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hohe Laufleistung bei G400 ein Problem?

Mercedes G-Klasse
Themenstarteram 24. April 2011 um 6:43

Hallo,

für die Winterzeiten spiele ich mit dem Gedanken einen G400CDI zu kaufen. Das Budget ist für diese Anschaffung etwas begrenzt so dass ein zu neuer Wagen hier nicht in Frage kommt. Häufig werden Fahrzeuge mit über 200Tsd Kilometern, Baujahre 2001 - 2004, angeboten. Spricht etwas gegen den Kauf solch eines Wagens oder eher vielen dagegen? Meine jährliche saisonale Fahrleistung wird max. 5Tsd Kilometer betragen.

Sollte ich vielleicht doch besser auf eine andere Motorisierung zurückgreifen (bin aber "Dieselfan")?

Dankeschön für Eure Meinungen.

Beste Grüße

H.

Beste Antwort im Thema
am 24. April 2011 um 9:30

Wenn das Budget etwas begrenzter ist, dann greife zu einem der Vorkammerfahrzeuge. Der G 300 Turbodiesel ist ungefähr so flott unterwegs wie ein G 270 CDI, klingt dafür aber schöner, und ist eine der haltbarsten Maschinen die es gibt. Sofern es denn ein Diesel sein MUSS.

Bei einer jährlichen Laufleistung von maximal 5.000 KM würde ich allerdings zum Benziner greifen.

Ruhig auch zum G 500, der verleiht der G Klasse ungewohnte Agilität. Frisst natürlich je nach Fahrweise zwischen 13 und 35 Liter auf 100 (Das Probefahrzeug was wir einen Tag hatten lag im Schnitt bei 16 Litern). Aber bei deiner Jahresfahrleistung fällt das nicht so sehr ins Gewicht.

Die 4 Zylinder (230 GE) sind natürlich ziemlich langsam, müssen gequält werden. Die 6 Zylinder M103 und M104 sind eigentlich eher hochtourige Maschinen, ich fand sie in der G Klasse etwas deplaziert, da einfach untenrum nicht viel zu holen ist.

Bei der Motorenwahl würde ich aber schon deshalb zu einem kräftigen Motor greifen, da ein schwacher Motor einfach häufig am Limit gefahren wird, und daher der Verschleiß viel größer ist, als wenn der selbe Motor z.B in einer E Klasse werkelt.

Zur hohen Laufleistung generell: Das Fahrwerk der G Klasse ist extrem massiv. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es im Alter "weich" wird (vorrausgesetzt er wurde nicht sein ganzes Leben durchs Gelände gescheucht). Vorher streicht die Karosserie die Segel. Das ist eines der Probleme der G KLasse: Korrosionsanfälligkeit. In Kombination damit, dass das Fahrzeug häufig im Winter eingesetzt wird, ergibt sich eine gewisse Rostproblematik.

Die Mechanik hält bis auf einige Ausnahmen ewig. Und Elektrik haben zummindest die alten G Klassen nicht viel.

Solltest dir aber vielleicht nochmal die Ersatzteilpreise anschauen. Die sind teilweise wirklich happig... Vieles ist G spezifisch, und da das kein Auto ist, was man an jeder Straßenecke sieht.....

Unsere G Klasse ist Baujahr 1990 und hat 350 tkm gelaufen. Reperaturen waren bisher keine "großartigen", aber dennoch haut der Kleinkram immer gut ins Kontor.

-Neuer Zylinderkopf

-Neuer Auspuff

-Neue Türscharniere

-Neue Bremskolben

Solche Dinge sind einfach irgendwann fällig, und die Preise lassen einem das Kinn auf den Tisch fallen. Ein neues Türscharnier kostet zum Beispieö unlackiert z.B 70 Euro bei Mercedes. Eine G Klasse hat davon 10 Stück.

Eine G Klasse ist auf jeden Fall ein Fahrzeug mit hohen Unterhaltskosten. Auf der anderen Seite ist es vermutlich das wertstabilste Auto auf deutschen Straßen.

Das relativiert die Ersatzteilkosten dann wieder erheblich.

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27 Antworten
am 24. April 2011 um 8:40

Ohne viele Worte zu machen: Laß den 400 CDI wo er ist! Motor-, Getriebe- und Elektrikprobleme ohne Ende.

