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Honda CB 1000 R (SC60) - taugliche Alternative zur CBF 1000 (SC58) ?

Honda Motorrad
Themenstarteram 6. Juli 2018 um 10:05

Hallo Honda-isten,

meine arme alte Seele kommt nicht zur Ruhe - Motorräder können schlimmer als Frauen sein.

Ich fahre aktuell eine CBF 1000 (SC58, Bj. 2007) als Hauptmopped sowie eine Cagiva Raptor 650 (Bj. 2001) und eine Suzuki GSX 600 F (Bj. 199 als Zweitmoppeds.

Meine Alternativszenarien sahen bisher so aus:

1) Cagiva und Suzuki verkaufen, dafür eine Street Triple 675 als alleiniges Zweitmopped der Honda beiseite stellen.

2) Honda, Cagiva und Suzuki verkaufen, und alle drei entweder durch eine Kawasaki Z 1000 SX oder eine Triumph Tiger Sport 1050 ersetzen.

Beide Alternativen klangen für mich bis Ende 2016 logisch und gut. Dann erwischte mich genau einen Monat vor meinem 50sten Geburtstag ein Herzinfarkt. Diesen habe ich gut überstanden. Positiver Nebeneffekt, der zwei Jahre zuvor durch eine Ernährungsumstellung seinen Anfang nahm: Gewichtsverlust. Aber auch ein Verlust an Körperkraft. Und von Sitzfleisch.

Die CBF ist nicht als Leichtgewicht bekannt, trotzdem ist das "mein" Mopped. Das Mopped, das ich - sobald es rollt - beherrsche. Aber auch jenes Mopped, das mir, mit Arm- und / oder Beinkraft bewegt, mittlerweile Probleme bereitet.

Deshalb mein verwegener Plan, neben körperlicher Fitness: Ein Umstieg auf ein leichteres Mopped, das ähnlich (motorisch) geschmeidig ist wie die CBF. Das eine angenehme Sitzposition bietet, insbesondere für das Sitzfleisch. Und das auch touristische Qualitäten hat, was die Gepäckunterbringung betrifft.

Müsste ich mich für ein aktuelles Modell entscheiden, würde die Kawasaki Z 900 RS ganz oben stehen.

Da ich mein Budget nicht überstrapazieren möchte, kommen nur Gebrauchte in Betracht. Zum Beispiel folgende:

Aprilia Shiver 750 / 900

BMW R 1200 R

Honda CB 1000 R (SC60)

Kawasaki Z 800 / Z 900

Suzuki GSX-S 750 / 1000 (F)

Triumph Speed Triple

Yamaha FZ 8 (Fazer) / MT-09 (Tracer)

Was ich nicht will: Adventure, (Reise)Enduro, Cruiser, Chopper.

Was an Bord sein muss: ABS.

Von den oben gelisteten Moppeds gefallen mir nicht alle gleich gut. Insbesondere das Manga-Design einiger Japaner ist gewöhnungsbedürftig.

Nach der theoretischen Abwägung von Pro und Contra, ist derzeit die CB 1000 R meine Favoritin. Aber kann sie auch, mindestens zu 75%, die CBF ersetzen?

Vermissen werde ich möglicherweise die Verkleidung der CBF. Andererseits sind windlastige Autobahnfahrten eher Mittel zum Zweck und nicht primärer Einsatzzweck. Bis 140 km/h dürfte die Lampenmaske der CB 1000 R ausreichend sein. Ansonsten könnte ggf. ein Aftermarket-Windschild Linderung schaffen.

Das Heck der CB 1000 R sieht auch tauglich für den Transport von Gepäckrolle und / oder Softtaschen aus. Soziabetrieb ist nicht vorgesehen.

Obwohl ich noch keine Probefahrt gemacht habe, dürfte der Motor - auch wenn erstarkt und etwas anders abgestimmt - keine großen Unterschiede zur CBF offenbaren. Das Getriebe soll, gemäß diversen Benzingesprächen an Moppedtreffs, kürzer übersetzt sein als das der CBF. Trotzdem soll der Verbrauch, eher touristisch als sportlich bewegt, ähnlich dem der CBF sein. Das wäre, wenn es so wäre, positiv.

Gibt es weitere Plus- und / oder Minuspunkte, die ich beachten sollte?

Gibt es Alternativen, die ich oben nicht aufgeführt habe, aber möglicherweise ins Schema passen?

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9 Antworten

"Obwohl ich noch keine Probefahrt gemacht habe, dürfte der Motor - auch wenn erstarkt und etwas anders abgestimmt - keine großen Unterschiede zur CBF offenbaren. "

Doch. Das ist ein Unterschied wie Hollandrad und Mountainbike! Das macht zwar nicht allein der Motor, sondern die insgesamt deutlich agilere Auslegung (man kann auch sagen: aggressivere Auslegung) der ganzen Maschine. Die SC60 ist wirklich ein Top-Spaßgerät und dennoch habe ich auch nach 500 km-Tagestouren keinen orthopädischen Bedarf. Und obwohl auch andere Mütter schöne Töchter haben: ich behalte meine noch eine Weile - und zwar nicht aus ökonomischer Vernunft.

An einer ausgiebigen Probefahrt (Miete übers Wochenende?) führt aber kein Weg vorbei. Wegen meiner Zweifel an der Langstreckentauglichkeit habe ich sie mir vor ~95.000 km für eine Woche gemietet. Es hat sich gelohnt.

Aus Deiner Liste kämen für mich noch die R1200R oder die MT09 in Frage. Letztere hat den giftigeren Motor, die BMW macht auf ihre Weise auch Spaß - allerdings deutlich teurer.

