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Hubraumerweiterung 1,8L Turbo auf 2,0L
Ich habe einen 1,8L Turbo mit Hohenester-Abgaskrümmer, 996er Porsche-Turbolader und ein optimiertes Steuergerät. Leistung 226 KW und 448 Nm Drehmoment.
Jetzt möchte ich eine Hubraumerweiterung auf 2,0 L durchführen und verspreche mir davon mehr Leistung und im unteren Drehzahlbereich mehr Drehmoment.
Welchen Motortyp sollte man hierfür nutzen? Zurzeit habe ich ein APU.
Welche Umbaumaßnahmen sind erforderlich (Kurbelwelle, Kolben, Ventile usw.).
Wer baut solche Motoren?
Bin für jeden Tipp dankbar.
Beste Antwort im Thema
2 Liter Hubraum geht auf alle fälle nur über größere Bohrung und die Kurbelwelle vom 2 liter (z.b. die alten VW 16v motoren mit 2 liter ABF, 9a usw.). Nur über die Bohrung sind niemals 2 Liter zu realisieren weil die abstände zum Aufbohren zwischen den einzelnen Zylindern im 1.8t Motor einfach zu gering sind. Man muß bedenken das auch noch Sicherheitsreserven da sein müssen und der steg zwischen den Zylinderbohrungen nicht zu dünn gemacht werden kann da es sonst bei hoher Thermischer belastung zu durchbrüchen oder Rissen zwischen zwei Bohrungen kommt. Desweiteren habe ich noch nie so einen quatsch gehört das man eine Zwischenplatte nimmt bei einer anderen Kurbelwelle. Kann mir vorstellen das einige Garagenschrauber so etwas schon einmal probiert haben. Zwischenplatten machen nur sinn bei motoren die nachträglich von Saugmotor auf turbo umgebaut worden sind und der Motorblock original bleibt.
Beispiel : Man nimmt einen 1.8t Motor ( Kurbelwellenhub 86,4 mm) und baut da eine 2 liter kurbelwelle ein (Kurbelwellenhub 92,8 MM) Kolben und alles andere bleibt original. Dann kommt dein kolben genau 6,4 mm weiter aus dem motorblock hoch. Schon einmal nachgedacht das dann auch eine 6,4 mm Stahlplatte gefahren werden muß damit zumindest die original Verdichtung wieder hergestellt wird!!! Das sieht dann bestimmt interessant aus. Es kann also nicht funktionieren. Kann mir auch nicht vorstellen das es eine Firma gibt die Zwischenplatten mit 6,4mm stärke anfertigt. Oder benutzt man dann einfach 6 mal 1 mm platten???
Richtig ist:
Beim umbau des 1,8t motors auf 2,0 liter wird die Kurbelwelle vom 2 liter VW Motor genommen (92,8mm hub) und die Bohrung auf 82,5 mm erhöht und flachere Kolben verwendet. Durch die flacheren Kolben wird die Verdichtung dann auf das gewünschte maß reduziert.
Sorry aber ich denke das Motor Talk forum ist dazu da leuten zu helfen bei fragen oder problemen nicht um irgend einen ausgedachten blödsinn zu schreiben. Ist nicht bös gemeint finde es nur schade. Hier sucht einer nach hilfe und wird mit einer zwischenplatte verar.....
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27 Antworten
Hi,
schaue mal auf die Seite von Digital Racing aus Ottersberg bei Bremen.
Stefan fährt in seinem TT ebenfalls einen auf 2Liter aufgebohrten Turbomotor, hat wohl über 600 PS.
Würde mit ihm mal elefonieren.
GRuß
t
hi
also um auf 2,0l zu kommen must du die kurbelwelle tauschen(weil mehr hub) und die kolben(grösserre bohrung).
die pleule must du nicht tauschen allerdings macht es mehr sinn zwecks haltbarkeit.
ich hab für meinen kunpel der auch so einen hohenester umbau (audi a4)fährt sowas schon gemacht und ich mus sagen es hatt wirkiliich was an drehmoment gebracht.
wenn du die teile zum umbau brauchst kannste dich ja mal melden per pn ich hab noch ne eurospec kurbelwelle da.
mfg
Hi
Das mit der kurbelwelle ist mir neu hab meinen nur durch die kolben geändert die kolben sind von wössner und wurden von sorg bearbeitet 1930ccm
Kurbelwelle tauschen?!? Da versucht wohl jemand, hier was los zu werden was er nicht mehr braucht.
