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Hohe Laufleistung - dafür aber erst 3 Jahre alt!?
Die Suche nach einem Neuen ist gar nicht so einfach, vor allem was Preisunterschiede angeht. Ich habe eben einmal auf mobile.de geguckt und mir folgende Frage gestellt:
Mein eigenes Auto ist nun fast 15 Jahre alt, hat einen robusten Motor mit knapp 300.000km als Diesel (4-Zylinder). Er wurde immer gut gepflegt und der Motor selbst macht keine Probleme. Das was mich immer wieder in die Garage und Werkstatt bringt, sind die Anbauteile vom Auto. Turbolader, Bremsen, Schläuche, Lager, Schelle, Auspuff.
Daher stelle ich mir folgende Frage:
Wenn ich mir z.B. einen 120d kaufe, der 13.000€ kostet, 3 Jahre alt und 175.000km auf dem Tacho hat, dann ist das Fahrzeug selbst erst 3 Jahre alt. Die Anbauteile und das Fahrzeug selbst sind also nicht bereits 15 Jahre lang Wind, Wetter und Belastung ausgesetzt. Selbst wenn der Motor nach 250.000km aufgibt, kann ich mir einen Austauschmotor kaufen. Doch der Rest am Fahrzeug ist eben noch ohne große Mängel.
Auf der anderen Seite höre ich von vielen Leuten, dass diese sich lieber ein Auto kaufen, welches erst 50.000km gelaufen und 10 Jahre alt ist. Diese 10 Jahre bleiben aber nicht spurlos! Hier geht es nämlich wieder los: Der Motor hat wenig gelaufen und macht keine Problem, dafür aber alles Andere.
Macht mein Gedankengang also doch Sinn und es ist sinnvoller sich ein junges Auto mit hoher Laufleistung zu kaufen? Dies muss noch nicht einmal auf BMW bezogen sein. Ein Opel Astra J kostet in Vollausstattung, 3 Jahre alt mit dem 165PS Dieselmotor und 50.000km ca. 18.000€. Mit 150.000km liegt dieser nur noch bei 10.-12.000€...
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15 Antworten
na ja am besten wäre halt ein Auto mit wenig Kilometern und einem geringem Alter. Bei ner hohen Laufleistung sind halt Motor, Getriebe und Fahrwerk gefährdet, bei hohem Alter sind genauso Motor (Anbauteile, Schläuche, Pumpen...) Fahrwerk (spröde Gummis, Lager...), Elektrik, Karosserie usw gefährdet. Also kann man nicht sagen lieber alt und hohe Laufleistung oder umgekehrt... wichtig ist, wie die Fahrzeuge gepflegt und gewartet wurden. Ist zumindest meine Meinung.
Wenns ein Taxi war oder in der Stadt gefahren wurde, dann würde ich ablehnen.
Ansonsten schafft man diese km-Leistung nur auf der Autobahn. Also im höchsten Gang mit wenig Motor-Drehzahl/Verschleiß.
Attraktiver Preis!
Speziell geht es hierbei um diese 2 Fahrzeuge:
BMW F20: http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
BMW E91: http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Ich persönlich kaufe lieber junge Fahrzeuge mit viel Km, als alte Gurken die kaum gefahren wurden oder am Tacho manipuliert sind. Jede 2-3 Auto ist gedreht. Meistens werden die Leasingrückläufer gedreht. Also auch BMW verkauft letzendlich (unbewusst) gedrehte Autos.
Wenn es spurlos gemacht wurde, wird es auch nicht bemerkt.
Deswegen kaufe ich immer gepflegte recht junge Autos mit mehr Km, dafür aber zum günstigen Preis.
Habe zum Beispiel vor 8 Monate einen 2012er 330dA mit 160 Tkm für 14.750 Km gekauft.
Lückenlos bei BMW gewartet und läuft Top trotz Tuning auf 321 PS.
Es ist aber nicht richtig, dass nur der Motor verschleißt. Es verschleißt einfach alles. Auch die Sitze, das Lenkrad, Stoßdämpfer etc.
problematisch sehe ich das allerdings nicht.
Am Ende kommt es halt immer auf das jeweilige Angebot an.
