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Hohe Drehzahl nach Bateriewechsel (AGM)
Hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem bei meinem Passat Kombi
(Bj 2012 2,0 TDI 140Ps Manuel)
Letzte Woche ist mein Wagen nicht mehr gestartet.
Habe erst Berg runter im zweiten Gang versucht zu starten, hat aber nicht geklappt. Dann versuchst zu überbrücken, mit einem Volvo XC 70, auch nichts. Denke mal die Batterie war komplett kaputt, da mein Start/Stopp schon seit über einem Jahr nicht mehr funktionierte. Es war eine Varta 68 Ah AGM drin. Habe sie dann selber gegen eine 70Ah AGM (glaube dir Marke war Exide) gewechselt und er ist sofort angesprungen.
Seit dem stimmt etwas nicht mit der Umdrehungszahl. Wenn ich Starte geht er immer auf 1000 Umdrehungen hoch was vorher nie so war. Egal welche Aussentempertur. Wenn die Heizung an ist funktioniert auch die Start/Stop Automatik nicht. Nur wenn die Heizung aus ist. Vorher hatte ich nie solche Probleme mit der Umdrehungszahl. Bin dann zu dem Autoteilehändler gefahren und der hat versucht die Batterie anzulernen mit einem standard Gerät.
Wusste aber nicht ob das geklappt hat. Der hatte nicht so die Anhnung.
Was denkt ihr? Könnte es sein, dass die Batterie nicht richtig angelernt wurde und das der Wagen deswegen so hochtourig läuft und die Start/Stop nicht richtig funktioniert?
Auch wenn der Wagen auf 90°C ist funktioniert die SSA nicht. Nur wenn die Heizung komplett aus ist geht es. Das mit dem SSA stört mich noch nicht mal so unbedingt aber das der Wagen im Leerlauf auf 1k Umdrehung ist stört mich schon extrem...
Danke euch schon mal im voraus für die Hilfreichen Antworten..
LG
Joe
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16 Antworten
Prüfe mal die Lima ob die genug Saft bringt.
Meiner macht das immer nach extremen Gebrauch der Standheizung wenn dann die Batterie ordentlich leiden musste.
Dann hält er generell die ersten 15 Minuten der Fahrt mindestens 1000 Umdrehungen fest.
Wenn deine Alte Batterie so komplett Tot war, wäre das zumindest mal ein Ansatz den man prüfen kann.
Du musst die neue Batterie anlernen, oder so lange fahren bis es von selbst erfolgt. Fahr die Karre mal warm und berichte ob die Drehzahl runtergeht, meiner läuft bei tiefen Temperaturen bis 70 Grad Öltemperatur auch mit 1000 Umdrehungen im Leerlauf
Das Auto kann die Batterie nicht selbst anlernen.
Woher soll das Steuergerät wissen welcher Hersteller und welche Größe verbaut ist ?
Wenn die Batterie nicht korrekt angelernt wurde, wäre das dann evtl. Auch ein Versuch wert.
70 anstatt 68ah ist zu vernachlässigen. Code, Hersteller usw ist dem Steuergerät eigentlich egal, meiner war von Werk aus falsch codiert (Hersteller und Batteriecode 1111111) und es hat trotzdem alles funktioniert.
Wenn das jetzt der erste Batteriewechsel war, würde ich erstmal beobachten. Gerade bei etwas um/unter 6Grad wird die Leerlaufdrehzahl angehoben. Erst wenn das Kühlwasser auf 90Grad ist und auch eine gewisse Öltemperatur erreicht ist sowie nicht zu viele Verbraucher aktiv sind geht die Drehzahl wieder runter. Bei mir braucht es im Moment mindestens 20 Minuten bis der Wagen warm ist. Wenn es bergab geht auch länger. Beobachte mal wie es nach einer längeren Fahrt ist. Sonst kann man mal die Batterie Codieren lassen, halte ich aber nicht für so wichtig.
Hi, Danke erstmal für die Antworten.
Also meine Beobachtung gestern und heute.
Es stimmt, wenn ich bei 90 Grad bin geht er runter auf 800 Umdrehungen.
Er geht auch vorher runter wenn die Heizung ausgeschaltet bleibt, dann funktioniert sogar die Start/Stop Automatik schon nach zwei Min. Fahrt bei kaltem Motor.
Sobald ich aber die Heizung einschalte, geht die Umdrehung wieder hoch, bis er die 90 Grad hat.
Ich denke schon, dass es die erste Batterie ist.
Habe das Auto erst etwas über einem Jahr.
Bin mir aber eigentlich so ziemlich sicher, dass das Phänomen mit der hohen Drehzahl erst nach dem Batteriewechsel aufgetaucht ist.
Ich achte nämlich sehr auf verbrauch etc??.
