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Hyundai i20 (Mod. 2013) - hoher Ölverbrauch
Guten Tag allerseits
Wir haben einen Hyundai i20, Modell 2013, mit dem 1.2-Liter Benzin-Motor.
Leider gehört dieses Fahrzeug zu denjenigen, die bereits sehr viele bekannte(!) Probleme hatte und aktuell hat. Auf der WebSite vom ADAC findet man eine gute Übersicht unter dem Titel "Korea-Polo mit Langzeitproblem"... Allerdings sind dort nicht alle Mängel aufgeführt, die unterdessen bei den Hyundai-Garagen bekannt sind.
Nebst den ganzen Problemen mit den Bremsen haben nun die Probleme im Motorraum zugenommen:
- Im Jahr 2019 musste die Steuerkette ersetzt werden, weil sie übersprungen hat
- Dieses Jahr im Frühling (2022) musste der Katalysator ersetzt werden
- Der Ölverbrauch liegt aktuell bei 1l auf 1'000 km
Alle drei genannten Probleme sind bei den älteren i20 bekannt. Unsere Garage z. B. musste innerhalb kürzester Zeit 3 Katalysatoren auswechseln bei solchen Modellen.
Aber niemand kann sagen oder herausfinden, wieso diese Motoren dermassen viel Öl verbrauchen. Der Motor ist aussen trocken und das Kühlwasser ist sauber. Die Vermutung liegt nahe, dass das Öl aus irgendwelchen Dichtungen austritt, in die Abgase gerät und deshalb den Katalysator beschädigt. Aber man findet einfach keine konkreten Hinweise, was genau es sein könnte.
Hat vielleicht hier in diesem Forum irgendwer diesbezüglich Erfahrungen gemacht?
Es kann doch nicht sein, dass dies ein bekanntes Problem ist aber niemand etwas konkretes darüber weiss...
Es grüsst aus der Schweiz
Chrigi
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13 Antworten
Wie lange hast du das Fahrzeug, wieviel Kilometer und war das Fahrzeug Regelmäßig zum Ölwechsel ?
Das Fahrzeug haben wir ganz neu beim Händler gekauft und es war auch regelmässig bei Hyundai-Vertretern zum Ölwechsel. Stand Kilometer ist jetzt ungefähr 155'000.
Schau mal ob er bläulich Qualmt, beim hoch drehen und beim abtouren. Ruhig mal hoch drehen.
Zum Kat, da hätte man mal schauen müssen, ob der Innen stark verußt war oder ob da andere defekte vorlagen.
Mann darf die "Probleme" nicht überbewerten. So'n Katalysator hält eben kein Leben lang. Kettenprobleme haben fast alle Hersteller die sie verbauen. Selbst sog. "Premiummarken" sind da keine Ausnahme. Erhöhter Ölverbrauch ist natürlich lästig. Ich denke space star hat die Ventilschaftdichtungen in Verdacht. Dem würde ich mich anschließen. Die sind halt aus Gummi (oder so) und werden mit der Zeit hart. Die hab ich mal an einem I20 von 2009 gemacht. Auch ein 1,2 liter. Glaube sowas 78 PS. Das ging sogar ohne die Nockenwellen auszubauen. Der Motor hatte Rollenschwinghebel. Diese hab ich durch runterdrücken des Stössels rausgeholt. Dann den Stössel selbst mit Magnet rausgezogen. Den Kolben auf OT stellen damit die Ventile nicht reinfallen. Dann die Feder etwas spannen, Keile entnehmen und die Feder raus. Dann die Schaftdichtungen ab, neue drauf. Alles wieder zammbauen. Danach rauchte er nicht mehr.
Es könnten natürlich auch die Kolbenringe sein. Aber man kann ja erstmal damit anfangen.
Also man sieht keinen blauen Qualm, weder beim Starten noch beim hoch drehen und auch nicht, wenn man steil bergab fährt und den Motor bremsen lässt (hatte mal einen Audi Quattro Jg. 81 - der mit den 5 Zylindern - der hatte definitiv die Stösseldichtungen durch und sogar mal die dreispurige Autobahn bei Mailand eingenebelt...).
Den Kat habe ich leider selber nicht anschauen können, aber der war dermassen zu, dass der Mechaniker auf der Probefahrt stehen geblieben ist und abgeschleppt werden musste. Zum Glück hatten wir es noch in die Garage geschafft, wenn auch nur noch ganz knapp. Anfahren war ja fast nicht mehr möglich und beschleunigen sowieso nicht.
Und nein, ich finde es nicht normal, dass bei einem 9-jährigen Auto der Kat ersetzt werden muss. Zumindest, als ich noch im Ersatzteillager gearbeitet habe, war das nicht normal.
Weiss jemand, wie es mit der Kurbelgehäuseentlüftung bei diesen Fahrzeugen aussieht? Gibt es da eventuell Probleme?
