- Startseite
- Forum
- Auto
- Wohnmobile & Wohnwagen
- Hobby 520 Unterboden durch?
Hobby 520 Unterboden durch?
Hallo,
War mit meinem Hobby 520 zum TÜV, dieser hat mit dem Hammer den Unterboden abgeklopft und meinte das vordere und hintere Holzpanel am Unterboden muss komplett neu, ebenso an den Radkästen links und rechts.
Ich bin dann bei und habe das aufgwellte Holz entfernt und finde nicht das das drunter liegende extrem morsch ist.
Gibt es hier Profis die mir sagen können ob man wirklich die Stellen komplett neu machen sollte?
Schweißen und Autos restaurieren kann ich, Holzbearbeitung habe ich noch nie gemacht. Welche Produkte und welche Arbeitsweise empfiehlt ihr?
Reicht es den Boden einfach mit Owatrol Öl zu tränken und danach Unterbodenschutz aufzutragen?
Beste Antwort im Thema
Hallo,
wir haben als Unterbodenschutz bei Wohnwagen und Wohnmobil auch Dekaphon verwendet (gibt's günstig bei Obelink). Soll wasserdampfdurchlässig sein und da man den Unterbodenschutz eh kaufen muss, kann man auch einen für Caravan vorgesehenen nehmen - selbst wenn ein Restrisiko da ist, dass er auch nicht besser sein sollte als normaler für den PKW:-)
Wir haben bisher bei zwei Wohnwagen und einem Wohnmobil die Böden restauriert und sind immer folgendermaßen vorgegangen: Alles wegnehmen, was weich und verrottet ist, dann ist sofort klar, wie umfangreich die Reparatur wird;-) An weiche Stellen dranflicken oder drüberkleben bzw. -streichen ist keine vernünftige Lösung und taugt nur zum potentielle Käufer blenden:-(.
Kann gerne Fotos von unserer Womoreparatur bereitstellen - da hatten wir zeitweilig eine "schwebende" Seitenwand, weil die Verbindung zum Boden fehlte...
Gruß,
Matthias
Ähnliche Themen
62 Antworten
Verstehe ich Dich richtig: Der TÜV-Prüfer hat an einem Wohnwagen den Unterboden mit einem Hammer "geprüft"? Und hat er Dir die Plakette verweigert, oder war das mit dem seiner Meinung nach defekten Boden nur ein freundlicher Hinweis? Meines Erachtens nach, hat der Boden nämlich mit der Verkehrssicherheit eines Anhängers nur bedingt zu tun. Solange der Rahmen mit dem Aufbau fest verbunden ist und insgesamt vom Aufbau (dazu zählt ja auch der Holzboden!) nichts "abfällt", sollte der Wagen auch verkehrssicher sein.
Zur technischen Seite kann ich nur beitragen, dass auf den Holzboden eines Wohnwagens keines Falls ein wasserundurchlässiger Unterbodenschutz gehört! Es wird dadurch immer Feuchtigkeit (die sowieso schon drin ist und auch weiter Wege hinein finden wird) im Holz "eingesperrt" und es gammelt dadurch noch besser/schneller. Es müssen immer "atmungsaktive" Holzschutzprodukte eingesetzt werden.
Keine Plakette Grund: Auflaufstoßdämpfer defekt und eben der Unterboden.
Abfallen tut nichts, Ich habe mit Meißel die erste Schicht des Holz abgetragen.
Man kann es so natürlich nicht beurteilen (da man den Wowa nicht gesehen hat), aber das klingt für mich nach einem etwas übereifrigen Prüfer. Wie hat er denn den Auflaufdämpfer geprüft? Ich besitze jetzt seit 20 Jahren einen Wohnwagen, erst war es ein ca. 30jähriger Tabbert, in den letzten 15 Jahren ist es ein inzwischen 27-jähriger Eriba Nova. Ich war also ca. 10 Mal zu einer Hauptuntersuchung. Neben einem "grundsätzlichen, allgemeinen Bick" wurden die Reifen in Augenschein genommen, ebenso die Radaufhängung und der Rahmen. Dann natürlich die Beleuchtung und ein Bremstest. Es gibt wohl Prüfer die versuchen auch Anhänger über einen Bremsenprüfstand zu fahren, aber bei mir hieß es immer "Anhänger-Handbremse anziehen" und versuchen loszufahren, wenn das nicht oder eben nur sehr schwer ging, war deutlich sichtbar, dass er bremst. Dann gab es die Plakette.
