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Immer kuppeln beim Bremsen???

VW Vento 1H
Themenstarteram 3. Oktober 2008 um 11:42

Hi!

Habe mich letztens zufällig mit dem Vater meiner Freundin über's Autofahren unterhalten...irgendwie kamen wir auf's Bremsen.

Vorab: Er hat seinen Führerschein ca. 1982 in Polen gemacht (also keine Ahnung was da so Stand der Technik war).

Nun die Frage:

Sollte man IMMER wenn man bremst kuppeln?

Er hat das damals so gelernt und macht es bis heute. Begründung: Wenn man nicht kuppelt, sondern einfach so bremst (egal wie stark), befinden sich die Zahnräder im Getriebe im Eingriff und werden mitabgebremst ----> schlecht für Zahnräder.

Meiner Meinung nach spielt das keine Rolle. Gebremst wird am Rad selbst. Die Motordrehzahl wird dann zwar indirekt über die Zahnräder im Getriebe natürlich reduziert, aber beim Beschleunigen wirken ganz andere Kräfte (viel höhere) im Getriebe als beim Bremsen würde ich sagen!

Wenn ich stattdessen immer kuppeln würde, habe ich doch nen viel höheren Kupplungsverschleiss, oder?

Er hat aber noch nie ne verschlissene Kupplung gehabt.

Also, begründet mir bitte sinnvoll, warum man es tun, oder besser nicht tun sollte, oder ist es egal???

Danke euch!

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26 Antworten
am 3. Oktober 2008 um 11:46

Ich persönlich bremse, wenn es keinen Gefahrbremsung ist bzw. ich weiß wo er anhalten soll immer mit gang drin, bremste der Motor ja gleich ein Teil mit, Kupplung trete ich nur wenn ich unter Leerlaufdrehzahl (ruckeln) falle bzw. wenn es eine Gefahrenbremsung ist damit ich ihn net abwürge.

Themenstarteram 3. Oktober 2008 um 11:52

Das tue ich ja auch so, ist ja auch das, was man lernt. Aber ich meine kann man technisch begründen warum das eine besser ist, oder nicht?

Natürlich ist es eine Belastung der Bremsen, des Getriebes etc. aber glaube nicht, dass dadurch die Lebenszeit verkürzt wird.

Man spart aber grade inna Stadt ne Menge Sprit, weil wenn man nicht kuppelt befindet sich der Motor im Schubbetrieb und es wird nicht mehr eingespritzt. Kuppelt man aus, wird sofort Sprit verbraucht.

Ich bremse immer und schalte dabei langsam runter anner Ampel und im 1.Gang bei 1000rpm kuppel ich dann aus, weil ich ja sonst den Motor abwürge ;)

ja sollte man, du entlastest die Bremse dadurch, da die Kraft vom Motor weg ist, zwar hat der Motor bei Gas weg ja noch ne Motorbremswirkung, aber sie hilft nicht!

erfahrene Fahrer Bremsen und treten die Kupplung, so kommt man schneller zum stehen!

am 3. Oktober 2008 um 12:13

Zitat:

Original geschrieben von Schyschka

ja sollte man, du entlastest die Bremse dadurch, da die Kraft vom Motor weg ist, zwar hat der Motor bei Gas weg ja noch ne Motorbremswirkung, aber sie hilft nicht!

erfahrene Fahrer Bremsen und treten die Kupplung, so kommt man schneller zum stehen!

Also bei mir ist die Kraft vom Motor schon weg wenn ich vom Gas gehe.

Fahr mal nen steilen Berg runter dann merkst du wie dir die Motorbremskraft helfen kann.

Zitat:

Original geschrieben von Schyschka

ja sollte man, du entlastest die Bremse dadurch, da die Kraft vom Motor weg ist, zwar hat der Motor bei Gas weg ja noch ne Motorbremswirkung, aber sie hilft nicht!

erfahrene Fahrer Bremsen und treten die Kupplung, so kommt man schneller zum stehen!

Bei einer Gefahrenbremsung -> Klar auskuppeln, weil man schnell stehen muss.

Bei einer normalen Bremsung anner Ampel kann man ruhig eingekuppelt lassen. Die Motorbremswirkung kommt ja von der Massenträgheit der beweglichen Teile im Motor. Sobald man stärker bremst, als der Motor durch die Massenträgheit selber, bremst man den Motor mit!

Klar erhöht dass die Belastung der Bremsen und deren Verschleiß. Aber das ist nicht viel und Bremsen fürn Golf 3 sind so billig, dass sich das schon lohnt beim Spritsparen.

Un sowas hat absolut garnichts mit Erfahrung zu tun!

