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Hobby oder Knaus und ganz viele Anfängerfragen...

Themenstarteram 5. Mai 2014 um 8:39

Hallo zusammen,

wir (Frau, Kind (2 Jahre alt) und ich) würden uns gerne einen Wohnwagen zulegen. Wir waren beide früher mit unseren Eltern schon im ww unterwegs ;-)

Bevor wir jetzt aber einen gebrauchten ww kaufen, stellen sich viele Fragen, die vielleicht hier beantwortet werden können?

Unser Auto darf 1600 kg ziehen (1800 bis max. 8% Steigung). Also suche ich nach ww bis 1600 kg, da wir auch mal nach Italien wollen.

1. Wieviel Zuladung sollte ein ww schon aufnehmen können? Da kommt doch bestimmt ganz schnell was zusammen, oder?

2. Wir sind bereit so um die 10.000 Euro auszugeben. Gibt es irgendwelche Tipps worauf man achten sollte? Wir würden gerne einen mit einen festen Bett, einer Sitzgruppe und 2 Etagenbetten nehmen.

Alles weitere kann man ja nach und nach nachrüsten (wie zb TV).

3. Gibt es Qualitätsunterschiede zwischen Knaus, Hobby etc.? Bei den Familienwohnwagen, also welche mit Etagenbetten und Kinderzimmer gibts wenn ich das richtig sehe eh immer nur Einsteigerklasse... also keine Premium...

4. Wir haben einen schönen ww gesehen, der allerdings 2,50m breit und 7,50 lang (545 er) ist. Ist das für einen Anfänger zu groß? Oder auch für das Zugauto (A4 143 PS Diesel)?

5. Habt ihr sonst noch Tipps?

Danke ;-)

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22 Antworten
am 5. Mai 2014 um 10:41

Zitat:

Original geschrieben von sixpack1977

Hallo zusammen,

 

wir (Frau, Kind (2 Jahre alt) und ich) würden uns gerne einen Wohnwagen zulegen. Wir waren beide früher mit unseren Eltern schon im ww unterwegs ;-)

Das ist schon mal eine gute Voraussetzung ... Ihr wisst, auf was Ihr euch einlasst. Ansonsten würde ein wirklicher Newcomer den Tipp bekommen, erst mal einen Wagen für einen Urlaub zu mieten oder zu leihen.

 

Zitat:

Original geschrieben von sixpack1977

Bevor wir jetzt aber einen gebrauchten ww kaufen, stellen sich viele Fragen, die vielleicht hier beantwortet werden können?

 

Unser Auto darf 1600 kg ziehen (1800 bis max. 8% Steigung). Also suche ich nach ww bis 1600 kg, da wir auch mal nach Italien wollen.

1. Wieviel Zuladung sollte ein ww schon aufnehmen können? Da kommt doch bestimmt ganz schnell was zusammen, oder?

Das kann man nicht pauschal beantworten.

Es kommt darauf an, was Ihr zusätzlich an Gepäck "rumschleppen" wollt/müßt

Es kommt darauf an, wie die Ausstattung des Wohnwagens aussieht und was ihr ggf. noch an Equpment nachrüsten wollt. Ich verweise hier auch auf DIESEN Thread ... so etwa ab HIER.

 

Zitat:

Original geschrieben von sixpack1977

2. Wir sind bereit so um die 10.000 Euro auszugeben. Gibt es irgendwelche Tipps worauf man achten sollte? Wir würden gerne einen mit einen festen Bett, einer Sitzgruppe und 2 Etagenbetten nehmen.

Alles weitere kann man ja nach und nach nachrüsten (wie zb TV).

Guter Ansatz ... sowohl vom Preis, als auch vom angedachten Layout. Mit Kindern habe ich die Erfahrung gemacht, dass eine eigene Sitzgruppe für die Kids goldwert ist. Die können sich dann z.B. bei schlechtem Wetter dort aufhalten ... auch während die Erwachsenen am Kochen sind und den eigentlichen Tisch z.B. für die Zubereitung nutzen.

