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Husqvarna TE610, 2002

Ich habe heute meine Ölmembran erneuert. Husqvarna-Kenner kennen ja das R.A.L. System von Husqvarna, wo das Pleuellager über besagte Membran mit Öl versorgt wird. Diese Modelle vor 2002 haben keine Ölpumpe sondern dieses Membran.

Heute habe ich gesehen dass ich doch eine Ölpumpe habe, zu erkennen an dem Zahnrad unter der Membran, an dem Mikuni Schriftzug zu erkennen.

 

Wieso ist doch eine Ölpumpe verbaut, wenn es eigentlich ein Modell ohne ist?

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8 Antworten

Hallo

Nach kurzer Recherche stellte ich fest, das bei deinem Modell eine Ölpumpe verbaut ist. Sowohl mit Druck und auch Saugseite als Trochoidenpumpe.

Die Filterung ist mit zwei Siebrohren und einem Papierölfilter sichergestellt. Die vermeintliche Membrane ist den Bildern nach, nach außen wirksam (zum Kupplungsraum). Damit soll überschüssiges Öl aus dem Kurbelraum befördert werden um Punchverluste zu vermeiden. Das obere Pleuelauge wird vermutlich mit Spritzöl aus einer Düse versorgt. Der Hubzapfen über schräggebohrte Ölkanäle in der Kurbel, welche von der Deckelseite mit Drucköl versorgt wird.

Wie das Schmiersystem bei Modellen ohne Pumpe funktionierte ist mir nicht ganz klar. Aber ich weiß das es die gab. Irgendwie mit Nasssumpfschmierung und Zentrifuge oä. Irgendwie muss die Plörre in den Zylinderkopf kommen. Vermutlich nahezu Druckkosten Gerinne.

Dein Mopped hat jedenfalls eine Pumpe.

Gruß

Ja, die TEs haben diese kleine Ölpumpe ab 1999 zur Versorgung des Pleuellagers.

Einen Papierfilter gibt es nicht.

Eine richtige Druckölschmierung mit Papierfilter gibt es nur beim Modell mit E-Starter.

Aha .

Dann wissma des a.

Also für den TS :

Ist kein Papierfilter verbaut - stimmt die Aussage von Dual-Sport.

Gut Öl und schönen 4. Advent.

Okay, jetzt bin ich sehr verwirrt.

Papierfilter ist nicht verbaut, nur 2 ineinander liegende Ölsiebe.

Beim Kauf des Motorrads wurde mir gesagt „nicht länger Vollgas fahren als du die Luft anhalten kannst“

Nachdem ich recherchiert hatte fand ich dann raus, dass diese Aussage tatsächlich Sinn ergibt, da die Membrane, die für die Ölversorgung des Pleuellagers zuständig ist unter Volllast so schnell flattert, das das System der Pleuellagerschmierung eben nicht mehr wirklich gut funktioniert - dass war das wovon ich bisher ausgegangen bin.

Also muss ich diese Aussage nicht beachten und kann auch länger Vollgas fahren „als ich die Luft anhalten kann“, weil doch eine Ölpumpe verbaut ist die das Pleuellager auch unter Volllast mit Öl versorgt?

Der Zylinderkopf bekommt das Öl durch die Steuerkette, diese trägt das Öl mit nach oben

Ist halt ein Sportmotor, der auf Lastwechsel konstruiert wurde, nicht auf Autobahnetappen.

Zumindest dürfte es dir das Pleuellager nicht so schnell zerreissen, wie ganz ohne Ölpumpe.

Ewig lang Vollgas würde ich nicht empfehlen.

Als Azubi ohne viel Geld, solltest du deinen Motor gut behandeln, sonst wird es sehr schnell sehr teuer.

Zudem es viele Teile nicht mehr neu zu kaufen gibt.

Ich musste einmal auf die Autobahn da ich mich verfahren hatte. Es waren zum Glück nur 10km aber mit dem Motorrad ein Krampf. Dass sie nicht für Autobahn ausgelegt ist ist mir somit also klar.

Lastwechsel im Sinne von kurvigen Landstrassen macht Sinn, das ist auch genau der Ort wo ich sie den Rest der Saison bewegt habe.

Bin beruhigt dass ich doch eine Ölpumpe habe.

Der Motor wird von mir auf jeden Fall top behandelt: Warmfahren (geht sehr schnell), Ölwechsel spätestens alle 1000km, nur SuperPlus, etc.

Frohe Weihnachten !

 

Gruß

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