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Hohe Verdichtung bei TFSIs
Hi, ich hab jetzt schon des öfteren gelesen, dass die neuen mit Turbolader bestückten Direkteinspritzer von VW und Co. oft mit einer verhältnismäßig hohen Verdichtung fahren. Normalerweise geht man bei herkömmlichen aufgeladenen Motoren nicht über 9:1 um zu hohe Spitzendrücke zu vermeiden. Aber hier habe ich teilweise von Verdichtungen von knapp 10:1 und drüber gelesen!?
Wie ist das machbar!?
Gruß Julian
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13 Antworten
Durch die Direkteinspritzung. Dadurch, dass der Kraftstoff direkt in den Brennraum gespritzt wird, verdunstet er erst einmal und senkt dadurch die Temperatur im Brennraum vor der Zündung. Dadurch hat man mehr Reserven bezüglich der Klopfgefahr, und man kann die Verdichtung hochschrauben. In dieser Technik sehe ich eigentlich den Hauptvorteil des TFSI im Vergleich mit dem bewährten 1.8 T.
hi, danke für die antwort... aber im grunde genommen wird der kraftstoff bei volllast doch noch vor der verdichtung eingespritzt!? also bevor wirklich hohe abzukühlende temperaturen entstehen!? oder wird bei den heutigen FSIs auch im volllastbereich erst relativ spät eingespritzt, also z.b. während des verdichtungsvorganges!?
Gruß Julian
Ja, ich denke mal dass der Kraftstoff kurz vor dem Zünden (alo sicherlich schon beim Verdichten) eingespritzt wird. Bei jedem Einspritzvorgang verdunstet der Kraftstoff und die durch den Turbo vorverdichtete Luft, die eh schon heiß genug ist (das ist ja das Problem bei Turbos), wird abgekühlt. Damit hat man im Gegensatz zu den Saugrohreinspritzern immer diesen Vorteil
hi, danke für die antwort... hört sich plausibel an! Mich hat nur der theoretisch geringe Unterschied stutzig gemacht. zwischen der gemischbildung im sparmodus, also wenn kurz vor OT eingespritzt wird und im leistungsmodus, wie du sagst, wenn beim verdichten eingespritzt wird. aber im endeffekt kommt es ja für die gemischbildung im leistungsmodus ja aufs gleiche raus, ob ich jetzt vor dem verdichten einspritzt oder während. war wohl ein denkfehler...
danke nochmal. Gruß Julian
Die heutigen FSI fahren doch nur noch homogen nicht mehr geschichtet - oder?
Ja, stimmt. Es gibt keinen Schichtladebetrieb mehr, der war beim TFSI sowieos nie vorgesehen. Aber egal wann, jedes Mal wenn der kraftstoff eingespritzt würde gäbe es immer diesen abkühlenden Effekt.
Ich glaube auch mal gehört zu haben dass die 1.8Ts auf der AB bei hoher Last zu besonders kräftigen Spritschluckern werden (was sie zweifellos sind), weil sie das Gemisch zwecks Innenkühlung anfetten müssen. Bitte korrigieren wenn ich mich irre.
Besonders schlimm ist diese Problematik aber auf jeden Fall auch beim Ford Focus RS, der hat ebenfalls einen Turbomotor der Unmengen an Sprit schluckt weil die Temperaturproblematik nicht in den Griff zu bekommen war.
Hierin liegt einer der Vorteile der Direkteinspritzung.
Hallo!
Meine Freundin fährt einen Beetle 2.0T mit 190 PS (original 115), ist ein umbau auf Turbo.
Der Motor hat eine Verdichtung von 10,5:1
Der Beetle verbraucht im schnitt 8,3 l und hat auch leine Hitzeprobleme.
Hm, da muss ich jetzt nochmal nachfragen. Bei einer Leistungssteigerung von 115 auf 190 PS wurde nichts an der Verdichtung verändert? Die 10,5 :1 hat doch der Originalmotor, das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Hast du weitere Angaben?
Auch den Verbrauch zweifel ich ein bisschen an, denn die 8l nimmt ja schon die Normalversion, gerade im Beetle.
Doch das stimmt, kanst ja mal auf www.t-t-p.de gucken. Der Verbrauch ist deshalb gesunken weil der Beetle jetzt ein enormes Drehmoment hat und man ihn schon etwa ab 40 Km/h im 5ten fahren kann.
Zitat:
Original geschrieben von cancer33
Ich glaube auch mal gehört zu haben dass die 1.8Ts auf der AB bei hoher Last zu besonders kräftigen Spritschluckern werden (was sie zweifellos sind), weil sie das Gemisch zwecks Innenkühlung anfetten müssen.
Das stimmt schon z.T.; v.a. serienmäßig laufen die 1.8T doch recht fett. Auf der AB ziehen sie schon recht viel Sprit durch, wobei ich bei meinen Fahrten mit dem 2.0TFSI keinen großen Unterschied im Verbrauch feststellen konnte.
Zu dem Beetle: einen auf Turbo umgerüsteten Sauger mit der Serienverdichtung zu fahren ist doch mehr als mutig. Sicher daß diese nicht runtergesetzt wurde?
Zu dem Beetle: einen auf Turbo umgerüsteten Sauger mit der Serienverdichtung zu fahren ist doch mehr als mutig. Sicher daß diese nicht runtergesetzt wurde?
Ja da bin ich mir sicher, TTP bietet 2 solche Nachrüstsetze für VW an beide ohne Verdichtungs reduzierung 1 mal Beetle und 1 mal für den Lupo 1.4. Soll auch alles an einem Tag einbaubar sein.
Mit SuperPlus Klopfregelung und guter Software geht das schon.
Der 2 Liter muss wohl eine guter Motor für sowas sein denn Hgp setzt da noch einen drauf.
HGP Turbo Nachrüstanlage für VW-Beetle 2.0
Grundversion 202PS/292Nm mit Serienverdichtung Ladedruck 0,6bar (Super plus 98 octan)
Das Kernstück der Turboanlage ist ein wassergekühlter Mitsubishi-Abgasturbolader mit integriertem Umluftventil, der sich durch extrem niedriges Trägheitsmoment auszeichnet. Aufgrund dieser Tatsache wird Ladedruck schon bei sehr geringen Drehzahlen erzeugt. Bei der Grundversion der Turboanlage standen hohes Drehmoment 292Nm bei 3000U/min und hohe Leistung 202PS im Vordergrund, wodurch das nutzbare Drehzahlband erheblich erweitert wird.
Der von TTP soll aber von der Qualität viel besser sein, ist auch der Beste Motor den ich bis jetzt gefahren binn.
Kann ja theoretisch sein. Bei einigen Kompressorumbauten geht man ja auch nicht mit der Verdichtung runter. Dafür haben die dann auch sehr moderate Ladedrücke um 0,4 bar....
www.arne-graeber.de
Sehe aber gerade, daß TTP mit 0,6 bar fährt. Da kann ichs mir dann doch nicht vorstellen. Wagner-Tuning fährt ebenfalls mit 0,6 und benutzt 2 ZKD. Andererseits ist auf dem Bild mit den Teileumfang des Kits keine Dichtung bei TTP zu sehen :-) Mögen die wirklich so verrückt sein??