Deine Pläne seh ich nicht logisch.

Primär willst du nur was neues...

Weil...

Leichter als die cbf sind die anderen auch nicht. Wenn was unter 200kg dabei wäre, würdest du was merken. Die kisten sind aber alle schwer.

Wozu schneller als 140? Fährst du so oft bab? Ne scheibe an einer nackten deckt den bereich zumind locker ab.

Der nächste Widerspruch kommt von deinen motorwünschen. Mit diesen Hubräumen kommst du nicht in die bereiche von leichten maschinen.

Für was leichtes müsstest du schon ne cb500f etwa wählen...

Also die MTß0 Tracer ist vollgetankt über 30 Kilo leichter als die CBF. Ich würde das schon merken. ;)

Zitat:

@need for speed2 schrieb am 8. Juli 2018 um 12:34:36 Uhr:

Also die MTß0 Tracer ist vollgetankt über 30 Kilo leichter als die CBF. Ich würde das schon merken. ;)

Aber ist es "deutlich" spürbar, und auch ein Gewinn zur dem Vorhandenen?

Den direkten Vergleich habe ich nicht. Der Unterschied von der CBF zur MT09 war extrem, sind ja auch gute 50 Kilo.

Die MT09 Tracer kam ja erst später raus, die hatte ich mal für ein Wochenende, aber keinen direkten Vergleich zur CBF 1000 mehr.

Dennoch schienen mir die 20 Kilo mehr gegenüber der normalen MT09 weniger spürbar als der Unterschied zur CBF 1000. Sind aber auch völlig verschiedene Bikes. Die Yamahas sind hochbeiniger, schmaler, kippen viel leichter in die Kurve, sind aber auch deutlich unangenehmer bei hohen Autobahntempo. Haben aber den wirklich geilen 3 Zylinder. Mein Traum wäre eine NC750 mit DCT, der Verkleidung der CBF 1000 und dem Motor der MT09.

Themenstarteram 9. Juli 2018 um 6:22

Moin!

Meine Überlegung und das daraus resultierende Ziel war und ist nicht, das leichtmöglichste Mopped als Nachfolge für die CBF zu finden, sondern einen guten Kompromiss aus Gewicht, Größe und Handlichkeit.

Wäre die CBF 30 Kilo leichter und hätte, als Tüpfelchen auf dem i, den Motor der SC60, dann würde ich keinen Gedanken an ein anderes Mopped verschwenden. Dazu eine optimierte Verkleidung und ein stabiles (und einstellbares) Fahrwerk - fertig wäre das für mich perfekte Motorrad. Die CBF ist "mein" Mopped. Es passt mir, ich beherrsche es. Es gibt sicherlich handlichere Moppeds, das hohe Gewicht kann ich mit meinen Fahrkünsten gut kompensieren.

Das mögliche neue Mopped sollte ähnliche Platzverhältnisse wie die CBF bieten - für den Fahrer und die Gepäckunterbringung. Deshalb fallen viele Mittelklasse-Moppeds raus - sie sind schlicht und ergreifend zu klein / kompakt. Deshalb auch die Suche im Bereich über 750 ccm. Das hat aber eben auch zur Folge, dass mit den ccm auch die kg zunehmen. Das ist mir bewusst, deshalb auch die Suche nach dem (für mich) besten Kompromiss.

Ja, wiederholt...

Aber nochmal. Viel Motor wiegt auch viel.

am 9. Juli 2018 um 21:15

Ich habe die alte 1000R nicht gefahren, nur die neue probeweise.

Weitgehend witzlos, diese Leistung (145 PS) - man muss sich am Lenker festhalten weil die Oberschenkel keinen Halt finden. ;)

Da bleibe ich lieber bei meiner VFR800F, bei der die Sitzposition stimmt, so asthmatisch der Motor auch sein mag.

Die 1000F ist von der Sitzposition schon sehr aufrecht, die 1000R noch mal eine ganze Ecke schlimmer aus meiner Sicht. Daran würde ich es festmachen, nicht am Motor. Und natürlich an der Umgebung, in der man fährt. Hier im Norden ist der Windschutz wichtig, weil man für jede Kurve anreisen muss. Oft auch über die Autobahn.

Themenstarteram 10. Juli 2018 um 9:09

Zitat:

@Sonntagnachtsfahrer schrieb am 9. Juli 2018 um 23:15:33 Uhr:

Die 1000F ist von der Sitzposition schon sehr aufrecht, die 1000R noch mal eine ganze Ecke schlimmer aus meiner Sicht. Daran würde ich es festmachen, nicht am Motor. Und natürlich an der Umgebung, in der man fährt. Hier im Norden ist der Windschutz wichtig, weil man für jede Kurve anreisen muss. Oft auch über die Autobahn.

Ich habe die Sitzposition bei meiner CBF durch einen flachen SBK-Lenker und ohne Lenkererhöhung in eine für mich deutlich angenehmere Position geändert. Auf dem Lenker ist jetzt immer Druck, aber absolut nicht belastend für die Handgelenke. Mit dem Originallenker musste ich beim Gasgeben bewusst Gewicht auf den Lenker legen, um nicht (übertrieben geschrieben) nach hinten zu kippen. Mit dem SBK-Lenker ist das nicht nötig.

Die neue CB 1000 R hätte ich auch gerne probegefahren, aber der Händler hatte sie bei der Saisoneröffnungsparty nicht vor Ort. Nur die 300er :rolleyes::D.

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