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Ich geb's auf/Und wieder das leidige Thema "Zündschloss"

Opel Astra F
Themenstarteram 13. Juli 2018 um 15:35

Hallo liebe Community,

mir widerfuhr vorgestern dasselbe, was hier schon dutzendmal beschrieben wurde: ich kann meinen Astra F, 1.6i Automatik, EZ 11/94, wegen eines defekten Schlosses nicht mehr starten und musste vom ADAC abgeschleppt werden.

Ich bekomme den Wagen nur noch in den Zündschlüsselmodus "Stufe II". In diesem Fall leuchten die entsprechenden Kontroll-Lampen und weiter geht es sozusagen nicht mehr. Auch hakt hin und wieder der Zündschlüssel.

Ich habe entsprechend den hier und anderswo aufgeführten Anweisungen die Verkleidung um das Lenkrad herum gelöst, bekomme jedoch dieses unsägliche Zündschloss partout nicht heraus. Bei mir befindet sich übrigens jenes schmale Loch, in das man beispielsweise einen dünnen Imbusschlüssel hineinstecken soll, um den Zylinder herauszubefördern, nicht oberhalb, wie in den meisten Beschreibungen erwähnt, sondern seitlich bzw. vorne, d.h. quasi in Fahrtrichtung an dem ganzen "Tubus", unweit des Ringes der Wegfahrsperre. Dieses Loch ist wahrlich ungünstig positioniert, liegt es doch unmittelbar hinter dem Lenkrad. Möglicherweise kann ich dadurch nicht die entsprechende Kraft liefern, die notwendig ist, um den Zylinder zu lösen. Möglicherweise befindet sich das Loch an einer anderen Stelle, die mir bisher unbekannt ist.

Lange Rede, kurzer Sinn:

1.) was kann ich in euren Augen noch tun, um das Ganze herauszubekommen bzw. den Wagen wieder zu starten?

2.) Hinsichtlich des Lösens der Schließzylinderarretierung ist in den Beschreibungen von Zündschlossposition I die Rede. Egal, was ich tue, ich kriege das Teil nicht heraus. Könnte dies vielleicht daran liegen, dass sich die Positionen innerhalb des Zylinders - naiv gedacht - sozusagen verschoben haben?

3.) Das gegenüberliegende, sogenannte Kabelsatzstecker-Kontaktteil kann ich, womöglich wegen der oben geschilderten Gründe, ebenso nicht entfernen. Ich hatte die Hoffnung, durch den Ausbau des Kontaktteils und dem darauffolgenden Hineinstecken eines passenden Stiftes/Schraubenziehers den Motor zu starten, während der Schlüssel, und somit der Transponder der WFS, im Zylinder steckt. Würde das nach eurer Ansicht überhaupt funktionieren?

Vielen Dank

und viele Grüße

Anton

 

Beste Antwort im Thema

Der Omega ist zwar nicht 100% gleich aber vieles findet sich bei beiden Modellen in ähnlicher weise.

Hier ein Link zum Zündschloss des Omega aus der FAQ:

https://get.google.com/.../...xcApzY3KYhlpOQ0vfhpDsQCufFwpGfRy_HRA?...

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Ohne Fotos kann man sich nur schwer vorstellen, wo das Problem mit dem Ausbau genau ist. Das Problem beim Ausbau kann mit dem Schaden am Schloss zusammenhängen, das es soweit zerfallen ist, das nicht mehr der Riegel das herausziehen verhindert sondern die defekten Einzelteile. Dann wird es mitunter zum Geduldsspiel mit rütteln, hin un her drehen, bis es dann mal raus kommt.

Wenn der Schlüssel in Stellung Zündung ist, kann man den demontierten Zünd- und Anlassschalter auch manuell bedienen Die Lenkradsperre ist in Zündungsstellung offen, nicht nur einstecken. Heist den Wagen Anlassen aber den Schalter wieder zurückdrehen auf Zündung. Im Notfall geht das. Aber ist nicht empfehlenswert. Die Stellung merken, wo nur die Zündung an ist und nach dem Anlassen entsprechend zurück drehen sonst raucht der Anlasser ab.

Themenstarteram 16. Juli 2018 um 16:41

Hallo,

erstmal vielen Dank für die Antwort. Ich werde das mit dem Zünd-/Anlassschloss in jedem Fall probieren entsprechend Deiner Empfehlung.

