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Hymer auf Basis Mercedes- Kaufentscheidung

Themenstarteram 14. Januar 2012 um 13:34

Hallo Leut' :)

Ich habe eine Frage zum Fahrzeugkauf! Ich bin Jahrelang Wohnwagen gefahren, diesen habe ich anschliessend auf einem Dauerstellplatz abgestellt. Letztes Jahr haben wir unseren Dauerstellplatz aufgegeben und den Wohnwagen verkauft- mit dem Ziel ein Wohnmobil zu kaufen.

Dieses sollte nicht zu teuer (<10000€) sein, um Erfahrungen sammeln zu können, ohne riesigen Wertverlust am Fahrzeug erfahren zu müssen!

Nun habe ich mich informiert und habe ein Fahrzeug gefunden, welches meinen Anforderungen entspricht.

Es handelt sich um ein Hymer Camp auf Basis Mercedes T1/TN 309, Baujahr 1989. Mit dem Aufbau sehe ich keine Probleme (Ich bin Caravan-Techniker und kann hier so gut wie jede Schwachstelle selbst lokalisieren inklusive einem Test auf Dichtigkeit).

Mir geht es um die Basis. Mir ist bekannt, dass die Fahrzeuge der genannten Hymer-Baureihe äusserst langlebig sind, die Basisfahrzeuge auf Fiat Ducato gelten als unverwüstlich- übertroffen werden diese lediglich von Mercedes-Fahrgestellen.

Jedoch hat der Mercedes schon knapp 200.000 Km gelaufen- welche bei guter Pflege an und für sich kein Problem darstellen dürften! Im Kundenkreis haben wir Leute, welche 350.000 Km und mehr auf Ihren Fahrzeugen zurückgelegt haben- hier jedoch als Windfang-Fahrgestell auf der Hymer S-Klasse mit dem großen Fahrgestell und Doppelbereifung.

Daher meine Frage an die geneigte Gemeinde- ist eine solche Basis empfehlenswert?! Aufgrund der Seltenheit kann ich hier leider auf keinen Erfahrungsschatz aus unserer Firma zurückgreifen!

Über ein paar Erfahrungen (vielleicht auch lediglich als Transporter der o.g. Baureihe) würde ich mich sehr freuen!

Freundliche Grüße!

Stephan

Beste Antwort im Thema

Mein Bruder hatte so ein Fahrzeug (BJ 1990 rum), allerdings auf Ducato Basis - deutliche bessere Qualität als das Nachfolgemodell aus dem Jahr 2000. So gesehen, bekommst Du aufbaumäßig sicher etwas Vernünftiges.

Die Transporter von Mercedes durfte ich als Fahrer einer Autovermietung zur Studienfinanzierung von 1990 bis 1994 ausgiebig fahren. Probleme hatten wir erst, nachdem (aus Kostengründen) in der Flotte ab 1992 die Ivecos auftauchten. Kann Mercedes-Transporter aus diesen Baujahren nur empfehlen, robust und langlebig und man bekommt auch heute noch zu akzeptablen Preisen die meisten Ersatzteile - das gibt es nach mehr als 20 Jahren bei keinem Wettbewerber.

Einziges Manko ist der Rostschutz (der schlecht war), das kann man aber am "Objekt seiner Begierde" ziemlich gut erkennen, wenn da nichts Gravierendes ist würde ich "zuschlagen". Viel Erfolg!

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Ich ziehe in Erwägung mir ein gebrauchtes, aber großes und geräumiges Wohnmobil zuzulegen. Ich muss gestehen das es mein erster Ausflug in die Welt der Caravans handelt, und deswegen wäre es mir wichtig euren Rat zu hören.

Habe ein Angebot über ein "Hymer S 660" bekommen.

2,9 ltr. Diesel, 6,58 m lang, Aufbauklimaanlage, Servolenkung, Markise, Außenstaufach, Fahrradträger, Heckleiter, Dachreling, Heckstützen, gr. Heki-Dachfenster, Tempomat, el. Trittstufe, Generator mit 137 Betriebsstunden, Fahrertür, Zwillingsbereifung, SAT-Antenne, Receiver, festes Heckbett, Längsbank, drehbare ISRI-Pilotensitze, Kühlschrank, Spüle, Herd, Umluftheizung, Warmwasserboiler, Nasszelle mit Cassetten-WC, etc 4 Schlafpl.techn. zul. Ges.masse 4.600 kg, Leergewicht 3.160 kg.

Das gute Stück ist von 1992 und 1. Hand mit 112.000 Kilomtern.

Leider soll er trotz der immerhin schon 14 Jahre noch 19.000 Euro.

Bitte um euren Rat!

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Brauche Tip zum Hymer' überführt.]

