i3 gebraucht nach Facelift 2017 ? Was ist zu beachten ? Akku, km ...
Langsam tauchen ja die ersten gebrauchten i3 Bj. 2013 für 10 tsd. Euro auf. Allerdings dann ohne 8 Jahre BMW- Akkugarantie und meist mit fast 100.000 km.
Ab Ende 2017 kam das Facelift mit anderen Lampen an der Front. Da diese Version auch schon ab 18 tsd. gehandelt wird denke ich an so ein 3. Fahrzeug für die Stadt zumal die kostenlose Wallbox auch schon existiert. Wers nicht weis, es gibt 900 Euro Förderung und bei passender Vorinstallation in der Garage kommt man so kostenlos zur Stromtankstelle.
Was ist evtl. bei so einem Modell also 3-4 Jahre alt, meist 30 tsd. km und Vollausstattung noch zu beachten ?
Ein Händler meinte, daß wenn nicht regelmäßig der Kundendienst bei BMW gemacht wird, die 8 Jahre Batteriegarantie erlischt, aber eine defekte Batterie auch teilerneuert also repariert werden kann ...
Also auf was ist noch zu achten ?
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37 Antworten
Mein i3s 120Ah ist von Dez 2018 (neu gekauft), hab jetzt knapp 60000km runter, der erste Kundendienst war bei etwa 50000km.
Der Akku hat nur ca. 1,5% Leistung verloren, obwohl ich täglich lade (Typ2 AC 11kW).
Würde ich den jetzt gebraucht verkaufen, gäbe es tatsächlich nichts, was ich negatives sagen könnte. Selbst die Bremsen sind kaum abgenützt.
Wichtig ist bei den Bremsen, dass man sie immer wieder mal benutzt. Die hinteren leiden am meisten, deswegen betätige ich ab und zu mal die Handbremse (z.B beim Segeln in „N“ kurz vor der Ortschaft).
Die LED Matrix vom Facelift sind wirklich super hell, kann ich nur empfehlen.
Hört man gern Musik, die Harman/Kardon nehmen.
Soll er auch noch etwas sportlich aussehen und fahren, den i3s kaufen.
Würde auch nur mit Service bei BMW kaufen, aber beim BEV hab ich nach 2 Jahren etwa 280€ dafür bezahlt. War jetzt nicht die Welt, obwohl, außer Mikrofilter und Bremsflüssigkeitswechsel haben sie nichts tun müssen
Meinen könnte ich bedenkenlos verkaufen!
Eigentlich nichts.
Außer, ob neben den Checkheft-Services, die Rückrufe und Softwareupdates, idealerweise auch noch die kostenpflichtigen Naviupdates gemacht wurden.
Bei Probefahrt prüfen, ob Klappern im Armaturenbrett -Bereich auftritt und ob der Innenraum „müffelt“ (Wasser Eintritt nebst längeren Standzeiten).
Reifen auf schiefen Profilverschleiss prüfen.
Ausstattung .... 120Ah, 8fach bereift, Sitzheizung, großes Navi. Harman Kardon.... wer’s mag ...Glasdach und/ oder Leder. Nice to have: Wireless Charging (Handy) „s“ zieht noch besser...
Farbe und (innen) Design ...Geschmacksache.
Bei einem Drittfahrzeug für die Stadt könnte die tägliche Fahrstrecke so gering sein, dass man schon mit dem 94Ah-Akku dank Heimlademöglichkeit prima auskommt. Auch evtl. aufpreispflichtige Schneller-Lade-Optionen würde man wahrscheinlich gar nicht nutzen.
Das Schiebedach ist im i3 etwas ungewöhnlich, weil es zwar einen Mittelsteg hat, aber dafür weit nach vorne reicht. Ich fahre gerade elektrisch-leise gern mit offenem Dach, außer im Innenstadtbereich mit Verkehrslärm. Kommt darauf, wo du dich bewegen würdest und wie deine Vorlieben sind.
Ich bin auch auf der Suche nach einem Gebrauchten i3 als Zweitauto. Auf dem Markt gibt es fast nur 94 Ah Modelle. Da ich in Ö. im Gebirge wohne bin ich mir nicht sicher ob das Auto das schafft. Ich kann daheim laden und fahre erst immer bergab, aber maximal ca. 50-60km, meist weniger (es sind um die 700 Höhenmeter) Im Anschluss muss ich diese Strecke wieder rauf, will aber im Tal nicht zwischenladen. Kann mir jemand sagen ob der Akku das schafft?
Danke für die Antworten!
Du fährst in Summe 50-60 km oder einfache Strecke?
Unabhängig davon sollte er das schon schaffen, sofern der Akku noch gut ist und du nicht über Gebühr Standheizt (im Tal).
Zitat:
@halifax schrieb am 9. März 2021 um 18:33:02 Uhr:
Du fährst in Summe 50-60 km oder einfache Strecke?
Unabhängig davon sollte er das locker schaffen, sofern der Akku noch gut ist und du nicht über Gebühr Standheizt (im Tal).
In Summe bis zu max. 120km, aber die 1. Hälfte mehr oder weniger bergab, dafür geht's am Heimweg umso mehr bergauf.
Ein bisserl blöd ist halt, dass du fast nicht rekuperieren kannst, da der Akku beim Wegfahren randvoll ist.
Ich würde dir vorschlagen ins Tal umzuziehen und lieber auf dem Berg zu arbeiten
Jetzt ohne Schmarrn, im Tal kannst du unter keinen Umständen laden? Das wäre schon sehr gut für den Wirkungsgrad.