Ich kenne das oft aus dem Bekanntenkreis. Auch hier ist die Wahl meist zwischen z.B. 100.000km und 8 Jahre alt oder 200.000km und 2-3 Jahre alt. Und das bei fast gleichem Preis! Die Meisten nehmen dann eher 100.000km und 8 Jahre alt. Und das ausschließlich wegen der Angst vor den hohen Kilometern!
Ich hab mir einen 125i, knapp 3 Jahre alt, mit etwas mehr als 100.000km vor 2 Jahren geholt. Alle Wartungen und Inspektionen lückenlos und bei BMW durchgeführt. Hatte auch erst bedenken. Der Vorbesitzer hat den Wagen hauptsächlich auf der Autobahn benutzt. Bis auf den Fahrersitz und diverse Steinschläge auf der Motorhaube sah das Auto wie neu aus. Echt gut gepflegt. Kurz um, ich hab meine Entscheidung bis heute nicht bereut. Bin mittlerweile bei knapp 200.000km und das ohne das der 1er mich vor Probleme gestellt hätte.
Ein paar Implikationen dazu:
1) Ich kenne jemandem der in ca 10 Monaten rund 200 Tsd. km auf ein Auto gefahren hat (tatsächlich, ja!). Das sind die Kandidaten für Tachomanipulation schlechthin.
2) Betrachtet man die Gründe für den Wertverlust mal technisch (Präferenzen außen vor) hat ein
2.1) junger Wagen mit hohen KM eine größere "Varianz" in der technischen Restqualität, da dann umso stärker vom Fahrer (und Wartung) abhängig ist, wie ggf. geschädigt Komponenten sind.
2.2) älterer Wagen mit wenig KM, hält man als Parameter c.p. eine agressive Fahrweise zu Grunde, "wenigstens" denselben linearen Wertverlust durch Alter. Ob es nun mal wärmer oder kälter ist in der Gegend des Halters ist sei wohl mal dahingestellt.
3) Wartungen kommen vor allem mit den Kilometern (wie eben der Verschleiß auch, hier der Bezug zu oben). Ob auf der Werkstatt BMW oder Frei/Kies steht, lässt kein Urteil zu.
4) Um nochmals 2.1 aufzugreifen - selbst wenn brav warmgefahren wird und das Fahrprofil Autobahnlastig ist, leiden Komponenten wie Radlager oder einfach der Lack linear mit der Kilometerlaufleistung.
5) Um auch gleich das ewige "Tuning macht doch nix" Gelaber gewisser/n User/s totzuschlagen: Ggf. hält ein Motor mit Serie 300 PS auch 650 PS über längere Zeit raus. Es kommt dann umso mehr auf den Fahrer und die individuelle Motorqualität an. Nur die Varianz steigt eben wieder, entsprechend das Fehler bzw. Defektrisiko.
Und um das alles zu entwerten, bevor ich hier für eine sachliche Darstellung dumm angemacht werde:
Es kommt aufs Angebot an und Glück/Pech kann man mit allem haben .
Edit: @TE: DIe haben doch beide viele KM?
Würde von dem F20 absehen.
Im übrigen vielleicht über ein günstigteres, Nicht-Deutsches Fahrzeug nachdenken.
Vielleicht hast Du glück - du bürdest dir da aber ein relativ hohes Reperatur und Servicerisiko auf, wofür das Geld anscheinend ja nicht da zu sein scheint.
Ich persönlich bin kein Freund hoher Laufleistungen, bin allerdings auch kein Typ, der Lust hat viel ins Auto zu investieren. Dann lieber schnell weg und was neues her. Damit meine ich wohlgemerkt nicht Wartung, sondern Reparaturen bzw Verschleißreparaturen wie ein neues Fahrwerk.
Ob so ein Auto etwas sein kann, würde ich von der eigenen Fahrleistung abhängig machen. Wer selber auch viel fährt wird schnell die 300000km erreicht haben und spätestens dann fängt man im Normalfall irgendwann einfach an das Auto zu renovieren.
Wer hingegen selbst nur 10 oder vielleicht 15000km fährt, der kann durchaus noch lange Spaß haben an dem Auto.
Zitat:
@iiSS schrieb am 31. Dezember 2016 um 00:12:17 Uhr:
Ein paar Implikationen dazu:
1) Ich kenne jemandem der in ca 10 Monaten rund 200 Tsd. km auf ein Auto gefahren hat (tatsächlich, ja!). Das sind die Kandidaten für Tachomanipulation schlechthin.
