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Immer noch Rauch aus dem Auspuff nach mehreren Reparaturversuchen 2,7 TDI

Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 8. Juni 2019 um 12:33

Hllo alle zusmmen,

bin bald am verzweifeln......

Mein Audi A6 4F Avant 2,7 TDI mit Multitronic hat vor mehreren Wochen angefangen aus dem Auspuff zu qualmen. Es richt auch leicht süßlich.

Und das ganze noch kurz nach der Inspektion.

Zurück in die Werkstatt (eine freie).

Großer Ölverbrauch war damals nicht fesstellbar. Nach der Untersuchung wurde der Luftmassenmeßer ausgetauscht, da diser komische Werte lieferte. DPF geprüft und regeneriert, anscheinend auch ok.

Auto wieder abgeholt, ca 40km von meienm Wohnort. Über die Autobahn zurück, alles ok.

2 Tage später wieder das gleiche nur nicht ganz so schlimm.

Auto mit meiner Schwester getauscht, da wir in Urlaub gefahren sind.

Meine Schwester fuhr mit dem Audi weiter, meistens in der Stadt. Der Qualm wurde aber immer stärker, sodass sie den Wagen zu Hause stehen ließ. 3 Liter Öl verheizt!

Aus dem Urlaub wieder zurück, wollte ich mit dem Audi wieder in die Werkstatt fahren. Gott sei Dank war es spät abends. Ich hab mit dem Wagen die halbe Stadt eingenebelt! War echt krass.

Aber nach ca. 15 Minuten hat es dann fast wieder komplett aufgehört zu qualmen!?!?

Turbolader war der Verdacht - Dieser wurde ausgetauscht. Diagnose Lager Turbinenrad abgasseitig leichtes Spiel.

Wagen wieder zurück.....

Heute fängt der Mist wieder an! Lange nicht so schlimm, man ist ja sehr sensibel jetzt. Aber auch jetzt ist es wieder so, dass nach 20 gefahrenen Kilometern und einer guten Betriebstemperatur das Qualmen wieder komplett aufhört. Richen tut der Audi aber immer noch komisch.

Habt ihr eine Idee was es denn sein könnte?

Fahren tut er einwandfrei, also keinerlei Leistungsverlust oder sonstige feststellbare Dinge.

Danke für eure Hilfe!

GoldenM

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40 Antworten
am 9. Juni 2019 um 5:26

Welche Farbe hat der Qualm/Rauch - weiß oder schwarz? Meine Frage zielt darauf ab, ob es wirklich Öl ist, dass verbrannt wird oder ob hier Kühlflüssigkeit im Spiel ist. Dann eventuell Zylinderkopfdichtung oder schlimmstenfalls Riss im Kopf. Dafür müsste die Werkstatt das Kühlsystem abrücken. Allerdings kann hier fast besser zum nem Motoreninstandsetzer. Die haben das mehr Erfahrung.

Bei den Symptomen könnte es die Kurbelgehäuseentlüftung sein, Ölabscheider und Kurbelgehäuseentlüftungsventil defekt.

War bei der Inspektion ein neuer Luftfilter dabei wenn ja ein markenteil?

Je nachdem wie hoch der Wiederstand durch den Filter ist

Zieht er, bei defekten ventil, Luft über die Kurbelwellensimmeringe in den Motor, wo sie Ölnebel und Tropfen, mitnimmt und diesen durch die große Menge und Geschwindigkeit der Luft durch den Ölabscheider in den Ansaugtrakt befördert.

 

Durch die Falschluft hast du auch die komischen werte des Luftmengenmassenmessers da die Angesaugte luftmenge nicht komplett durch diesen geht und sich aus der Falschluft und der gemessenen Luft zusammensetzt.

Was für Werte hat denn der LNM jetzt ? Welche Werte hat der DPF? Laufleistung? Injektorenwerte? Fehler im Speicher?

Hatte auch mal eine Kreuzung in Weißnebel verhüllt. Der hatte einfach nur massiv Diesel in den kalten Abgastrakt nacheingespritzt, der dort jedoch zum Großteil nicht verbrannte - was eigentlich im Sinne des Entwicklers ist. Der Diesel verbrennt im Kat und heizt massiv den Kat und den dahinter liegenden DPF auf.

Dafür drosselt er jedoch mit der Drosselklappe tatsächlich etwas die Luftmenge runter (dieselmotoruntypisch), um weniger wärmeraubende Totmasse durch das Abgassystem zu schicken. Wenn das gestört ist, nebelt es die Umgebung zu.

Trotzdem bitte mal den Ölstand prüfen! Und MWB 104 und 102 im Leerlauf auslesen.

