- Startseite
- Forum
- Auto
- Mercedes
- W114, W115 & W123
- Ich habe es gewagt zu kaufen, W110 2.0 Diesel
Ich habe es gewagt zu kaufen, W110 2.0 Diesel
Ich habe es doch tatsächlich gewagt mir eine kleine Heckflosse W110 2.0 Diesel zu kaufen.
Ich war sofort verliebt und konnte ihn billiggst kaufen. Hatte drei Vorbesitzer.
Ich suche jetzt jemanden der aus meiner Nähe kommt und mir hilft, die Zylinderkopfdichtung zu wechseln, da Abgase im Kühler gedrückt werden und die Bremse ist Knüppel hart. Entweder stimmt was mit dem Unterdruck nicht, oder der Bremskraftverstärker ist hin.
Ich bin selber nur Hobbyschrauber, aber auch tüftel ich gerne, was meist dann auch ein positives Ergebnis her gibt.
Ich hänge mal ein par Bilder dran und wer Lust hat mit mir mal drüber zu schauen, der ist herzlich bei mir in Gladbeck willkommen.
Benzin usw. Geht selbstverständlich auf mich.
Gerne per PN. Melden!
Lg
Robert
Ähnliche Themen
50 Antworten
Ich weiß, ich bin verrückt!))
Bezüglich Servobremse.
Viele die nur heutige Fahrzeuge kennen die bemerken die alten Servounterstützung kaum.
Bemerkst du einen Unterschied beim Starten des Fahrzeugs? Also Fuß leicht auf das Bremspedal setzen und beim starten wird das Pedal (etwas) weicher?
Beim 200D müsste der Bremskraftverstärker schon serienmäßig sein. Funktioniert die Unterdruckpumpe?
Gladbeck ist recht weit von mir entfernt, für Kontakte zu anderen Heckflossenfreunden schlage ich vor:
https://vdh.mercedesclubs.de/index.php/mitgliedschaft/stammtische
Moin Moin !
Herzlichen Glückwunsch zu dem schönsten und besten Auto, welches ich kenne! Gibt schönere , und ein /8 ist besser, aber in der Summe ist die Flosse unschlagbar! Macht aber auch viel Arbeit, du musst dir im Klaren darüber sein , dass du alle 14 Tage -4 Wochen, je nach Fahrleistung , die 15 Nippel der VA abschmieren musst, bei jedem 2 ten Mal kommen dann noch Nippel an der HA und der Kardanwelle hinzu. Das das A und O am Motor die Ventileinstellung ist , (spätestens alle 20 tkm), wirst du hoffentlich auch wissen.
Zu deinem Fzg: Ist etwas zusammengebastelt, aber das ist nun mal so, gute Inneneinrichtungen sind selten geworden und vieles ist nml. Mit der Inneneinrichtung kannst dzu erstmal leben und sie bildet eine gute Basis.
Die U-Pumpe hat mein Vorschreiber schon angesprochen. Auch da hat jemand rumgebastelt, und ohne richtigen Plan. Möglicherweise liegt da schon die Ursache deines Problems.
Da hat jemand den originalen Schlauch abgeschnitten und den vom /8 dran gebastelt. Ich vermute mal, weil die U-Pumpe selber schon mal gewechselt wurde , und da wurde wohl eine gebrauchte von einem /8 eingebaut. Geht völlig problemlos, aber bei Flosse sitzen im Deckel 2 eingegossene Röhrchen, auf die die schwarzen Gummigewebeschläuche zum BKV und zum Ansaugrohr aufgesteckt und mit Schellen gesichert werden. Beim /8 sind dort Gewindestutzen, die Leitungen selber sind aus Hartkunststoff, durchsichtig und haben an den Enden eingeschrumpfte Leitungen mit Überwurfmuttern. Das Rückschlagventil, welches hier die beiden unterschiedlichen Leitungen verbindet, gehört natürlich in die Leitung zum BKV und nicht in die Leitung zum Ansaugrohr! Das könnte dort schon einmal genau verkehrt herum momntiert sein, wenn es richtig herum montiert ist , schadet es aber nichts. Hauptsache, in der Leitung zum BKV ist eins.