Was mache ich beim aufbohren? Der Umfang des Zylinders wird erweitert, auch der Hub erhöht? Wohl kaum.
Andere Kurbelwelle ist schon auch möglich!
Du machst dann ne stahlplatte zwischen 2 Kopfdichtungen und der kolben kann durch eine andere Kurbelwelle weiter nach oben!
Darf aber nicht mehr sein als das der oberste kolbenring noch im Zylinder bleibt!
Ist bissl blöd geschrieben....
Da der Kolben dann weiter nach oben, und um das gleiche auch nach unten geht entsteht eine hubraumerweiterung
Nehmen wir mal an es sind 5mm nach unten und nach oben, also 1 cm mehr Hub!
Jetzt kannst du rechnen um wieviel hubraum es dann mehr ist!
So macht man das aber nicht , KW mit mehr Hub = kürzere Pleuls !
Das mit der Zwischenplatte ist ne Notlösung und als solche sollte man das auch betrachten !
Die Steuerzeiten verstellen sich dadurch und man müßte das wieder mit nem einstellbaren Nockenwellenrad korrigieren , da sonst Leistungsverlust !
hi
wenn ich das hier lese bekomme ich schon wieder kopfschmerzen,wenn mann keine ahnung hatt einfach mal die f..... halten oder normal nachfragen, und nicht klugscheissen
@bimbes408 wir sprachen von 2l hubraum und nicht von 1,9l
@benziner... nee danke
@ohc tuner 2,l gekommt mann definitiv nur mit einer anderen kurbewelle und anderen kolben in kombination hin.
jeder der was anderes behaubtet hat einfech keine ahnung,
@cabrio89 frag doch mal steffan von dr der wird dir genau das gleiche sagen.
mfg
Hi Chefschrauber.......
das wird schon so stimmen , wie du es sagst.
Schließlich warst du derjenige der mir gesagt hatte , dass bei dem neuen Nockenwellenversteller das Spannwerkzeug von VW schon dabei ist.
Und das stimmt auch !!!
Ich hatte mich auch nicht auf nur größere Kolben in dieser Diskussion bezogen.
Gruß
2 Liter Hubraum geht auf alle fälle nur über größere Bohrung und die Kurbelwelle vom 2 liter (z.b. die alten VW 16v motoren mit 2 liter ABF, 9a usw.). Nur über die Bohrung sind niemals 2 Liter zu realisieren weil die abstände zum Aufbohren zwischen den einzelnen Zylindern im 1.8t Motor einfach zu gering sind. Man muß bedenken das auch noch Sicherheitsreserven da sein müssen und der steg zwischen den Zylinderbohrungen nicht zu dünn gemacht werden kann da es sonst bei hoher Thermischer belastung zu durchbrüchen oder Rissen zwischen zwei Bohrungen kommt. Desweiteren habe ich noch nie so einen quatsch gehört das man eine Zwischenplatte nimmt bei einer anderen Kurbelwelle. Kann mir vorstellen das einige Garagenschrauber so etwas schon einmal probiert haben. Zwischenplatten machen nur sinn bei motoren die nachträglich von Saugmotor auf turbo umgebaut worden sind und der Motorblock original bleibt.
Beispiel : Man nimmt einen 1.8t Motor ( Kurbelwellenhub 86,4 mm) und baut da eine 2 liter kurbelwelle ein (Kurbelwellenhub 92,8 MM) Kolben und alles andere bleibt original. Dann kommt dein kolben genau 6,4 mm weiter aus dem motorblock hoch. Schon einmal nachgedacht das dann auch eine 6,4 mm Stahlplatte gefahren werden muß damit zumindest die original Verdichtung wieder hergestellt wird!!! Das sieht dann bestimmt interessant aus. Es kann also nicht funktionieren. Kann mir auch nicht vorstellen das es eine Firma gibt die Zwischenplatten mit 6,4mm stärke anfertigt. Oder benutzt man dann einfach 6 mal 1 mm platten???
