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Honda CB 125 F

Honda Motorrad CB 125
Themenstarteram 19. Februar 2020 um 16:15

Hallo, liebe Forumsgemeinde

Seit Ende 2019 hab ich diese 125er Honda. Sie ist als Ersatz für den Roller Honda Vision gedacht gewesen. Da ich sonst noch nie ein Motorrad / Leichtkraftrad gefahren bin, kann ich sie also nur mit dem Roller vergleichen. Und da bin ich auf keinen Fall enttäuscht. Während der Verbrauch mit 2 Litern auf 100 Km identisch ist, beschleunigt die 125er doch - obwohl noch in der Einfahr - Phase - deutlich besser. Und während beim Roller bei 90 Km/H Schluss war, hab ich das Moped schon auf 100 gehabt und hatte dabei "nur" 7000 Umdrehungen / RPM, nach oben ist damit noch Luft.

Und die Fahreigenschaften: Der Roller hatte den Vorteil, dass man nicht schalten braucht. Das ist innerorts, in der Stadt, bei häufigem Stop und Go Verkehr von Vorteil. Aber ich hatte mein Leben lang immer Schaltfahrzeuge und kann nun endlich wieder selbst entscheiden, wann ich in den nächst höheren Gang wechsele. Damit habe ich mehr Kontrolle über das Fahrverhalten / die Beschleunigung, als wenn ich das einer Variomatik überlasse.

Warum habe ich mir dieses und kein anderes Moped ausgesucht?

Es sollte ein Neufahrzeug sein. Aber über 4000 Euro wollte ich nicht ausgeben, und da wird die Auswahl eng.

Ich hab jetzt für das Fahrzeug mit 0 Kilometer 2.500 Euro bezahlt, weil dieses Moped schon 2 Jahre im Ausstellungsraum des Händlers herumstand. Es hat ihm nicht geschadet. Springt sofort an. Alles läuft wie es soll.

Was mich erstaunt: Bei mir gibt es viele feldwegartige Straßen mit uraltem besonders holprigem Kopfsteinpflaster. Und da zeigte sich der Honda Roller sehr unbequem. Die 125F hat ja auch, wie der Roller, recht schmale Reifen. Meine Mountainbikes haben teilweise fettere Reifen. Aber trotzdem fährt das Moped viel weicher und angenehmer über solche Unebenheiten.

Auch vorteilhaft finde ich, dass der Tank 11 Liter fasst. Das ist ein guter Aktionsradius, in dem ich mir keine Sorgen machen muss, wo die nächste Tankstelle ist.

Dass das Fahrzeug "nur" 10,6 PS an Stelle der zulässigen 15 hat, stört mich nicht. Gute 100 Km/H sind mir schnell genug und auch bergauf hat das Gefährt kein Problem mit der Leistung.

 

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19 Antworten

Die Scheibe hat ne Zulassung?! Prüfzeichen drauf?

Ein Motorrad federt aufgrund der Bauweise immer besser wie ein Roller. Das hat erst mal nichts mit der Radgröße zu tun, sondern ist hauptsächlich in der schweren Triebsatzschwinge begründet. Stichwort ungefederte Massen.

Beim Motorrad gibt es so gut wie keine ungefederten Massen. Nur eine leichte Schwinge ohne technischen Krimskrams und natürlich das Rad selbst. Das dies wesentlich sensibler Anspricht, dürfte einleuchten.

Zitat:

@beku_bus1 schrieb am 19. Februar 2020 um 17:25:06 Uhr:

Ein Motorrad federt aufgrund der Bauweise immer besser wie ein Roller. Das hat erst mal nichts mit der Radgröße zu tun, sondern ist hauptsächlich in der schweren Triebsatzschwinge begründet. Stichwort ungefederte Massen.

Stimmt schon. Allerdings nur bei den Modellen mit der Triebsatzschwinge (was die meisten sein dürften). Bei anderen Rollern, wie dem Yamaha T-Max, oder dem Kymco AK550i mit ihren "normalen" Hinterradschwingen sieht das schon anders aus.

Die sind natürlich auch eine andere Fahrzeugklasse und haben leider völlig unangemessene Preise, weshalb ich wohl bei meiner Honda Forza 300 bleiben werde (Automatik schätze ich im Berliner Stadtverkehr sehr).

Die CB125 gefällt mir aber auch ausgesprochen gut und erinnert mich an meine Honda MBX80 im letzten Jahrtausend... :)

Der Piaggio X10 hatte auch keine klassische Triebsatzschwinge, aber nur in der 500er-Version. Und damit dürften wir alle aufgezählt haben.

Man muß sich eben als Rollerfahrer mit dem rüden Fahrkomfort anfreunden. Dafür gibt es wieder andere Vorteile, die das Motorrad nicht bieten kann. Ich habe zum Glück beides, fahre aber lieber Roller.

Mit anderen Dämpfer kann man da schon viel machen.

Themenstarteram 20. Februar 2020 um 4:38

@ Papstpower: Für die Scheibe "Givi" hab ich mehr Papiere als für mein Moped. Ganz ehrlich? Ich finde den Aufwand an Bürokratie für so ein unbedeutendes Zubehörteil lächerlich!

Du unterschätzt dieses Bauteil!

Themenstarteram 20. Februar 2020 um 7:14

Das mag sein, Papstpower. Aber was ich mir hinten zum Gepäcktransport dran mache, in meinem Fall das Körbchen, das ist (Gott sei es gedankt) komischerweise wieder meine Sache. Keine Papiere, kein Prüfstempel.