2) Betrachtet man die Gründe für den Wertverlust mal technisch (Präferenzen außen vor) hat ein
2.1) junger Wagen mit hohen KM eine größere "Varianz" in der technischen Restqualität, da dann umso stärker vom Fahrer (und Wartung) abhängig ist, wie ggf. geschädigt Komponenten sind.
2.2) älterer Wagen mit wenig KM, hält man als Parameter c.p. eine agressive Fahrweise zu Grunde, "wenigstens" denselben linearen Wertverlust durch Alter. Ob es nun mal wärmer oder kälter ist in der Gegend des Halters ist sei wohl mal dahingestellt.
3) Wartungen kommen vor allem mit den Kilometern (wie eben der Verschleiß auch, hier der Bezug zu oben). Ob auf der Werkstatt BMW oder Frei/Kies steht, lässt kein Urteil zu.
4) Um nochmals 2.1 aufzugreifen - selbst wenn brav warmgefahren wird und das Fahrprofil Autobahnlastig ist, leiden Komponenten wie Radlager oder einfach der Lack linear mit der Kilometerlaufleistung.
2000km am Tag , das mache mir mal vor ... )))))
5) Um auch gleich das ewige "Tuning macht doch nix" Gelaber gewisser/n User/s totzuschlagen: Ggf. hält ein Motor mit Serie 300 PS auch 650 PS über längere Zeit raus. Es kommt dann umso mehr auf den Fahrer und die individuelle Motorqualität an. Nur die Varianz steigt eben wieder, entsprechend das Fehler bzw. Defektrisiko.
Und um das alles zu entwerten, bevor ich hier für eine sachliche Darstellung dumm angemacht werde:
Es kommt aufs Angebot an und Glück/Pech kann man mit allem haben .
Edit: @TE: DIe haben doch beide viele KM?
Würde von dem F20 absehen.
Im übrigen vielleicht über ein günstigteres, Nicht-Deutsches Fahrzeug nachdenken.
Vielleicht hast Du glück - du bürdest dir da aber ein relativ hohes Reperatur und Servicerisiko auf, wofür das Geld anscheinend ja nicht da zu sein scheint.
Wie kommst du auf 2000 Km pro Tag?
Das wären 60 Tkm im Monat und 600 Tkm in 10 Monate.
Wenn er in 10 Monate 200 Tkm gefahren ist, macht das nicht 2000 Km pro Tag, sondern ungefähr 666,67 Km.
PS: Ich selber fahre auch sehr viel. So etwa 110-120 Tkm im Jahr. Manchmal sind es 10 Tkm in einer Woche.
200 Tkm in 10 Monate ist zwar hart, aber "locker" möglich.
Oha , Rechenfehler wobei er ja wohl nicht 30 Tage im Monat arbeiten wird . ..
Zitat:
@316limo schrieb am 31. Dezember 2016 um 15:09:46 Uhr:
wobei er ja wohl nicht 30 Tage im Monat arbeiten wird . ..
Warum nicht? Ich als Selbstständiger hatte dieses Jahr keinen einzigen Urlaubstag. Solange das von einem selbst gewollt ist, sehe ich da kein Problem.
Kann ja auch sein, dass er am Wochenende, wo er frei hat auch Auto fährt.
5 Jahre 100000 km - immer der beste Deal und die goldene Mitte
Zitat:
@Feinstäuber77 schrieb am 31. Dezember 2016 um 19:43:45 Uhr:
5 Jahre 100000 km - immer der beste Deal und die goldene Mitte
Und was spricht dann gegen 1-2 Jahre und 100tkm? Ich hab die letzten 15 Jahre nur Neuwagen/Jahreswagen bis 10tkm gekauft. Da ich nur 12tkm/Jahr fahre, wird mein nächster ein maximal. 2-3 jähriger der ruhig 120tkm draufhaben kann. Nach 7 Jahren bei mir hat er dann die 200tkm mit 10 Jahren Alter erreicht und sollte sich noch gut als "Winterauto" verkaufen lassen. Ein gleicher Wagen mit nur 100tkm kostet dann wahrscheinlich nur ein paar hundert Euro mehr.