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Hybrid und Elektro-Autos umweltfreundlich?
Das Thema läßt mir keine Ruhe. Nachdem ich den Deutschen Strommix schon eine Weile analysiert habe, komme ich zu folgendem Ergebnis:
BMW X5 35i Benziner: Realverbrauch 12L/100km = 284gr CO2 pro km
BMW X5 30d Diesel: Realverbrauch 10L/100km = 265gr CO2 pro km
BMW X5 40e Benziner + Elektro: Realverbrauch 8L/100km + 15kWh/100km = 190gr + 108gr = 298gr CO2 pro km
Rechnet man den zusätzlichen CO2 Verbrauch für die Herstellung des Benzins und Diesels großzügig mit Faktor 1,2 noch dazu (tatsächlich sind es 17%) und ebenso den Verlust beim Strom durch den Ladevorgang mit einem Verlust von etwa 29% (ohne den zusätzlichen Verlust bei tiefen Außentemperaturen im Winter), ändert sich dieses Verhältnis noch weiter zu Ungunsten des Hybriden.
35i = 332gr CO2 / km
30d = 310gr CO2 / km
40e = 387gr CO2 / km
Und das ohne die CO2-intensive Akkuproduktion. Geht man von einer Batterielebensdauer von 8 Jahren aus (optimistisch gerechnet, tatsächlich verlieren LiIon-Akkus bereits nach 40.000km 17% ihrer Kapazität), dann bedeutet das beim X5 40e mit seinem kleinen 9kWh-Akku auf 100.000km Lebensdauer gerechnet noch einmal 14gr CO2 pro gefahrenem Kilometer dazu, also dann 400gr CO2 / km für den X5 40e. So wenig sauber sind Hybridfahrzeuge also.
http://www.dekra-online.de/co2/co2_rechner.html
http://www.focus.de/.../...h-drei-jahren-an-reichweite_id_4305025.html
http://www.zeit.de/.../seite-2
http://...-emissionen-vergleichen.de/.../...gleich-Stromerzeugung.html
Beste Antwort im Thema
Ihr werdet alle noch in der Anstalt landen wenn ihr euch weiterhin wegen dem CO2 irre machen laesst... 
Pete
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85 Antworten
Hast Du das auch für den Prius und die anderen Toyota-Hybride nachgerechnet?
Prius, neuestes Modell:
Laut Berichten von Prius-Besitzern schwankt der Verbrauch zwischen 5,5L/100km (Sommer, sehr verhaltene Fahrweise) über 6,5L/100km (BAB 130km/h) bis deutlich über 8L/100km (flotte Fahrweise im Sommer oder verhaltene Fahrweise im Winter). Nehme ich also 6,7L/100km als normales Mittel, ergibt das 160gr CO2 / km und zusammen mit den 53gr CO2 / km aus der Steckdose für eine volle Ladung des 4,4 kWh Akkus bzw. hier 69gr wegen der 29% Verlustladung dann 229gr CO2 /km.
Dazu kommen 7gr CO2 / km durch die Akkuherstellung, macht in Summe 236gr CO2 / km für den neuesten Prius. Im Winter oder bei flotter Fahrweise entsprechend mehr. Ein Diesel-PKW gleicher Größe mit mehr PS bleibt selbst bei flotter Fahrweise deutlich darunter.
Kann es sein, das da noch einiges fehlt.
So zum Beispiel, das ja der Strom auch erst mal aus einem Energieträger gewonnen werden muss, So wie hier:
Zitat:
Rechnet man den zusätzlichen CO2 Verbrauch für die Herstellung des Benzins und Diesels
Dann noch der Umstand , das ja Strom wegen mangelnder Speicherbarkeit immer in größerer Menge zur Verfügung gestellt werden muss, als tatsächlich verwendet wird.
Ich denkle mal, das dabei die Umweltbilanz, solang Strom noch überwiegend durch Verbrennen diverser Ausgangsrohstoffe erzeugt wird, gegenüber dem Verbrennungsmotor deutlich weniger günstig ausfallen dürfte.
Ein weiterer Aspekt, der mir noch durch den Kopf geht, ist die Schnellaufladung. Zwar bleibt die Energiemenge, mit welcher die Batterie geladen wird, identisch, aber die extrem verkürzte Ladezeit, braucht eine entsprechend erhöhte Ladestromleistung. Da durch die kurzen Ladezeiten das Aufladen viel flexibler wird, entstehen ja weitaus höhere Energiespitzen, halt wann wo wieviel Ladestrom abgerufen wird. Diese immer wieder kurz auftretenden Energiespitzen sind dann ja kaum noch kalkulierbar. Die Kraftwerke müssen quasi über viele Stunden am Tag durchgehend auf hoher Leistungsbereitschaft laufen, um die willkürlich auftretenden Energiespitzen abzusichern.
