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Hochdach aus Holz selber bauen
Hey! weiß jemand ob es vom TÜV genehmigt wird wenn ich ein Hochdach aus Holz selber baue, wie auf den Fotos?
Besten Dank
Tim
Beste Antwort im Thema
Die Idee finde ich gut, befürchte aber das der Werkstoff —Holz— für den deutschen TÜV etwas zu experimentell ist.
Aber jeder gute Tuner wird Dir bestätigen das man den TÜV bei massiven Umbauten am idealsten am Beginn der Planungsphase mal kontaktiert. Frag beim örtlichen TÜV nach dem Wohnmobilfachmann und schick ihm mal die beiden Bilder. Sag er nicht kategorisch nein sollten alle Schritte mit ihm koordiniert werden.
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19 Antworten
tüv fragen?
Die Idee finde ich ganz toll und prima ,gabs so vor 3Jahren mal einen bei Mt,Wohnwagen/hersteller mit Tüv Zulassung
Ich bin wirklich gespannt,gefällt mir wirklich sehr gut.
B 19
Die Idee finde ich gut, befürchte aber das der Werkstoff —Holz— für den deutschen TÜV etwas zu experimentell ist.
Aber jeder gute Tuner wird Dir bestätigen das man den TÜV bei massiven Umbauten am idealsten am Beginn der Planungsphase mal kontaktiert. Frag beim örtlichen TÜV nach dem Wohnmobilfachmann und schick ihm mal die beiden Bilder. Sag er nicht kategorisch nein sollten alle Schritte mit ihm koordiniert werden.
Zitat:
@Artikular schrieb am 3. August 2019 um 15:29:13 Uhr:
Hey! weiß jemand ob es vom TÜV genehmigt wird wenn ich ein Hochdach aus Holz selber baue, wie auf den Fotos?
Na hoffentlich nicht. Schon alleine das Gewicht des Teils dürfte die Dachlast überschreiten.
Fahrdynamisch dürfte das unfahrbar werden.
Gruß Metalhead
Ich such mal den Beitrag heraus mit den Fahrzeugen mit Holzaufbau,natürlich Alle mit "TÜV Zulassung.
Bei entsprechenden Fahrzeugen mit Kunsstoff -Hochdach und Schlafkabine und Klappfunktion liegste schon bei bei netto bei 250 Kilo.
Schau dir mal die alten Bauwagen an ,Alles aus Holz ,da ist nichts zusammengebrochen.
B 19
Heranziehen könnte man hier das VdTÜV-Merkblatt Nr. 744 "Prüfung von äußeren Fahrzeugteilen an Kraftfahrzeugen der Klassen M1 und N1".
Neben dem schon erwähnten Aspekt des Einflusses auf das Fahrverhalten incl. Seitenwindempfindlichkeit (streng genommen auch auf das Abgasverhalten...) wird natürlich eine sichere und dauerhafte (Alterung des Holzes, Veränderungen bei unterschiedlicher Temperatur und Feuchtigkeit!) Befestigung gefordert. Außerdem müsste die Splittersicherheit nach DIN 52306 bzw. DIN 25307 nachgewiesen werden.
Natürlich müssen auch alle anderen relevanten Vorschriften eingehalten werden wie z.B. die über Abmessungen, Gewichte (incl. Zuladung), Außenkanten, Scheiben aus Sicherheitsglas usw.
Ich würde sagen: unmöglich ist das nicht, aber auch nicht einfach.
Zitat:
@Bopp19 schrieb am 3. August 2019 um 18:56:03 Uhr:
Ich such mal den Beitrag heraus mit den Fahrzeugen mit Holzaufbau,natürlich Alle mit "TÜV Zulassung.
Bei entsprechenden Fahrzeugen mit Kunsstoff -Hochdach und Schlafkabine und Klappfunktion liegste schon bei bei netto bei 250 Kilo.
Schau dir mal die alten Bauwagen an ,Alles aus Holz ,da ist nichts zusammengebrochen.
B 19
Bauwagen = Höchstgeschwindigkeit?
Bauwagen = Unterkostruktion ebenso aus Holz - d.h Schwerpunkt wandert nicht nach oben.
Bauwagen = Fahrgestell meist aus dem LKW,... Bereich.
...gab sogar schon Fahrzeuge mit Aufbauten / Rahmen aus Holz - Morris Minor 1000 Traveller
siehe auch https://www.fricke-dannhus.de/.../holzarbeite-oldtimer-morris.html
Hi!
Auf welches Fahrzeug möchtest Du das Dach setzen?
Das Auto auf den Bildern ist ein richtiger Transporter (Ford Econoline, nur mit richtigen Motoren verfügbar...), kein europäisches Spielzeug mit 100 PS und Kombifahrwerk.