Also testen: Beide Leitungen an der Pumpe entfernen, Motor laufen lassen. Jetzt muss am linken Anschluss der U-Pumpe (Seitenangaben erfolgen bei Fzgen grundsätzlich immer in Fahrtrichtung!) ein Unterdruck spürbar sein, wenn man den Daumen auf den Anschluss drückt, muss der Sog fast schon schmerzhaft sein. Aus dem rechten Anschluss muss saubere Luft kommen, keineswegs Ölnebel oder Tröpfchen. Defekte U-Pumpen können den Motor innerhalb von Sekunden komplett zerstören und zählen neben nicht eingestellten Ventilen zu den häufigsten Gründen für einen vorzeitigen Motortod.
Dann den Schlauch, der zum Ansaugrohr führt, unten an der U-Pumpe zuhalten , auch hier muss ein schwacher U-Druck fühlbar sein , sonst ist das überflüssige Ventil in dieser Leitung falsch eingebaut.
Dann den Anschluss am BKV abnehmen, den Schlauch wieder auf die U-Pumpe links, also der Saugseite draufstecken, jetzt muss der U-Druck am Schauchende zum BKV vorhanden sein, ansonsten ist das Rückschlagventil falsch eingebaut.
Defekte BKV sind extrem selten , mitsamt der Aluhalterung passt der vom /8 und hat eine bessere Verstärkung.
MfG Volker
Guten Abend liebe Oldi Gemeinde,
an alle recht herzlichen "Dank" für die guten Tips. Ich Wei?, dass ich mich mit dem schönen Auto erstmal richtig befassen muss und das seine Zeit braucht. Ich komme aus der "Manta" Zeit und hab auch so schon viele Jahre Hobby-Schrauberei hinter mir gebracht. Ich bin ein bisschen Krankeitsbedingt eingeschränkt, kann aber doch noch Schrauben und gehe noch arbeiten. Das ist aber ein anderes Thema.
Ich habe mal im Netz geschaut und bin am überlegen, ob ich mir mal das Schrauber Buch für knapp 40,- Euro holen soll. Bevor ich jetzt anfange blind drauf los zu Schrauben, halte Ich es doch für besser, mich in die Sache ein zu lesen. Könnt ihr mir vieleicht auch ein Schrauberbuch empfehlen?
Nochmal ganz lieben Dank an alle, ich bin begeistert über eure freundliche Resonanz.
Lg
Robert
Moin Moin !
Habe ich vergessen, ohne die Rep.anleitung von Bucheli sollte man nicht die Kopfdichtung wechseln.
Die ist sehr gut brauchbar, enthält aber auch einen gewaltigen Fehler bei der VA, wenn man die VA danach zusammenbaut oder beim Vermessen einstellen lässt, ist die Achse anschliessend Schrott. Dieser Fehler findet sich in vielen Rep.anleitungen für diese Modelle!
MfG Volker
Danke Volker, dass ist wirklich alles Neuland für mich, aber ich bin hin und weg von dem Wagen! Ich hab mir schonmal ein Buch bestellt und werde mich noch nach dem Buch von deinem Tip umschauen.
Was ist dass denn für eine Fehler bei den Achsen…? In der original Anleitung vom Daimler sollte es doch stimmen…?
Moin Moin !
Weiss ich nicht, in der Bucheli Anleitung ist es jedenfalls falsch und dort ist es wohl auch falsch irgendwo abgeschrieben.
Ich habe es schon hier mal kurz angesprochen , hier (und an an anderen Orten auch schon öfter)aber habe ich die Sache mal genau erörtert:
Beitrag vom 09. Dezember 2019 09:50
https://www.strichacht-forum.de/read.php?1,165698,165854#msg-165854
MfG Volker
Zitat:
@schreyhalz schrieb am 14. Juni 2024 um 11:31:45 Uhr:
Moin Moin !
Herzlichen Glückwunsch zu dem schönsten und besten Auto, welches ich kenne! Gibt schönere , und ein /8 ist besser, aber in der Summe ist die Flosse unschlagbar! Macht aber auch viel Arbeit, du musst dir im Klaren darüber sein , dass du alle 14 Tage -4 Wochen, je nach Fahrleistung , die 15 Nippel der VA abschmieren musst, bei jedem 2 ten Mal kommen dann noch Nippel an der HA und der Kardanwelle hinzu. Das das A und O am Motor die Ventileinstellung ist , (spätestens alle 20 tkm), wirst du hoffentlich auch wissen.