Mal so als fiktives Beispiel:
80% der Fahrzeuge laden 5 bis 10 Stunden lang wärend der Nacht mit rund 200W/Fahrzeug Ladeleistung
60% der Fahrzeuge laden willkürlich über den Tag verteilt bei 5 bis 10 Minuten Ladezeit mit 12.000W/Fahrzeug Ladeleistung. Es wird jetzt absolut unberechenbar, wann wieviele Autos gleichzeitig ihre Batterien aufladen. Die auf das 60fache erhöhte Ladeleistung je Ladevorgang kann und wird somit enorme Energiespitzen erzeugen.
Und der Stromerzeuger muss diese nicht vorhersehbaren Energiespitzen wärend der Hauptverkehrszeit dauerhaft gewährleisten können. Ein erheblich ungenutzter Energiebedarf dürfte die Folge sein.
Solche Betrachtungen darf man wahrscheinlich aber nicht mit einbeziehen, da auch die Benzinproduktion nicht immer gleichmäßig und reibungslos abläuft und auch der schwerölbetriebene Tanker aus der Golfregion nach Hamburg schippert, um das Rohöl abzuliefern.
Aber bei Schnellladung erhöht sich nicht nur der Ladestrom, sondern auch die Abwärme und damit verschlechtert sich der Wirkungsgrad des Ladevorgangs. Wir wollen aber auch nicht vergessen, daß Benzin meist mit einem dieselbetriebenen LKW zur Tankstelle transportiert wird, womit wir die Leitungs- und Transformationsverluste beim Strom ausgleichen müssen. Eine ganz genaue Berechnung wird daher gar nicht möglich sein.
Wichtig ist mir nur, daß Hybridfahrzeuge gar keine Lösung des eigentlichen Problems darstellen. daher frage ich mich, weshalb man sie überhaupt entwickelt hat? Damit jemand Marktanteile gewinnt, in dem er die Käufer blendet?
Nicht Schimpfen.
Hybrid ist fürn Arsch.
Dass elektrisches Fahren beim aktuellen Strommix keinen oder kaum einen Vorteil bringt, stimmt schon. Plugin-Hybride haben grundsätzlich das Problem, dass sie ziemlich schwer sind und daher der Stromverbrauch / Reichweite im E-Modus leidet. Dass sie im Stadtverkehr oft gar keine Schadstoffe produzieren und leise sind, ist ein klarer Vorteil; beim CO2-Ausstoß sieht es eher schlecht aus, wie du schon festgestellt hast.
Zitat:
@flat_D schrieb am 6. Februar 2016 um 00:04:36 Uhr:
Prius, neuestes Modell:
Laut Berichten von Prius-Besitzern schwankt der Verbrauch zwischen 5,5L/100km (Sommer, sehr verhaltene Fahrweise) über 6,5L/100km (BAB 130km/h) bis deutlich über 8L/100km (flotte Fahrweise im Sommer oder verhaltene Fahrweise im Winter). Nehme ich also 6,7L/100km als normales Mittel, ergibt das 160gr CO2 / km und zusammen mit den 53gr CO2 / km aus der Steckdose für eine volle Ladung des 4,4 kWh Akkus bzw. hier 69gr wegen der 29% Verlustladung dann 229gr CO2 /km.
Dazu kommen 7gr CO2 / km durch die Akkuherstellung, macht in Summe 236gr CO2 / km für den neuesten Prius. Im Winter oder bei flotter Fahrweise entsprechend mehr. Ein Diesel-PKW gleicher Größe mit mehr PS bleibt selbst bei flotter Fahrweise deutlich darunter.
Äh, von was redest du? Die Prius-Verbräuche sind übertrieben, auf Spritmonitor liegt der Prius (2009-2015) bei 5,1l. Bei sparsamer Fahrweise im Sommer sind 4l völlig normal. Deine Verbrauchsangaben treffen eher bei einem Lexus GS300h zu. Der hat das gleiche Antriebsprinzip wie der Prius, ist aber ein paar 100kg schwerer und hat 100 PS mehr
Zum neuen Prius, der gerade in den Verkauf geht, gibts natürlich noch keine großen Erfahrungen, aber er sollte schon ein Stück unter 5l kommen im Schnitt. Der normale Prius ist übrigens kein Plugin und kann daher keinen Strom verbrauchen. Es gibt auch einen Plugin-Prius, der liegt aber bei Spritmonitor bei 3,6l Benzin.
Zitat:
@flat_D schrieb am 6. Februar 2016 um 00:13:12 Uhr:
Wichtig ist mir nur, daß Hybridfahrzeuge gar keine Lösung des eigentlichen Problems darstellen. daher frage ich mich, weshalb man sie überhaupt entwickelt hat? Damit jemand Marktanteile gewinnt, in dem er die Käufer blendet?
Naja, bei Plugin-Hybriden sieht eben der Normverbrauch großartig aus (wenn man den Stromverbrauch vergisst)
Zitat:
@Rainer_EHST schrieb am 6. Februar 2016 um 00:06:57 Uhr:
Ich denkle mal, das dabei die Umweltbilanz, solang Strom noch überwiegend durch Verbrennen diverser Ausgangsrohstoffe erzeugt wird, gegenüber dem Verbrennungsmotor deutlich weniger günstig ausfallen dürfte.