Die 3l Ölverbrauch sind für euch wohl unwichtig?

am 9. Juni 2019 um 11:50

Die Frage wäre, wie denn die 3 Liter bestimmt wurden. Die werden doch wohl kaum auf einmal gefehlt haben. Mit nur noch 5 Liter macht der Wagen ganz andere Probleme

Zitat:

@Seppi-1604 schrieb am 9. Juni 2019 um 12:18:50 Uhr:

Die 3l Ölverbrauch sind für euch wohl unwichtig?

Ja, kann man sicher nicht von der Hand weisen. :D Da kann auch schon Hpfen und Malz verloren sein, also ein Motorschaden vorliegen. Zum Beispiel durch eine Ölschlag während eines nicht bemerkten Dieselrunaways.

Aber wie wurde die fehlende Menge quantifiziert? Ölpegelmessungen sollten natürlich bei stehendem Motor gemacht werden, kurz nach Motorstopp. Die Erfahrung hier zeigt, dass in den allerseltensten Fällen der Turbo das Öl rausdrückt, sondern dass mit dem BlowBy-Gas durch die KGE vernebeltes Öl in großen Mengen durchgeht.

Ist von mir jetzt geraten, der TE sollte die Ölverdünnung jedoch erstmal ausschließen, bevor nochmal der Turbo falsch beschuldigt wird.;)

Themenstarteram 10. Juni 2019 um 8:58

Wow, erst einmal vielen Dank für eure Unterstützung und Antworten! Wie immer ein tolles Forum!

Eines vorneweg, ich bin kein Autospezialist, ein wenig mechanische Dinge schrauben, ok, aber von Motorentechnik lass ichdie Finger weg. Aber ich versuche mal eure Punkte bestmöglich zu beantworten:

1. Farbe des Rauches: Ich bin der Meinung, dass es eher weiß-grau ist, als schwarz. Wobei an den Auspuffrohren ölige Ablagerungen sind.

2. Bei der Kühlflüssigkeit hat man keinen Verlust gesehen.

3. Luftfiltertausch kann ich nicht sagen, hoffe das dieser ausgetauscht wurde. Muss ich aber nachfragen.

4. Technische Werte...aktuell keine Ahnung. Habe kein VCDS, habe nur Carport. Kann mir jemand sagen, was und wie genau ich diese Werte auslesen kann?

5. Laufleistung 193.000 km - zur Info vor zwei Jahren wurder der Turbolader schon mal getauscht, war aber alles ok danach.

6. Fehlerspeicher vor Turboladeraustausch:

P0299 - Ladedruckregelung - Regelgrenze unterschritten, statisch

Fehlerstatus: 01100000

Drehzahl: 2310 U/min

Fehlerpriorität: 2

Geschwindigkeit: 63 km/h

Fehlerhäufigkeit: 1

Absolutdruck: 2326 mbar

Verlernzähler: 255

Absolutdruck: 847 mbar

Kilometerstand: 188951 km

Absolutdruck: 979 mbar

Zeitindikation: 0

Luftmasse pro Hub: 400 mg/Hub

Abweichung in Prozent: 84.4 %

7. Ölverlust: das Auto wurde noch ein paar Tage in der Stadt bewegt, bis es zu peinlich wurde und zu extrem gequalmt hatte. Danach blieb das Fahrzeug bis nach meinem Urlaub stehen.

Aus meinem Urlaub zurück habe ich den Ölstand kontrolliert und bis zur Meßmarkierung wieder aufgefüllt, Das waren eben ca. 2,5-3 Liter.

8. Symtome: Keine ausser Qualm. Kein Leistungverlust, keine Anzeichen beim fahren. Erste 2-5 Kilometer nach Stand so gut wie keie Qualm, dann fängt er an zu qualmen, bei Gas mehr.

15-20 gefahrenen Kilometern und einer guten Betriebstemperatur hört es weitesgehend wieder auf bzw. wird viel weniger.

Gruß GoldenM

ich würde mal der Vermutung von @a3Autofahrer nachgehen.

Vielleicht würde ein Ölabscheider hinter der KGE Licht ans Dunkel bringen. Da kann man dann nachschauen wie viel Öl sich (durch das BlowBy-Gas) darin gesammelt hat. Wenn das Öl in dem Abscheider bleibt dann sollte es auch weniger hinten raus qualmen, falls es an der KGE liegen sollte. Dann würde sich aber die Frage stellen warum da soviel Öl duchgeht (eventuell KGE-Membran defekt). Hier ein Beispiel zum Abscheider (steht auch in der FAQ):

https://www.motor-talk.de/.../...lsammler-im-2-7-tdi-vfl-t5228698.html

und hier eine Info zu Blow-by-Gasen:

https://...struktionspraxis.vogel.de/.../

Ist die Kurbelgehäuseentlüftung bin ich mir ziemlich sicher.

