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ICOM im V40 T4: kalter Motor + Gasgeben = enormes Ruckeln

Moin Zusammen!

Folgendes Problem ist bei meiner ICOM Anlage im Volvo V40 T4 einfach nicht zu beseitigen:

Bei kaltem Motor nimmt er (unter Gas), nach zB einem Gangwechsel, im unteren Drehzahlbereich (<2000-2500) U/min) schlecht Gas an.

Das ist, je kälter der Motor umso extremer. Unter 40°C Wassertemp ist es beim Gasgeben, als würde man die Zündung für eine Sekunde abstellen. Bis ca 55°C/60°C fährt er bei der Gasannahme recht "bockig" sprich man nickt einemal kräftig bevor es weiter geht. Um die Aussetzer im unteren Temperaturbereich zu umschiffen habe ich einen Thermoschalter, der die Anlage erst bei 40°C WT startet, dann die 60sec Bootzeit sprich man ist noch unter 50°C wenn die Anlage auf Gas schaltet.

Ganz allgemein fährt sich der Wagen mit Gas ein wenig "kantiger" als auf Benzin.

Jetzt dachte ich dieses "verschlucken" ist auf Grund zu fettem Gemisch in diesem Bereich, aber bei dem nun eingebauten ladedruckeabhängigen Druckregler ist es noch extremer, sprich bis 70°C WT ist er bockig.

Der Longterm Fuel Trim weicht bei Gasbetrieb nicht mehr als 5 % vom Bezinbetrieb ab.

Verwendet sind die (hell) grünen Düsen und D3 oder D4 Kalibratoren.

Die Düsen/Schläuche in der Ansaugbrücke (oder wie nennt man diese bei aufgeladenen Motoren?) zeigen in Einlassventilrichtung und dürften mE nicht die Wände duschen.

Hat hier jemand einen schlauen Tip???

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11 Antworten
am 23. Januar 2010 um 13:36

Hallo,

das habe ich auch, die ersten 2-3 Minuten etwas ruhig fahren dann ist alles weg...

Ich denke, hier kannst Du Dein Problem bei verschiedenen Usern herauslesen.

LINK

Zitat:

Original geschrieben von nr15

Moin Zusammen!

Folgendes Problem ist bei meiner ICOM Anlage im Volvo V40 T4 einfach nicht zu beseitigen:

Bei kaltem Motor nimmt er (unter Gas), nach zB einem Gangwechsel, im unteren Drehzahlbereich (<2000-2500) U/min) schlecht Gas an.

Die Düsen/Schläuche in der Ansaugbrücke (oder wie nennt man diese bei aufgeladenen Motoren?) zeigen in Einlassventilrichtung und dürften mE nicht die Wände duschen.

Hat hier jemand einen schlauen Tip???

Wollen wir mal die Glaskugel anwerfen: Wenn es mit dem saugrohrdruckgesteuerten Druckregler noch schlimmer geworden sit, wird er zu fett laufen. Bei kaltem Motor wird traditionell im BEnzinbetrieb angefettet. Wäre mal interessant in dem Bereich die Lambdasondewerte zu messen.

Es kann auch sein, dass Dein Motor eine Mimose ist. Dann nützt nichts, dann sollte eine thermostatisceh Umschlatung eingebaut werden. Diese schaltet die ICOM erst bei einer bestimmten Temperatur ein. Je nach ICOM-Steuergerät kannst Du dann mit der Bootzeit heruntergehen. Bei kaltem Motor beginnt der Bootprozess erst bei Erreichen einer Mindesttemperatur, bei warmen Motor kommt die ICOM dann nahezu sofort auf Gas.

Danke schon mal für die Antworten.

@ICOMworker

Ich suche keine neue Werkstatt und möchte mir auch keine 10 Seiten Häme über Umrüster etc. durchlesen.

Oder habe ich irgendwo in der verlinkten Diskussion die Lösung zu meinem Problem überlesen?

Sicher gibt es in diesem Bereich "Pfuscher", aber meine Anlage ist ordentlich eingebaut und ich zweifel auch nicht an der Kompetenz meines Umrüsters.

Nur vielleicht gibt es hier Leute die einen Tipp zu diesem (vielleicht Fahrzeugtyp typischen) Phänomen haben und sagen könnten hier oder daran könnte es liegen. Denn ich bin überzeugt dass sich hier einiges an Erfahrung und Kompetenz tummelt.

@Xotzil

Ich habe bereits einen Thermoschlter, der ab 40°C Wassertemperatur erst die Anlage startet.

40°C Wassertemp ist auch die Grenze ab wann das Motorsteuergerät den Kaltlauf und somit die Anfettung abstellt und die Lambda / Trimregelung greift.

Die Beobachtung des Lambdasignals habe ich bereits vollzogen (via OBD noch nicht mittels Oszilloskop). Und wie beschrieben ist im Allgemeinen auch alles gut (<5% Abweichung zwischen Benzin und Gasbetrieb)

Diese Ruckler / das Nicken was ich meine tritt immer nur sehr kurz auf:

Wenn ich bei niedrigen Drehzahlen das Gaspedal durchtrete ruckt es einmal mehr oder minder kräftig. (wohlgemerkt bei kaltem Motor).