Bei Deinen Bildern kann ich nicht erkennen, dass der Boden nicht mehr verkehrssicher ist, ich würde in Betracht ziehen, es nochmal bei einer anderen Prüforganisation zu versuchen. Und ich würde immer einen Prüftermin bei einer Autowerkstatt machen und nicht bei der Prüfgesellschaft im eigenen Haus - irgendwie sind die nach meinem Empfinden in den Werkstätten etwas zugänglicher.
Den Boden würde ich jetzt übrigens mit einem Holzschutzmittel behandeln und gut. Wie lange möchtest Du das gite Stück denn grundsätzlich noch erhalten? Mein Wagen steht z.B. ganzjährig unter einem Carport, ich denke das ist die beste Vorsorge die man einem Caravan angedeihen lassen kann.
Brauche ihn eigentlich nur nächstes Jahr nochmal für ein Festival, danach soll er verkauft werden.
Der Prüfer war aus einer im Ort liegenden Werkstatt. Auflaufdämpfer hat er durch Bremsen mit vorgehängten Auto geprüft.
Werde das ganze mal behandeln mit Owatrol Öl und danach Farbe drüber mal schauen was eine andere Prüfstelle sagt. Danke
Gelöscht.
Habe den WoWa erst seit 2Jahren, also muss der Boden deiner Meinung nach neu?
Wenn, dann nur teilweise. Soll ja auch nur noch ein Jahr halten oder? Ich würde aber erstmal nur den Auflaufdämpfer ersetzen und zu einem anderem TÜV fahren, ohne dem was zu erzählen.
Habe mir jetzt Epoxy Streichharz vom Korrosionsschutzdepot gekauft. Werde damit das freigelegte Holz einstreichen danach Caravan UBS drunter und dann mal gucken. Danke
das teil ist durch. der boden wellt sich überall - und wenn schon ein teil ganz weg ist, hält den rest nur mehr der dreck zusammen. hier ist ja nie etwas gemacht worden.
da kannst draufschmieren was du möchtest. jeder prüfer erkennt die wellen.
Durch marodes Holz kann man mit einem Schraubendreher einfach so durchstoßen. Ist das so bei dir?
Wenn ja müssen diese Bereiche raus.
Und ich habe mal bei Brüstner angerufen als ich meinen Unterboden am Wohnwagen ausbessern musste/ wollte und fragte welchen Unterbodenschutz die denn verwenden. Antwort ganz normaler UBS aus dem KFZ Bereich. Nichts Atmungsaktiv!
Extra nachgefragt.
Gruß Volker
Da würde ich doch eher Seilfett sprühen. Das kriecht in die Kapillare des Holzes und wenn man das mit der Hohlraumspritze überall reinbläst saugt es sich ordentlich rein. Evtl. nochmal wiederholen und gutiss. Das Zeug ist beim Versprühen dünnflüssig, kriechfähig.
Zitat:
@roomster5 schrieb am 28. September 2019 um 09:45:19 Uhr:
Und ich habe mal bei Bürstner angerufen.. ..und fragte welchen Unterbodenschutz die denn verwenden. Antwort ganz normaler UBS aus dem KFZ Bereich.
Nichts Atmungsaktiv!
Die Antwort kam bestimmt von keinem Techniker. Mein Bürstner-, mein Hymer- und mein Dethleffs-Händler sagen alle was anderes. Die empfehlen Dekalin Dekaphon 9735
Zitat:
@4Takt schrieb am 28. September 2019 um 10:41:56 Uhr:
Zitat:
@roomster5 schrieb am 28. September 2019 um 09:45:19 Uhr:
Und ich habe mal bei Bürstner angerufen.. ..und fragte welchen Unterbodenschutz die denn verwenden. Antwort ganz normaler UBS aus dem KFZ Bereich.
Nichts Atmungsaktiv!
Die Antwort kam bestimmt von keinem Techniker. Mein Bürstner-, mein Hymer- und mein Dethleffs-Händler sagen alle was anderes. Die empfehlen Dekalin Dekaphon 9735
Immer diese Unterstellungen!
Dieser Mann kannte sich aus und ihm war auch das Märchen bekannt vom atmungsaktiven Unterbodenschutz.
Wobei das mit dem Atmungsaktive kann eh keiner von uns überprüfen. Oder wie soll das gehen?
Gruß Volker
Zitat:
@roomster5 schrieb am 28. September 2019 um 11:40:21 Uhr:
Dieser Mann kannte sich aus und ihm war auch das Märchen bekannt vom atmungsaktiven Unterbodenschutz..
Ein Märchen also und er ist der Einzige, der das erkannt hat.