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ICCT Studie sagt: Autos brauchen 42% mehr als angegeben
http://www.theicct.org/.../...et_FromLabToRoad_2015%20%28German%29.pdf
Dabei wäre es oft ein leichtes, zumindest nahe an die Verbrauchswerte ran zu kommen, ausser bei Plugin Hybriden, die ja im Test einen sehr hohen rein elektrischen Anteil haben, den man in der Praxis meist nie schafft. Bei einem reinen Verbrenner geht es aber.
Man müsste nur an der Fahrweise was ändern. Sehr hohe Geschwindigkeiten und ungleichmässiges Fahren sind die wahren Verantwortlichen.
Ja, auch mir ist aufgefallen, dass die Herstellerangaben nach unten korrigiert wurden ohne dass das Auto wirklich so viel weniger braucht. Sieht aber eher so aus, dass ich heute nahe an der Herstellerangabe fahre, mit dem Wagen von 2002 war ich eher 20% drunter.
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8 Antworten
Sooon Bart, vor 10 Jahren war das ne Meldung.
Die Konsequenzen auf diese ehrliche "NEFZ" kommunikationsweise finden ja gerade Statt, Stichworte Glaubwürdigkeit Vertrauen.. Wer hat davon den größten schaden? Hersteller Verbrauch oder Politiker, für mich war es ein Kollektivversagen auch von den ach so mündigen Käufern.
Interessant, wenn ich z.B. bei den Tests der AMS auf den Eco-Verbrauch gucke sieht das Bild anders aus.
Lieg wohl doch mehr am Fahrer als am Auto.
Zitat:
@Moers75 schrieb am 7. November 2017 um 12:32:19 Uhr:
Interessant, wenn ich z.B. bei den Tests der AMS auf den Eco-Verbrauch gucke sieht das Bild anders aus.
Lieg wohl doch mehr am Fahrer als am Auto.
Na da hast Du wohl nicht genau hingeschaut.
Du vergleichst in etwa den NEFZ Stadtverbrauch mit ams Eco, der NEFZ gesamt wäre schon ca ein liter niedriger von NEFZ Land ganz zu schweigen*.
Demgegenüber steht eine NEFZ-Angabe meines Bj 2001er Golf von 6,2 im schnitt = Reeller verbrauch 6,2L/100Km Traraaa!
* habe die ams Heft 21/2017 Seite 73 geschnappt.
Zitat:
@pulsedriver75 schrieb am 6. November 2017 um 08:48:27 Uhr:
http://www.theicct.org/.../...et_FromLabToRoad_2015%20%28German%29.pdf
Dabei wäre es oft ein leichtes, zumindest nahe an die Verbrauchswerte ran zu kommen, ausser bei Plugin Hybriden, die ja im Test einen sehr hohen rein elektrischen Anteil haben, den man in der Praxis meist nie
Bei Plugin Hybriden geht das auch, ich komme im Alltag (beim Pendeln) oft in die nähe des angegebenen Wertes. Die NEFZ Messvorschrift besagt das Du einen gewissen Anteil von 100km rein elektrisch zurücklegen musst. Beim der Batteriegröße vom Golf GTE sind das z.B. 75KM von 100KM. Man sollte den Plug In eben nur halt nur kaufen wenn das Konzept zum Nutzungsverhalten passt.
Grüße,
Christian
Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 8. November 2017 um 07:24:14 Uhr:
Du vergleichst in etwa den NEFZ Stadtverbrauch mit ams Eco, der NEFZ gesamt wäre schon ca ein liter niedriger von NEFZ Land ganz zu schweigen*.
Nö, ich meinte schon AMS-Eco vs. NEFZ-Gesamtverbrauch.
Bei den Plug-Ins hängt es vom Fahrprofil ab, aber natürlich sind alles nur Langstreckenfahrer. Wieso dann die durchschnittliche tägliche Fahrleistung eines PKW nur 35km beträgt weiß der Geier.
Die meisten Plug-Ins legen die Akkukapazität in etwa auf die typische tägliche Fahrleistung eines PKWs aus.
@Moers75
Die PlugIns sind auf die mind. Km der Förderung ausgelegt.
Zitat: Bei von außen aufladbaren Hybridfahrzeugen, sogenannten Plug-In Hybriden, ist die Kohlendioxidemission bei höchstens 50 Gramm pro Kilometer einzuhalten oder eine rein elektrische Mindestreichweite von mehr als 30 Kilometer vorzuweisen (bzw. 40 Kilometer ab 2018). Mit dieser festgelegten Mindestreichweite kann der weit überwiegende Teil der täglichen Kurzstrecken rein elektrisch zurückgelegt werden.
Das ändert aber gar nichts daran das die Verbrauchsangaben in der ams korrekt ermittelt sind und nichts mit der NEFZ Verbrauchsangabe zu tun haben.
Wie war der Golf GTE denn bei der AMS angegeben?
Ich war zufälliger weise heute mal wieder nach 8 Wochen Tanken. Im Anhang habe ich mal ein Bild der Verbrauchsanzeige angehängt.
Bei mir kommt das mit dem 2/3 Elektrisch im Alltag recht gut hin. Mit "nur Benzin" komme ich etwa 600KM, da ich aber von Tankstopp zu Tankstopp etwa 1900KM zurücklege kommt das mit dem 2/3 elektrisch recht gut hin. Und so weit weg sind die Angaben vom NEFZ dann nicht.
Wer das Bild nicht aufmachen möchte: 1.8L + 12.7kWh Laut BC
Grüße,
Christian
Bei der ICCT Studie mit 42% geht's aber um den Vergleich zu früher, außer vielleicht dem Tojota Lexus gab es keine Hybride., Link
Du hast jedoch vollkommen recht das beim Elektrischen oder Teilelektrischen fahren alles auf eine komplett neue Sichtweise gestellt werden sollte, ich empfehle Dringend erstmal nur seinem geeichten Stromzähler zu glauben und sonst gar nichts.
Die Ladeverluste sind oft enorm (bei meiner Probefahrt mit 225xe waren es 22%). Aber Trotzdem durch den ansonsten überragenden Wirkungsgrad ist auf kurz und Mittelstrecke der E-Antrieb das mittel der Wahl. Leider ist auch die Recuperationsfähigkeit nicht immer auf dem stand des Technisch machbaren.
Was ich sehe ist das Du auf 43km 3,08€ Bezahlst. ich unterstelle mal ähnliche Ladeverluste und rechne mit gleichen Strom und Kraftstoffpreisen wie bei meinen Vergleichsrechnungen.
Mein Diesel-Golf kostet genau so viel, Beim reinen E-Auto sind es die geringen Wartungskosten und die effizientere Technik beim Recuperieren und das Wärmemanagement (zumind. bei Tesla) die einen Kostenvorteil generieren. Bei mir wird es wohl auch ein Hybrid werden, aber einen echten kosten-Vorteil sehe ich nicht eher den Fahrkomfort, keine verstunkene Garage, noch fehlende Ladeinfrastruktur oder Tesla Modell Y (mit vernünftiger Heckklappe ) die mich zu dieser Übergangslösung treiben.
Gruß aus dem Schwarzwald