Und dieser Moment ist so kurz, dass es im Lambdasignal nicht zu erkennen ist.

Zur weiteren Info: Mein Wagen hat eine Lambda-Sprungsonde verbaut. Sprich das Signal springt / verläuft Sinus - ähnlich 0V 5V 0V 5V ... und da sieht man einen Ruckler von wenigen Sekundenbruchteilen nicht wirklich.

Dass der Motor in diesem Augenblick etwas zu fett läuft nehme ich auch an, nur was macht man dagegen, schließlich läuft er sonst gut.

Ich dachte eigentlich, dass dieses Problem mit dem Druckregler besser wird, da Ladedruckabhängig auch der Einspritzdruck variiert und damit bei niedriger Drehzahl/geringem Ladedruck hier besser funktioniert.

Oder bin ich in diesem Fall die Mimose und muss mich wohl (leider) damit abfinden?

Zitat:

Original geschrieben von nr15

 

Die Beobachtung des Lambdasignals habe ich bereits vollzogen (via OBD noch nicht mittels Oszilloskop). Und wie beschrieben ist im Allgemeinen auch alles gut (<5% Abweichung zwischen Benzin und Gasbetrieb)

Diese Ruckler / das Nicken was ich meine tritt immer nur sehr kurz auf:

Lass michg mal überlegen. Mein alter Audi war auch ein wenig mimosenhaftz.

Zwei Dinge fallen mir noch ein, ohne Deinen Motor zu kennen:

  • Zündkerzen
  • Ja, ich weiß, Serienkerzen sind immer die die besten, bei allen Motoren und allen Gasanlagen und alles andere andere ist Voodoo.:D Im Ernst: MEin Audi läuft auf LPG nicht mit den Standardkerzen. Er hat normalerweise Kerzen mit drei Masseelektroden und Gleitfunkenstrecke. Das heißt, dass ein Teil der Funkenenergie benötigt wird um den Isolator freizubrennen. Als "Sonderausstattung" gibt es aber auch Platinkerzen mit einer Masseelektrode, geringerem Abstand. Das war "DER Volltreffer" bei mir. Mit den Standardkerzennlief er knapp 2000 km auf gas, dann Stottern, Zündaussetzer, keine Leistung. Mit den Platinkerzen rennt er einfachn nur top.

    Ich stimme allerdings der breiten Massenmeinung zu, dass spezielle LPG-Kerzen Voodoo sind. Jedoch wenn es keine "normalen" Platinkerzen für Dein Auto geben sollte, so tun es auch LPG-Kerzen mit Iridium-Elektroden.

    • Bei mir mussten die Nylons einmal nachkorrigiert werden. Ein paar von ihnen spritzte doch gegen die Saugrohrwand. Der Effekt war wie bei Dir: Außer bei knallheißem Motor kurzes Stottern nach Schubbetrieb in den Lastbereich. Nach dem Neuasrichten war das okay.

    Grundsätzlich sollte jeder Motor (außer Direkteinspritzer) auch mit der ICOM vernünftig in den Griff zu bekommen sein. (Ob er es aushält ist eine andere Frage)

     

Hm, das mit den Kerzen wurde auch schon gemacht.

Ist sowohl bei Original und jetzt bei Iridium auch ;)

Die Ausrichtung der Nylons hatte ich auch schon in Verdacht und in der Werkstatt angesprochen. Mit der Antwort, dass es daran nicht liegen könne. Habe neulich auch die abgebaute Brücke mit den Nylons gesehen und es sah für mich von der Ausrichtung ganz ok aus. (In Strömungsrichtung und nicht Richtung einer Wand) Kann das natürlich nicht wirklich beurteilen. Mal schauen, vielleicht finde ich noch ein Foto.

Wie sieht das denn mit der Einbauposition aus? Kann es sein, dass wenn sie beispielsweise zu dicht an den Ventilen sitzen, es hier kondensiert?

Es ist schon klar, daß Du keine Werkstatt suchst.

Herauslesen konntest Du, daß zu 90%

der Sitz der Nylons,

die zylinderselektive Kalibrierung

und die Gesamtabstimmung maßgeblich ist.

Auch wenn Dein Motor im warmem Zustand läuft,

können einzele Zylinder zu Fett als auch zu Mager sein.

Im Grenzwertbereich macht sich dies bemerkbar.

Ansonsten erst wenn Dir ein Ventil durchbrennt weil ein oder mehrere Zylinder zu Mager laufen.

Bedenke, eine Lambdamessung beinhaltet jeweils die Summe einer oder 2 Bänke und nicht die realen Werte der jeweiligen Zylinder.

Die Aussage, mein Motor läuft ansonsten, ist hypothetisch.

Neues wird in diesem Zusammenhang nicht gepostet und ein Umrüster , sich mit Icom befassend, weiß dies .