Themenstarteram 24. April 2011 um 9:21

Hallo,

hoppla, danke für die direkten Worte. Zu welcher Motorisierung würdet Ihr alternativ raten?

Danke und Grüße

H.

am 24. April 2011 um 9:30

Wenn das Budget etwas begrenzter ist, dann greife zu einem der Vorkammerfahrzeuge. Der G 300 Turbodiesel ist ungefähr so flott unterwegs wie ein G 270 CDI, klingt dafür aber schöner, und ist eine der haltbarsten Maschinen die es gibt. Sofern es denn ein Diesel sein MUSS.

Bei einer jährlichen Laufleistung von maximal 5.000 KM würde ich allerdings zum Benziner greifen.

Ruhig auch zum G 500, der verleiht der G Klasse ungewohnte Agilität. Frisst natürlich je nach Fahrweise zwischen 13 und 35 Liter auf 100 (Das Probefahrzeug was wir einen Tag hatten lag im Schnitt bei 16 Litern). Aber bei deiner Jahresfahrleistung fällt das nicht so sehr ins Gewicht.

Die 4 Zylinder (230 GE) sind natürlich ziemlich langsam, müssen gequält werden. Die 6 Zylinder M103 und M104 sind eigentlich eher hochtourige Maschinen, ich fand sie in der G Klasse etwas deplaziert, da einfach untenrum nicht viel zu holen ist.

Bei der Motorenwahl würde ich aber schon deshalb zu einem kräftigen Motor greifen, da ein schwacher Motor einfach häufig am Limit gefahren wird, und daher der Verschleiß viel größer ist, als wenn der selbe Motor z.B in einer E Klasse werkelt.

Zur hohen Laufleistung generell: Das Fahrwerk der G Klasse ist extrem massiv. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es im Alter "weich" wird (vorrausgesetzt er wurde nicht sein ganzes Leben durchs Gelände gescheucht). Vorher streicht die Karosserie die Segel. Das ist eines der Probleme der G KLasse: Korrosionsanfälligkeit. In Kombination damit, dass das Fahrzeug häufig im Winter eingesetzt wird, ergibt sich eine gewisse Rostproblematik.

Die Mechanik hält bis auf einige Ausnahmen ewig. Und Elektrik haben zummindest die alten G Klassen nicht viel.

Solltest dir aber vielleicht nochmal die Ersatzteilpreise anschauen. Die sind teilweise wirklich happig... Vieles ist G spezifisch, und da das kein Auto ist, was man an jeder Straßenecke sieht.....

Unsere G Klasse ist Baujahr 1990 und hat 350 tkm gelaufen. Reperaturen waren bisher keine "großartigen", aber dennoch haut der Kleinkram immer gut ins Kontor.

-Neuer Zylinderkopf

-Neuer Auspuff

-Neue Türscharniere

-Neue Bremskolben

Solche Dinge sind einfach irgendwann fällig, und die Preise lassen einem das Kinn auf den Tisch fallen. Ein neues Türscharnier kostet zum Beispieö unlackiert z.B 70 Euro bei Mercedes. Eine G Klasse hat davon 10 Stück.

Eine G Klasse ist auf jeden Fall ein Fahrzeug mit hohen Unterhaltskosten. Auf der anderen Seite ist es vermutlich das wertstabilste Auto auf deutschen Straßen.

Das relativiert die Ersatzteilkosten dann wieder erheblich.

Themenstarteram 24. April 2011 um 9:36

Dankeschön für den ausführlichen Beitrag. Ich denke ich suche dann mal mehr in Richtung G 300 TD und G 270 CDI. Da gibt es wohl grundsätzlich weniger Bedenken. Wichtig ist mir ferner ein 5-Türer mit guter Ausstattung.

Beste Grüße

H.

am 24. April 2011 um 9:48

Ich denke das ist eine gute Wahl. Beim 270 CDI hast du auch den Vorteil, dass der Motor im W210, W211 und W203 verbaut wurde. Folglich gibt es viele Ersatzteile, und die Werkstätten kennen sich gut mit dem Motor aus.

