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Höhere Leasinrate durch "abweichende Kalkulationsdaten"?????
Hallo,
ich habe vor 6 Wochen meinen Leasingwagen (VW Polo) erhalten.
Es handelt sich dabei um einen Geschäftsleasing mit Großkundenrabatt.
Bestellt wurde der Polo zu den Konditionen 20000km Jahresfahrleistung,
ohne Anzahlung für 4 Jahre mit Wartung und Verschleiß.
Nachdem da bürokratisch was schief gelaufen war, bekam ich heute erst
meine erste Rechnung und wunderte mich wieso die Rate plötzlich 3 Euro (ohne MWST)
teurer ist alt vereinbart.
Ich habe gedacht, es würde ein Tippfehler vorliegen, weil 5 und 8 ja sehr dicht
zusammenliegen, aber nun habe ich tatsächlich entdeckt, dass im Anhang
folgendes steht:
"die monatliche Leasingrate für den obengenannten Vertrag ändert sich aufgrund
abweichender Kalkulationsdaten um 3 Euro"
Ich frage mich warum??? Und wie können die das einfach anheben ohne vorher
was zu sagen. Was kann ich dafür, wenn die n Fehler in der Kalkulation machen?
Haben die das Recht dazu? Ich habe den Vertrag ja anders abgeschlossen.
Ich lease nun schon seit 12 Jahren Autos und das ist mir noch nie passiert
Viele Grüße
Leni
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von wettertaft
Leni, meiner Seel, das sind 3€(plus Steuer) im Monat!!!!!??????
Rechnet es sich für Dich, sich so aufzuregen wegen einem Bier in der Kneipe weniger im Monat?
Geiz ist nicht geil.
lg
Wenn du die weitere Geschichte kennst, dann lohnt es sich auf jeden Fall sich darüber aufzuregen.
Naja und mal abgesehen davon sind das auch über 150€ was bei dem Polo dann auch schon wieder zwei Tankfüllungen und gute 1300km Fahrt bedeuten. Ich trinke nämlich kein Bier
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14 Antworten
Schau bitte nochmals nach, was Du tatsächlich unterschrieben hast. In der Regel unterschreibst Du einen Leasingantrag und in den AGB - also im Kleingedruckten - liest Du einen Absatz, der so oder ähnlich lautet:
"Der Leasingnehmer ist an seinen Leasingantrag vier Wochen gebunden. Der
Leasingvertrag ist abgeschlossen, wenn der Leasinggeber innerhalb dieser Frist die
Annahme schriftlich bestätigt oder das Leasingfahrzeug dem Leasingnehmer übergibt."
Sollte der Leasingantrag jedoch schon bestätigt worden sein, dann kann der Leasinggeber nicht einseitig die Rate ändern. Dasselbe gilt, wenn der Wagen bereits übergeben wurde und bei Übergabe noch keine Rede von einer geänderten Rate war.
Du schreibst von der "ersten Rechnung". Üblicherweise bekommst Du eine Auftragsbestätigung, die auch Rechnungscharakter hat (wegen des Vorsteuerabzugs), aber ansonsten keine monatlichen Rechnungen.
Gruß
Der Chaosmanager
Leni, meiner Seel, das sind 3€(plus Steuer) im Monat!!!!!??????
Rechnet es sich für Dich, sich so aufzuregen wegen einem Bier in der Kneipe weniger im Monat?
Geiz ist nicht geil.
lg
Zitat:
Original geschrieben von wettertaft
Leni, meiner Seel, das sind 3€(plus Steuer) im Monat!!!!!??????
Rechnet es sich für Dich, sich so aufzuregen wegen einem Bier in der Kneipe weniger im Monat?
Geiz ist nicht geil.
lg
Wenn du die weitere Geschichte kennst, dann lohnt es sich auf jeden Fall sich darüber aufzuregen.
Naja und mal abgesehen davon sind das auch über 150€ was bei dem Polo dann auch schon wieder zwei Tankfüllungen und gute 1300km Fahrt bedeuten. Ich trinke nämlich kein Bier
Und warum erzählst du hier nur die halbe Geschichte?
Zitat:
Original geschrieben von Chaosmanager
Du schreibst von der "ersten Rechnung". Üblicherweise bekommst Du eine Auftragsbestätigung, die auch Rechnungscharakter hat (wegen des Vorsteuerabzugs), aber ansonsten keine monatlichen Rechnungen.
