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Hydrostößel prüfen

Themenstarteram 26. Oktober 2024 um 20:03

Hydrostößel sind gemeint…

Es geht um den Motor CXEB 2,0 CR BiTdi im T6. Die Frage ist aber allgemein gehalten.

 

Der Motor wurde zum Einbau von Übermaßkolben zerlegt. Vor dem Zusammenbauen würde ich gerne die Hydrostößel prüfen. Laufleistung ist bei 190.000 km.

 

Das Prüfen im ausgebauten Zustand ist offenbar nicht möglich, soweit ich gelesen habe. Im eingebauten Zustand benötigen sie wohl Öldruck, um sie zu prüfen.

 

Wie kann ich das bewerkstelligen? Ist es ausreichend, die Ölwanne, Riementrieb usw. zu montieren und die KW von Hand zu drehen, damit etwas Öl gepumpt wird, oder reicht das nicht aus und der Motor muss gelaufen sein? Der Motor ist derart verbaut, wenn alles montiert ist, dass der Aufwand, den Ventildeckel noch einmal abzunehmen, kaum im Verhältnis steht.

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19 Antworten

Zitat:

@Passat-Schrau-Baer schrieb am 26. Oktober 2024 um 22:03:12 Uhr:

 

Der Motor ist derart verbaut, wenn alles montiert ist, dass der Aufwand, den Ventildeckel noch einmal abzunehmen, kaum im Verhältnis steht.

Allein diese Tatsache rechtfertigt schon die Stößel zu erneuern!

Die Laufleistung des Motors ist ein weiteres Argument dafür.

Stimmt .Bei dem Aufwand den du schon betrieben hast.

Die Nockenwelle ebenfalls prüfen Alle Nocken müssen absolut glatte Oberflächen haben .kleinste Abnutzungsspuren sind schon Zuviel. Im Zweifel eine Lupe nehmen .Und alle Nocken müssen gleichmäßig aussehen.

Themenstarteram 27. Oktober 2024 um 5:41

NW sind Tip Top. Der ZK wurde geplant, Verkokungen beseitigt usw.

 

Ja, dann werde ich sie wohl tauschen. Der einzige namhafte Hersteller im Zubehör ist Ina. Kann man die kaufen? VW ist schon wieder so teuer. Hab mein Budget für die ganze Rep. eh schon weit überschritten, weil der Turbo neu musste. ;)

Zitat:

@Passat-Schrau-Baer schrieb am 27. Oktober 2024 um 06:41:55 Uhr:

Der einzige namhafte Hersteller im Zubehör ist Ina. Kann man die kaufen?

Ja.

Wenn du schon darüber nachdenkst die Hydrostößel zu tauschen, dann klär auch die Ventilführungen ab. Meist resultieren Schwierigkeiten im Bereich hydraulischer Ventilspielausgleich daher, weil die Ventilführungen beim Spiel aus der Toleranz sind.

Ina ist erstausrüster.Vieleicht nimmt die sogar vw auch.und den Vorredner mit den ventilführungen beachten .Es gibt ein max zul Wert.Schleife die Ventile neu ein Dazu brauchst du spezielle paste von teroson.und einen sog .Sauggriff.Um wieviel musste der Kopf geschliffen werden ?Aufpassen weil sich die Verdichtung ändert. Du solltest das mass wieder herstellen durch eine Übermasskopfdichtung.Sonst kann es böse Überraschungen geben.Übermassdichtungen bietet jeder dicht.hersteller an für solche Fälle.Zb reinz oder elring usw.

Themenstarteram 28. Oktober 2024 um 12:00

Hm, dererlei Maßnahmen waren eigentlich nicht geplant - die Ventile sind schon wieder drin.

 

Einschleifen kenn ich jetzt nur bei neuen Ventilen - die alten kommen ja wieder an ihren Platz.

 

Guter Einwand mit der ZKD - muss ich beim Instandsetzer mal noch nachhaken, ob ich ne dickere brauche.

Zitat:

Guter Einwand mit der ZKD - muss ich beim Instandsetzer mal noch nachhaken, ob ich ne dickere brauche.

Der Instandsetzer wird den Kolbenüberstand schon ausmessen und die passende Kopfdichtung wählen. Das ist Standart bei Dieselmotoren. Da brauchst du dir keine sorgen machen.

Ina ist auch Erstausrüster für VW.

Themenstarteram 28. Oktober 2024 um 20:28

Kann er nicht - Kolben und KW lagen bei mir. Ich hab nur das Bohren/Hohnen, ZKD abdrücken, messen und ggf. Schleifen in Auftrag gegeben.

Kolbenüberstand mess ich noch, aber was soll das mit dem Schleifen zu tun haben? Der Block ist unverändert geblieben.

Der Überstand muss schon gemessen werden wenn neue Kolben oder Pleuel verbaut werden.

D wenn er den Kopf geschliffen wurde ändert sich derabstand zwischen Ventil und kolben dh der brennraum wurde kleiner .Deshalb zkd dicker.

Am Block wurde ja nichts getan. So verstehe ich das .Und neue kolben und pleuel brauchen nicht gemessen werden .Die müssen nach werkstoleranzen gefertigt sein

Themenstarteram 29. Oktober 2024 um 21:16

Also der Instandsetzer wo der Motor war ist keine Hinterhofwerkstatt und der sagt, dass der Kolbenüberdtand maßgeblich ist für die Dicke der ZKD. Daher ja, danke für den Hinweis, weil an das messen dessen hätte ich nicht gedacht. Aber ich vertraue soweit seiner Aussage, dass das ZKD-schleifen hierbei keine Rolle spielt.

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