Ich habe mir einen Audi gekauft :) 2.5 TDI
Hallo,
gestern haben wir uns von unserem treuen Japaner einem Mitsubishi Galant EA0 verabschiedet.
Wir haben uns für einen Audi A4 B5 2.5 TDI V6 entschieden aus dem Jahre 1998.
Der Wagen kostete "nur" unverschämte 500 Euro. Beachtet hatte ich allerdings beim Kauf nicht weil ich fast davon ausginge das, dass ein oder andere bei Audi zum Standart gehörte das er komplett Nackig ist.
Kein Xenon, Kein Tempomat, keine Klima, keine Vorglühautomatik nix ... Aber dafür nur 199.000 km Laufleistung!
Da der Tank gestern leer war konnten wir und wollten auch nicht mehr wirklich da es schon spät war den Wagen ausgiebig Probe fahren. Nach ca. 3-5 km drehten wir um. Ich fühlte nochmal nach der Belüftung innen diese war Lauwarm. Ich machte mir also wenig Gedanken da so ein Triebwerk ja auch etwas Geduld abverlangt. Motor ist absolut ruhig und zieht ganz gut.
Auf dem Heimweg mussten wir dann feststellen das die Temperatur gar nicht anstieg. Die ganzen 200 km über nix. Nach weitflächiger Recherche kann ich nun den Viscolüfter ausschließen der funktioniert wie er soll. Ergo habe ich heute Mittag einfach mal etwas Pappe vor den Wärmetauscher zwischen Tauscher und Stoßstange gesteckt und geschaut was er macht. Und siehe da er wird warm. Ergo Thermostat hinüber.
Zunächst dachte ich mir "Ok Thermostat kostet nix und is auch kein Akt ..." von wegen.
Nun wollte ich zunächst mal wissen ist es unabdingbar den kompletten Riementrieb runter zu machen? Oder gibt es wie beim AKE mit viel gefummel die Möglichkeit das Zeug drauf zu lassen?
Beim Ausschalten des Fahrzeugs ist mir aufgefallen das er das irgendwie richtig Ruckartig macht. Kommt schon fast rüber wie ein absaufen. Normal?
Als meine Frau vorhin von der Arbeit nach Hause kam habe ich den Öldeckel mal kurz geöffnet und festgestellt das er dort etwas rausqualmt. Ich vermute das es auch damit zusammenhängt das er nicht richtig warm gefahren wurde weil ja Thermostat defekt?! Müsste ich mir bei bestehenbleiben gedanken machen? Öl ist sauber schwarz. Kühlwasser Pico Bello Rot.
Am wichtigsten wäre mir die Geschichte mit dem Zahnriemen. Das wechseln wäre Möglich. Sicherlich auch ein Kinderspiel wenn ich hier noch eine Anleitung hätte. Allerdings möchte ich mir den Akt wenn Möglich sparen.
Der Zahnriemen soll vor ca. 20-30.000 km gewechselt worden sein. Wie mache ich das wenn die Demontage des Riemens unabdingbar ist mit dem Spanner? Bei unserem Galant drückte ich das Teil einfach sachte zurück. Beim Mazda 6 meiner Mutter bleibt nach ausfahren des Spanners nix über als einen neuen zu verbauen.
Vielen Dank schonmal für die Hilfe.
liebe grüße
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10 Antworten
hey hi,
ich denke du hast für 500€ wahrscheinlich ein brauchbares auto erworben.
das sein thermostat kaputt ist - okay passiert. etwas dampf aus dem öldeckel - kann von kurzstrecke kommen, von verdampfendem kondenswasser an inneren bauteilen bzw aus dem öl heruas. ehr normal wenn es wenig ist.
was den zahnriemen angeht ( und nehm es bitte nicht persöhnlich) ist der wechsel bei einem
V6 diesel nur DANN ein kinderspiel wenn man NICHT nach einer anleitung fragen muss.
nein im ernst, klar kann man das selbst machen. allerdings ist das schon ehr etwas für leute
die das schon paar mal gemacht haben. alleine und dann nur mit einer anleitung aus dem internet...
ist das irgendwas zwischen schwer und gewagt.
mein tipp: besorg dir den ETZOLD dazu und am besten investiere in 2 kästen bier und n kumpel der
das kann. bei der arbeit macht man manche fehler nur 1x. gut bei 500€ kaufpreis ist nicht viel verloren
aber ärgerlich wäre es allemal.
mfg
loomi
Ich denke auch das er für 500 Euro nicht zwangsläufig ein Fehlkauf war. Auch wenn das wirklich ärgerlich ist.
