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Hohe Laufleistung:Diesel behalten oder doch Benziner mit LPG kaufen? Wer weiss rat...

Themenstarteram 7. November 2005 um 8:13

Schönen guten Morgen zusammen,

hab bereits mehrfach die Suche bemüht und auch Stellung zu einzelnen Themen bezogen. Leider wurde meine Problematik (und da bin ich sicherlich net allein) bisher nicht so präzise diskutiert, die da lautet: Diesel oder LPG bei hoher jährlicher Laufleistung??

Derzeit fahre ich einen Golf IV Variant TDI 115 PS mit durchschnittlich 6,0L/100km. Meine jährliche Fahrleistung beträgt ca. 50000km. Oft habe ich die verschiedenen Ammortisierungsrechner zu Rate gezogen, die mich, bei Eingabe meiner Daten, stets mit einem jährlichen Sparpotential von ca. 1500€/Jahr entzückten.

Aufgrund der Grenznähe (5km) beziehe ich den Diesel derzeit zu einem Preis von 1,01€/L (Stand 06.11.05). Bei 6L im Schnitt macht das für mich 6,06€ auf 100km (Verschleiss & Wartung einmal ausgenommen).

Ich überlege derzeit hin und her, ob ich mir net einen Benziner (Audi A4/A6 Avant) kaufe, der dann mit einer LGP Anlage ausgerüstet wird.

 

Im Schnitt brauchen die so ca. 12L/100km (Mehrverbrauch der LPG Anlage von 20% eingerechnet / grobe Schätzung). Legt man nun den LPG Preis in Holland zu Grunde (derzeit 0,45€) komm ich, nach meiner minimalistischen Rechnung, dann auf einen Wert von 5,40€.

6,06€

-5,40€

______

=0,66€/100km Ersparnis

 

Bei dieser Ersparnis dauert es ja ewig, bis sich die Anlage und die Anschaffung des Benzinerfahrzeugs ammortisiert haben. Und wie kommt der Rechner auf ein jährliches Sparpotenzial von ca. 1500€/Jahr??

Kann mir wer helfen???

Ich danke Euch

Gruss

Christian

P:S: Ich weiss, dass es einen ähnlcihen Thread schon einmal gab. Jedoch bestand dort nicht die Möglichkeit eine spezifische Antwort auf meine spezifische Frage zu erhalten, auch wenn ich dort bereits mit gleicher Fragestellung gepostet habe.

http://www.motor-talk.de/t841379/f258/s/thread.html

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16 Antworten

ich weiß ehrlich gesagt nicht, was man sonst noch dazu schreiben oder argumentieren sollte.

in dem fred ist doch alles drin:

Feinstaubdiskussion, Entwicklung der Steuer bei LPG, Dieselpreisentwicklung, Ersatztreibstoffdiskussion etc.

wenn du dich bis hier noch nicht entscheiden konntest, wird dir eine weitere Diskussion in diesem neuen fred auch nicht weiter helfen, fürchte ich.

Der Rechner hat vermutlich auf 60 Monate gerechnet (Grundeinstellung) und da kommt das bei gleichen Versicherungs- und Steuerkosten wunderbar hin.

Also: Genau lesen.

Diesel hätte in Deinem Beispiel mit 40 Prozent Minderverbrauch berechnet werden müssen, was Du bei einigen Rechnern nicht mehr einstellen kannst.

Leider sind Deine Angaben insgesamt zu unspezifisch um Deine Rechnung nachvollziehen zu können.

Entscheidend ist die Gesamtrechnung:

Bei Neufahrzeugen und jungen Gebrauchten ist der Wertverlust deutlich höher als die Spritkosten, bei älteren Fahrzeugen und Deiner Jahresfahrleistung ist u.U. der Sprit teurer als der Wertverlust pro km. Dafür steigen die Reparaturkosten etwas (aber längst nicht vergleichbar zum Wertverlust).

Eins sollte Dir klar geworden sein:

Du kannst ein Auto das einge PS mehr hat und größer ist (also eins bis drei Klassen höher) mit LPG für die selben Spritkosten betreiben.

Also mehr Komfort und Leistung fürs Geld.

Eigentlich ist die Lösung doch ganz einfach!