 

Zitat:

Original geschrieben von sixpack1977

3. Gibt es Qualitätsunterschiede zwischen Knaus, Hobby etc.? Bei den Familienwohnwagen, also welche mit Etagenbetten und Kinderzimmer gibts wenn ich das richtig sehe eh immer nur Einsteigerklasse... also keine Premium...

Klar gibt es gewisse Unterschiede ... aber dazu gehen die Meinungen auch hier immer weit auseinander. Die Hauptunterschiede sind in der Verarbeitung des Aufbaus und der Austattung zu finden. Nehmt zur Besichtigung jemanden mit, der selbst seit Jahren einen Wohnwagen besitzt. Der weis i.d.R., worauf im Einzelfall zu achten ist.

 

Zitat:

Original geschrieben von sixpack1977

4. Wir haben einen schönen ww gesehen, der allerdings 2,50m breit und 7,50 lang (545 er) ist. Ist das für einen Anfänger zu groß? Oder auch für das Zugauto (A4 143 PS Diesel)?

Vom Auto her sollte es kein Problem geben.

Ob so ein Wohnwagen für Dich zu groß ist oder ob Du Dir das überhaupt "antun" solltest, kannst nur Du selbst feststellen. Bist Du denn überhaupt schon mal mit Anhänger gefahren? Du wirst schnell feststellen, dass es kaum einen Unterschied macht, ob Du 5m oder 7m Schrankwand hinter Dir her ziehst. Bei der Breite gilt es da schon eher während der Fahrt aufzupassen. z.B. beim Vorbeiziehen an geparkten Autos.

 

Wenn Du diesbezüglich wirklich etwas unsicher sein solltest ... ein Weg zum Testen: miete Dir einen entsprechend großen PKW-Umzugsanhänger. Kostet hier bei uns so 35,-€/Tag. Dann kannst Du schnell feststellen, ob Du mit dem hinten am Haken klar kommst.

 

Weitere Infos findet Ihr auch in unseren FAQ (die sind aber z.T. noch in Arbeit)

 

Gruß

NoGolf

 

 

 

am 5. Mai 2014 um 11:13

Zitat:

 

Original geschrieben von sixpack1977

 Unser Auto darf 1600 kg ziehen (1800 bis max. 8% Steigung). Also suche ich nach ww bis 1600 kg, da wir auch mal nach Italien wollen.

1. Wieviel Zuladung sollte ein ww schon aufnehmen können? Da kommt doch bestimmt ganz schnell was zusammen, oder?

Ergänzung:

 

Sofern Du einen Wohnwagen finden solltest, der z.B. ein relativ niedriges Leergewicht/Leermasse hat aber das zulässige Gesamtgewicht (zGG) von 1600Kg überschreitet, so stellt das keinerlei Problem dar.

 

Bei der Berechnung der von Dir angeführten 1600Kg/1800Kg zählt nicht das eingetragene zulässige Gesamtgewicht (zGG) des Anhängers, sondern das tatsächliche Gewicht. Das bedeutet, dass Du mit einem Anhänger mit zulässigem Gesamtgewicht von z.B. 1700Kg immer noch die volle Steigung fahren dürftest, sofern das echte Gewicht die 1600Kg nicht überschreitet.

 

Beispiel:

  • Anhänger zul. Gesamtgewicht: 1700Kg
  • Anhänger (echte) Leergewicht/Leermasse =  1350Kg
  • Angenommene Anhänger Zuladung (Gepäck) = 200Kg
  • tatsächliches Gewicht somit = 1550Kg

 

Du dürftest den Anhänger mit der genannten Zuladung an Gepäck auch an Steigungen > 8% ziehen, da das tatsächliche Gewicht unter den 1600Kg bleibt.

 

Wo sich ein höheres zul. Gesamtgewicht (zGG) des Anhängers jedoch u.U. negativ auswirken kann, wäre die mögliche Tempo100-Zulassung.

 

Gruß

NoGolf

Oder auf die führerscheinrechtliche Frage...

Zitat:

Original geschrieben von Nogolf

Wo sich ein höheres zul. Gesamtgewicht (zGG) des Anhängers jedoch u.U. negativ auswirken kann, wäre die mögliche Tempo100-Zulassung.