Kurzstrecken ist er seit gestern eigentlich nicht wirklich gefahren. Nach Hause waren es ca. 200 km und meine Frau hatte von der Arbeit nach Hause heute Mittag eine Strecke von fast 50 km zurückgelegt. Aber letztendlich ist das Problem der Kurzstrecken ja dieses das der Motor nicht richtig warm wird weswegen sich Kondenswasser bildet.
Darum mache ich mir auch die wenigsten Sorgen. Wollte dennoch mal nachhaken.
Die Anleitung bräuchte ich wenn dann nur zur Unterstützung da ich das ganze nicht Regelmäßig oder Täglich mache. Sicherlich ist der Wechsel keinesfalls mit dem eines normalen 4 Zylinders OHC zu vergleichen. Auch der V6 Motor des Galants mag da definitiv noch einfacher sein. Dennoch stellt sich das ganze für mich eigentlich nicht Problematisch dar. Wie gesagt die sollte nur Unterstützend dienen um geradlinig und Systematisch vor zu gehen da ich nicht ewig rumwurschteln möchte.
Aber eher interessiert mich ob es nicht irgendwie OHNE Demontage des Riemens geht :)
Dennoch danke für deine Hilfe und deinen Rat ;)
Hallo
Irgendwo im Forum hatte ich mal gelesen, dass sich der Thermostat wechseln lässt, wenn man einen Schraubendreher unterdrückt und dann passt es gerade so. Eng wird es allemal.
Kann aber sein, dass dies bei den Benzinern mit V6 so ist?
Suche Dir mal den Artikel raus wenn möglich. Offensichtlich ein Grenzfall für spitze Finger!
Viele Grüsse
Thomas
Im besten Fall machst du dich mal im A6 4b Forum kundig und benutzt dort die Suchfunktion. Ist der meist verbaute Motor im 4b und dort triffst du auch viele Leute die sich damit wirklich auskennen.
Speziell der 2.5er hat viele viele Baustellen: Nockenwellen, Pumpe und viele Sachen mehr sind recht anfällig. Dazu findest du jede Menge im 4b Forum.
Anleitungen: http://reconty.de/forum/board.php?board=7
Was den ruckartige Ausgehen betrifft. Mein 2.5er BDG hat eine Saugrohrklappe welche beim ausstellen langsam zu geht um den Motor sanft abzuschalten. Ob es diese 98 schon gab weiß ich jedoch nicht.
Was das qualmen aus dem Öldeckel angeht. Die ersten Generationen hatten Probleme mit dem Kurbelgehäusefilter. Dieser vestopft wohl relativ schnell und daher bildet sich Druck im Kurbelgehäuse. Soweit ich informiert bin kannst du problemlos auf eine neuere Genreration von KGE Filtern umrüsten, auch wenn der freundliche das Gegenteil behauptet. Könnte eine Ursache sein, jedoch ist es nicht so sehr ungewöhnlich das er etwas aus dem Öldeckel qualmt. Riecht es denn nach Abgas oder dergleichen?
Am besten ist wirklich du bemühst die Sufu mal mit den Problemen zu dem Motor. Du wirst jede Menge Lesestoff haben.
Wenn ich schon lese "Der Zahnriemen soll vor ca. 20-30.000 km gewechselt worden sein" frage ich mich ob du wirklich so nen guten Kauf gemacht hast.
Gerade der V6 TDI hat ja die ein oder andere Krankheit, das fängt bei A wie Abgasturbolader an und hört bei Z wie Zylinderkopf auf.
Wenn ich dann noch lese das außer dem V6 keine Austattung vorhanden ist.
Wenn du keinen Nachweis für den Zahnriemenwechsel hast und du ihn jetzt wegen dem Thermostat sowieso ausbauen musst würde ich ihn gleich wechseln.
Das kostet dich aber aber schon fast soviel wie der Audi selbst.
