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HVV Switch Parkplatz privatisieren
Moin.
Kurze Erläuterung zu HVV Switch. Dies ist ein Zusammenschluss von mehren Car Sharing Partern in Hamburg die alle unter einer App vereinigt sind.
Nun zu meiner Frage. Hier direkt vor meiner Haustür wurden aus öffentlichen Parkplätze, welche für Switch gemacht. Hier steht zwar ein Schild das es sich um Switch Parkplätze handelt und man einen Vertragsstrafe von 20 Euro pro Tag bekommt und auch abgeschleppt werden kann. Aber was interessiert mich ein Schild was nicht in der StVO vorkommt. Ist sowas zulässig? An einer öffentlichen Straße direkte Parkbuchten zu privatisieren?
Lg Tobias
15 Antworten
Lass dir die Genehmigung von HVV Switch zeigen.
Öffentlicher Raum kann durchaus auch an Firmen zur Nutzung überlassen werden.
Dafür müssen Sie dann ggf. auch was zahlen. Wobei es auch kostenlos sein kann wenn es im Interesse der Allgemeinheit ist.
Beispiel wäre z. B. noch das typische Straßencafe die Tische draußen stehen oft auf öffentlichem Grund.
Ich gehe jetzt erst mal nicht davon aus das HVV das ohne Genehmigung macht, kannst aber natürlich auch beim Ordnungsamt nachfragen.
Vielen Dank für die Antwort. Dann muss man wohl damit Leben keinen Parktplatz mehr zu finden
Im Idealfall sollen jetzt ja mindestens 15 Nachbarn von dir ihre Autos abschaffen und die Autos von HVV nutzen dann gäbe es am Ende mehr Parkplätze als jetzt.
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 24. Dezember 2022 um 20:12:41 Uhr:
Im Idealfall sollen jetzt ja mindestens 15 Nachbarn von dir ihre Autos abschaffen und die Autos von HVV nutzen dann gäbe es am Ende mehr Parkplätze als jetzt.
Du meinst "... sich vom Carsharing-Anbieter abzocken lassen". Schon das erste Mal wo ich Carsharing-Mitfahrer war, hat der Fahrer sofort gemerkt, dass die Kupplung zieml. im Eimer ist. Logbuch-Einträge dazu: 0. Sprich die meisten Fahrer von solchen Karren interessieren sich für den Zustand der Karre überhaupt nicht, ähnl. wie bei vielen anderen Mietgeschichten auch -> wo soll da eine positive Umweltbilanz herkommen?! Karre ist dann in der Pampa vollends verreckt. Normaler Abschlepper kam da garnicht hin, musste einer von weiter her kommen. Der Drecksladen hat dann dem Mieter dreist eine Rechnung über die komplette Reparatur, Abschleppen usw. geschickt, gegen die er sich massiv wehren musste
notting
Zitat:
@notting schrieb am 24. Dezember 2022 um 20:20:21 Uhr:
Du meinst "... sich vom Carsharing-Anbieter abzocken lassen". Schon das erste Mal wo ich Carsharing-Mitfahrer war, hat der Fahrer sofort gemerkt, dass die Kupplung zieml. im Eimer ist. Logbuch-Einträge dazu: 0. Sprich die meisten Fahrer von solchen Karren interessieren sich für den Zustand der Karre überhaupt nicht, ähnl. wie bei vielen anderen Mietgeschichten auch -> wo soll da eine positive Umweltbilanz herkommen?! Karre ist dann in der Pampa vollends verreckt.
Deinen Fahrer hat es offensichtlich genauso so einen feuchten scheiß interessiert wie die Mieter davor. Warum stellt der das Fahrzeug nicht sofort ab wenn er merkt das die kupplung am Ende ist sondern fährt die Kiste noch bis zum bitteren Ende?
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 24. Dezember 2022 um 22:32:38 Uhr:
Deinen Fahrer hat es offensichtlich genauso so einen feuchten scheiß interessiert wie die Mieter davor. Warum stellt der das Fahrzeug nicht sofort ab wenn er merkt das die kupplung am Ende ist sondern fährt die Kiste noch bis zum bitteren Ende?