Hallo,

unser letzter Hymer war damals auch 14 Jahre alt (B-Klasse), und wir hätten damals auch für den gleichen Betrag einen Franzosen oder Italiener haben können. Natürlich nicht so alt jedoch 2. oder 3. Hand und vom Verschleiß an allen Ecken gezeichnet. Haben dann den Hymer gekauft und noch 9 Jahre gefahren, ohne irgendwelche Verschleißanzeigen. Aufbau, Innenausbau etc. ist halt Hymer. Haben den verkauft und sind seit 1 Jahr auf Wohnwagen umgestiegen. Wollten dies auch mal probieren. Daß es ein Hymer war zeigte sich auch beim Wiederverkauf (entsprechende Pflege natürlich vorausgesetzt).

Ist halt kein "Geiz ist Geil"-Produkt.

Wenn er dir paßt (Räumlich, Größe, Leistung etc.) kann ich dir nur zu einem Kauf raten, 1.Hand wenig Km die bestimmt auch stimmen und bei den Daten kann ich mir die gute Pflege bereits bildlich vorstellen. Wirst es nicht bereuen.

Gruß

Roland

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Brauche Tip zum Hymer' überführt.]

Ich muss schon sagen das mir dieser Caravan sehr gut gefällt. Habe ihn das erste mal in dem Film "Superstau" gesehen, und war seither absolut begeistert.

Was den Zustand betrifft, so kann ich sagen das der Hymer sich in einem TOPZUSTAND befindet. Allerdings bin ich, wie bereits erwähnt, noch Anfänger auf dem Gebiet der Caravans. Und ob die Abmessungen umbedingt geeignet für einen Anfänger sind...hm...

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Brauche Tip zum Hymer' überführt.]

Moin,

die S-Reihe von Hymer aus diesen jahren ist uneingeschränkt empfehlenswert! Den Preis halte ich in anbetracht der Ausstattung / Vorbesitzer / Km-Stand als normal - eher schon am unteren Ende.

Überlegen solltest du zu der Steuerproblematik. Es handelt sich um ein Fahrzeug mit Euro 0 Einstufung.

Das würde zur Zeit dann wie folgt aussehen:

1.) bis 2000 kg (10 x 40 €) = 400 €

Aufstockung bis zul. GG 4600 KG:

2.) zus 2600 Kg (13 x 10 €) = 130 €

Gesamt KFZ-Steuer jährlich: 530 €

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Brauche Tip zum Hymer' überführt.]

Hallo,

Abmessungen und Anfänger ist meiner Meinung nach nicht das Problem. Abmessungen und Platzbedarf sollte stimmen.

Der Platzbedarf hängt wieder sehr stark von der Kopfzahl und dem Einsatz ab, Campingplatz oder Übernachtungsplätze, Autark ja/nein und wie lange, überwiegend Städtetouren oder nicht.

Das sollte man vorher überlegen.

Gruß

Roland

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Brauche Tip zum Hymer' überführt.]

Hallo,

Die Hymer S-Klasse ist eines der besten Wohnmobile überhaupt. Auch die Basis mit 2,9Liter Mercedes-5-Zyl. ist echt klasse.

Wenn das Fahrzeug einen gepflegten Eindruck macht->Kaufen!

MFG Sven

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Brauche Tip zum Hymer' überführt.]

Also ich werde wohl noch eine oder auch zwei Nächte darüber schlafen und dann wohl zugreifen.

Da wir häufig auch mal spontan für einen Tag nach Berlin oder nach sonstwo fahren ist so ein geräumiges und bequemes Wohnmobil ideal.

Werde jedoch noch einen Gutachter losschicken der sich mal alles anschaut.

Ich sage mal so, wenn man sich so ein Mobil zulegt ist es schon was anderes wie wenn man sich neue Deichmanis kauft.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Brauche Tip zum Hymer' überführt.]

Und, was ist aus dem Womokauf geworden? Hast Du zugeschlagen?

MFG Sven

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Brauche Tip zum Hymer' überführt.]

Ich habe den Wagen nicht gekauft. Habe mir überlegt da es jetzt bei Hymer soweit ich das gesehen habe ein neues Zwischenmodell gibt, dass noch etwas gespart wird und dann dafür ein neues Mobil gekauft wird.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Brauche Tip zum Hymer' überführt.]

Ich finde denn Preis sehr überzogen.Mein Vater hat sich das selbe Modell gekauft nur EZ:1991 und 200.000 km.In einem sehr bis sehr guten Zustand.Dabei wurde in denn letzten 2 Jahren 6000€ in dieses Fahrzeug investiert.Hat TFT Monitor,Navigation,Rückfahrkamerasystem,120 Watt Solar,Motorradträger und Automatische SAT Antenne noch zusätzlich zu der Austattung die du beschrieben hast.Er hat ihn im Januar für 9500€ gekauft.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Brauche Tip zum Hymer' überführt.]

Hallo,

abgesehen zu deiner eigentlichen Frage nur eine kurze Anmerkung zu der Umstellung von WoWa zu WoMo.

 

Wir haben viele Jahre WoWa gefahren und hatten den Fendt (4 Jahre benutzt) in Zahlung gegeben weil sich der Aufbau vom Chassis gelöst hatte.

Seit 2007 also fast 5 Jahre haben wir den LMC Liberty 6600 ti und sind um es kurz zusammen zufassen sehr enttäuscht von dem Wechsel zum WoMo.