Was wäre Dir denn lieber, als Verkehrsteilnehmer: Wenn so ne kleine 500 Gramm-Plastescheibe unterwegs auf der Fahrbahn liegt, oder ein 25-Liter Korb?

Themenstarteram 20. Februar 2020 um 7:15

Und, ja , ich weiß, das Wesen der Demokratie erfordert, dass der Souverän, der sich Gesetzgeber nennt, dem Untertan, der sich Souverän nennt, das Denken weitgehend abnimmt.

2 vollkommen unterschiedliche Geschichten.

 

Die Scheibe ist ein Anbauteil. Das muss gewisse Anforderungen erfüllen. Und das muss geprüft werden. Dann ist der Hersteller raus. Oder willst du im Falle eines Unfalls geköpft werden?

 

Dein Korb ist Gepäck. Dafür bist du verantwortlich. Liegt dein Korb auf der Straße, ich tu mir was, macht dich die Staatsanwaltschaft nackig bis zu deinem Lebensende.

 

Ich weiß nicht wie der Korb festgemacht ist, aber ein offener Behälter ist in meinen Augen nicht zum Transport geeignet.

Themenstarteram 20. Februar 2020 um 11:37

Korb hat 2 Deckel. Deckel auf jeder Seite zugebunden. Korb mit Stahlseilen / Schellen am Gepäckträger (Typgeprüft) befestigt. Da muss schon ein Frontalzusammenstoß kommen, bevor der Korb sich löst. Und dann, dann isses mir auch egal....

Zitat:

@beku_bus1 schrieb am 19. Februar 2020 um 17:25:06 Uhr:

Ein Motorrad federt aufgrund der Bauweise immer besser wie ein Roller. Das hat erst mal nichts mit der Radgröße zu tun, sondern ist hauptsächlich in der schweren Triebsatzschwinge begründet. Stichwort ungefederte Massen.

Beim Motorrad gibt es so gut wie keine ungefederten Massen. Nur eine leichte Schwinge ohne technischen Krimskrams und natürlich das Rad selbst. Das dies wesentlich sensibler Anspricht, dürfte einleuchten.

Also hat das nichts damit zu Tun, dass ein Rller 12,13" Rädlein hat? Und ein Motorrad ~17"

Auf die Erklärung bin ich gespannt!

Meine Sichtweise:

Das Rollerrad ist deutlich kleiner, deshalb "fällt" es eher in die Löcher und nimmt die Unebenheiten mit, das günstige Fahrwerk tut den Rest.

Beim Motorrad rollt das größere Rad einfach über das Hindernis hinweg und "fällt" nicht in die Löcher.

Plus man hat ein deutlich besseres Fahrwerk.

Beispiel:

Fahr zuerst mit dem Cityroller über Kopfsteinpflaser und dann mit dem Rennrad. (Beide Räder federn so gut wie garnicht, Cityroller hat ein Vollgummirad, der Rennradreifen ist mit 8 Bar aufgepumpt, da federt nix mehr)

 

Mit dem Cityroller liegst du auf der Nase, weil die Räder in den Löchern stecken bleiben. Mit dem Rennrad rottelt es auch ordentlich, aber es passiert nichts, weil die Räder über die Löcher hinwegrollen.

Das ist das gleiche Prinzip nur extremer..

Keine ungefederten Massen beim Motorrad?

BMW Kardan hinten, kein technischer Krimskrams?

Ich trau mir fast wetten, wenn man dem Antrieb von einem 50er Roller auf eine Wage legt, ist der Leichter, als Rad, Schwinge Kardan einer 1250er BMW.

Die BMW fährt trotzdem deutlich besser über Unebenheiten.

Was man sagen könnte, dass der Anteil der ungefederten Massen am Gesamtgewicht des Fahrzeugs beim Roller höher ist als beim Motorrad, das Stimmt.

Wobei das auch wieder interessant wäre, ob die Schwinge komplett als ungefederte Masse gilt.

Wenn man das genauer betrachtet ist das nicht so Trivial..

Zitat:

@uwe454 schrieb am 20. Februar 2020 um 12:37:37 Uhr:

Korb hat 2 Deckel. Deckel auf jeder Seite zugebunden. Korb mit Stahlseilen / Schellen am Gepäckträger (Typgeprüft) befestigt. Da muss schon ein Frontalzusammenstoß kommen, bevor der Korb sich löst. Und dann, dann isses mir auch egal....

Und ein top Case gibt's mit 48l für 30€...

 

Ich sagte ja, der Korb ist Ladung, dafür bist du verantwortlich.

Zitat:

Keine ungefederten Massen beim Motorrad?

BMW Kardan hinten, kein technischer Krimskrams?

Vielleicht schaust du dir eine Triebsatzschwinge bei einem Roller erst mal genau an, bevor du hier mit solchen Halbwissen den großen Max heraus hängen lässt.

Zu einer Triebsatzschwinge gehört nicht nur die Variomatik, auch der Komplette Auspuff, das Endgetriebe und auch der komplette Motor mitsamt dem Luftfilterkasten bilden die Einheit dieser Schwinge. Das all dies besonders im Maxiroller-Bereich ein vielfaches mehr wiegt als jeder Kardanantrieb eines Motorrades und eine ungefederte Masse darstellt, kannst du hoffentlich nachvollziehen.

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