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Höhere Drehzahlen - Kürzere Lebensdauer?

Themenstarteram 20. Dezember 2006 um 21:57

Hallo!

Leider hab ich in der Suchfunktion nichts genaues gefunden.

Hab einen 2l-Vierzylinder (N42) mit fünf Gängen. Da ich viele Strecken auf der Autobahn zurücklege und meist so zwischen 140 und 160 km/h über längere Zeit relativ konstant unterwegs bin, stellt sich mir die Frage, ob diese relativ hohen Drehzahlen über längere Zeit hinweg die Lebensdauer des Motors deutlich reduzieren.

Bei 140 km/h dreht der Motor bei ca. 4.000 U/min.,

bei 150 km/h so bei 4.300 U/min.,

bei 160 km/h so bei 4.600 U/min. jeweils im höchsten (5.) Gang.

Bei den Sechszylindern ist die Getriebe-Abstufung soviel ich weiss meist so ausgelegt, dass diese Geschwindigkeiten bei einer niedrigeren Drehzahl im 5. Gang erreicht werden, die neueren haben ja schon 6 Gänge.

Bei den Dieseln sowieso, haben ja mehr Drehmoment.

Der E90 hat ja auch bei den Vierzylindern 6 Gänge, so dass auch diese Motoren bei den genannten Geschwindigkeiten nicht mehr über längere Dauer relativ hohe Drehzahlen abgeben müssen.

Wie ist das also, wenn man längere Zeit mit so 4.500 U/min. unterwegs ist, ist dann mit einem überdurchschnittlichen Verschleiss am Motor und einer deutlich kürzeren Lebensdauer zu rechnen?

Andererseits sollten ja Langstreckenfahrzeuge sich gerade durch eine in der Regel sehr hohe Haltbarkeit des Motors auszeichnen, oder fahren die alle Richtgeschwindigkeit 130 km/h?

Beste Antwort im Thema

Hallo

also ich würde sagen dein Motor hält sogar länger als andere Motoren! Drehzahlen von 5000 für nen Benziner sind nen Klacks! Was den Motor kaputt macht sind viele Kaltstarts, weil da das Öl nicht auf Temperatur ist, und der Ölfilm nicht die nötige Stabilität besitzt...

Und wenn du deinen Motor in den Begrenzer jagst, dann geht dir höchstens mal die Kopfdichtung flöten, und ab 200000km können schon mal Kipphebel abreißen (alles schon mitgemacht)...

Drum merke: Immer Warmfahren, und ab ner gewissen Kilometerleistung die Kopfdichtung beobachten ob sie Öl verliert...

Und bei Motoren jenseits der 200.000 Grenze keine Tuningversuche starten (Chip, etc...)

Frohes Fest!

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fahr so schnell du willst solange der motor warm ist.ist nicht umsonst ein bmw.mein motor hat 200000km weg und alles noch originalteile.ich dreh die karre bis in den begrenzer.

Drehe bis 7.000 1/min dank Drehzahlgrenzenanhebung. Nicht oft, aber hin und wieder.

Mittlerweile 90.000 km - Null Probleme.

Gruß, Frank

am 22. Dezember 2006 um 7:20

Hallo,

Wenn die Kiste warm ist (20 km nach Kaltstart, im Winter besser 25 km) kannst Du den vollen Bums rausholen. Solltest Du längere Zeit vorher nur in der Stadt unterwegs gewesen sein, etwas langsamer die Kiste aufdrehen. Verbrennungsrückstände an den Ventilen und Kolben haben dann die Möglichkeit vorher abzubrennen.

 

Ölwechsel immer pünktlich machen.

Frohe Feiertage

urmel331

Hallo

also ich würde sagen dein Motor hält sogar länger als andere Motoren! Drehzahlen von 5000 für nen Benziner sind nen Klacks! Was den Motor kaputt macht sind viele Kaltstarts, weil da das Öl nicht auf Temperatur ist, und der Ölfilm nicht die nötige Stabilität besitzt...