Gruß
Der Chaosmanager
Ok, hier mal die Kurzfassung in Zahlen:
Leasingvertrag und Bestellung am 31.10.13 abgeschlossen
Rate 135€ + 37,50€ Wartung und Verschleiß, steht auch im Vertrag.
1. Fehler: VW Händler "vergisst" den Wagen zu bestellen und bemerkt den Fehler erst am 16.12.13
Dadurch verspätet sich die Lieferung der Wagens um gute 6 Wochen.
Als Ersatz bekam ich 6 Wochen einen Leihwagen für 172,50€ im Monat also dem Leasingpreis.
Polo wurde dann statt Mitte Februar am 10.4.14 geliefert.
Du dem Zeitpunkt hatte ich bereits die Leasingbestätigung der Leasing-Bank über besagte 172,50€ schriftlich (und ja die sieht auch aus wie eine Rechnung)
2. Fehler: Ich bekomme am 30.4.14 eine Rechnung vom Großhändler über den Neupreis des Wagens und der Bitte zur Einzugermächtigung, anschließend würde man mir den Fahrzeugbrief zukommen lassen.
Also da angerufen und aufgeklärt, dass es ein Leasing ist und dass der Brief zur Leasingbank kommt und nicht zu mir!
Die Firma wollte sich darum kümmern.
Die besagte "Rechnung" die ich meine ist schlichtweg ein Schreiben wegen SEPA, weil sie informieren müssen, wann sie welchen Betrag abbuchen wollen, das habe ich auf früher schon monatlich bekommen seit letztem Jahr. Tja und auf dem stehen nun 175,50€ mit den Anhang "aufgrund abweichender Kalkulationsdaten ändert sich der Leasingbetrag von 172,50€ auf 175,50€.
Abbuchen werden sie nun rückwirkend, da es das Problem gab, dass das Leasing mit einem Verkauf verwechselt wurde.
Bestehender Vertrag kann nicht einseitig geändert werden, es sei denn es liegt ein offensichtlicher Fehler vor. z.B. im Vertrag wurde ein Additionsfehler gemacht.
Ansonsten: Vertrag ist Vertrag und nur der vereinbarte Preis ist zu zahlen.
Warum soll, wie hier ausgeführt wurde, der Leasingnehmer die 3 € schlucken? Er hat doch keine Fehler gemacht.
Wenn es nur 3 € sind, kann ja auch der Leasinggeber diese Summe übernehmen.
O.
Zitat:
Original geschrieben von Nr.5 lebt
Und warum erzählst du hier nur die halbe Geschichte?
weil ich sie nun grad getippt habe 
Viel Spaß beim Lesen!
Es ist also schon einiges schief gelaufen seit der Bestellung selbst und wenn die Erhöhung aufgrund der verspäteten Bestellung oder dem Fehler, dass es als "Kaufwagen" gehandelt wurde zu stande kommt, sehe ich das echt nicht ein!
Zitat:
Original geschrieben von Leni84
Abbuchen werden sie nun rückwirkend, da es das Problem gab, dass das Leasing mit einem Verkauf verwechselt wurde.
Das kann ja wohl keine Begründung für die Erhöhung der Leasingrate sein. Die Leasinggesellschaft kann ja wohl kaum das Geschäft verwechselt haben und wenn der Händler dies verwechselt, kann dies wiederum keinen Einfluss auf die Leasingrate haben.
Was ich nicht verstehe: Du erwähnst insgesamt drei Beteiligte; 1) den VW-Händler, 2) einen "Großhändler" (wer immer das auch sein mag) und 3) die Leasingbank. Welche Rolle spielt der "Großhändler" in dieser Geschichte? Offenbar ist die Leasingbank nicht die Herstellerbank - von daher noch unverständlicher, weshalb diese die Leasingrate erhöht ...
Einige Lücken gibt es in Deiner Darstellung noch - zumindest ich sehe in dem Fall noch nicht klar, wie das Geschäft überhaupt abgelaufen sein soll ...