Bei nächster Gelegenheit werde ich auch mal ein paar Fotos hochladen, sodass sich jeder Interessierte ein Bild von diesem Fall machen kann.

Seitdem der Himmel wieder aufgeklart ist und die Julisonne wieder richtig knallt, habe ich mich mit dieser Misere nicht mehr befasst. Das alles nervt mich gerade ungemein und ist bei dieser Hitze besonders unangenehm, aber ich werde mich bald darum kümmern.

So oder so, der Wagen muss sich früher oder später in jedem Fall von der Stelle bewegen.

Weitere Tipps von euch sind natürlich gerne willkommen.

Wenn alle Stricke reißen, dann wird der Wagen eben günstig abgegeben!

Nochmals vielen Dank, ich werde bald ein paar Fotos hochladen!

Es grüßt euch

Anton

Der Omega ist zwar nicht 100% gleich aber vieles findet sich bei beiden Modellen in ähnlicher weise.

Hier ein Link zum Zündschloss des Omega aus der FAQ:

https://get.google.com/.../...xcApzY3KYhlpOQ0vfhpDsQCufFwpGfRy_HRA?...

Zitat:

@bcdef schrieb am 13. Juli 2018 um 17:35:07 Uhr:

Hallo liebe Community,

ich hatte die Hoffnung, durch den Ausbau des Kontaktteils und dem darauffolgenden Hineinstecken eines passenden Stiftes/Schraubenziehers den Motor zu starten, während der Schlüssel, und somit der Transponder der WFS, im Zylinder steckt. Würde das nach eurer Ansicht überhaupt funktionieren?

dafür suche unter startknopf / starterknopf einbauen. hatte ich mal, funktioniert optimal - keine ahnung wie ich's geschaltet habe.... ich meine mit 1 taster und 1 relais. der anlasser wurde nur solange betätigt, wie die batterie-kontrollleuchte brannte.

Themenstarteram 13. August 2018 um 21:42

Hallo liebe Community,

mehr als einen Monat ist es her, jenes Problem mit dem Zündschloss meines Opel Astra F. Heute ist es mir endlich gelungen, dass Teil auszubauen. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich jemals nach unserem gewöhnlichen Regenwetter mitsamt seinem dichtbedeckten Himmel und herbstlichen Temperaturen sehnen würde!

Die Ursache meines Problems ist offenbar ein abgebrochenes Stück des längeren Metallstifts des Schließzylinders, welches in den auf der linken Seite des Lenkrads befindlichen Anlassschalter hineinragt und diesen schaltet. Dieses Stück Stift steckt leider in dem Tubus bzw. Zündschalter fest. Erste Versuche, diesen Fetzen herauszubekommen, schlugen fehl. Ich habe dafür kein brauchbares filigranes und zugleich stabiles Werkzeug, wie es scheint. Einen sehr dünnen Schraubenzieher hineinzustecken und zu hoffen, dass das Bruchstück sich verhaken würde, funktioniert leider nicht. Eine Pinzette konnte mir auch nicht helfen. Ein bisschen lässt sich das Ding drehen, löst sich jedoch leider nicht!

Hat jemand eine Idee, was ich als nächstes tun könnte bzw. wie ich diesen abgebrochenen Fetzen herausbekomme?

Anbei ein paar Fotos; ich hoffe, man kann alles erkennen, insbesondere das abgebrochene Stück des Metallstifts, der zum Zylinder gehört und nun an entsprechender Stelle festhängt!

Danke für Eure Tipps und viele Grüße

Anton

Themenstarteram 13. August 2018 um 22:05

PS. Wer BAUT sowas?!

Vielleicht mal mit einem Magneten probieren, wäre jetzt meine idee.

Themenstarteram 14. August 2018 um 9:35

Das werde ich gleich mal ausprobieren, glaube aber nicht, dass es hilft, weil das Teil vermutlich festklemmt. Mal sehen...

würde es wohl mit entfetten und ankleben des gegenstücks versuchen (darf man halt nicht rumsauen mit dem kleber). mein letztes mittel wäre ein e-schweissgerät... versuchen ne dünne diode dran zu brutzeln... vielleicht zuerst mit schrumpfschlauch die bohrungswand isolieren, dass da nichts schief geht ;) oder eine hülse reinschieben und mit einem dazu passenden bohrer versuchen das teil auszubohren oder sowas.

Themenstarteram 14. August 2018 um 22:21

Hey, danke für den Tipp!

