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ID3 für Autobahnbetrieb mit ca. 120 kmh
Hallo,
Ist der mittlere 58er Akku ausreichend für 2x120 km Autobahn ohne zwischendrin zu laden?
Ich möchte das am Stück durchfahren und nicht laden. Zu Hause wartet eine 23kwp PV Anlage.
Geschwindigkeit 120-130 kmh, sofern nicht eine Beschränkung auf 100kmh ist. Dies ist bei jeweils ca. 60km von den 120km so. Der Rest ist ohne Beschränkung. Wird vermutlich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 90 kmh geben.
Da sich die Modellbezeichnungen laufend ändern, welches Modell des ID3 würde sich empfehlen?
Was mir wichtig ist:
- LED Licht
- 5 Sitze
- Kein Leder/Alcantara, sondern normaler Stoff
- Tempomat
- Sitzheizung
- Klimaanlage
- getönte Scheiben hinten
- Apple Car Play
- Wärmepumpe? Wegen Reichweite
Notfalls wäre noch für den Winter auch ein Touran Diesel da, falls es mal sehr kalt werden sollte bzgl. Reichweite.
Danke
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13 Antworten
Der Akku ist für die Distanz, unter den vorgegebenen Geschwindigkeiten, ausreichend.
Grüße,
prinzipiell reicht dafür der ID.3 (58) aus.
Laut meinen persönlichen Erfahrungswerten verbraucht der ID.3 bei einer Geschwindigkeit von 120kmh (tempomat) und mit Bergen dazwischen um die 17.1kw/h.
Getestet unter anderem auf der Strecke München-Zagreb oder Berlin-München mit einem Pro S und Ganzjahresreifen.
Der Verbrauch Zagreb-München war bis jetzt immer 17.-17.5.
Berlin-München 16.0-16.8
Lg
Hinweg -250 Höhenmeter, zurück halt +250.
Aber insgesamt keine großen Steigungen.
Im Winter könnte es mal knapp werden. Gibt es denn für den Notfall auf der Strecke einen Schnelllader?
Zitat:
@maulwurf8 schrieb am 5. Oktober 2021 um 15:48:35 Uhr:
Im Winter könnte es mal knapp werden. Gibt es denn für den Notfall auf der Strecke einen Schnelllader?
Ja gäbe es. Aber ich fahr im Schnitt die Strecke 2xpro Woche und hätte keine Lust, da extra stehen zu bleiben.
Die Strecke wäre Schongau->Flughafen München und dann wieder zurück am nächsten Tag.
Bevor ich lade würde ich lieber 10km/h langsamer fahren, falls das was bringt.
Es ist jetzt nicht ganz aktuell, da ich einen Golf 6 Diesel habe, der mittlerweile problemlose 180tkm drauf hat. Den behalte ich noch, aber es kann ja immer mal ein Schaden kommen, wo es nicht mehr wirtschaftlich ist, den zu reparieren und dann hätte ich eine Alternative im Vorraus und muss mich nicht erst erkundigen.
Da wir eine 23kwp PV Anlage auf dem Hausdach haben, kann ich eigentlich immer zu Hause laden. Ich hab das mal durchgerechnet, dass mich ein E-Auto im Jahr 1000 Euro weniger als ein Diesel kostet (Strom, Versicherung, Steuer, Service,...)
Also wenn der Golf mal die Biege macht, macht für uns neben dem Touran Diesel, den ich im Winter auch für die Strecke nutzen könnte, ein E-Auto vermutlich schon Sinn.
Werden die Preise für E-Autos in den nächsten 2-3 Jahren noch sinken? Gibts da Schätzungen?
Im Winter im Extremfall wurden bis etwa 22kWh/100km gemeldet.
Also etwa 53kWh bei 240km. Reicht gerade noch.
Im Sommer so 41kW bei 17kW/h.
Idealerweise sollte man halt zwischen 20-80%Akkuladung fahren (35kWh), d.h. für eine tägliche Fahrt im Winter wäre das nicht unbedingt der Schonbetrieb. Außerdem dagradiert der Akku ja auch mit der Zeit. Will man das Auto ein Weilchen behalten, würde ich eher mit 90% Kapazität rechnen. Das würde dann langfristig im Winter eng.
Wenn Du das nur ab und zu fährst, reicht der Akku m.E. trotzdem. Als täglicher Pendler würde ich gerade im Winter eher die 77kWh-Version in Betracht ziehen.