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
Original geschrieben von Chaosmanager
Was ich nicht verstehe: Du erwähnst insgesamt drei Beteiligte; 1) den VW-Händler, 2) einen "Großhändler" (wer immer das auch sein mag) und 3) die Leasingbank. Welche Rolle spielt der "Großhändler" in dieser Geschichte? Offenbar ist die Leasingbank nicht die Herstellerbank - von daher noch unverständlicher, weshalb diese die Leasingrate erhöht ...
Einige Lücken gibt es in Deiner Darstellung noch - zumindest ich sehe in dem Fall noch nicht klar, wie das Geschäft überhaupt abgelaufen sein soll ...
Gruß
Der Chaosmanager
Also ich bin selbstständig mit einem Geschäft welches durch einen großen deutschen Lebensmittelanbieter und Hersteller beliefert wird, das ist der "Großhändler" den ich meine.
Dieser Lieferant hat mit VW einen Deal abgeschlossen als Großkunde von VW, da viele Filialen Firmenwagen über VW haben. Diesen sogenannten Großkundenrabatt nutze ich schon seit 12 Jahren um bessere Konditionen für das Geschäfts-Leasing zu erhalten.
Dabei hat mein Lebensmittellieferant eigentlich nur die eine Rolle, nämlich VW schriftlich bestätigen, dass ich und mein Laden Kunde sind und dass mir dieser Rabatt zusteht und das hat der auch getan.
Dieser Rabatt gilt sowohl auf Leasing als auch beim Kauf eines Wagens.
Das Leasing schließe ich dann ganz normal als Firmenkunde bei einem VW Autohaus ab, der Händler rechnet den Rabatt ins Leasing mit ein und macht mir ein Angebot. Dieses habe ich dann angenommen und bestellt und es läuft auch ganz normal über die VW Leasingbank in Braunschweig, die die Raten abbucht, also ist da niemand sonst zwischen.
Warum VW meinen Polo plötzlich als Kaufwagen angesehen hat, weiß ich halt nicht, aber das wusste sonst auch keiner. Die VW-Leasingbank hatte auf jeden Fall schon vorher sein OK gegeben und mit die Vertragsnummer etc zugeschickt mit dem richtigen Betrag damals.
Viele Grüße
Leni
Zitat:
Original geschrieben von Leni84
Die VW-Leasingbank hatte auf jeden Fall schon vorher sein OK gegeben und mit die Vertragsnummer etc zugeschickt mit dem richtigen Betrag damals.
Ich nehme an, dass Du mit dem "OK gegeben" meinst, dass die Volkswagen Leasing den Leasingantrag ordnungsgemäß bestätigt hat.
Damit kann die Leasinggesellschaft die Leasingrate nicht einseitig ändern. An Deiner Stelle würde der SEPA Lastschrift schriftlich widersprechen und die Volkswagen Leasing darauf hinweisen, dass der Betrag nicht der vereinbarten Summe entspricht und um Korrektur des Lastschriftbetrags bitten.
Gruß
Der Chaosmanager
Ich hatte selber einen ähnlichen Fall.
Bei mir war das Leasing allerdings incl. Versicherung, und da ich mich um eine Schadensfreiheitsklasse geirrt hatte, war die Rate auch um einen geringen Betrag höher. Ich würde da erst einmal klären, wo die Differenz herkommt, bevor ich der Lastschrift widerspreche.
Zitat:
Original geschrieben von Nr.5 lebt
Ich hatte selber einen ähnlichen Fall.
Bei mir war das Leasing allerdings incl. Versicherung, und da ich mich um eine Schadensfreiheitsklasse geirrt hatte, war die Rate auch um einen geringen Betrag höher. Ich würde da erst einmal klären, wo die Differenz herkommt, bevor ich der Lastschrift widerspreche.
Ich hab dem Verkäufer vom Autohaus schon ne Email geschrieben, ich hoffe der kann mir morgen dann gleich weiterhelfen.
Versicherung habe ich nicht mit im Leasing, daran kann es nicht liegen.
Was ist denn nun dabei rausgekommen?
Zitat:
@Montanis schrieb am 5. Juni 2014 um 17:11:32 Uhr:
Was ist denn nun dabei rausgekommen?
Sie haben die Leasing angepasst, aber gleichzeitig hatten sie mir für Überführung und co zu wenig
berechnet, das wusste ich aber nicht. Das Ergebnis war leider danach, dass ich nun 250€ mehr gezahlt habe, weil sie alles angepasst hatten.