Und wenn du deinen Motor in den Begrenzer jagst, dann geht dir höchstens mal die Kopfdichtung flöten, und ab 200000km können schon mal Kipphebel abreißen (alles schon mitgemacht)...

Drum merke: Immer Warmfahren, und ab ner gewissen Kilometerleistung die Kopfdichtung beobachten ob sie Öl verliert...

Und bei Motoren jenseits der 200.000 Grenze keine Tuningversuche starten (Chip, etc...)

Frohes Fest!

Wie das mit dem warmfahren ist, kommt auch auf das Öl an. Ich habe z.B. 0W-40 Öl drin, das ist schon bei kalten Temperaturen flüssig (halt vollsynthetisches Öl). Da kann ich auch im Winter 3000 Umin hoch drehen. Nach einer gewissen Warmlaufphase gehts dann höher. Also, man kann auch durch passendes Öl seinen Motor schonen.

Damals hatte ich in meinem alten Polo (BJ 89) sowas wie warmfahren nicht gekannt, selbst im Winter ordentlich gleich Stoff gegeben (hatte auch keinen Drehzahlmesser, nach dem ich mich richten konnte). Und was soll man sagen? Es hat den Motor nicht die Bohne gestört. Hatte über 120.000 km, den fährt wahrscheinlich heute noch jemand.

Auf der Autobahn hab ich mit meinem 316ti immer 4000 Umin bei 140 km/h Reisetempo. Das muß der Motor aushalten, das wird seine Lebensdauer wahrlich nicht nennenswert verkürzen.

Themenstarteram 24. Dezember 2006 um 10:32

@Artchi: Dein 316ti hat dieselbe Getriebeübersetzung wie mein 318i. Wenn du 140 km/h fährst, haste ca. 4000 U/min, bei 150 sinds ca. 4300 und bei 160 ca. 4600 U/min. Ich fahre oft längere Autobahnetappen in diesem Geschwindigkeitsbereich (140 ~ 160 Km/h), da kann es also sein, dass der Motor stundenlang über 4000 U/min. abgeben muss.

@ all:

Warmfahren ist für mich selbstverständlich. Regelmässiger Inspetions- und Ölservice auch, meistens mach ich den schon vor Ablauf der von BMW vorgesehenen Intervalle (wenn im BC noch 1000 km Restweg bis zum Service angezeigt wird).

Öl hab ich das Mobil1 SAE 0W-40, ist ganz gut, glaub ich.

Für mich ist die Frage: Häufig und langanhaltend höhere Drehzahlen über 4000 U/min., hat das negative Folgen für die Lebensdauer oder ist der Langstreckenbetrieb eher positiv für den Motor?

am 30. Januar 2007 um 10:16

Klar, dass der Motor bei höherer Kolbengeschwindigkeit schneller verschleißt als bei niedrigerer. Was man tun kann, ist darauf zu achten, keine extreme Mischfahrweise an den Tag zu legen, d.h. nach längerem Kurzstreckenbetrieb auf einmal volles Rohr auf der AB zu verlangen, denn das Öl hat dann keine gute Schmierwirkung mehr aufgrund der Spritanteile der Kurzstrecken im Öl. In einem anderen Forum gibt es einen, der seinen Firmenwagen (zuletzt 330i E46) immer nur absolut Vollgas fährt, alle hielten bis 140 TKM durch. Rekordlaufleistungen erreicht man so jedoch nicht, mit Kurzstreckenverkehr jedoch erst recht nicht.