Grundsätzlich können es natürlich schon die Ventilschaftdichtungen sein, das würde auch den verstopften/verbrannten Kat erklären.
Ach ja, wir werden an diesem Fahrzeug keine teuren Reparaturen mehr machen lassen. Deshalb kommt eine Revision des Motors nicht in Frage. Aber wenn man das Problem mit dem hohen Ölverbrauch irgendwie einigermassen günstig in den Griff kriegen könnte, wäre das sehr hilfreich.
Vielleicht könnte man 10W/40 verwenden?
Ich fahre mit 10w40 auf dem Auto. Bei mir ist auch ein Leistungsverlust bemerkbar wenn der Motor betriebswarm ist. Desweiteren rasselt er im Kopf. Ich möchte jetzt die Kette wechseln. Mein Ölverbrauch bekomme ich bis auf 250km/ Liter Öl. Da muss er aber auch hart drehen.
Zitat:
@Chrigi77 schrieb am 12. August 2022 um 19:33:20 Uhr:
Ach ja, wir werden an diesem Fahrzeug keine teuren Reparaturen mehr machen lassen. Deshalb kommt eine Revision des Motors nicht in Frage. Aber wenn man das Problem mit dem hohen Ölverbrauch irgendwie einigermassen günstig in den Griff kriegen könnte, wäre das sehr hilfreich.
Vielleicht könnte man 10W/40 verwenden?
Ich Tippe mal auf die Ölabstreifringe, das die fest hängen oder verdreckt sind. Anderes ÖL wird dich kaum weiter bringen, eher Motor öffnen und schauen was los ist.
Zitat:
Ich fahre mit 10w40 auf dem Auto. Bei mir ist auch ein Leistungsverlust bemerkbar wenn der Motor betriebswarm ist. Desweiteren rasselt er im Kopf. Ich möchte jetzt die Kette wechseln. Mein Ölverbrauch bekomme ich bis auf 250km/ Liter Öl. Da muss er aber auch hart drehen.
Ob unser Kleinwagen einen Leistungsverslust hat, können wir nicht so recht beurteilen, weil er von Werk aus wenig Leistung hat... :-P
Zitat:
Ich Tippe mal auf die Ölabstreifringe, das die fest hängen oder verdreckt sind. Anderes ÖL wird dich kaum weiter bringen, eher Motor öffnen und schauen was los ist.
Mich würde halt interessieren, ob schon jemand bei seinem alten i20 den Motor hat öffnen lassen und die Ursache herausgefunden hat, schliesslich betrifft es scheinbar ziemlich viele Fahrzeuge von diesem Modell. Unser Wagen hat noch so viele andere Baustellen, dass sich eine Reparatur definitiv nicht mehr lohnt. Ausser eben, es wäre nur eine Kleinigkeit, die unter CHF 700.- behoben werden könnte.
Selber mache ich nichts mehr, mir fehlt der Platz (Auto steht draussen) und das Werkzeug dazu. Ausser natürlich Glühbirnen und Räder wechseln, das liegt noch drin.
Ich habe zu Pfingsten den Kopf runter genommen zum schauen und hab die Ventilschaftdichtungen dabei gewechselt. Es hat nicht viel gebracht. Ich denke, das der Kat nicht heiß genug wird die Ölschicht zu verbrennen wodurch er dann verstopft. Als ich den Kat vom Kopf abgemacht hab war die Struktur gut zu erkennen ohne Deformation oder Beschädigung. Es ist nur ein großes Spiel der Kolben festzustellen wobei nur 2(1-4) mehr Spiel als die andern zwei(2-3) hatten.
Danke, @Jetta 2 GT, für Deinen Bericht. Das heisst, man weiss nicht wirklich viel mehr, wenn man den Motor auseinander nimmt...
Unser i20 läuft momentan noch. Aber man merkt unterdessen, dass er (wieder) Leistungsverlust hat. Nehme an, es wird dieses oder spätestens nächstes Jahr wieder einen verstopften Kat geben. Wir machen jetzt aber gar nichts mehr an diesem Auto, ausser regelmässig Öl nachfüllen. Solange es noch läuft und bremst, werden wir damit fahren.
Ach ja, eine kleine gute Nachricht habe ich noch: das mit den ratternden Bremsen ist plötzlich auf wundersame Weise besser geworden... man weiss nicht, wieso.
Vielleicht den Rost runter gebremst durch mehr Benutzung.
Das mit dem Kat verstehe ich auch nicht da er ja heiß werden muss um gut zu funktionieren. Mein Gefühl ist aber so das er viel zu groß ist und dadurch zuschnell kalt wird und dadurch verstopft. Der I20 vom Vater wird spritziger nach ner guten Autobahnfahrt mit > 140km/h.