Mehr Geld als den Wagen jetzt zu verkaufen und einen neuen zu kaufen (Egal ob Diesel oder Benzin/Gas) kannst Du nicht verbrennen.

Wagen auffahren und wenn Ersatz fällig ist (so ab 300.000 km kannst Du anfangen zu recherchieren und je nach Zustand bei 400.-500.000 realisieren) neu anfangen zu überlegen.

 

Bei jedem Wagen den Du jetzt kaufst schiesst du zu.

Analysiere mal deine Kosten Versicherung/Steuer/Wartung/Kraftstoff und WERTVERLUST.

Wenn der Wagen zuverlässig ist kein Grund zum Wechsel.

 

Das mit der Emotion ist was anderes (Schöner großer Benziner und das ganze für Betriebskosten eines kleinen Diesels aber die Restkosten bleiben leider unverändert)

kann mich meinem vorredner nur anschließen. warum den golf verkaufen, oder soll der eh weg? da der recht sparsam ist würde ich es derzeit nicht tun, steuervorteil hin oder her.

sich dann als kaufargument mit dem verbauch eines golf tdi zu einem a4 zu überzeugen ist schwer. wie viel ksoten äpfel im verhältniss zu biren wenn ich äpfel nicht mag *g*? vergleiche dann lieber einen 1,6l golf mit deinem golf tdi, das ist realistischer.

1,6l golf: ca 6-7l super, also 7-8l lpg (d.h. 3,15 bis 4,00 €/100km mit deinem nl sprit)

- also würdest du so ca 2 €/100km sparen. macht bei deinen 50000km/jahr: 1000 €/jahr

- dazu kommt die günstiger steuer (so um die 200-300 €/jahr)

also du hättst die umrüstung nach ca 2 - 2 1/2 jahren raus

- versicherung ist evtl auch günstiger

- du darfst auch in zukunft in der satd autofahren wenn die diesel wegen feinstaub stehen

- im urlaub bis du auch günstiger

es gibt auch einen golf 2,0l bifuel mit cng und benzinbetrieb. allerdings wird das wahrscheinlich für dich nicht so sinnig sein.

Themenstarteram 8. November 2005 um 6:11

Danke

 

Schönen guten Morgen zusammen,

erst einmal danke für die guten & hilfreichen Antworten.

@madcruiser

Du hattest Recht: Die Grundeinstellung hatte ich fälschlicherweise auf 60 Monaten eingestellt. Danke für den Hinweis.

@Tom Sun Beach

Derzeit hat mein Golf IV Variant ca. 83TKM runter. Sicher möchte ich ein neues/gebrauchtes Fahrzeug (das wollen wahrscheinlich viele). Derzeit tendiere ich auch eher dahin,dass ich dieses Fzg. auffahre bis nix mehr geht. Und dennoch komme ich ins Grübeln, ob es nicht vielleicht auch günstigere/bessere Alternativen gibt.

@STHoeft

Vielleicht sollte ich das von deinem Standpunkt aus sehen. Äpfel sollte man nicht mit Birnen vergleichen. Aber wie gesagt man kann ja auch nach besseren Alternativen Ausschau halten.

Danke für Eure Hilfe.

Moin,

Die Frage ist ... willst du ein neues Auto, oder willst du kein neues Auto ?! Deinen TDI kann man im Moment von seinen Grunddaten ganz ordentlich in Zahlung geben, insbesondere wenn du dir einen Benziner mit größerem Motor kaufen magst, da diese teilweise sehr lange bei den Händlern stehen.

Kostenseitig kommt es, so wie du es dir hingerechnet hast ... beinahe aufs gleiche hinnaus ... Jedoch wäre eine genauere Rechnung sicherlich aufschlussreicher, als jetzt eine grobe "über den Daumen Peilung".

Das wäre z.B. ein Fall für Excel ... und wahrscheinlich ein grübelnder Abend.