Den "Anfänger" möchte ich sehen, der mit so einem "Geschoß" und kleinem Kind an Bord die 100-er Marke riskiert. Ich hab ja nun auch schon ein paar Fahrten mit unserem 1.300-kg-7,18m-Klotz hinter mich gebracht, aber die 100-er Marke traue ich mir nur bei Windstille, ebener Piste und ohne Schwerlastverkehr zu. Das Ding arbeitet doch schon sehr ordentlich da hinten.

Man möchte zwar kein Verkehrshindernis sein, aber bitte immer im Rahmen seiner TASÄCHLICHEN Möglich- und vorallem FÄHIGKEITEN.

am 5. Mai 2014 um 12:47

Zitat:

Original geschrieben von PIPD black

 

Den "Anfänger" möchte ich sehen, der mit so einem "Geschoß" und kleinem Kind an Bord die 100-er Marke riskiert. Ich hab ja nun auch schon ein paar Fahrten mit unserem 1.300-kg-7,18m-Klotz hinter mich gebracht, aber die 100-er Marke traue ich mir nur bei Windstille, ebener Piste und ohne Schwerlastverkehr zu. Das Ding arbeitet doch schon sehr ordentlich da hinten.

 

Man möchte zwar kein Verkehrshindernis sein, aber bitte immer im Rahmen seiner TASÄCHLICHEN Möglich- und vorallem FÄHIGKEITEN.

Du hast prinzipiell ja recht. Vor allem mit Deinem letzten Satz.

 

Nur: schreibe ich "Du hast KEINE Nachteile", dann kommt sofort einer, der sagt "FALSCH ... evtl. keine Tempo-100 Zulassung!!"

 

Zudem: Ob ein Gespann Tempo-100-fähig ist, hängt bei weitem nicht nur von den erfüllten gesetzlichen Vorschriften und dem Eintrag in den Fahrzeugpapieren ab. Es gibt einfach Zugfahrzeug-Anhänger-Kombinationen, welche schlechtere Fahreigenschaften aufweisen und andere, die wie dafür geschaffen sind. Dazu spielt die richtige Ladungsverteilung eine nicht unerhebliche Rolle!

 

Mein Wohnwagen läuft, egal ob leer oder auf knapp 1,5t voll beladen, 1A auf der Autobahn hinter dem Volvo S70 bis Tempo 110Km/h. Dann allerdings wird es verdammt anstrengend. Und bevor sich jetzt wieder jemand wegen der Geschwindigkeit künstlich aufregt: ich hab das nur mal kurzfristig auf einer franz. Autobahn interessehalber bis 120Km/h bei gutem Wetter und ansonsten leerer Fahrbahn getestet. Bei 120Km/h wurde es mir dann doch zu kritisch. Dazu steigt bei meinem Volvo der Spritverbrauch über 100Km/h lt. Bordcomputer auf sagenhafte Werte. Normal bewege ich den Wohnwagen mit knapp über 100 lt. Tacho (=100Km/h lt. GPS), sofern die Verkehrssituation das zuläßt. Aber oft genug kann man trotz der 100-Zulassug eben auch nur mit knapp 80 zwischen den LKWs ...

 

Dass ein Anfänger Tempo-100 nicht sofort fährt und auch nicht fahren sollte ... OK. Aber nach etlichen 100Km kommt es wirklich nur noch auf den Fahrer, Gespannkombi und die Verkehrssituation an ...

 

Dazu zwingt mich eine Tempo-100 Zulassung nicht, auch 100 zu fahren! Werde ich aber mit mehr als 80Km/h (aber weniger, als 100Km/h) "erwischt", bin ich bei normaler Zulassung auf der Autobahn fällig. Habe ich die Tempo-100-Zuassung und erfülle alle Vorgaben, dann DARF ich das!!

 

Gruß

NoGolf

 

War nicht böse sondern nur als Hinweis gemeint.;)

am 5. Mai 2014 um 13:17

Zitat:

Original geschrieben von PIPD black

War nicht böse ... gemeint.;)

... so hab ich´s auch nicht verstanden! ;)

Gut:)

Um mal auch auf die Ausgangsfrage zurückzukommen....