Ich habe es jetzt doch geschafft, dieses blöde Teil zu entfernen!!

Mann, war das eine besch... Arbeit! Sowas will ich nie wieder haben / machen müssen im Leben! Ich habe geflucht wie nie zuvor und mir stundenlang den A... aufgerissen! Das Ding klemmte völlig fest und wollte einfach nicht rauskommen. Es hat sich regelrecht verkeilt am Übergang zwischen der Nut des ZAS und dem Metall. Ich Frage mich, wie verdammt nochmal so ein Mitnehmer überhaupt brechen kann. So, genug davon! Ich werde heute Nacht noch Albträume davon haben! Boah!

Jetzt dachte ich mir, den Motor zu starten, indem ich einfach einen Schraubenzieher hineinstecke und diese Einkerbung im ZAS drehe.

Aber das ging leider nicht! Das wäre ja auch zu leicht gewesen, klar! Ein zu frühes Erfolgserlebnis geht natürlich nicht!

Meine Frage hierzu:

Im Zentrum der Einkerbung des ZAS befindet sich ein Stift, in etwa so dick wie ein Streichholz. Mit ein wenig Kraft lässt sich dieser Eindrücken. Vielleicht hat das ja einen tieferen Sinn, d.h. es könnte ja sein, dass der Mitnehmer vom Schließzylinder dagegen drückt und somit eine Arretierung im ZAS gelöst wird, sodass man den Schalter in die entsprechenden Positionen drehen kann. Ich merke das hier nur an, weil es mir nämlich bisher nicht gelang, diese Einkerbung zu drehen, was hauptsächlich daran lag, dass ich keinen passenden Schraubenzieher dabei hatte, glaube ich, oder eben, weil ich möglicherweise nicht gleichzeitig gegen diesen Plastikstift gedrückt habe.

Wie seht ihr das? Was sagt ihr dazu? Ist das Schwachsinn, was ich hinsichtlich dieses Eindrückens eines Plastikstiftes im Zentrum des ZAS schildere? Hat das keine vielleicht keine tiefere Bedeutung und ich schiebe da nur irgendwas weg? Ich bin im Moment echt übervorsichtig und will nichts kaputtmachen! Vielleicht lässt sich diese Nut ja auch so drehen, aber mir gelang es bisher nicht! Sie sitzt fest! Aber, wie gesagt, es liegt möglicherweise am Fehlen des geeigneten Werkzeugs, ohne dieses die nötige Kraft nicht angreifen kann.

Im Moment habe ich regelrecht Angst, obendrein noch das ZAS ausbauen zuüssen, weil es kaputt sein könnte, weil sich da was verhakt haben könnte und infolgedessen der Mitnehmer des Zylinders zu Bruch gegangen sein könnte.

Oder ist meine Sorge hierüber nur unberechtigt und die Einkerbung am ZAS lässt sich mit dem entsprechenden Werkzeug drehen?

Ich habe wieder ein paar Bilder angehängt, um Euch einen Eindruck von dem ganzen Schlamassel zu geben. Hoffentlich erkennt man beim ersten jenen Stift am ZAS, von dem ich sprach.

Vielen Dank fürs Lesen, für Eure Geduld und Tipps!!

Themenstarteram 14. August 2018 um 22:25

PS. Hier ist noch ein etwas schärferes Bild.

PPS. Für den Fall, dass ich durch ein bloßes Hineinstecken eines Schraubenziehers o. Ä. nicht zum Ziel komme: könnte mir jemand bitte eine genaue Anleitung geben, wie man den ZAS des Astra F ohne größeren Aufwand ausbaut, d.h. ohne Demontage des Lenkrads zum Beispiel.

PPPS. Letztendlich kann ich mir auch vorstellen, die Kabel am ZAS abzureißen und an einen Drucktaster zu löten. Hätte jemand für diesen Fall bitte einen genauen Stromlaufplan.

Danke und viele Grüße

Anton

Hi, löse erstmal rückseitig am Zündschloss den Stecker mit den Kontakten. Von dort aus lässt sich dann auch das abgebrochene Stück herausdrücken und du kannst einen neuen Zylinder verbauen.

Aufpassen beim abnehmen der Rückseite, dass die beiden Dreiecke, die die Kontakte schließen nicht verloren gehen.

In jogibärs Beitrag der Link zu der Bildererklärung enthält aber auch alles was du brauchst...

Schaltpläne sind wie immer bei vectra16v.com zu finden.

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