Aber mittlerweile bin ich mir nicht mehr sicher, weil ihr sagt, dass es eigentlich normal ist.
Start/Stopp Automatik funktioniert aber auch nicht bei 90 Grad mit eingeschalteter Heizung.
Wie sind da eure Erfahrungen mit der Start/Stopp Automatik.
Komme aus Hagen. Kennt ihr jemanden mit Vcds, der mir die Batterie anlernen könnte?
LG
Die Leerlaufdrehzahl hängt stark vom Ladezustand der Batterie ab. Im Winter mit DauerLicht, Sitzheizung, etc. und wohlmöglich Stadtverkehr versucht das Batterie Management System die Batterie für den nächsten Startvorgang in einen optimalen Ladezustand zu bringen. Daher ist die höhere Drehzahl völlig normal.
Ich hatte eine schlechte Quetschverbindung im Kabelbaum mit ca. 2-3 Volt Spanngsabfall.
Das BMS "dachte", die Batterie sei richtig leer und hat mir alle nicht lebensnotwendigen Verbraucher abgeschaltet. Also Sitzheizung, Scheibeheizung bis hin zum Lüfter (im Winter bei geforenen Scheiben). In der Garantie hat sich die Werkstatt 4 Wochen "einen Wolf" gesucht. Ein Termin in Wolfsburg war schon vereinbart, dann aber doch nicht mehr notwendig. Auftreten tat der Fehler erst mit niedrigeren Temperaturen.
Und, das BMS lernt die Batterie im laufe der Zeit selber an.
Die Batterie kann sich nicht selber anlernen.
Das ist Technisch Unmöglich.
Entweder es sagt jemand dem Steuergerät was los ist oder halt nicht.
Von allein kann es das nicht das ist Bullshit.
Ob die Neue Batterie jetzt evtl. Der Auslöser sein könnte, ist nicht auszuschließen aber sie lernt sich auch in 10 Jahren nicht selber an.
Wobei ich auch nicht das Problem verstehe.
Mit VCDS dauert es ca. 40 Sekunden eine Batterie anzulernen.
Da muss die Werkstatt schon ganz schön Unfähig sein um sowas NICHT hinzubekommen.
Meiner (CFFB) macht früh um 5 bei knapp unter Null Grad ca. 500m die 1000 Umdrehungen voll.
An der 2. Ampel die ich Passieren muss, läuft er schon normal.
Für das Phänomen, dass er immer 1000 umdrehungen macht, hätte ich jetzt Pauschal schon 5 Sachen die es noch sein Könnten.
Ohne Diagnose wird es wohl ein Bilderbuchrätsel bleiben.
Kein Bullshit. Nach ca. 15-20 Starts und Laden über die Lima hat das BMS die neue Batterie "erkannt". Es hat ja nicht jeder und überall auf dem Erdkreis die Möglichkeit die Batterie anzulernen, muss sie aber ja vielleicht trotzdem mal wechseln.
Anlernen ist ohne Zweifel sinnvoller.
Zitat:
@Maxus schrieb am 8. Dezember 2020 um 08:14:42 Uhr:
Kein Bullshit. Nach ca. 15-20 Starts und Laden über die Lima hat das BMS die neue Batterie "erkannt".
Anlernen ist ohne Zweifel sinnvoller.
Das Wäre mir neu.
Ich bin mir sehr sicher dass auch nach 100 Neustarts und Ladezyklen, noch immer die Alte Batterie im Steuergerät hinterlegt ist.
Das Steuergerät kann ja schlecht von alleine wissen ob eine Varta, Bosch, Exide oder was auch immer für eine Batterie mit welcher Kapazität verbaut wurde.
Diese Daten erhält das BMS nunmal über das Anlernen und nicht's anderes.
Was Maximal möglich ist, ist dass sich das Steuergerät selber irgendwann sagt "Dann halt nicht" und evtl. Den Alterungszustand der Alten Batterie zurücksetzt bzw. Seine eigentliche Funktion außer Kraft setzt.
Das mag Funktionieren, erstmal, und dann kommen irgendwann Kuriose verhaltensweisen des Fahrzeugs zum vorschein, von denen sich keiner erklären kann was es sein Könnte.
Mir ist nicht klar wie ein Passat der inzwischen 6-8 Jahre alt ist und eine neue/aktuelle Batterie eingebaut bekommt, anhand einer Nummer genau wissen soll was nun eingebaut wurde...schließlich gab es diese Batterie mit genau diesen Daten zum Herstellungszeitpunkt des Autos noch überhaupt nicht. Das Steuergerät kann keine genauen Daten hinterlegt haben.