Danke für deine Antwort halifax! Unter Umständen kann man natürlich schon laden, aber wenn ich meine Oma besuche hat die nur einen 220V Anschluss im Haus. Ich glaube wenn ich ins Tal fahre ist der Akku noch ziemlich voll, da es fast nur bergab ging und laden nicht viel bringt. Von daher müsste ich eigentlich auch wieder hoch kommen, so 50-60 km wird er mit 94Ah schon schaffen meinst du nicht? BMW gibt ja über 200 km an als Reichweite. Oder ist die Praxis so, dass der Akku bergauf extrem schnell zusammenfällt? Gibt es andere 2-3 Jahre alten E-Kleinwagen der eine höhere Reichweite hat? Renault Zoe würde mir auch gefallen.
Wenn ich die Lageenergie abschätze, die ein i3 auf 700 Höhenmetern hat, komme ich auf ca. 3 kWh. Soviel, zzgl. Verluste, müsste im Akku zusätzlich zum normalen Verbrauch in der Ebene noch drin sein, um die Rückfahrt zu schaffen.
Außerdem denke ich, dass die Bergab-Strecke mit ihren 50-60km doch ziemlich lang ist gegenüber den nur 700 Höhenmetern, dass du auch da schon mehr verbrauchen als rekuperieren wirst.
Vebrauch runter: 10kWh Fahren abzgl. 2kWh Rekuperation = 8 kWh
Verbrauch rauf: 10kWh Fahren plus 4kWh Steigung = 14 kWh
Summe = 22 kWh
Kapazität i3 94Ah = 27 kWh
Restladung = 5 kWh
Restreichweite = 30km
Könnte rechnerisch funktionieren. Zur Sicherheit: i3 oder Zoe mieten und ausprobieren :-)
Ich denke, dass das schon klappen wird.
Dein Fahrprofil ist halt schon a bisserl „extrem“, vielleicht gibts User die auch am richtigen Berg wohnen (mehr als 500 hm Differenz) und etwas über den Bergaufverbrauch schreiben können, denn der ist für dich der relevante.
Zitat:
@motor_talking schrieb am 10. März 2021 um 09:33:05 Uhr:
Wenn ich die Lageenergie abschätze, die ein i3 auf 700 Höhenmetern hat, komme ich auf ca. 3 kWh. Soviel, zzgl. Verluste, müsste im Akku zusätzlich zum normalen Verbrauch in der Ebene noch drin sein, um die Rückfahrt zu schaffen.
Außerdem denke ich, dass die Bergab-Strecke mit ihren 50-60km doch ziemlich lang ist gegenüber den nur 700 Höhenmetern, dass du auch da schon mehr verbrauchen als rekuperieren wirst.
Vebrauch runter: 10kWh Fahren abzgl. 2kWh Rekuperation = 8 kWh
Verbrauch rauf: 10kWh Fahren plus 4kWh Steigung = 14 kWh
Summe = 22 kWh
Kapazität i3 94Ah = 27 kWh
Restladung = 5 kWh
Restreichweite = 30km
Könnte rechnerisch funktionieren. Zur Sicherheit: i3 oder Zoe mieten und ausprobieren :-)
wow! Danke für deine schnelle Antwort und deine Rechnung! Was ich so raushöre wird es doch ziemlich knapp um wieder sicher heimzukommen. Zudem kommt noch Leistungsverlust bei einem Gebrauchten (2-3Jahre alten Akku) und Kälte im Winter bzw. Klimaanlage im Sommer. Beim Tesla funktioniert es in unserer Gegend aber der ist mir als Zweitwagen zu teuer. Muß mal schauen ob ich einen Ausprobieren kann. Danke für deinen Hinweis!
Meine Erfahrung nach knapp einem Jahr mit dem i3:
Man überschätzt recht häufig, wie viel Energie man am Ende tatsächlich braucht.
Ich bin ursprünglich Mal für meinen i3 120Ah davon ausgegangen, dass ich auf meiner üblichen Pendelstrecke ca. 70% Akku brauche, wenn ich Vollgas auf der Autobahn unterwegs bin, und im Winter dann halt die Geschwindigkeit drosseln muss.
Alles vorher mit ABRP berechnet.
Pustekuchen: ich brauche tatsächlich im Winter mit Vollgas 150kmh auf der Autobahn die 70% Akku. Im Sommer sind's unter 50%.
Ich kann @Elis36 nur raten:
a) Gib Mal bei abetterrouteplanner.com (ABRP) deine gewünschte Strecke hin und zurück mit einem i3 94Ah ein und schau was rauskommt. Der Wert ist dann in der Regel konservativ und immer zu erreichen. Wenn du magst, kannst du dann noch mit Parametern spielen, wie beispielsweise Aussentemperatur, Zuladung und Maximalgeschwindigkeit (falls Autobahn dabei ist)
b) Leih dir einen i3 aus oder fahr direkt einen zur Probe auf der von dir avisierten Strecke.
PS: Das Ergebnis von ABRP würde mich durchaus interessieren.
Das wird funktionieren....!
Nimm einen 94ah mit rex, dann bist du zu 100 % save, auch wenn mal außer der Reihe etwas Außergewöhnliches passieren sollte.
By the way .....120ah Fahrzeuge werden auch schon häufiger mal angeboten!
Hallo.
Ich fahre häufiger Richtung Alpen, also andersherum . Nur 350 Höhenmeter aber dafür 145 km Hin und Zurück. Das klappt auch im Winter, wenn auch ohne große Reserven.
Allerdings habe ich den REX als sichere Reserve für überraschenden Schneefall und Umleitungen.