hoher Spritverbrauch
Hallo,
Ich habe einen 320 CDI Kombi und stelle nach der kürzlich erfolgten Inspektion einen erhöhten Spritverbrauch fest. Der Wagen verlor Kraftstoff und deswegen wurden die Leitungen für den Diesel im Motorraum ausgetauscht (besser kann ich es nicht formulieren). Auch mit diesem "Leck" war der Verbrauch zwischen 8 und 9 Litern (auch bei niedrigen Außentemperaturen). Jetzt habe ich einen Verbrauch um die 11 Liter. Wenn ich anfahre, geht die Anzeige für den Dieselverbrauch schnell mal an die 12 bis 15 Liter (war vorher nicht so). Auf der Autobahn mit Tempomat sinkt der Verbrauch wieder. Ich habe schon beim Freundlichen angerufen, die sagten, das kann wegen den kalten Temparaturen sein (Kat vorwärmen etc.). Aber es war ja auch schon die Tage kalt und ich hatte dieses Verhalten nicht. Reguliert sich das wieder auf das alte Niveau ein ? Soll ich mal abwarten ? Vielleicht noch als Info: Luft und Ölfilter wurden auch getauscht und Öl ist 5W30 (vorher 0W40).
bin für jeden Tip dankbar,
tom444
Ähnliche Themen
12 Antworten
Hallo tom444,
sicher hilfreich für eine Ferndiagnose wäre eine Konkretisierung der Verbrauchsangaben dadurch, dass Du mitteilst, ob Du über den im KI angezeigten Verbrauch sprichst oder über einen manuell errechneten Verbrauch! Leider entsprechen die angezeigten Werte ja nur annähernd dem tatsächlichen Verbrauch. Über welche gefahrene Strecke seit dem Wechsel der Leitungen sprichst Du? Tankst Du immer an der gleichen Tankstelle? Ich stelle z.B. fest, dass ich mit Jet-Kraftstoff zwischen 0,25 und 0,5 Liter/100km mehr verbrauche als mit Kraftstoff von anderen Markentankstellen.
Trotzdem gute Fahrt und
Glück auf
Jürgen
Zitat:
Original geschrieben von BiHeUn
Ich stelle z.B. fest, dass ich mit Jet-Kraftstoff zwischen 0,25 und 0,5 Liter/100km mehr verbrauche als mit Kraftstoff von anderen Markentankstellen.
Trotzdem gute Fahrt und
Glück auf
Jürgen
Schön das hier mal zu lesen,
ich hatte diese Vermutung auch schon mal gehabt, konnte + wollte es aber nicht glauben, da der "Saft" fast immer aus ein und der gleichen Raffinerie kommt.
Sicherlich wird hier jeder seine Stammarke haben auf die er schwört. Dabei tauchte der Name ARAL am häufigsten auf. Hier soll wohl der "Super Diesel", ich meine nicht Ultimate, am besten sein.
JV
Beobachte im Moment auch einen erhöhten Sprittverbrauch:
Meine Vermutung:
1) Niedirge Temperatur --> niedrige Viscosität der Öle Motor, Getriebe , Kardanwelle --> ca 2l mehr bei Kurzstreckenbetrieb ( Stadt) bis alles warm ist.
2)Winterreifen: Hier sind gute 0,5 - 0,8l auch auf Langstrecke zu beobachten.
Bin ich im Sommer im Schnitt auf 7 +/-0,3 l gefahren sind es nun ca. 8l.
Fazit: Immer noch verdammt wenig für so nen großen Auto und wenn's Spass machen soll dann sind auch mal 10l drin.
Dein erhöhter Sprittverbauch könnte ggf. aber auch ein Meßfehler sein, weiß nicht ob der Dieselverbrauch mit einem Strömungsmesser ermittelt wird. Hier ggf. nen neuer mit anderen Toleranzen verbaut. Einfach mal leer fahren den Tank und dann den Eingfüllte Spritt mit der km Laufleistung vergleichen
Ich habe den Tank noch nicht ganz leer gefahren. Habe gestern ein paar Liter nachgetankt und anhand der gefahreren km einen Verbrauch von 11,2 Liter errechnet, was ich bisher (bei gleicher Strecke) noch nicht hatte. Ich tanke meist bei Aral. Der Verbrauch war vorher zwischen 8,4 und 9,1 l (errechnet anhand der km). Was mich so stuzig macht, ist das kurz nach dem Starten der Verbrauch im KI auf um die 15l klettert. War vorher bei max 9-10l. Wie ist das bei euch ? Was zeigt das KI an, in den ersten Minuten in denen ihr losfahrt ?
Wenn ich vorher etwas sportlicher gefahren bin kam ich so auf 10l laut KI. Jetzt sind es 14-15l (laut KI).
Ich werde wohl den Tank mal leer fahren und dann den Verbrauch nochmal errechnen.
Grüße,
tom444
Zitat:
)Winterreifen: Hier sind gute 0,5 - 0,8l auch auf Langstrecke zu beobachten.