Hallo
Ja, mir hat der Verkäufer Anfang Januar 2009 bei meinem 2.6er auch erzählt, dass der Zahnriemen bei 120 000 km. gemacht wurde, als das Fahrzeug 133 000 km. hatte.
Erstzulassung ist 10 / 1996 und an einer Ecke, wo der Zahnriemen frei läuft konnte ich aufgedruckt ablesen:
"8 / 1996" !
Meine Frage war daher: Wenn der Zahnriemen August 1996 hergestellt ist und der Audi Oktober 1996 auf die Straße kam; wo soll dann dieser Zahnriemen denn schon einmal gewechselt worden sein ???
Der Preis fiel zuerst von 3 300 Euro auf 3 000 Euro und dann weiter auf 2 800 Euro!
Damals vor 6 Jahren!
Eine Bescheinigung ist immer hilfreich. Wartungsbuch vorhanden? Genau nachsehen lohnt sich.
Der Preis ist aber okay - auch ohne obiges!
Viele Grüsse
Thomas
Ich habe ein 1,8T bei mir muss der Zahnriemen alle 180t km gemacht werden! Steht im Heft
Hi,
die Frage ist halt was erwartet man von einem 500€ Auto?
Entweder an wartet und repariert ihn ordentlich,dann steckt man aber schnell ein vielfaches des Kaufpreises rein oder man fährt den Tüv runter und dann ex und hop. 500e und z.b noch 12 Monate Tüv ist kein schlechtes Geschäft wenn in der Zeit nix kaput geht das den Betrieb extrem behindert ;)
Noch für 2-300€ verkloppt und billiger kann man gar nicht fahren.
Wer sich für variante 1 entscheidet kann beim A4 und gerade beim 2,5er schnell mal 2t€ und mehr verbrennen wenn man die den zu erwartenden Reparaturstau eines 500€ Auto´s aufholen will.
Gruß Tobias
Geht auch ohne Zahnriemen runter zu nehmen , is aber ne ziemliche Fummelei . Wichtig ist das du den Zahnriemen vor den auslaufenden Flüssigkeiten schützt . Blöd ist nur das du für den Wechsel den Vorderwagen auseinandernehmen mußt zwecks Sevicestellung . Wenn du weitere Fragen hast oder Unterlagen brauchst , schreib mir ne PN .
Ich hoffe, du weißt, auf was du dich bei dem 2.5 TDI eingelassen hast !
Denn der 2.5 TDI kann ganz schnell zum Groschengrab werden, da der Motor sehr anfällig und Reparaturen in den meisten Fällen mittelschwere Krater in den Geldbeutel reissen. Insbesondere dann, wenn man nichts selber an der Maschine machen kann. Bekannteste Baustellen beim 2.5 TDI sind die Nockenwellen, die VP44 und auch der Turbo.
Bist du dir außerdem sicher, das der A4 wirklich "nur" 199000 KM gelaufen hat ? Auch hier wird sehr gerne der KM Stand manipuliert. Und da spreche ich leider aus Erfahrung. Hatte selber einen A4 2.5 TDI BJ 1999 mit 198000 KM gekauft und damit nur Ärger gehabt. Letztendlich stellte sich heraus, das der 2.5 TDI nicht 198000, sondern schon 341000 KM gelaufen hatte, was auch die massiven Probleme dann erklärten. Hatte da aber noch Glück gehabt, da vom Händler und innerhalb der Gewährleistung den Schmuh bemerkt. Mußte trotzdem dann noch gerichtlich gegen den Händler vorgehen und das Auto quasi "wegklagen" .....
Nun hab ich zwar wieder einen 2.5 TDI. Aber Nachfolgemodell B6 mit Quattro/Tiptronic und der großen 179 PS Maschine. Fahr den jetzt 1 Jahr und hat jetzt 178500 KM gelaufen und bisher keinerlei Probleme. Selbst die bekannt berühmten Nockenwellen zeigen keinerlei Verschleiß, nachdem die Ventildeckeldichtungen erneuert werden mußten.
Fahre mit 60 KM einfach zur Arbeit aber auch keine Kurzstrecke, sodass die Maschine immer richtig warm gefahren wird. Kurzstrecke nimmt der 2.5 TDI sehr übel, wie auch hohe Drehzahlen vor Erreichen der Betriebstemperatur.