Ansonsten, wenn du im Moment eh kein anderes Auto kaufen willst, dann fahr den Golf noch 1-2 Jahre, bis der nächste Fahrzeugwechsel eh ansteht ... und wechsel dann Turnusgemäß auf einen LPG Benziner, auch wenn du dann nach kurzer Zeit nicht mehr den vollen Steuervorteil nutzen kannst. Eventuell kannst du dann auch absehen, wie sich die Sache entwickelt und eventuell dann einen OEM CNG Fahrzeug nehmen (Auch Rechenexempel)

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von sthoeft

es gibt auch einen golf 2,0l bifuel mit cng und benzinbetrieb. allerdings wird das wahrscheinlich für dich nicht so sinnig sein.

.. das sollte man von weiteren Faktoren abhängig machen ...

- wie weit ist eine Erdgastankstelle entfernt?

- bleibt man mit dem Wagen in Ballungsräumen?

Bei 50.000 km pro Jahr muss man mit LPG alle 3 Tage tanken, mit Erdgas alle zwei Tage ... mir ist mein wöchentliches Tanken schon enorm lästig ...

Wie ist überhaupt das Nutzerprofil? Immer dieselben Strecken? Geht es hauptsächlich drum sparsam zu fahren? Dann würd ich auf einen noch kleineren Diesel ausweichen, oder einen Lupo mit Riesen-LPG-Tank. Braucht man den Kofferraum? Oder braucht man Reichweite? Oder beides?

Egal, wie man rechnet - es ist eine Bauchentscheidung - man tut es, um's einfach mal auszuprobieren und ein Jahr später vielleicht schlauer zu sein - oder man lässt es.

Kleines Beispiel: Durch meinen Umbau spare ich kein Stück ... ich bin nun doppelt so viel unterwegs (just for fun), hab also die gleichen Spritkosten, aber doppelten Wertverlust udn doppelte Wartungskosten - ob sich der Wertverlust durch die Haltbarkeit des Motors relativiert weiß heute keiner ...

Ich poker einfach und schaue, ob ich in vier Jahren einen guten Schnitt gemacht habe ...

Gruß, Frank

ich mach mir die gleichen Gedanken. Mein Favorit sieht so aus: Skoda Fabia Kombi mit LPG, gekauft in Holland und importiert (easy).

Die Steuern und die Versicherung ist billiger. Und das was das Dieselfahrzeug teurer ist, kostet genau die LPG Anlage.

Zitat:

Original geschrieben von lncognito

.. das sollte man von weiteren Faktoren abhängig machen ...

- wie weit ist eine Erdgastankstelle entfernt?

- bleibt man mit dem Wagen in Ballungsräumen?

Bei 50.000 km pro Jahr muss man mit LPG alle 3 Tage tanken, mit Erdgas alle zwei Tage ... mir ist mein wöchentliches Tanken schon enorm lästig ...

Wie ist überhaupt das Nutzerprofil? Immer dieselben Strecken? Geht es hauptsächlich drum sparsam zu fahren? Dann würd ich auf einen noch kleineren Diesel ausweichen, oder einen Lupo mit Riesen-LPG-Tank. Braucht man den Kofferraum? Oder braucht man Reichweite? Oder beides?

Egal, wie man rechnet - es ist eine Bauchentscheidung - man tut es, um's einfach mal auszuprobieren und ein Jahr später vielleicht schlauer zu sein - oder man lässt es.

Kleines Beispiel: Durch meinen Umbau spare ich kein Stück ... ich bin nun doppelt so viel unterwegs (just for fun), hab also die gleichen Spritkosten, aber doppelten Wertverlust udn doppelte Wartungskosten - ob sich der Wertverlust durch die Haltbarkeit des Motors relativiert weiß heute keiner ...

Ich poker einfach und schaue, ob ich in vier Jahren einen guten Schnitt gemacht habe ...

Gruß, Frank

nicht sparen da doppelt so viel unterwegs? kann schon sein, geht mir auch so, aber immerhin sieht man dann mehr. man kann auch die mitfahrzentrale bemühen und jemaden mitnehmen, bei meinem auto fahre ich dann für 0,16 €/100km da ich den benzinpreis mit dem benzinverbrauch durch zwei teile und wenn ich auf gas farhe nur die hälfte zahlen muß.

also:

100km = 8,5l Super = 8,5*1,28€= 10,88 €/100km dividiert durch 2 (mich und meinen mitfahrer) = 5,44 für den mitfahrer auf 100km

