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Hyundai i10 Gegenlenkunterstützung

Hyundai i10 2 (IA)
Themenstarteram 16. November 2015 um 18:04

ich habe einen i10, 1.2, Fifa WorldCup seit Oktober 2014. Die »Gegenlenkunterstütztung« greift nach einigen Sekunden in meine Lenkung ein. Es wurde schon 5mal probiert dies einzustellen - ohne wirklich befriedigendem Ergebnis. Der Wagen zieht nach einigen Sekunden nach links. Keiner schafft es mein Lenkrad richtig gerade zu stellen, somit versucht die »Gegenlenkunterstütztung« nach einiger Zeit es selbst zu regeln – und zieht nach. Hyundai sieht keinerlei Veranlassung zu helfen, "die Achsvermessungszahlen wären normal", die Werkstatt ist ratlos, und ich genervt von ständigen Gegenlenken (mein Lenkrad hat 0 Spiel). Nur bei 145 km/h ist Ruhe, dann wird die »Trägheit« im Lenkrad zugeschaltet und er fährt wie auf Schienen. Mir ist es schleierhaft, wie der deutsche TÜV solch eine »unausgereifte« Elektronik (hat mich am Anfang mit einem Ruck in den Gegenverkehr schicken wollen) zulassen kann. Ich dachte immer der TÜV schützt uns. Kann mir einer sagen, ob in der YES-Edition auch eine »Gegenlenkunterstütztung« verbaut ist? Wie sieht es mit dem Lenrradspiel aus?

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7 Antworten
am 16. November 2015 um 18:32

Die Gegenlenkunterstützung ist Teils des VSM-Systems (Vehicle Stability Management - zu Deutsch "ESP") und ist Serie - du bekommst den neuen i10 nicht ohne.

Eigentlich sollte diese Technik nur bei ausbrechendem Fahrzeug oder starkem Seitenwind eingreifen ...

Wenn das, was Du hier behauptest, hieb und stichfest ist, dann schreibe an alle gängigen Autozeitungen, incl. Auto-Blöd, und wiederhole Deine Feststellungen. Wenn nur eine Auto-Zeitung das Thema aufnimmt kannst Du Hyundai im Dreieck springen lassen.Denn nichts trifft die so sehr wie negative Schlagzeilen. Und wenn alles nicht´s hilft dann schalte einen unabhängigen Gutachter ein.

am 16. November 2015 um 20:45

Zitat:

@berniebe schrieb am 16. November 2015 um 20:02:48 Uhr:

Wenn das, was Du hier behauptest, hieb und stichfest ist, dann schreibe an alle gängigen Autozeitungen, incl. Auto-Blöd, und wiederhole Deine Feststellungen. Wenn nur eine Auto-Zeitung das Thema aufnimmt kannst Du Hyundai im Dreieck springen lassen.Denn nichts trifft die so sehr wie negative Schlagzeilen. Und wenn alles nicht´s hilft dann schalte einen unabhängigen Gutachter ein.

Es soll mich jemand korrigieren, wenn ich falsch liege.

Aber ich behaupte, dass die Gegenlenkunterstützung Serie ist. Ich habe extra nochmal in die Ausstattungsliste des i10 geschaut, das ist nichts in der Art was man dazukaufen kann. Die Gegenlenkunterstützung ist laut Internet ein Bestandteil des VSM, was Serie ist.

 

Aus technischer Sicht ist es so, dass die Gegenlenkunterstützung mit zur elektro-hydraulischen Lenkunterstützung gehört. Das ist ein Elektromotor an der Lenksäule, der dich beim Lenken unterstützt, aber auch eigenständig das Lenkrad bewegen kann.

Zusätzlich zu der "klassischen" hydraulischen Lenkunterstützung bringt das eigentlich ein hervorragendes Lenksystem mit vielen Features (eben diese Gegenlenkunterstützung, automatisches Einparken, regelbare Lenkung etc.).

Bei meinem i30 funktioniert auch alles hervorragend, außer dass die Lenkung in der Mitte sehr schwammig ist. Das Auto wurde schon zwei mal vermessen, alles perfekt. Trotzdem ist die Lenkung in der Mitte so schwammig, dass das Lenkrad beim Geradeauslauf auch mal leicht schräg stehen kann.

Das ist aber bei allen so, mittlerweile habe ich mich auch daran gewöhnt. Diese mutwilligen Eingriffe der Lenkung habe ich nicht.

Eingreifen sollte diese Untersützung nur, wenn dir das Heck ausbricht und du nicht von selbst gegenlenkst. Oder aber, wenn starker Seitenwind aufkommt und das Fahrzeug aus der Spur läuft.

Was der TE hier beschrieben hat, klingt lebengefährlich und ist so in keiner Weise zu akzeptieren. Wenn die örtliche Werkstatt aufgegeben hat, würde ich auch zu direktem Kontakt zu Hyundai oder einer Autozeitschrift / dem ADAC raten.

Erstmal solltest du dich mit Hyundai in Verbindung setzen, um "friedlich" zu bleiben. Wenn Hyundai dir auch keine Lösung anbieten kann oder will, darfst du auch den radikalen Weg einschlagen und dich an den ADAC oder die Zeitschriften wenden. Sollten die das Thema wirklich aufgreifen, ist Hyundai zum Handeln gezwungen.

Mit dem Problem scheinst du aber auch nicht alleine zu sein, ich habe mal schnell Google bedient und direkt einen Treffer erzielt. Da berichtet jemand in einem verfassten Review zu seinem i10 folgendes:

Zitat:

Die Lenkung (hat eine Gegenlenkunterstützung integriert) hat mich mit einem Ruck in eine andere Richtung gelenkt, dies ließ sich erst nach dem 5ten Versuch halbweg auf geradeaus fahren einstellen.