Das A und O bei den BMW-Motoren ist natürlich das warmfahren und von der technischen Seite ist natürlich auch klar das die Motoren die immer sehr hoch drehen ne geringere Lebensdauer haben weil in ihnen natürlich mehr Bewegung ist und dadurch natürlich auch ein höherer Verschleiss zustande kommt !!!

am 2. Februar 2007 um 14:23

mach dir keine sorgen. man muss bedenken, daß die motorhaltbarkeit bei autos nach kilometern und nicht wie es bei grossmotoren der fall ist nach betriebsstunden bewertet wird.

verschleiss tritt ja durch die arbeit sich bewegender teile auf, und bedenke daß dein motor bei 160 im 5ten gang PRO100KM die wenigstens gesamtundrehungen macht, beim schalter völlig egal wie schnell du fährts da die drehzahl proportional zur speed steht (im selben gang) -um es anders auszudrücken: wenn du dein auto mit 160 km/h und 4600u/min konstant 100km fährst hat sich die kurbelwelle auf dieser strecke weniger oft um ihre eigene achse gedreht als wenn du z.b im drtitten gang bei 70 und 3000 u/min dieselbe strecke fährst.

nur kommen bei autobahfahrt natürlich schneller die kilometer zusammen.

autos die viel stadtverkehr fahren erreichen PRINZIPIELL nur deshalb eine geringere KILOMETERLAUFLEISTUNG, weil z.b für 100km stadt der motor 2-3 betriebsstunden gearbeitet hat während 100 km autobahn meistens in weniger als einer betriebsstunde abgespult sind. (jetzt effekte wie kaltstarts in der stadt häufiger und ständige drehzahlwechsel ausgenommen)

würde man die lebensdauer nach betriebsstunden vergleichen, sieht es anders aus: ein motor der stets mit hoher drehzahl und hoher last betrieben wird, erreicht weniger betriebsstunden als einer der mit weniger drehzahl betrieben wird.

wenn sich die kurbelwelle 5000 mal in der minute dreht, tut sie das 300000mal in der stunde, bei weniger drehzahl dementsprechend weniger oft in der selben zeit.

lange rede kutzer sinn: da motoren nach KM und nicht den betriebsstunden bewertet werden, schaffst du im hohen gang auf der autobahn tatsächlich die meisten.

Außerdem wird Dein Motor sowieso länger halten,wegen dem GAS;)

 

@ bbbbbbbbbbbb!

Das mit dem Spritanteil,wie bei einem Gasfahrzeug etwas schwer werden:D

am 4. Februar 2007 um 21:21

Na Na Na... warum soll der wegen dem Gas länger halten ;-)

mfg Matthias

Zitat:

Original geschrieben von Limo320

Außerdem wird Dein Motor sowieso länger halten,wegen dem GAS;)

 

@ bbbbbbbbbbbb!

Das mit dem Spritanteil,wie bei einem Gasfahrzeug etwas schwer werden:D

Das halte ich nun auch mal für ein Gerücht denn Benzin ist ein Gemisch mit hohem Ölanteil und Öl schmiert ja bekanntlich.

Deshalb würde ich sagen das ein benzinbetriebener Motor besser hällt als ein reiner Gasbetriebener!!!

Zitat:

Original geschrieben von paulepeng

Das halte ich nun auch mal für ein Gerücht denn Benzin ist ein Gemisch mit hohem Ölanteil und Öl schmiert ja bekanntlich.

Sorry,aber selten einen solchen Schwachsinn gelesen.Benzin hat eine entfettende Wirkung und schmiert besch.....eiden bis gar nicht.Die Zeiten in denen PKWs als Zweitakter unterwegs sind sind mittlerweile Vergangenheit,von ein paar Oldtimern und Trabis abgesehen.

Ein Benzinmotor wird mit Benzin betrieben länger halten als mit Gas weil der Motor mit diesem heisser läuft und die Komponenten nicht dafür ausgelegt wurden.Ein Ottomotor der für Gasbetrieb entwickelt wurde dürfte aber in der Lebensdauer weder Vor-noch Nachteile haben.

Bei guter Pflege wird man aber kaum nachvollzeiehn können ob ein Motor der auf Gas umgestellt wurde mit Benzin länger gelaufen wäre.

Themenstarteram 5. Februar 2007 um 16:59

Naja, es gibt aber einen Punkt, der für das Gas spricht: die höhere Klopffestigkeit (Oktanzahl über 100). Das ist doch auch was, oder?

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