Zu deinem Fzg: Ist etwas zusammengebastelt, aber das ist nun mal so, gute Inneneinrichtungen sind selten geworden und vieles ist nml. Mit der Inneneinrichtung kannst dzu erstmal leben und sie bildet eine gute Basis.
Die U-Pumpe hat mein Vorschreiber schon angesprochen. Auch da hat jemand rumgebastelt, und ohne richtigen Plan. Möglicherweise liegt da schon die Ursache deines Problems.
Da hat jemand den originalen Schlauch abgeschnitten und den vom /8 dran gebastelt. Ich vermute mal, weil die U-Pumpe selber schon mal gewechselt wurde , und da wurde wohl eine gebrauchte von einem /8 eingebaut. Geht völlig problemlos, aber bei Flosse sitzen im Deckel 2 eingegossene Röhrchen, auf die die schwarzen Gummigewebeschläuche zum BKV und zum Ansaugrohr aufgesteckt und mit Schellen gesichert werden. Beim /8 sind dort Gewindestutzen, die Leitungen selber sind aus Hartkunststoff, durchsichtig und haben an den Enden eingeschrumpfte Leitungen mit Überwurfmuttern. Das Rückschlagventil, welches hier die beiden unterschiedlichen Leitungen verbindet, gehört natürlich in die Leitung zum BKV und nicht in die Leitung zum Ansaugrohr! Das könnte dort schon einmal genau verkehrt herum momntiert sein, wenn es richtig herum montiert ist , schadet es aber nichts. Hauptsache, in der Leitung zum BKV ist eins.
Also testen: Beide Leitungen an der Pumpe entfernen, Motor laufen lassen. Jetzt muss am linken Anschluss der U-Pumpe (Seitenangaben erfolgen bei Fzgen grundsätzlich immer in Fahrtrichtung!) ein Unterdruck spürbar sein, wenn man den Daumen auf den Anschluss drückt, muss der Sog fast schon schmerzhaft sein. Aus dem rechten Anschluss muss saubere Luft kommen, keineswegs Ölnebel oder Tröpfchen. Defekte U-Pumpen können den Motor innerhalb von Sekunden komplett zerstören und zählen neben nicht eingestellten Ventilen zu den häufigsten Gründen für einen vorzeitigen Motortod.
Dann den Schlauch, der zum Ansaugrohr führt, unten an der U-Pumpe zuhalten , auch hier muss ein schwacher U-Druck fühlbar sein , sonst ist das überflüssige Ventil in dieser Leitung falsch eingebaut.
Dann den Anschluss am BKV abnehmen, den Schlauch wieder auf die U-Pumpe links, also der Saugseite draufstecken, jetzt muss der U-Druck am Schauchende zum BKV vorhanden sein, ansonsten ist das Rückschlagventil falsch eingebaut.
Defekte BKV sind extrem selten , mitsamt der Aluhalterung passt der vom /8 und hat eine bessere Verstärkung.
MfG Volker
Persönliches Danke nochmal an Dich für die vielen Tips. Wie schon erwähnt, dieses Auto ist völliges Neuland für mich. Da muss ich mich wohl wirklich viel drum kümmern, worüber ich nicht nachgedacht habe. Aber dass ist es mir auf jeden Fall wert. Ich hätte ihn schon in den letzten zwei Tagen für das dreifache verkaufen können wie ich bezahlt habe, aber dass mach ich nicht. Persönliches Verkaufs erbost meines Sohnes! )))) hätte ich aber auch so nicht gemacht! Ich habe zwei mal ein Fehler gemacht, original 2x M635 csi Bj. 85 verkauft, ich bin immer noch nach über 14 Jahren am Jammern.
Naja, jetzt habe ich ja wieder was schickes. Und der bleibt!!!
Moin Moin !