Anlernen ist sinnvoll, weil die alten Lerndaten des Batteriemanagements dadurch zurückgesetzt werden. Ohne Anlernen greift das System auf die vorhandenen Daten zu, die nicht ganz zur neuen Batterie passen. Aber das System ist ja lernfähig.
Wegen der höheren Drehzahl wenn die Heizung an ist, soweit ich das in Erinnerung habe gibt es elektrische Zu-Heizer die bei Temperaturen unter 6-4Grad zugeschaltet sind solange der wagen nicht richtig warm ist. Die brauchen ordentlich Strom.
Weil du beim Anlernen mehr als nur eine Nummer eingibst.
Das Alter des Autos ist relativ da ja die Technologie der Batterien weitestgehend unverändert ist bzw. Keine Neue unbekannte hinzugekommen ist.
Das Steuergerät hat quasi garkeine Daten hinterlegt.
Die Nötigen Parameter bezieht es sich aus der Zahlenkombination auf der Batterie.
Wird hier beim Tausch eine 100 % Identische Neue Batterie verbaut, reicht es aus wenn man die Original Codierung an einer Unbedeutenden stelle um 1 erhöht und damit die Lernwerte des BMS zurücksetzt.
Wurde aber eine Batterie mit anderen Leistungsdaten verbaut, sollte sie schon Ordentlich Codiert werden damit das Auto weiß was los ist.
Die Hersteller haben sich etwas dabei gedacht.
Wie schon gesagt das ist kein Hexenwerk.
Dauert ein Paar Sekunden und gut ist.
Such dir einen VCDS User in der Nähe und bitte ihn um Hilfe.
Klar kann es beim Einen gut gehen ohne Codieren und er Fährt 5 Jahre ohne Probleme.
Dafür kann es aber auch genau so gut andersrum laufen.
Wer weiß das schon genau ?
Ich hab da schon die Wildesten Storys gehört und gesehen.
Angefangen von ausfallenden Comfortsystemen über Gesperrte Standheizungen bis hin zu nicht mehr Startenden Fahrzeugen (BMW muss da je nach Ausstattungskombination tierische probleme haben).
Schließlich hat der TE ja seit dem Batteriewechsel ein Neues Problem was unter Umständen im Zusammenhang damit stehen könnte.
NICHT MUSS ABER KÖNNTE.
Zitat:
@Bloodymery schrieb am 8. Dezember 2020 um 12:00:42 Uhr:
Die Nötigen Parameter bezieht es sich aus der Zahlenkombination auf der Batterie.
Das glaubst du doch selber nicht. Mit dem code sagt man dem BMS lediglich "Hallo, eine neue Batterie wurde verbaut". Wieso steht dann Werksseitig kein BEM Code sondern irgendeine 00000111 kombination drin? Weil es egal ist. Wichtiger ist die AH Anzahl, wenn diese aber nur geringfügig abweicht kann man sich das auch schenken. Daher: von orginal 68 auf 70 Ah kann man kodieren MUSS MAN ABER NICHT. Es dauert nur länger bis der Abgleich erfolgt.
Zitat:
@pinasco86 schrieb am 8. Dezember 2020 um 13:22:22 Uhr:
Zitat:
@Bloodymery schrieb am 8. Dezember 2020 um 12:00:42 Uhr:
Die Nötigen Parameter bezieht es sich aus der Zahlenkombination auf der Batterie.
Das glaubst du doch selber nicht. Mit dem code sagt man dem BMS lediglich "Hallo, eine neue Batterie wurde verbaut". Wieso steht dann Werksseitig kein BEM Code sondern irgendeine 00000111 kombination drin? Weil es egal ist. Wichtiger ist die AH Anzahl, wenn diese aber nur geringfügig abweicht kann man sich das auch schenken. Daher: von orginal 68 auf 70 Ah kann man kodieren MUSS MAN ABER NICHT. Es dauert nur länger bis der Abgleich erfolgt.
O.k. Das war evtl. Etwas blöd geschrieben.
Ich meine damit alle Zahlen und Buchstaben die sich in dem Weißen Feld befinden auf der Batterie.
Das BMS Dekodiert sich daraus nichts.
Je nach Software und Datenstand, ergibt sich allerdings ein Langer Code der Geändert werden muss.
Bei VCDS ist das Ganze sehr einfach da es in Klartext angezeigt wird.
Wie auch immer wäre es für mich persönlich die erste Anlaufstelle mir die Batterie vernünftig Codieren zu lassen.
Wenn ich nach dem Tausch Probleme habe die Vorher nicht da waren, würde ich halt schlichtweg nach Ausschlussverfahren vorgehen und da steht dieser Punkt halt mit ganz Oben.
Ansonsten kommen zig Dinge in Frage angefangen von Limaregler über DPF Sensor bis zum Kühlmitteltemp. Geber.
Die Liste könnte Lang werden.