Das würde ja einen signifikant höheren Rollwiderstand von Winterreifen voraussetzen. Das ist nicht der Fall und hier auch schon mehrmals behandelt worden. Ich verweise auf die Reifentests von ams, die im Rahmen des normalen Zyklusses jeweils den Rollwiderstand exakt ermitteln.
Bin selbst auch überwiegend Langstreckenfahrer.
Einen Mehrverbrauch bei Winterreifen konnte ich nicht feststellen. Meistens geht der Spritverbrauch sogar zurück, da man Winterreifen in einer etwas schmaleren Dimension fährt. Dies konnte ich früher an meinem W210 feststellen.
JV
Fahr Sommer wie Winter 225'er ( T-Modell). Und mit den Winterreifen geht der Verbrauch NACHWEISLICH nach oben.
Da die Gummimischung weicher ist wird vermutlich ein gewisser Energieanteil in Walkwirkung umgesetzt was auch für eine erhöhten Verschleiß gegenüber Sommereifen sprechen würde.
Die Aussage das Winterreifen einen gleichen Rollwidersand haben wie Sommerreifen kann ich nur zurückweisen.
Zitat:
Original geschrieben von tom444
Was mich so stuzig macht, ist das kurz nach dem Starten der Verbrauch im KI auf um die 15l klettert. War vorher bei max 9-10l. Wie ist das bei euch ? Was zeigt das KI an, in den ersten Minuten in denen ihr losfahrt ?
Wenn ich vorher etwas sportlicher gefahren bin kam ich so auf 10l laut KI. Jetzt sind es 14-15l (laut KI).
Das braucht dich nicht stutzig zu machen, das ist ganz normal.
Wenn ich aus der Garage fahre und dann noch gleich danach an der Ampel stehe, steht bei mir ein Verbrauch von >17l
Das muss auch so sein, denn der Bordcomputer rechnet den Durschnittsverbrauch anhand gefahrener Kilometer und Geschwindigkeit aus.
Wenn du nun z.B 20min. an der Ampel stehst und im Leerlauf Vollgas gibst, rate mal was dann rauskommt?!
Resette mal den Rechner wenn du Landstraße fährst... wunder dich dann aber nicht über ne 6 vor dem Komma... 
wobei wir wieder mal beim Thema wären.....
Ich verbrauche 0,8l mehr spritt wegen weil. Ich werde hier noch bekloppt!!!!
@Ghostman099
Das verstehe ich auch, beim Halten geht der Verbrauch hoch. Es ist nur, daß ich vor meiner Inspektion (Ende Dezember) nicht einen so hohen Verbrauch hatte. Vielleicht ist was am Motor undicht oder es wurde noch was zusätzlich zu dem Austausch der Benzinleitungen gemacht. Falls alles in Ordnung sein sollte, dann fällt mir nur noch das jetzt verwendete Öl ein. Hatte wie schon erwähnt 0W40 und jetzt 5W30. Habe mich kundig gemacht, die erste Zahl steht für die Viskosität bei kalten Temperaturen. Kleiner ist hier besser, da die Maschine dann von anfang an leichter läuft, da das Öl dünnflüssiger ist. Der Freundliche sagte mir, der Unterschied zwischen beiden Ölen würde nicht so ins Gewicht fallen. Weiss nicht, ob ich dem Glauben schenken kann.
Welches Öl wird von euch verwendet ?
Hallo Gemeinde,
möchte das Thema hier aus aktuellem Anlaß nochmal aufgreifen.
Fakt ist, dass bei meinem Motor O642 ( V6- Diesel ) der Motor-Kabelbaum völlig verölt ist.
Rätsel noch rum, wo der Öl gezogen haben könnte. Evtl. am Ölstandschalter, da es dort naß war.
Aber von dort bis zum MSG und dann in den Ladeluftsensor nach ganz vorne, rätselhaft.
Fakt ist auch, dass der Motor seit dem 10- 12 l säuft und nicht wie vorher 8-10 l.
Alle Vermutungen: Sprit, falscher Luftdruck, niedrige Außentemperaturen usw. sind fakes.
Wir haben z.Z. 30 °
Es muß eindeutig an der Motorsteuerung liegen und deren Geber und Sensoren.
Meine Werkstatt experimentiert rum, jetzt wurde das Hirschgeweih gewechselt mit neuen LMM.
Alles ohne Erfolg.
Anscheinend können die nur wechseln und nicht analysieren und reparieren.
Wenn das so weitergeht, hänge ich das an die ganz große Glocke wie z.B. TV.
Wer hat ähnliche Erfahrungen, bitte meldet euch bei mir.
Kann hier jemand das Programm des MSG auslesen, daran müßte man doch den Übeltäter entlarven können.
glyoxal
Hallo glyoxal,
zum Thema Öl im Kabelbaum fällt mir spontan die Problematik bei den älteren M111 Motoren ein.
Dort kam Öl durch die Nockenwellenversteller in den Kabelbaum und landete später durch die Kapillarwirkung im Motorsteuergerät.
Als Abstellmaßnahme wurde ein sogenanntes Ölstoppkabel eingebaut, dass nachträglich einen gedichtete Stecker enthält. Vielelicht bringt dich das weiter.