Zum Thema laden und nutzen:
Zur Not kannst ja am Flughafen laden. ;) Wenn Du die Strecke 2x pro Woche fährst, ist aber sichergestellt, dass da auch ein ganzer Tag dazwischen ist und Deine PV genügend Überschuss hat. Mit einer 23kWP Anlage wirst Du wahrscheinlich 10-13 kW über einen längeren Zeitraum erzeugen. Dann sollte der Rest im Haus nicht übermäßig viel Strom nutzen, sonst ist der Akku am nächsten Tag nicht vollgeschienen. Zur Vorsicht mal nachschauen, was Du über einen längeren Zeitraum pro Tag an Deinen Netzbetreiber abgibst.
Zitat:
@StefanLi schrieb am 5. Oktober 2021 um 20:05:47 Uhr:
Zum Thema laden und nutzen:
Zur Not kannst ja am Flughafen laden. ;) Wenn Du die Strecke 2x pro Woche fährst, ist aber sichergestellt, dass da auch ein ganzer Tag dazwischen ist und Deine PV genügend Überschuss hat. Mit einer 23kWP Anlage wirst Du wahrscheinlich 10-13 kW über einen längeren Zeitraum erzeugen. Dann sollte der Rest im Haus nicht übermäßig viel Strom nutzen, sonst ist der Akku am nächsten Tag nicht vollgeschienen. Zur Vorsicht mal nachschauen, was Du über einen längeren Zeitraum pro Tag an Deinen Netzbetreiber abgibst.
Ich parke an einer Stelle, wo nicht sichergestellt ist, dass ich laden kann. Jedoch hätte ich 2 Schnell Lader direkt auf der Route. Aber genau das möchte ich verhindern. Ich werde nicht 100% PV zu Hause laden können ab November, aber 90% schaff ich vermutlich.
Zwischen den Ladungen sind immer min. 2 volle Tage.
Die Anlage ist Ost-West, aber es sollte trotzdem genug da sein.
Zur Not steht ein Touran Diesel da, den wir für Ausflüge im Winter (wenn ich nicht da bin) nicht benötigen bzw. der ID3 dann auch ausreichen würde.
Dezember/Januar muss ich halt ggf. Strom aus der Dose kaufen.
Man sollte auch berücksichtigen, daß die Akkuleistung mit den Jahren abnimmt.
Schafft man eine Strecke im Neuzustand gerade so, muß man in 5 Jahren nachladen...
Ok, das heißt, man sollte vielleicht 10% Reserve fürbdie Strecke unter ungünstigen Bedingungen haben und zusätzlich nochmal 10% für Akku Degeneration. Das hieße für mich den 77kwh Akku.
Ist davon auszugehen, dass/ob die E Autos bzw. Akkus in den nächsten Jahren noch nennenswert günstiger werden.
Im Moment muss man für einen ID3 mit 77kwh und der genannten Ausstattung ja circa nach allen Zuschüssen/Rabatten 37.000 Euro hinlegen. Das ist einfach im Vergleich zu einem Diesel Jahreswagen mal 10-15 Tausend Euro mehr.
Der Vergleich Neufahrzeug-Jahreswagen hinkt natürlich ein wenig, aber Jahreswagen ID3 sind vermutlich schwer zu bekommen?
Du solltest auch noch die laufenden Kosten mit berechnen. Gerade bei PV kannst Du ja ordentlich sparen. Bei mir kosten 100km 2,09€ Strom :)
Wenn du mit PV zu Hause laden kannst, dann würde ich im Zweifel die Geschwindigkeit um 5 km/h reduzieren um nicht unterwegs teuer laden zu müssen!
Zitat:
@GT-Hornet schrieb am 6. Oktober 2021 um 09:01:24 Uhr:
Der Vergleich Neufahrzeug-Jahreswagen hinkt natürlich ein wenig, aber Jahreswagen ID3 sind vermutlich schwer zu bekommen?
Du solltest auch noch die laufenden Kosten mit berechnen. Gerade bei PV kannst Du ja ordentlich sparen. Bei mir kosten 100km 2,09€ Strom :)
Das habe ich ja, und ich kam mit allem zusammen auf ca. 1000 Euro (Versicherung, Sprit/Strom/Wartung) Ersparnis jährlich.