Ihr solltet auch bedenken, dass ihr auf dem Platz oder zuhause mit dem WoWa hantieren z. B. von Hand rangieren müßt. Kenne die Gegebenheiten vor Ort nicht.

Für so einen großen WoWa braucht es wohl schon nen Mover.

am 5. Mai 2014 um 13:30

Zitat:

Original geschrieben von PIPD black

... Für so einen großen WoWa braucht es wohl schon nen Mover.

Händisches Rangieren kann ich mit meinem Wohnwagen VERGESSEN ... die Handgriffe kannste´ maximal zum Wäscheleine spannen hernehmen. Die hätte man genausogut weglassen können. Denn zum kräftigen Schieben sind die, wie bei den meisten WWs, völlig unbrauchbar.

 

Auf den meisten Campingplätzen käme man noch durch Rangieren mit dem Zugfahrzeug dort hin, wo man hin möchte/muß. Aber gilt das auch als Anfänger?? Und wenn es schon zuhause platzmäßig so eng zugeht, dass eh klar ist, dass der Wohnwagen händisch eingeparkt werden muß: ein dickes JA für den Mover bei der Gewichtsklasse!

 

Man(n) gönnt sich ja sonst nix! :cool:

 

Gruß

NoGolf

So schön ein Mover auch ist.

Das Gewicht geht von der möglichen Zuladung des Caravan ab.

Und zumindest ich habe mir oft einen Mover gewünscht aber bisher bin ich auch ohne klar gekommen.

Zur Ausgangsfrage:

Mit einem Budget von € 10.000,- hat man ja schon fast die freie Wahl, da würde ich durchaus auch andere Hersteller ins Auge fassen. (Bürstner, Tec, Dethleffs, etc. etc.)

Wichtig ist - er muß euch gefallen.

 

Bei der Zuladung würde ich durchaus Reserven einplanen, denn erfahrungsgemäß kommt im Laufe der Zeit immer mehr Gewicht hinzu (2. Sonnenschirm, 3. Liege, 2. Kind (eigenes oder Freundin des eigenen Kindes) vielleicht doch der Mover, evtl. wäre auch eine Klimaanlage schön)

Wenn man dann einen Caravan hat, der nur 150 kg Zulademöglichkeit hat, steht man schnell vor der Wahl eines neuen Caravan

Wenn Wintercamping ausfällt heisst das:

Im Wowa hält man sich nur Nachts oder evtl Abends auf,

heisst, das Raumgefühl der 2,50m Aussenbreite ist nicht so wichtig.

Deshalb würde ich mir reiflich überlegen, mir das anzutun. Aus eigener Erinnerung mit einem 2,5m Wowa (Knaus Eurostar 620) eine Landstrasse zu befahren ohne einen SUV als Zugfahrzeug ist richtig Stress, besonders bei LKW als Gegenverkehr.

Grundrisse mit grossen Stauräumen an Front und Heck laden natürlich ein, diese auch voll zu beladen. Es gibt Wowa, die laufen schon leer schlecht hinterher, wenn diese nach noch falsch beladen werden, dann schlingern diese vielleicht schon ab 80km/h.

Genau so wie wei PKW gibt es Quali-unterschiede bei Herstellern. Aber auch innerhalb eines Herstellers kann es mal schwache Jahre geben, auch bei grossen Namen.

Einen 2,5 m breiten Wowa wollte ich nur als Standwagen, nicht als Reisewagen.

Zu den Herstellern - Hobby würde ich nicht haben wollen, ansonsten mal hier (und woanders, in Camperforen z. B.) stöbern.

Ich bin zur Zeit ohne Wohnwagen, wenn ich mir wieder einen kaufe, würde das in Richtung Tabbert oder Fendt gehen (Knaus geht auch noch).

Aber Fendt ist doch quasi auch ein Hobby?

Und der Tabbert ein Knaus - in einigen Produktlinien wir halt besser ge(ver)arbeitet...;)

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