Besonders übel ist es, wenn man die Stromfahrzeuge mit einem optimierten Gas-Hybriden vergleicht. Statt Strom mit Gaskraftwerken herzustellen, verbrennen wir das Gas direkt im Motor. Das ist sauber, verbraucht relativ wenig Primärenergie und die Technik ist schon längst vorhanden. Leider gibts sowas nicht zu kaufen...
Zitat:
@tobistenzel schrieb am 6. Februar 2016 um 00:24:15 Uhr:
Äh, von was redest du? Die Prius-Verbräuche sind übertrieben, auf Spritmonitor liegt der Prius (2009-2015) bei 5,1l. Bei sparsamer Fahrweise im Sommer sind 4l völlig normal. Deine Verbrauchsangaben treffen eher bei einem Lexus GS300h zu. Der hat das gleiche Antriebsprinzip wie der Prius, ist aber ein paar 100kg schwerer und hat 100 PS mehr
Zum neuen Prius, der gerade in den Verkauf geht, gibts natürlich noch keine großen Erfahrungen, aber er sollte schon ein Stück unter 5l kommen im Schnitt. Der normale Prius ist übrigens kein Plugin und kann daher keinen Strom verbrauchen. Es gibt auch einen Plugin-Prius, der liegt aber bei Spritmonitor bei 3,6l Benzin.
Das sind nicht meine Zahlen, sondern von Leuten, die selbst einen Prius fahren:
Zitat:
Der Prius III war mein dritter Prius, ich kenne alle 3 Modelle. Prius III ist eindeutig das schlechteste von allen. Das Auto arbeitet zuverlässig, der Verbrauch ist bei meiner Fahrweise mittelmäßig( Normalverkehr 5,6-6,3 im Winter) Unter 5L kam ich nur einmal im Urlaub mit vieeel Zeit. Autobahn bis 170 KMH kosten auch deutlich über 7L, teilweise auch 8L. Das Auto ist in allen Disziplinen gut mit folgenden Ausnahmen: Die Verarbeitung ist eine Katastrophe: Es klappert.
Ihr werdet alle noch in der Anstalt landen wenn ihr euch weiterhin wegen dem CO2 irre machen laesst...
Pete
kann mir mal einer sagen, was die toyotas hybriden können solln. meine madame hat sich die neuesten prospekte zuschicken lassen und wenn ich das zeug so grob durchlese bin ich auch der meinung:
fürn arsch.
wenn elektro, dann nur eins:
Tesla! geile Kiste.
Die Forschung solcher Fahrzeuge wird mind. noch 5 - 10 Jahre dauern, um hier echte Vorteile gegenüber Kolbenmotoren zu erlangen. Problematik: Akkus!
ich hab ihr gesagt, was soll der blödsinn, muss se sich ja nen Stromaggregat in den Kofferraum stellen.
Also, ....!
genau, CO2 Wahn, der die Menschheit total crazy macht.
Kommt lieber mal von anderen Dingen weg, wie ständig neue Wischkästla zu haben oder andere Technik Sachen, das spart gewaltig an CO 2 ein. Aber solange der Hersteller- u. Konsumentenwahn weitergeht, tut sich da gar nichts.
Ja, auch euere Urlaubsfliegerei ist gewaltig mit schuld an der C02 Debatte.
Da fahr ich doch lieber mitm 4 Liter in den Urlaub
, hab meine Kiste immer dabei und bin sparsamer unterwegs.
aber schon der hammer, wie die deutschen sich von der co2 debatte beeinflussen lassen.
mal sinds die auto: schwupps kauft sich jeder ein neues auto - die autoindustrie machts klasse
mal sinds die häuser: schwupps, lässt sich jeder das Haus dämmen - naja, gut für die Bauindustrie
mal sinds die kühe: schwupps, keiner isst mehr Käse und Milch, und Fleisch.
dann wieder sinds die Heizungen: schwupps, heizen se alle Elektrisch oder wie....
wo dieser Wahn noch hinführen soll, bin ja mal gespannt.
Nur in der Fliegerei, da tut sich nichts, alle steigen schön brav in die kisten ein und lassen sich für 29 euro nach malle zum eisessen fliegen.
ist der mensch net bescheuert....!?
Eine furzende Kuh emittiert mehr Treibhauseffekte, als ein Aut und es gibt weltweit etwa so viele Kühe, wie Autos (1Mrd zu 1,18Mrd). Also sind Ochsenkarren, vor allem als Zweispänner, auch keine Lösung.
Am besten rechnest du in deine Umweltbilanz noch die Herstellung des KFZ ansich ein; am besten eine Aluschüssel wie den A8. Wenn du den noch direkt am Werkstor einen Totalschaden erleiden lässt, kaufst du dir nie wieder einen Neuwagen, sondern je nach Gusto eine alte S-Klasse, einen alten Ami oder was auch immer, besorgst dir einen alten Aufkleber "ich bin Energiesparer" (die älteren unter uns mögen sich erinnern) und fährst fröhlich lächelnd durch die Lande 
mfg