Für die gängigen europ. Vans wie VW T3-6, Ford Transit gibt es Kunststoff-Dächer mit ABE für die Nachrüstung. Früher z.B. von Futura. Das funktionierte ordentlich.
Dennoch war zu beachten, dass selbst bei den werksseitig verbauten Kunststoffdächern von z.B. Westfalia die Dichtung zur Blechkarosse nach einigen Jahren leidet, weil Metall und Kunststoff unterschiedliche Materialausdehnungen / -Schrumpfungen haben.
Holz muss des Weiteren gepflegt werden. Man sehe sich diesbzgl. das Thema Holzboote an. Nicht umsonst gibt es diese heute nur noch für ein paar wenige Freaks, selbst große Yachten werden heute aus Kunststoff hergestellt, da leicht, widerstandsfähig und weitgehend wartungsfrei.
Ein Holzaufbau auf einem in D genutzten Auto muss ständig gepflegt werden. Salz, Regen, Sonne setzen ihm zu.
Hinzu kommt die Verwindung des Fahrzeuges.
Würde ich mir ehrlich gesagt sparen, außer es geht um ein selten genutztes Tuningprojekt.
Für einen Camperumbau würde ich ein Klappdach nehmen.
Wir hatten gut 8 Jahre einen Ford Nugget damit und es funktionierte bestens, war dicht, der Stoff war bei Verkauf noch wie neu.
Wenn man die Holzoptik möchte, kann man folieren. Der Küchenhersteller Deines Vertrauens hilft da z.B. weiter.
Gruß,
HC
Hatte überlegt mir nen L2H1 Transporter zu holen da das Dach rauszuschneiden, verstärken und den Aufbau zu machen.
Muss nich unbedingt aus Holz sein. find ich nur schön. ich bin Zimmermann und würde das ähnlich aufbauen wie die Schichten von nem Haus. Ich setz mich jetzt mal mit nem TÜV menschen zusammen und bekomm alles raus was rechtlich Möglich ist.
Klar könnt ich mir auch nen hohen transporter holen oder ein fertiges Hochdach raufsetzen. Aber das Basteln und den eigenen Touch reinbringen ist ja das was grade Spaßt macht.
Ich danke euch für die Ratschläge!
Hier noch ein Bild von dem Camper aus Amerika in der Bau-Phase
basteln kannste doch auch mit GFK ?
bin auch Zimmerer, aber auf so eine Idee wäre ich nicht gekommen
aleine schon vom Gewicht her, und der Aspekt Fahreigenschaften ist wohl nicht zu unterschätzen, von daher sind denke ich Falt/Klappdächer wohl besser
Zitat:
@Gunny-Highway schrieb am 5. August 2019 um 18:12:19 Uhr:
basteln kannste doch auch mit GFK ?
bin auch Zimmerer, aber auf so eine Idee wäre ich nicht gekommen
aleine schon vom Gewicht her, und der Aspekt Fahreigenschaften ist wohl nicht zu unterschätzen, von daher sind denke ich Falt/Klappdächer wohl besser
Danke für die Antwort! ich denke man kann es relativ leicht bauen. Es soll ja nicht aus massivholz sein
Aber eine Schicht oder zwei fiberglass machen sicherlich sinn. Und die Holzoptik bleibt auch erhalten.
Beste Grüße
Tim
Hallo in die Runde,
Statik nicht sicher, Berechnung fehlt. Dauerhafte Abdichtung wegen Ausdehnungsdifferenz der Baumaterialien Holz und Metall selbst mit Silkon fraglich. Problem Befestigungen der Holzkonstruktion auf der Karosse. Womit, wo, wieviele? Die Test´s und technischen Berechnungen würden die Aktion finanziell zum Rohrkrepierer machen.
Beim Traktoranhänger für 25 Km/h kann man noch einiges abschätzen, was bei 130 Km/h aus Sicherheitsgründen nicht vertretbar ist.
Ein Transporter ist kein Bauwagen mit 25 Km/h. Hohe Kippgefahr ist nicht zu unterschätzen. Völlig anderes Bremsverhalten.
Aus meiner Sicht gibt es zwei Möglichkeiten, für solche Bastelei.
Zulassung auf 25 Km/h, bzw. Gartenhaus, weil Zulassung eingezogen.
Gruß,
Thomas
@Knatterknarf
Schon mal 2x 20kg Fahrräder auf dem Dach von nem Sharan, etc. transportiert? Da ist das Dach des TE wohl das geringere Übel. Die Leute fahren auch mit einem fragwürdig befestigten Fahrrad auf dem Dach 160.
Ich find's Schade, dass so viele "geht nicht" Posts kommen ohne dass es der Schreiber wirklich weiß.
Nicht dass ich das machen würde. Die Frage war ja nur, ob es überhaupt genehmigungsfähig wäre.