Grüße

Ahhh, OK danke für die kurze Zusammenfassung :)

Habe ich wohl nicht ausreichend Geduld gehabt beim durchforsten der Diskussion.

Dann weiß ich jetzt in welche Richtung es bei der Problembehebung weiter geht.

Zitat:

Original geschrieben von ICOMworker

 

Neues wird in diesem Zusammenhang nicht gepostet und ein Umrüster , sich mit Icom befassend, weiß dies .

Grüße

Neues weiß ich auch nicht, und ich bin kein Umrüster.

Ich helfe aber gern mit meinem gesammelten Wissen weiter, ich habe schließlich auch eine gewisse Leidensgeschichte hinter mit. Dass ein guter Umrüster hier Hilfe im Forum anbietet und irgendwann davon genervt ist, immer wieder das gleiche zu antworten ist verständlich;) Mir wurde hier geholfen, so helfe ich auch, soweit ich kann.

Aber Du (ICOMWorker) hast durchaus recht, die Suchfunktion kann manchmal helfen. Aber jeder Endkunde hat doch bestimmt ein ganz spezifisches Problem, das noch ie jemand vor ihm hatte........

----duck-und-weg---

@nr15: Viel Erfolg. Und wenn das in deiner Werkstatt nicht klappt, dann überdenke mal deinen Satz

Zitat:

Original geschrieben von Nr15

Ich suche keine neue Werkstatt

Zitat Xotzil:

Ich helfe aber gern mit meinem gesammelten Wissen weiter, ich habe schließlich auch eine gewisse Leidensgeschichte hinter mit. Dass ein guter Umrüster hier Hilfe im Forum anbietet und irgendwann davon genervt ist, immer wieder das gleiche zu antworten ist verständlich Mir wurde hier geholfen, so helfe ich auch, soweit ich kann.

Zitat Ende

Und genau deshalb habe ich meine Frage hier gestellt und helfe (zwar nicht in diesem Bereich aber dort, wo ich etwas fiter bin) selbstverständlich auch gern. :)

Ich bin auch ein Freund der SuFu aber wie du sagst gibt es zwar viele „Probleme“ die sich in der Ursache vielleicht ähneln aber nicht von jedem gleich beschrieben werden.

So wäre und bin ich über die Suche nie zur verlinkten Diskussion von ICOMworker gekommen und hätte vermutlich noch früher aufgegeben weiter zu lesen sobald über Umrüster etc. geschimpft wird.

Insgeheim hatte ich gehofft, dass jemand sagt, V40 T4 kenn ich, hier kann man mal besonders auf X oder Y achten... ;)

Aber so bin ich trotzdem über alle gelieferten Tipps dankbar!!!

Noch bin ich nicht an dem Punkt, mir darüber Gedanken zu machen ob ich einen anderen an die Anlage lasse.

Denn ich traue dem Umrüster so viel Kompetenz zu dass das ganze noch in den Griff zu bekommen. Es ist ja schließlich immer mit wesentlich mehr Scherereien verbunden mit einer eingebauten Anlage dann zu jemand anderen zu dackeln und zu betteln, bitte mach mal.

Zitat:

Original geschrieben von nr15

 

Insgeheim hatte ich gehofft, dass jemand sagt, V40 T4 kenn ich, hier kann man mal besonders auf X oder Y achten... ;)

Aber so bin ich trotzdem über alle gelieferten Tipps dankbar!!!

Die Wahrscheinlichlkeit, dass ein erfahrener Umrüster (schiel nach Mainz-kastel) Deinen Motor kennt, ist nicht gering. Aber ohne genau zu wissen, was und wie schon alles an Deinem Auto gemacht wurde, tappt auch der im Dunklen, wenn er nicht selbst der Umrüster war. Letztendlich ist auch Dein Volvo nur ein Ottomotor, zwar mit turbo, aber eben nur ein Ottomotor. Von daher suchen wir erst einmal an Fehlerquellen im Zusammenhang mit der ICOM.

Was ich noch vergessen habe: Wenn er speziell nach Schubbetrieb und Wiedergasgeben bockig ist, kann man auch mal den Systemdruck der ICOM bei der Fahrt messen. Du hättest nicht die erste Anlage, die eine etwas eigenwillige Pumpe hat. Nur, so wie ich es bisher lese tippe ich auf falsche Kalibrierung, falsch ausgerichtete Nylons oder Zündprobleme. Besonders die Verschlimmerung nach Einbau des saugrohrdruckabhängigen Reglers lässt mich zur Falschkalibrierung tendieren.

Frage mal dazu: Wurde Deine ICOM nach dem Druckreglerwechsel neu kalibriert? Wenn nicht, bitte das erst einmal nachholen. Der neuen Regler (Vulgo Bigfootregler) (wer auch immer diesen Namen geprägt hat) sorgt dafür, dass es mit steigendem Saugrohrdruck auch fetter wird. Das heißt aber auch, dass ene Düsenabstimmung, die bei geringerem Druck gefunden wurde, nun den Motor überfettet.

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