Weil gerade kein anderes derartiges Fahrzeug zur Verfügung stand, er bei der Hotline nachgefragt hatte und die nicht gesagt haben er soll es abstellen (denen war das Auto also auch egal), die Kupplung am Anfang eben nur leicht kaputt war sodass man annehmen konnte, dass es für die Fahrt reichen sollte und danach die Meldung zu machen reicht und ich nicht ewig Zeit hatte ihm zu helfen das Zeug ein-/auszuladen.
notting
Na ja, die Zeit, in der Pampa stundenlang auf den Abschlepper zu warten, musstet ihr euch dann ja auch nehmen.
Da haben sich wohl so einige Beteiligte nicht allzu clever verhalten.
Mich hat bei den Sharing-Autos in z.B. München weniger der technische, als der Pflegezustand gestört. Die meisten Autos in denen ich saß, waren ekelhaft.
Car Sharing finde ich trotzdem nicht so doof, wenn nur ab und zu ein Auto benötigt wird. Das klappt hier bei uns auf dem Dorf richtig gut als Zweitwagenersatz für so viele Einwohner, dass inzwischen 3 Autos zur Verfügung stehen. Da greift dann auch das Regulativ der mangelnden Anonymität. Die Autos werden nciht total versaut abgestellt.
Öffentliche Parkplätze sollten jedoch m.E. nicht für Sharing umgewidmet werden. Der Wettbewerb um Parkraum sollte schon gleichberechtigt ablaufen.
Der letzte Absatz steht leider der Politik des Hamburger Senats, vertreten durch Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende, diametral gegenüber. In HH wird alles für des Senators Lieblings
Klientel - die Radfahrer (auf‘s Gendern verzichte ich bewusst) - getan. Das betrifft den kompletten Verkehrsraum, insbesondere und zu Lasten der Kraftfahrzeuge und folglich deren Benutzer/Halter.
Zitat:
@Professor-Bienlein schrieb am 27. Dezember 2022 um 20:46:34 Uhr:
Der letzte Absatz steht leider der Politik des Hamburger Senats, vertreten durch Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende, diametral gegenüber. In HH wird alles für des Senators Lieblings
Klientel - die Radfahrer (auf‘s Gendern verzichte ich bewusst) - getan. Das betrifft den kompletten Verkehrsraum, insbesondere und zu Lasten der Kraftfahrzeuge und folglich deren Benutzer/Halter.
Nachdem es Vielerorts Jahrzehntelang Pro Auto Politik gemacht wurde wird jetzt eben mal ein paar Jahr(zehnte) lang eine Pro Rad/ÖPNV Politik gemacht.
Mal sehen was dann danach kommt
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 27. Dezember 2022 um 21:10:10 Uhr:
Zitat:
@Professor-Bienlein schrieb am 27. Dezember 2022 um 20:46:34 Uhr:
Der letzte Absatz steht leider der Politik des Hamburger Senats, vertreten durch Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende, diametral gegenüber. In HH wird alles für des Senators Lieblings
Klientel - die Radfahrer (auf‘s Gendern verzichte ich bewusst) - getan. Das betrifft den kompletten Verkehrsraum, insbesondere und zu Lasten der Kraftfahrzeuge und folglich deren Benutzer/Halter.
Nachdem es Vielerorts Jahrzehntelang Pro Auto Politik gemacht wurde wird jetzt eben mal ein paar Jahr(zehnte) lang eine Pro Rad/ÖPNV Politik gemacht.
Mal sehen was dann danach kommt
In 1-7 Jahren wird der Gender-, Klima- und Radfahrwahn in Deutschland bereits wieder enden.
Das kann man auch aussitzen.
Wartet mal das Frühjahr 2024 ab. Nach dem nächsten Winter, der dann ohne AKWs, dafür mit Blackouts, weniger Jobs, mehr Insolvenzen und hohen Energiepreisen stattfinden wird, wird auch ein Gutteil der grünen Großstadt-Schickeria umdenken.
