLEI persönliche Angaben über den Besitzer enthält/enthalten muss...ein Führungszeugnis aber ja genau darüber Auskunft geben soll...
Zitat:
Man sollte kein Auto ohne Informationen über Wartung/Reparatur kaufen.
Kann/Will der Verkäufer das nicht beibringen wäre der Wagen für mich weniger wert oder ganz gestorben.
Und es ist kein Problem die Daten/Rechnungen etc. bei Verkauf mitzugeben. Oder zumindest Einsicht zu gewähren.
Ja, grundsätzlich muss ich dir da recht geben.
Aber man macht ja grundsätzlich auch mal ausnahmen.
Was ich in den letzten 6 Wochen sagen kann, war das Auto ein guter Kauf. Bis auf die Kleinigkeiten:
1) Türschloss Fahrertüre (rattern durch Federbruch)
2) 5-fach CD Wechsel COMMAND ersetzt
3) Lampe Kofferaumbeleuchtung
4) Tankverschraubung (Tankgeber/Benzinpumpe) ... steht noch aus -> Benzingeruch
5) Handschuhfach Dämpfung eingehängt
6) Innenbeleuchtung Wackelkontakt in der Symbolbeleuchtung Leselicht
7) Fensterheberschalter Fahrertüre (Platine korrodiert + Schalter zwicken) ... steht noch aus bestellt
Aber damit bin ich nun auch fast durch und der Wartungsstau ist erledigt.
Man wird aber kein Auto finden, das 10 Jahre auf dem Buckel hat, zum Verkauf steht und absolut perfekt ist.
Die meisten werden so manche nicht mehr funktionierende Funktionen gar nicht bemerken oder einfach damit leben. Ich nicht ;-)
Das Fahrzeug war erste Hand von einem Senior-Chef einer kleinen bis mittelgrossen Firma. Aber der Verkauf erfolgte durch einen kleinen Autohändler. Ich hatte dennoch zu den Vorbesitzer Kontakt, da ich eben nur einen Schlüssel zum Fahrzeug bekommen habe. Ja, mittlerweile hat MB mir einen neunen Schlüssel gefertigt und den nicht vorhanden deaktiviert (Kosten rund 260 € habe ich mir noch von Verkäufer geholt). Lückenloses Service-Heft wurde mitgeliefert. Unterlagen über die Reparaturrechnungen währen sicherlich in der Firma vorhanden, nur kann und möchte ich auch von niemand verlangen, aus seinen Fimenrechnungen die letzten 10 Jahre alle Rechnungen zu einem bestimmten Fahrzeug herauszusuchen. Des weiteren ergibt sich dann auch wieder die Frage nach der Vollständigkeit.
Aber mir fällt gerade ein, als ich vor ca. 30 Jahren einen BMW 325 neu gekauft habe wurde nach einem Jahr , nach einem Unfall, festgestellt, dass das Fahrzeug bereits schon mal teilweise nachlackiert wurde. Es stand nun der verdacht nahe, dass bereits bei der Produktion irgend etwas mit dem Fahrzeug passiert ist. z.B. vom Band gefallen. BMW wollte damals auch die Laufkarte über die Fahrzeugfertigung nicht herausgeben. Ein schreiben vom Anwalt und dann hatte ich die Daten doch. Aber ich kann nicht verstehen, warum es immer nicht etwas einfacher geht!