Richtig ist:
Beim umbau des 1,8t motors auf 2,0 liter wird die Kurbelwelle vom 2 liter VW Motor genommen (92,8mm hub) und die Bohrung auf 82,5 mm erhöht und flachere Kolben verwendet. Durch die flacheren Kolben wird die Verdichtung dann auf das gewünschte maß reduziert.
Sorry aber ich denke das Motor Talk forum ist dazu da leuten zu helfen bei fragen oder problemen nicht um irgend einen ausgedachten blödsinn zu schreiben. Ist nicht bös gemeint finde es nur schade. Hier sucht einer nach hilfe und wird mit einer zwischenplatte verar.....
Ach ja Die original Pleullänge vom 1.8t (144mm) sollte man auch auf keinen fall durch kürzere Pleul verändern. Durch die Kurbelwelle mit 92,8 mm hub kippen die Pleul seitlich mehr und sind so auch stärker auf Bruch beansprucht. Würde beim 2 Liter umbau immer zu H-Pleul raten.
@ joker16v
endlich mal jemand der ahnung hatt............mfg
Der Kolben kommt aber nicht um 6.4mm weiter nach oben, sondern um 3.2mm...dafür geht er auch noch 3.2mm weiter nach unten.
Das Kolbenkippen kann durch längere Pleuel und flachere Kolben reduziert werden, aber ich denke nicht, daß das hier unbedingt nötig wäre. Ob H-Schaft-Pleuel notwenig sind, sollte die Frage nach der gewünschten Leistungsausbeute beantworten können.
Andere Kolben solltest Du Dir sowieso zulegen, da Du durch den größeren Hub die Verdichtung zu weit erhöhst und ich glaube nicht, daß man die orig. Kolben soweit nacharbeiten kann. Alles in allem ist das ein sicherlich nciht ganz günstiger Umbau, der dann auch noch abgestimmt werden sollte.
Das Problem bei der Hubraumerweiterung durch aufbohren ist beim 1.8T dann der schmale Steg zwischen den Zylindern. Die Dichtfläche ist dann zu klein und es werden sicherlich öfter mal neue Dichtungen benötigt. Nachteil dieser Lösung ist auch, daß man (wenn man Pech hat) auf Dichtungen von Tunern zurückgreifen muß, was oft sehr kostenintensiv ist.
Zitat:
Original geschrieben von stummel78
Ob H-Schaft-Pleuel notwenig sind, sollte die Frage nach der gewünschten Leistungsausbeute beantworten können.
Das Problem bei der Hubraumerweiterung durch aufbohren ist beim 1.8T dann der schmale Steg zwischen den Zylindern. Die Dichtfläche ist dann zu klein und es werden sicherlich öfter mal neue Dichtungen benötigt. Nachteil dieser Lösung ist auch, daß man (wenn man Pech hat) auf Dichtungen von Tunern zurückgreifen muß, was oft sehr kostenintensiv ist.
das mann h schaft pleule braucht ist gar keine frage...........die sind schon bei nem gechipten 225er in arsch gegangen............
bei den zylinderkopfdichtungen gibt es kein problem, ich kenne mindestens 10-15 fahrzeuge die so problemlos fahren.
theorie und praxis..........
mfg
Theorie und Praxis...damit hat es eher weniger zu tun. Wenn Du hohe Leistungen bzw. Ladedrücke fahren willst, solltest Du ausreichend Reserven auch in der Dichtung haben. Um von 1.8 auf 2.0Liter zu kommen, würde ich die Kurbelwelle austauschen, und in dem Zuge geänderte Kolben verwenden.
Welche Pleuel Du verwenden solltest, ist eine Frage der Leistung/Mitteldrücke. Die normalen 1.8T Pleuel sind aber an sich schon recht haltbar, wenn die Abstimmung keine Tücken birgt.