Wer schnell zum stehen kommen will, muss erstmal die richtige Schlagbremsung trainieren!!

solange der gang eingelegt ist, ist die belastung bzw der verschleiß am getriebe nicht gegeben.

eigentlich machst du das getriebe nur kaputt wenn du "die zähne putzt" siehe rückwertsgang einlegen, dieses schöne geräusch.

motorbremse miteinsetzen ist für den geldbeutel definitiv besser genau nennt man das schubabschaltung.

das sind tatsachen;)

an der Ampel immer die Schubabschaltung des Motors nutzen, also nur Gas weg und gut ist, wie beschrieben!

Die Motorbremse zu nutzen ist immer gut.

 

Was den Bremsweg angeht.

Es ist quatsch das ein Auto eingekuppelt einen längeren Bremsweg hat.

man kann die Motorbremse geziehlt nutzen um Sprit zu sparen und die Bremsen zu schonen.

 

Was glaubt ihr warum Rennfahrer immer schön runter schalten vor Kurven und nicht auskuppeln?

 

Theorie hin oder her :

Hatte auf meinem letzten Golf II 367000 km auf der Uhr (300 tsd davon selbst gefahren).

Habe immer mit eingelegtem Gang gebremst, bei Vollbremsung oder Ampelhalt bei gedrückter Kupplung....

Fakt:

- Erste Kupplung hat gehalten, selbst bei Verkauf noch ok (aber sicher an der Verschleissgrenze)

- Erstes Getriebe war drin.... keine Verschleissanzeichen.

- wer das Auto gekauft hat kam damit locker noch auf die 400 Tsd......

Denke also das ganze ist realtiv und hängt letztlich im gesamten mit schonender Fahrweise zusammen.

Getriebe und Kupplungsverschleiss sehe ich eher bei Ständigem Aggressiven beschleuningen, sowie hohen Stopp und Go Stadt + Stau anteilen.......

So seh ich das ...

am 3. Oktober 2008 um 13:11

Zitat:

Original geschrieben von Schyschka

ja sollte man, du entlastest die Bremse dadurch, da die Kraft vom Motor weg ist, zwar hat der Motor bei Gas weg ja noch ne Motorbremswirkung, aber sie hilft nicht!

erfahrene Fahrer Bremsen und treten die Kupplung, so kommt man schneller zum stehen!

Zitat:

Original geschrieben von Schyschka

an der Ampel immer die Schubabschaltung des Motors nutzen, also nur Gas weg und gut ist, wie beschrieben!

Hast du eine gespaltene Persönlichkeit?:confused:

Also Motorbremse nutz ich garnicht gern - bergab lass ich ihn schon gern mal rollen mit gang draußen, bzw gedrückter Kupplung (kommt ja aus selbe raus, oder?) weil ich kein gutes gefühl hab, wenn der Motor bergab immer bremst. Lernt man in der fahrschule genau anders, aber ich bin ja nun nichtmehr in der fahrschule. Mein fahrlehrer erzählte mir auch, dass er bergab, mit motorbremse 0 Sprit braucht und im Leerlauf natürlich ein bisschen was. Diese meinung teil ich auch nicht. Das ist vllt bei neuen autos so, aber bei keinem BJ96 Golf.

Zum eigtl Thema: also normale Bremsungen zwischen drin, mach ich ohne Kupplen, an der ampel halten natürlich mit. da dann jedn gang einzeln runterzuschalten halte ich für absolut übertrieben. das macht vllt einer von 1000, wenn bei den andern 999 dauernd was kaputt gehn würde, dann wären die autofahrer wohl generell unzufrieden.

am 3. Oktober 2008 um 13:37

Auch der Golf 3 hat die Schubabschaltung. Ich meine, die funktioniert bis ca. 1800 U/min, darunter wird wieder Sprit verbraucht. Also ich fahre sehr viel bergige Strecken und nutze immer die Motorbremse.

Gruß

Jan

Zitat:

Original geschrieben von Ritter_Chill

Also Motorbremse nutz ich garnicht gern - bergab lass ich ihn schon gern mal rollen mit gang draußen, bzw gedrückter Kupplung (kommt ja aus selbe raus, oder?) weil ich kein gutes gefühl hab, wenn der Motor bergab immer bremst. Lernt man in der fahrschule genau anders, aber ich bin ja nun nichtmehr in der fahrschule. Mein fahrlehrer erzählte mir auch, dass er bergab, mit motorbremse 0 Sprit braucht und im Leerlauf natürlich ein bisschen was. Diese meinung teil ich auch nicht. Das ist vllt bei neuen autos so, aber bei keinem BJ96 Golf.

Aber sicher ist das auch beim Golf3 so ;)

Benutz mal die Suche nach dem Thema "Schubabschaltung" - genau das hilft dir ja auch beim Spritsparen wenn man mit eingelegten Gang bremst..

@JanBart: Richtig, Schubabschaltung beim Benziner bis 1800rpm ;)

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