Kenne Carpost leider nicht, aber kann man damit denn nicht auch Einzelwerte aus den MWB des MSG auslesen?

Klingt jetzt sicher blöd, aber hast Du Dich an die Werksvorgabe für die Bestimmung des Ölpegels orientiert? Habe mal von meinem A4 mit dem 2.7 BPP Motor (bauglich zum 2.7 TDI verbaut im 4F VFL) diese Vorgabe als Bild angehängt.

Trotzdem ist diese Ölmenge von ca. 2,5...3 Liter Öl jetzt irgendwo "hinverschwunden". Entweder doch über den Turbo direkt in den Abgastrakt und Ladeluftstrecke oder eben über die KGE ausschließlich in die Ladeluftstrecke. Daher würde ich unten am Ladeluftkühler mal aufmachen und gucken, ob es an den tiefsten Stellen im Ladeluftsystem zu Ölansammlungen gekommen ist.

Kann man nicht kurzzeitig die KGE-Mündung aus dem Ansaugweg LMM ----> Turbolader rausziehen? Dort die Öffnung verschließen (Vorsicht: Verschluss darf nicht eingesaugt werden, weil es dann den Turbo trifft!).

Die offene KGE dementsprechend einen Behälter münden lassen.

Außerdem würde ich einen Motorschaden ausschließen: :eek:

+ MWB 13 und 14 im Standgas auslesen (Ruhewerte sollten "schief" sein, wenn ein Kolben nicht mehr gut abdichtet)

+ und/oder alle 6 Kolben mit Endoskop angucken bzw. Kompression prüfen lassen

Zusatz: Hatte leider vergessen, das Bild anzuhängen. Jetzt anbei.

Shot
Themenstarteram 10. Juni 2019 um 16:24

Hallo zusammen,

nachdem der Wagen heute auch wieder (wie bereits beschrieben) weiter gequalmt hatte, habe ich heute zur Werkstatt gebracht. Eure Tipps gebe ich morgen gleich mal weiter.

Halte euch auf dem Laufenden, was dabei raus kommt.

Noch einmal vielen Dank für eure unterstützung!!!!

Themenstarteram 13. Juli 2019 um 13:13

Hallo zusammen, die Odysee geht weiter !!!!

4 Wochen später stehe ich immer noch ohne Auto da......

Nach Zurückbringen in die Werkstatt und knapp zwei Wochen später, war die Meldung:

...Wir wissen nicht weiter. Alles noch einmal geprüft, Auspuff noch einmal ab, Turbo geprüft ,ist ok.

Dennoch Öl im Abgastrakt und er nebelt weiter.

Ok, Auto abgeholt dann zu Audi.

Zwei Tage später die ernüchterne Analyse:

Natürlich ist der Turbo defekt - das wäre dann der zweite.....

Ausserdem wurde der Einbau schlampig gemacht.

Kosten für diese Untersuchung 398,00 EUR

Tausch für Turbolader 2500-3000 Euro - kein Wunder bei 170 EUR Stundenlohn.

Das war mir dann doch zu teuer und allzu freundlich waren die eh nicht.

In der Gegend umgehört, bin ich dann zu einer weiteren freien Werkstatt, die mir empfolen wurde.

Dort wieder alles erzählt und einen Termin zum Turboladertausch gemacht.

Gestern dann die nächste ernüchternde Meldung :

Turbolader ist es nicht, der ist okay.

Überdruck im Kurbelwellengehäuse deutet auf Motorschaden, Undichtigkeit Kolbenringe oder so etwas in der Richtung. Reparatur lohnt sich nicht, Motoraustausch wurde empfohlen.

Boah....das ist ja noch teurer.

Jetzt bin ich echt ratlos.

Was mir aber keine Ruhe läßt, sind die Hinweise im Forum und auch im Beitrag auf Ölabscheider, Kurbelgehäuseentlüftung. Keiner in der Werkstatt ist auf das Thema eingegangen.

Bevor ich den Audi jetzt für tod erkläre, will ich mir das Ding nun doch einmal selber anschauen.

Läßt sich das Teil, ohne den ganzen Motor zu zerlegen, selber austauschen?

Finde leider über Einbauort des Teils keine richtige Info dazu

Ist der Ölabscheider eventuell auch ein Thema?

Danke euch!

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