300 Turbodiesel klingt viel schöner. Hat aber untenrum etwas weniger, obenrum dafür mehr Dampf.

Wenn Dir ein schöner Benziner über den Weg läuft, dann schließ ihn aber nicht kategorisch aus ;) So viele G Klassen gibt es nicht, als dass man so wählerisch wie beim Kauf einer gebrauchten E Klasse sein könnte :D

Langfristig ist sowieso das bessere Fahrzeug günstiger, egal was für ein Motor da unter der Haube werkelt. Wenn beim 270 CDI einer oder mehrere Injektoren den Geist aufgeben, dann hat er seinen Verbrauchsvorteil auf Jahre hinaus kaputt gemacht.

Also ich muss mal sagen, dass ich überhaupt keine Probleme habe. Und mein G400 hat 230 000 km ruter. Er läuft und läuft. Von der Leistung her kann ich mir auch nicht vorstellen, dass man unter 200 PS noch "Freude am Fahren" hat. Der Verbrauch mit 11,5 Litern ist ebenfalls angemessen. Ich denke man hat mit dem Motor entweder von Anfang an Probleme oder nie Probleme.

am 18. November 2011 um 10:19

Zitat:

Original geschrieben von BoergePlau

Von der Leistung her kann ich mir auch nicht vorstellen, dass man unter 200 PS noch "Freude am Fahren" hat.

Ach es hat was mit brüllenden 113 PS mit LKWs an Steigungen um die Wette zu fahren. Nach 6 Monaten mit 224 Achtzylinder - PS war ich neulich echt überrascht wie lahm der 300 GD doch ist. Vorallem auf der Autobahn ist das echt ne harte Nummer. So ab Tempo 100 geht da so gut wie garnichts mehr ;)

am 19. November 2011 um 15:47

ich überlege mir auch schon lange eine G-Klasse im Budget von 15-20.000€ zu kaufen. Doch habe ich bisher immer nach den 350TD geschaut, was haltet ihr von dieser Maschiene ? Also punkto Verbrauch, Haltbarkeit, Laufruhe und Fahrleistungen.

Die G-Klasse würde bei mir selten über 80 km/h bewegt werden. Und das Fahrprofil liegt bei 95% Landstrasse und 5% Offroad.

Servus Abantgarde3,

Zitat:

Original geschrieben von Abantgarde3

ich überlege mir auch schon lange eine G-Klasse im Budget von 15-20.000€ zu kaufen. Doch habe ich bisher immer nach den 350TD geschaut, was haltet ihr von dieser Maschiene ? Also punkto Verbrauch, Haltbarkeit, Laufruhe und Fahrleistungen.

Die G-Klasse würde bei mir selten über 80 km/h bewegt werden. Und das Fahrprofil liegt bei 95% Landstrasse und 5% Offroad.

also ich hab einen 350TD und finde den Motor genial - für dein Fahrprofil auf jeden Fall passend.

Aber, wenn du in D wohnst gibt es nur maximal die gelbe Plakette und die Motoren haben auch so ihre Schwachpunkte, z.B. Temperatur Zylinderkopf und brechende Pleuel. Dem Getriebe fehlt der 5. Gang, das heißt ab 120 km/h wird es laut und die Drehzahl geht über 3000 U/min.

Dafür aber fast keine Elektronik und du kannst nahezu alles Tanken was irgendwie Öl heißt.

Für mich in Österreich die optimale Motorisierung, da keine Umweltzonen und Besteuerung nach PS - in D würde ich eher zum Benziner oder neueren Diesel tendieren ...

LG vom Klaus

am 23. November 2011 um 22:35

Der 350er hat angeblich gewisse Schwierigkeiten mit der Kühlung, die daraus resultieren dass der Motor direkt vom - höher drehenden - 300er abgeleitet ist. Die Kühlwasserförderpumpe wurde aber nie an die niedrigere Drehzahl angepasst. Daher ist die Leistung der Kühlung nicht gerade brachial.

Ausserdem sind die Zylinderabstände wegen der größeren Bohrung geringer.

Dann kommt noch die genannte Story mit labilen Pleueln hinzu (die zu kapitalen Motorschäden führt) --> Pleuel zu lang, "biegen" sich dadurch stärker als gewollt, Kolben verkantet (mal überspitzt dargestellt), Zylinderlaufbahnen werden stark abgetragen, Ölverbrauch steigt, irgendwann reißt der Ölfilm, Ende.