Zitat:
M635 csi
ist aber ein "leichter" Unterschied! Da liegen nicht nur 2 Autogenerationen dazwischen , sondern auch Welten bezüglich des Fahrverhaltens. Allerdings wirst du auch mit so einem BMW auf der "richtigen" Strasse eine intakte Flosse nicht abhängen können, wenn da jemand am Steuer sitzt, der mit dem Fzg umgehen kann.
mfG Volker
da geb ich Dir völlig Recht, aber ich hab mich mit der Flosse, für den Preis und den allgemein Zustand wieder richtig glücklich gemacht. Ich bin die Flosse vom Trailer und dann rüber zum Haus gefahren. Das war ein richtig himmlisches Gefühl!
LG
Robert
Hallo liebe Oldi-Gemeinde,
Ich habe jetzt einen Schrauber gefunden, der meines Erachtens die Fähigkeit hat die Zylinderkopfdichtung zu wechseln. Er sagt ist kein Problem, jedoch hätte er gerne ein Reperaturbuch, bezüglich der Anzugsdrehmomente usw. Das habe ich mittlerweile bestellt. Jetzt aber mal eine andere Frage.. Ist es wichtig den Zylinderkopf planen zu lassen, und aus Sicherheitsgründen würde ich gerne eine dicker Zylinderkopfdichtung verbauen. Könnte mir da jemand vielleicht was zu sagen. Auch hätteich gerne eine Ersatzteil-Nummer Nr. gewusst. Und was man/Frau noch so braucht. Vielleicht doch noch ein par kleine Tips die weiter helfen können. Ich werde auf jeden Fall mit Schrauben, alleine schon weil ich diese alte Technik so faszinierend finde.
Danke schonmal im voraus und ich werde euch auf jeden Fall auf dem laufenden halten. Hab mir schon eine original Betriebsanleitung gekauft. Wunderbar diese Anleitung!
Lg
Robert
Moin Moin !
Zitat:
und aus Sicherheitsgründen würde ich gerne eine dicker Zylinderkopfdichtung verbauen.
Völliger Blödsinn, eine dickere Dichtung (gibts die überhaupt ? ) brennt viel schneller durch und setzt die Verdichtung herab, die aber ist nötig zum Anspringen.
Zitat:
Ist es wichtig den Zylinderkopf planen zu lassen
Ist nur sehr selten nötig , weil der Kopf aus GG besteht und sich praktisch nie verzieht , das prüft man vorher mit einem Haarlineal. Wenn das nötig ist , ist das aber sehr aufwändig, weil dazu die Vorkammern gezogen werden müssen (Spezialwerkzeug) , und anschliessend mit um das Mass des Abtrages stärkeren Dichtungen als vorher wieder eingebaut werden müssen. Die Stärke der Dichtungen wird immer im gequetschten Zustand angegeben, also nicht wundern, wenn du eine 3 mm Dichtung bestellst, dass die dann 5 mm stark ist.
Zitat:
Das habe ich mittlerweile bestellt.
Da sollten dann auch die Toleranzen bzgl. der Masse des Kopfes drinstehen!
meist müssen die Köpfe geplant werden, weil bei längerer Fahrt mit Wasserverbrauch die Kopffläche durch Wasserschlag im Dichtungsbereich zerfressen ist.
Den Kopf genau auf Risse prüfen , die gehen von den Brennern der VK aus und dürfen nicht bis in die Ventilsitze reichen , auch zwischen den Ventilen reissen die Köpfe gerne. Kommt von Vollgasfahrten und Kaltstart, die Motore sind Sensibelchen und nicht vollgasfest! Das sind erst die Motore OM 60x , die haben LM-Köpfe. Bei diesen Motoren OM 621,615,616,617 gilt . Mit mittlerer-hoher Drehzahl und wenig Gas warmfahren, bei heissem Motor nur kurzfristig bei Steigungen oder Überholen Vollgas, im Zweifel lieber hohe Drehzahl (klingt komisch, aber mehr als 4400/min machen die gar nicht, also lächerlich für die hochmoderne Konstruktion) als Vollgas bei niedriger oder mittlerer Drehzahl. Vollgas bei hoher Drehzahl immer vermeiden!
Eine 200er Dieselflosse fährt man nie schneller als Tacho 110 ! Das ist etwa die Grenze, wo der Motor seine Abwärme noch los wird. Die Wassertemperatur ist kein Indikator für Überhitzung !!!!
mfg Volker