Anscheinend kann man dieses Problem beheben, nur war deine Werkstatt dessen nicht fähig.

Sie stützen sich auf die Aussage, dass die Achsvermessung hervorragende Werte ausgibt. Das ist auch Grundvoraussetzung, damit das System funktionieren kann. Zieht das Auto aufgrund eines mechanischen Problems dauerhaft nach links, will die Gegenlenkunterstützung das ausgleichen.

Dein Fahrwerk ist aber perfekt eingestellt und das Auto sollte somit auch perfekt geradeaus laufen. Wenn sich die Lenkung immer noch selbstständig macht, liegt das Problem in der Elektronik oder deren Kalibrierung.

Entweder muss am System die Grundeinstellung korrekt durchgeführt werden, oder aber ein Sensor meldet zwischenzeitlich mal falsche Werte. Das herauszufinden kann aber sehr aufwändig werden und ist vielleicht sogar reine Glückssache. Wenn das Fahrzeug dieses Problem regelmäßig hat, müsste man mal mit einem Diagnosegerät die Werte der Sensoren bei einer Probefahrt aufzeichnen und auswerten.

Vielleicht hilft es dir auch, wenn du mal den User von Autoplenum kontaktierst, welcher oben genanntes Review verfasst hat. Das Problem wurde bei ihm ja anscheinend behoben, vielleicht weiß er was Hyundai an seinem Auto genau gemacht hat.

Hier der Link zu dem User: *klick*

Also bei meinen i10 kann ich feststellen das der Geradeauslauf bedingt durch den kurzen Radabstand nicht der schönste ist, ein korrigieren ist deshalb häufiger erforderlich als bei der aktuellen E-Klasse -dies soll aber kein Vergleich darstellen.

Hier mal die Aussage von Kia zum Cee’d, dass Gegenstück zum i10, da die Aktoren und Steuergeräte wohl aus Gründen der Teilegleichheit die selben sind. Ob die Parameter hinsichtlich der Lenkung die selben sind kann ich nicht sagen.

"Jeder neue cee’d und cee’d Sportswagon verfügt neben einem effizienten Bremssystem mit Scheibenbremsen (vorn innenbelüftet), ABS und elektro-nischer Bremskraftverteilung (EBD) über eine elektronische Stabilitätskontrolle (ESC). Sie ist kombiniert mit einer Traktionskontrolle (TCS), einer Berg-anfahrhilfe (HAC) – die beim Anfahren an Steigungen das Zurückrollen verhindert – und mit der Gegenlenkunterstützung VSM. Dieses „Vehicle Stability Management“ ist ein Software-Programm, das für eine optimale Abstimmung von ESC und elektrisch unterstützter Servolenkung sorgt. Es reduziert die Lenkungsunterstützung, wenn der Fahrer zu starke Lenk-bewegungen macht, und verstärkt die Unterstützung, wenn zu wenig Lenkkraft aufgewendet wird. Dadurch beugt VSM aktiv einem Über- oder Untersteuern vor"

Soll heißen dass diese Unterstützung erst bei aktiver Regelung greift also nur bei einer Gefahrensituation und nicht im normalen Fahrbetrieb. Aus Erfahrung kenne ich diesen Effekt aus dem alten OPEL Corsa bei Einführung der elektrisch unterstützen Lenkung. Hier musste die Lenkung komplett getauscht werden.

In wie weit die Lenkung Diagnosefähig bzw. in wie weit die Werkstatt mit ihrer Berechtigung diese auslesen und auch verstehen kann, weis ich nicht. Aus Erfahrung kann ich aber sagen, dass der Hersteller der Lenkung mit seinem Entwicklungstool mehr kann als ein paar Fehlercode aus zu lesen.

Der Zustand ist unakzeptabel und stellt eine Gefährdung im Straßenverkehr da, beispielsweise wenn ein anderer mit dem Fahrzeug fahren muss und diesen Fehler nicht vorzeitig erkennt.

Jeder Fehler ist lösbar, wenn die Werkstatt die nötige Fachkompetenz, Diagnosegeräte und Zeit mit bringt.

Wenn sich die Werkstatt ratlos stellt ist das ein Armutszeugnis für die Werkstatt die ja einen Vertrag mit HYUNDAI eingegangen ist.

Lass die mal die Werkstattinformationen zeigen indem die Vorgehensweise über das Prüfen und Einstellen des Lenkungssystems hervorgeht.

bis dahin viel Erfolg

Ein Zeuge mitbringen, eine Frist setzen bis dahin ein Leihwagen fordern und mit dem Rechtsanwalt drohen, es handelt sich ja um ein Garantiefall.

 

 

der

@ elinap:

Picanto - i10

Rio - i20

C'eed - i30

sind das nicht die "Brüder"- Paare im Konzern Hyundai/Kia ?

Johannes

Richtig erkannt, sogenannte Plattformfertigung macht ja auch Sinn. Deshalb wird auch das Steuergerät zur Lenkung mit den gleichen Parametern sein ergo also mit der gleichen gültigen Funktionsbeschreibung. Anhand der FIN kann dann geprüft werden welcher Zeichnungsgeometriestand eingeflossen und in der Produktion umgesetzt wurde.

Dies ist Deshalb bei Rückrufaktionen so wichtig um genau die Halter über das KBA über den Mangel gezielt zu informieren.

am 19. November 2015 um 17:56

Der i10 hat eigentlich nichts mit dem Cee'd zu tun, das wäre dann bei Hyundai der i30.

Ansonsten stimmt es aber, diese Autos sind nahezu baugleich.

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