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Ich kann das gar nicht glauben - "Bei jedem Golf...muss der Konzern...1000 Euro

VW
Themenstarteram 21. Juni 2007 um 21:42

Hallo,

hier ein Zitat (Quelle: http://www.umweltdialog.de/.../2006-07-11_VW_Big_BlueMotion.php):

"1.000 Euro Verlust pro Golf

 

Fakt ist: Volkswagen produziert zu teuer. Bei jedem Golf der aktuellen Baureihe muss der Konzern derzeit rund 1.000 Euro drauflegen. Nach Ansicht des Vorstandes machen Personalkosten hierbei 40 Prozent aus, und daher setzt man die Stellschraube hier an. Gewerkschafter rechnen allerdings anders: Sie kommen nur auf einen Personalkostenanteil von 11 Prozent, so Betriebsratschef Bernd Osterloh. Entlang dieser Marge werden beide Seiten wohl den Kompromiss im derzeitigen Streit suchen."

 

Stimmt die Aussage wirklich, oder ist es nur Augenwischerei ggü. den Gewerkschaften?

Gruß

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20 Antworten

Was willst du denn jetzt hören? Natürlich ist die Produktion in Deutschland zu teuer.

Das WA einen ganz ordentlichen Stundensatz im Vergleich zu anderen AN haben... wurde hier auch schon mehrfach durchgekaut. ;)

CASH-COW in den Miesen?

 

Der Konzern wird es abstreiten, selbst wenn es so wäre.

Ich glaube allerdings kaum, dass VW sich derart in die Ecke manövriert haben könnte.

Der Golf ist die cash-cow von Volkswagen, wenn die nicht damit Geld verdienen, womit dann?

Themenstarteram 22. Juni 2007 um 7:48

Re: CASH-COW in den Miesen?

 

Zitat:

Original geschrieben von nordlicht

Der Konzern wird es abstreiten, selbst wenn es so wäre.

Ich glaube allerdings kaum, dass VW sich derart in die Ecke manövriert haben könnte.

Der Golf ist die cash-cow von Volkswagen, wenn die nicht damit Geld verdienen, womit dann?

das habe ich mir auch zunächst gedacht...

Volkswagen Bank?

Denn an den Autos scheinen sie ja nix mehr zu verdienen.

cheerio

KOHLE

 

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän

Volkswagen Bank? - Denn an den Autos scheinen sie ja nix mehr zu verdienen.

cheerio

Jau, und den Rest holen die überzogenen Ersatzteil- und Werkstattpreise wieder rein! ;)

Re: KOHLE

 

Zitat:

Original geschrieben von nordlicht

Jau, und den Rest holen die überzogenen Ersatzteil- und Werkstattpreise wieder rein! ;)

Das ist tatsächlich so.

So viel verdienen die Hersteller gar nicht durch den Verkauf eines Autos. Ausser wohl die Schlitten ab 50.000 € aufwärts... hier kosten halt Extras wie Image, Blickfang oder Prollsystem extra....

Themenstarteram 22. Juni 2007 um 20:46

Ich würde es doch etwas anders definieren.

Zunächst mal verdienen nicht die Hersteller, sondern die Händler an den Reparaturen und Ersatzteilen. Die Ersatzteile kommen zu einem großen Teil von den Zulieferern und müssen eingekauft werden, somit macht der Hersteller selbst nur einen bestimmten Prozentsatz an Provision durch Weiterverkauf, was bekanntermaßen i.d.R. nicht so profitabel wie eigene Herstellung und Vertrieb ist.

Ausserdem verdienen die Werstätten an den geleisteten Garantiearbeiten, die Hersteller haben dagegen in diesem Falle Ausgaben.

Dennoch gerade beim Golf kann und will ich nicht glauben, dass da Verluste gemacht werden, denn wenn dem so wäre, könnte VW morgen schließen.

Gruß

am 22. Juni 2007 um 21:12

Jedes Unternehmen muss rechnen was es für sein Geld bekommt. Und da ist eine Wochenarbeitszeit von 28,8 Stunden für heutige Wettbewerbsverhältnisse sehr, sehr wenig. Bei meinem alten Arbeitgeber betrug sie 37,5 Stunden, seit 1992 bin ich bei meinem jetzigen Arbeitgeber beschäftigt und seit dem beträgt meine Regelarbeitszeit 40 Wochenstunden plus bezahlter Überstunden. Und das ist heutzutage durchaus annehmbar, ich fahre sehr gut dabei und mein Arbeitgeber ebenfalls.

VW muss seine Strukturen in der Produktion dringend verschlanken, und die weltweite Referenz in dieser Richtung ist und bleibt -nach Äußerungen des Vorstands- Toyota ("da wollen wir hin"). Die schwimmen derzeit im Geld. VW hat derzeit ein massives Kostenproblem.

Probleme sind aber dazu da bewältigt zu werden, und wenn der Marktdruck gross genug wird habe ich keine Bedenken das die Problembewältigung auch VW gelingt. Gelingt dies nicht könnte VW mittelfristig evtl. zum Übernahmekandidat werden, besonders wenn die Sonderstellung von VW durch die Beteiligung des Landes Niedersachsen irgendwann entfällt.

Ciao!

Vielleicht ganz Interessant:

http://autozeitung.de/online/render.php?render=0061873

am 23. Juni 2007 um 10:13

PReiserhoehung wieder 0.9 %

 

Die haben doch erst wieder die Preise um 0.9 Priozent erhoeht , ich glaube denen kein Wort, das sie an einem Ihrer "Hauptprodukte" nur 1000 Euro verdienen sollten

Ausserdem wenn man sie die jaehrlichen Gewinne in der Bilanz anschaut kann es ja nicht so schlimm sein !!

am 23. Juni 2007 um 11:01

Das Problem dürfte eher darin liegen das grosse Wettbewerber mit vergleichbaren Fahrzeugen mehr pro Fahrzeug verdienen und sich damit einen Wettbewerbsvorsprung verschaffen indem einfach mehr Geld für Weiterentwicklungen etc. vorhanden ist.

Ciao!

am 23. Juni 2007 um 21:13

Kann ich mir schon gut vorstellen, guckt euch mal den Vari an, der hat hinten schon wieder das alte Türkonzept. der Golf 6 soll ja nun auch recht schnell folgen der technisch wohl fast der gleiche ist, die teure Aussenhaut aber wieder in bewährter Fertigungstechnik hergestellt wird.

Themenstarteram 24. Juni 2007 um 9:33

Welche Konkurrenz produziert billiger? VW produziert doch auch nicht nur in D. Z.B. die Französen produzieren viel in Frankreich und Spanien, VW dafür viel in Osteuropa. Ich denke, Osteuropa ist dennoch billieger, als Südeuropa, oder? Dennoch kostet ein Golf wesentlich mehr, als ein vergleichbarer Französe. Dann müssten sie ja auch wahnsinnige Verluste machen, oder?

der großteil der kosten wird bereits bei der konstruktion festgelegt. wenn man da nicht aufgepasst hat, helfen die ganzen billigarbeiter nichts.

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