Dass wir in Deutschland 4-5 Monate im Jahr Winter haben, während dem kaum mit dem Rad gefahren wird, ist ja ebenfalls nichts Neues und die hausgemachten Dauerstaus aufgrund der Fahrradideologie erzeugen schon heute massive Unzufriedenheit, insbes. bei Nettosteuerzahlern.
Das wird schon.
Hierzulande muss es halt erst mal richtig weh tun.
Das Carsharing könnte man übrigens in Tiefgaragen verlegen, ebenso wie die privaten Parkplätze. Dann wäre auch wieder mehr Platz auf der STraße.
Zitat:
@Px200ELusso schrieb am 28. Dezember 2022 um 05:10:45 Uhr:
In 1-7 Jahren wird der Gender-, Klima- und Radfahrwahn in Deutschland bereits wieder enden.
Das kann man auch aussitzen.
Wartet mal das Frühjahr 2024 ab. Nach dem nächsten Winter, der dann ohne AKWs, dafür mit Blackouts, weniger Jobs, mehr Insolvenzen und hohen Energiepreisen stattfinden wird, wird auch ein Gutteil der grünen Großstadt-Schickeria umdenken.
Befürchte die sind zu verbohrt.
Zitat:
Dass wir in Deutschland 4-5 Monate im Jahr Winter haben, während dem kaum mit dem Rad gefahren wird, ist ja ebenfalls nichts Neues und die hausgemachten Dauerstaus aufgrund der Fahrradideologie erzeugen schon heute massive Unzufriedenheit, insbes. bei Nettosteuerzahlern.
[...]
Das Carsharing könnte man übrigens in Tiefgaragen verlegen, ebenso wie die privaten Parkplätze. Dann wäre auch wieder mehr Platz auf der STraße.
Viele Tiefgaragen sind aber für Erstwagen zu eng, das wird den Nettosteuerzahlern auch nicht gefallen. Die Carsharing-Firmen sollen lieber Parkplätze in TG anmieten, da wäre ich dabei. Dann sind die Finger im Zweifel auch nicht so kalt, wenn man mit der App das Fahrzeug freischalten will (beim eigenen Auto hat man i.d.R. noch einen Schlüssel mit haptischen Tasten bzw. den schon in der Hand, bevor man einsteigen will). Und wie immer hat man weniger Probleme mit Schnee bzw. Eiskratzen, wo gerade Carsharing-Fahrer in der Praxis noch fauler sein dürften als wenn's um's eigene Auto geht.
notting
Car Sharing kann in der breiten Masse nur funktionieren wenn die Fahrzeuge immer und überall verfügbar sind und so viele geeignete Tiefgaragen gibt es nicht überall.
Mal davon abgesehen das die Sichtbarkeit im Alltag für die Firmen ein wichtiger Marketingfaktor ist.
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 28. Dezember 2022 um 09:48:23 Uhr:
Car Sharing kann in der breiten Masse nur funktionieren wenn die Fahrzeuge immer und überall verfügbar sind
... was kontraproduktiv für das CO2 ist, weil mehr mit Car-Sharing gefahren, was sonst CO2-freundlicher gemacht worden wäre und mehr Fahrzeuge ungenutzt rumstehen. Das Fraunhofer ISI hat vor einiger Zeit eine Studie veröffnetlicht, wo's zwar nicht um Car-Sharing ging, aber selbst ein eigenes BEV konnte unter diesen Gesichtspunkten vom CO2 her besser sein als ein gemietetes E-Bike.
Zitat:
und so viele geeignete Tiefgaragen gibt es nicht überall.
Es gibt doch genug Parkprobleme an div. Orten, dass sich eine neue TG lohnen würde.
Zitat:
Mal davon abgesehen das die Sichtbarkeit im Alltag für die Firmen ein wichtiger Marketingfaktor ist.
Außen großes Schild an die TG, fertig. Die Leute wollen eh eine bestimmte Fahrzeuggröße, wodurch sie eh in die App kucken müssen, die sie dann an den entspr. Ort leitet.
notting