Zuguterletzt gilt auch beim OM603 D35 A, dass die Vorkammer Turbodiesel von Mercedes mit wenigen Ausnahmen nicht gerade für ihre Haltbarkeit bekannt waren. 250er, 300er und 350er litten alle darunter dass sie keinen Ladeluftkühler haben, und gerne mal ne Zylinderkopfdichtung durchblasen.

 

Ich finde aber dennoch dass der 350er Turbodiesel ein wunderschöner Motor ist. Bin ihm im W140 bereits einmal probegefahren. Der Motor erzeugt die Kraft im Keller, der Turbo ist ziemlich mild. Hinzukommt, dass das Ding einfach nur genial klingt.

am 26. November 2011 um 9:55

welchen Diesel-Motor empfehlt ihr mir denn ? Der 300 GD scheint ja sehr lahm zu sein, der 400 CDI ist einfach nur "unhaltbar", der 350 TD macht mir Angst wegen dem Pleul. Da bleibt doch nur noch der 300TD, sind zu dem Motor irgendwelche Krankheiten bekannt? Und wo liegt der Verbraucht des 300TD ? Und warum hat der 300TD deutlich mehr PS, als der 350TD ? Und hat der 350 TD nur eine 4G Automatik ?

Welche Sorten an Antomatikgetrieben wurden denn Verbaut, ich hatte eigentlich gehofft, dass alle die 5G hätten .....

am 26. November 2011 um 10:33

Der 350er ist halt einfach die aufgeblasene Variante des 300ers mit nem Turbo an Bord. Alles in Allem eigentlich die gleiche Technik die ein W201 2.5 D Turbo Anfang der 80er auch hatte.

Der 300er TD hat wieder die gleichen Zylindermaße wie der 603er, aber einen Vierventilkopf, Turbolader und Ladeluftkühler, und das ganze gekoppelt an eine 5 Gang Automatic.

Wie sich dass auf den Verbrauch auswirkt weiß ich nicht genau, aber man liest häufig dass der OM606 D 30 LA von vielen als der beste Turbodiesel den Mercedes je gebaut hat bezeichnet wird.

Ich kann aus erster Hand sagen, dass der 350 TD im W140 im Alltag ziemlich schwer unter 11 Liter Diesel zu bringen ist. Im Stadtverkehr gehen da auch gerne mal 13-14 Liter durch, auf Langstrecken kommt man bei humaner Fahrzweise mit 10-11 aus.

Nen 300 Turbodiesel bin ich nie gefahren, aber der Verbrauch scheint gute 2 Liter niedriger zu sein.

In der G Klasse wird das Ganze noch etwas extremer sein, da mehr Gewicht und mehr Windwiderstand.

Der 300 GD ist der alte Zweiventil Reihensechser. Vorzug ist die unbeschränkte Haltbarkeit, der schöne Motorklang, und der ziemlich humane Verbrauch. Unser 300 GD lang Automatic vebraucht im Alltag um die 13,5 Liter Diesel, und das im Winter mit hohem Kurzstreckenanteil. Wenn man auch mal längere Strecken über Land fährt geht der Verbrauch auch mal auf 11,5 Liter zurück.

Nachteil ist natürlich dass der Wagen für jemanden der C200 CDI gefahren ist eine extreme Wanderdüne ist. Heute Gas geben, morgen losfahren.

Man gewöhnt sich aber ziemlich schnell dran, es stört dann auch nicht mehr. Bloß wenn man von einem PKW wieder umsteigt, dann fällt es halt auf.

am 26. November 2011 um 12:01

Danke für die auskunft !

Ich möchte den G ja auch nicht gegen meinen C 200 CDI tauschen, sondern als Zweitwagen fahren. Zurzeit fahre ich einen Suzuki Vitara in kurz mit 96 PS (Benziener). Aber ich hab die Faxen dicke von den Suzukis. Alles klappert, wenn man über hügeliges fährt, mein Jetziger hat wahrscheinlich einen Kolbenkipper, zudem ist der Benziener zu schwach. Um das Auto nicht "abzusaufen" muss man den Motor immer auf Touren halten (Benziener = weniger Nm und die meiste Kraft obenrum). Das gaht voll auf Kosten der Kupplung. Wenn man mit einen Anhänger durch den Wald gefahren ist, und dann aussteigt, riecht man richtig die verbrannte Kupplung.