Abgesehen von dem Vergleich WoWa/WoMo haben wir z.Z. das Fahrzeug schon wieder in der Werkstatt wegen Undichtigkeiten im Heckbereich. Rechte Seite hinten war schon verfault und jetzt ist die Linke Seite dran.

Das eben erwähnte hat aber nichts mit Vergleich zu tun.

Mit dem WoWa waren wir einfach flexibler vor Ort. Der WoWa blieb stehen und mit dem PKW konnten wir wie zu Hause überall hinfahren. Übrigens mit einem Euromover ist er besser zu rangieren als mit einem WoMo.

Das WoMo hat für mich nur einen einzigen Vorteil , man kann offiziell auf den Stellplätzen stehen. Frag dich mal warum manche die es sich leisten können ihren Mini PKW mitnehmen? Oder ihr Fahrrad oder Motorrad. Alles Murks.

Da hat man ein 100.000 € und aufwärts Fahrzeug geht zu Fuß, Fährt Fahrrad (alles gesund!)Fährt Bus, Bahn, zwängt sich in Motorrad Klamotten (bei Regen brrr.) oder fährt einen Smart. Das ganze hat dann Ausmaße zwischen einem LKW mit oder ohne Anhänger.

Von deinem Gespann hängst du deinen Mercedes oder Mittelklasse Wagen ab und sagst tschüss und gleitest sanft und zufrieden durch die Gegend.

Aber ich kann dir einen Ratschlag geben den mir mal ein Wohnmobillist in Spanien gab:

Suche einfach eine gute Freundschaft zu jemanden mit Wohnwagen dann sind deine Mitfahrprobleme gelöst.

Zum Schluss, das ich nicht verkehrt verstanden werde! Wir fahren ein Wohnmobil und verkaufen es nicht weil der Wertverlust zu groß ist.

Ich würde mich auch freuen Kontakt zu einem WoWa Fahrer zu bekommen denn wir planen im Frühjahr Richtung Frankreich, Spanien zu fahren. Hi.......wer böses dabei denkt..

in dem Sinne und noch viel Spaß beim WoWa und WoMo fahren.

Themenstarteram 14. Januar 2012 um 23:39

Hi!

Erstmal Danke für deine Ausführung und Warnungen!

Natürlich habe ich überlegt, weiter Wohnwagen zu fahren- ich selbst fahre seit 7 Jahren und vorher seit meiner Geburt mit den Eltern! Die positiven Aspekte hierfür liegen auf der Hand- jedoch bietet sich ein Wohnmobil für mich an weil:

-Ich den Platz zum unterstellen habe

-Ich Freitags zB. einfach losfahren möchte und nicht erst umständlich das Gespann parat machen will

-Ich einen eigenen PKW nebenbei kaum benötige (fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit) und mir kein großes Zugfahrzeug zulegen muss

-Ich am Urlaubsort bisher keinen PKW vermisst habe (Wir sind nicht so die Ausflügler- und wenn dann mal eben zum Einkaufen in die Vororte- geht auch mit dem Womo!)

Erfahrungen im Bereich Womo-fahren habe ich bereits mit einigen Mietfahrzeugen gewonnen.

Da ich, wie eingangs erwähnt, in einer Caravan-Werkstatt arbeite sind mir die Schwachstellen der einzelnen Modelle wohl bekannt, da mache ich mir keine Gedanken zB. wegen Feuchtigkeit und wenn, dann kann ich hier selbt daran arbeiten.

Dennoch nochmals Danke für deine Argumente- sehr interessant von jemandem zu lesen, der den selben Weg gegangen ist, den ich mir vornehme und auch mal die Schattenseiten beleuchtet!

Für deine Probleme mit dem Fzg. wünsche ich dir alles Gute. Erwägst du, das Womo in dem Zustand (feucht) zu veräussern?! Wenn ja, so wirst du dich leider mit enormem Wertverlust konfrontiert sehen. Wo genau ist denn die Feuchtigkeit eingedrungen? An der Kederleiste, Dachbereich, Fenster oder von unten an den Endspitzen des Aufbaus? Ist eine Reperatur in Erwägung zu ziehen?

Freundliche Grüße!

Stephan

am 15. Januar 2012 um 11:35

meistens sind so alte wohnmobile von der zugmaschiene(gerade mercedes)nix gegen die automarke aber die alten transporter nicht mehr so gut in schuss und fangen nach einiger zeit sehr stark an zu rosten deswegen rate ich finger weg von mercedes wohnmobilen ich selber habe 2 lmc wohnmobile gehabt einmal auf peugeot und einmal auf fiat schau dich nach solchen zugmaschienen um die halten mehr aus

Themenstarteram 15. Januar 2012 um 12:41

Danke für deine Einschätzung!!

Natürlich sind die Fahrzeuge aus dem FPC-Bund am besten geeignet für Wohnmobile- hier wurden ja auch die meisten Basisfahrzeuge für verwendet!

Jedoch soll mein Wunschfahrzeug wohl Rostfrei sein (werde ich mir noch ansehen)...

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