100km = 9,5l lpg = 9,5*0,59€ = 5,60 €/100km kosten für mich pro 100km

also, man kann auch doppelt so viel fahren und dennoch sparen wenn man jemanden mit nimmt. find eich geil, ein auto das mich quasi für lau von frankfurt nach münchen oder sonstwo hin führt. das alles bei schönem wetter sogar offen -> ein menschheitstreum (zumindest einer meiner) geht in erfüllung. und co2 neutral fahre ich mit ein bisschen schönrechenen auch noch, also kein schlechtes gewissen wegen dem vielen rumfahren, da außer co2 ja eh (so gut wie) nichts mehr hinten raus kommt (gut wasserdampf noch ganz viel)

Die Kalkulation für den Mitfahrpreis ist absolut in Ordnung (mache ich genauso), schließlich hast Du die Anlage bezahlt, außerdem ist der Kraftstoffpreis ja nur eine Komponente deiner Kosten (Wertverlust/Abnutzung, Wartung, Verschleißteile, Versicherung, Steuer, ...)

Wer es nicht akzeptieren will braucht nicht mitzufahren, außerdem sind die Kosten für den Mitfahrer im Portal schon hinterlegt.

Zitat:

Original geschrieben von Tom Sun Beach

Die Kalkulation für den Mitfahrpreis ist absolut in Ordnung (mache ich genauso), schließlich hast Du die Anlage bezahlt, außerdem ist der Kraftstoffpreis ja nur eine Komponente deiner Kosten (Wertverlust/Abnutzung, Wartung, Verschleißteile, Versicherung, Steuer, ...)

Wer es nicht akzeptieren will braucht nicht mitzufahren, außerdem sind die Kosten für den Mitfahrer im Portal schon hinterlegt.

klar, wenn einer fragt warum, dann sage ich auch das ich die anlage ja bezwahlen muß und die versoicherung und so weiter. und ich zwinge ja keinen!

behalt den diesel.

laut meiner rechnung bezahlst du da gleich viel.

denn du musst noch startbenzin dazurechnen. da bist du schnell bei 6€ pro 100km.

der verbrauch ist auch etwas niedrig gegriffen. rechne mal lieber mit 12-13L LPG.

jop bleib bei deinem diesel golf ...

in 5 jahren wird der diesel preis noch nicht auf benzin niveau sein, das dauert noch ... aber er wird definitiv steigen.

dann kannst du immer noch nen A6 Benziner mit LPG kaufen, ich würde jetzt erstmal den Golf weiterfahren, bis er auseinanderfällt.

Re: Danke

 

Zitat:

Original geschrieben von Shan

@Tom Sun Beach

Derzeit hat mein Golf IV Variant ca. 83TKM runter. Sicher möchte ich ein neues/gebrauchtes Fahrzeug (das wollen wahrscheinlich viele). Derzeit tendiere ich auch eher dahin,dass ich dieses Fzg. auffahre bis nix mehr geht. Und dennoch komme ich ins Grübeln, ob es nicht vielleicht auch günstigere/bessere Alternativen gibt.

@STHoeft

Vielleicht sollte ich das von deinem Standpunkt aus sehen. Äpfel sollte man nicht mit Birnen vergleichen. Aber wie gesagt man kann ja auch nach besseren Alternativen Ausschau halten.

Danke für Eure Hilfe.

ok.. wenn du kein anderes größeres Auto brauchst und du eigtl. mit deinem so recht zufrieden bist, dann denk mal über

einen

Rapsölumbau.. nach

wenn du deinen DINO Diesel günstig tanken kannst nimm en 10 Liter Kanister voll mit beim tanken (Zolltechnisch noch OK)

bau mindestens einen Kraftstoffheizer ein (keine 150€ Kosten) und misch Rapsöl zu 50/50 bis 80/20 Rapsöl / Diesel

bei Langstrecke kein Problem

mit mehr Umbau auch bis 100% möglich.

Rapsöl derzeit so um 75 cent. x 6 Liter macht = 4,50zisch

kein Mehrverbauch, eher weniger, aber mehr Leistung

und umweltgerecht auch noch da CO² neutral

Mineralölsteuerbefreit da nachwachsender Rohstoff.

gruß

ExD

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