Zudem ist ein Suzuki im Innenraum längst nicht so gut verarbeitet, wie ein G-Modell- alles Hartplastik.

Nein, ich möchte nicht mehr Suzuki fahren. Das G-Model fande ich schon immer sehr gelungen, das Design ist einfach Klasse und die Geländegängigkeit ist oberstes Niveau. Zudem wirkt ein G-Modell (zumidest mit den neuen Rot-grauen Leuchten) viel edler, als ein Suzuki.

Klar kostet ein G-Modell im Endeffekt mehr, aber es beruhigt mich, Qualität zu fahren. Auch ist die Wertstabilität einfach brachial, eine G-Klasser verliert kaum an Wert. Auch 20 jahre alte G-Klassen kosten noch knapp 20.000€ und das ist der Durchschnitt. Auch vermute ich, dass der Preis der G-Klassen in die Höhe geht, wenn 2015 die Produktion der G-Modelle eingestellt wird.

Deshalb ist mein Traum eine G-Klasse mit 6-Zylinder Diesel Motor. Der Motor sollte natürlich nicht zu lahm sein, aber trotzdem würde das Auto nie über 80 km/h bewegt werden. Meine Jährliche Kilometerlaufleistung beträgt ca. 12.000 km. Also nicht all zu viel.

Deshalb würden mir 12 L Diesel auf 100 km in etwa "nur" 500€ jährlich mehr kosten, als 8,5 L Benzin. Dazu kommen noch die höheren Unterhaltskosten, welche aber zu einem geringen Teil durch die hohe Wertstabilität wett gemacht werden.

 

Zu meinen Favouriten gehören bis jetzt der G 300TD und der G 350TD, denn mir erscheint der G 300 D mit 113 PS für einen über 2t Geländewagen etwas untermotorisiert.

Aber der Kauf der G-Klasse hat noch Zeit, ich rechne ca. in 4-5 Jahren mit den kauf einer G-Klasse. Bis dahin muss mein Suzuki noch durchhalten. Wenn der Kolbenkipper zu einem ernsten Problem wird und der Motor einen Totalschaden hat, werde ich früher über den Umstieg auf G nachdenken müssen.

am 26. November 2011 um 12:14

Das klingt doch nach einem Plan.

Wenn Du eh nie schneller als 80 fährst, dann ist auch ein 300 GD in Ordnung. Das Teil ist elendig kurz übersetzt, und daher kommt er bis 70 relativ gut in die Puschen. Darüber wird es immens zäh, aber das fährt man eh selten.

Das Drehzahlniveau ist bei 80 Ebenfalls noch sehr erträglich.

Aber gib Dich nicht der Illusion einer unzerstörbaren G Klasse hin ;) Der Wagen neigt im Alter zu Korrosionsschäden, mein weiß nie wie hart er im Gelände rangenommen wurde, die Motoren unterliegen hier bedingt durch Gewicht und Luftwiderstand einer viel höheren Belastung als in den PKWs.

Auch eine G Klasse geht gerne mal kaputt, und dann wir es so richtig teuer, weil fast alle Teile spezifisch sind und man darauf angewiesen ist privaten Kontakt zu vernünftigen Werkstätten zu pflegen. Mercedes kann Hardwaretechnisch mit einer G Klasse rein garnichts anfangen. Elektronikmacken sind bei den alten eher selten, dafür sinds dann halt die "schweren Geschütze" wie Leiterrahmen, Lenkgetriebe und derartige Dinge, die alle G-spezifisch sind und einfach ein unmenschliches Geld kosten.

Meine Eltern haben damals für zwei neue Bremskolben irgendwas um 600 Euro bezahlt. Ich weiß nicht mehr ob pro Seite oder insgesamt. Für meinen 124er hätte das nichtmal 1/10 gekostet.

Ich würd für ein gutes Exemplar so um die 20.000 Euro einplanen, damit solltest Du gut hinkommen.

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