- Startseite
- Forum
- Auto
- US Cars
- Import von USA nach Deutschland - KIA Optima 2.4l
Import von USA nach Deutschland - KIA Optima 2.4l
Hallo Zusammen,
habe mich hier angemeldet um mehr Informationen bzgl. eines Imports von meinem Auto (KIA Optima, 2.4l) zu bekommen.
Habe schon eine Firma dazu angeschrieben (Sitz in Bremerhaven) und dort wurde mir angeboten, alle umbauten (Inkl. dem Austausch der Rückleuchten (aussen und innen) und dem Einbau eines Nebelschalters vorne in der Nähe vom Armaturenbrett. In den Umrüstkosten sind das Material, Gebühren, Datenblatt, Abgasuntersuchung, Ausnahmegenehmigungen, Abgasuntersuchung, Lohnaufwand und die TÜV-Abnahme nach §21 StVZO enthalten.) vorzunehmen.
Preislich liegt das jenseits von 1.000 Euro.
Die verschiffung des Autos wuerde ich ueber eine RoRo (Roll On Roll Off) Faehre selber in die Hand nehmen. Kosten dafuer ca. $900.
Bei dem Auto handelt es sich, wie oben beschrieben, um einen KIA Optima mit einem 2.4l Motor, den es
in dieser Motorisierung in Deutschland nicht gibt. Baujahr ist 2012. Deswegen muss die Abgasuntersuchung durchgefuehrt werden. Der Sticker im Motorraum sagt folgendes zur:
- Confirms to regulations: 2012 MY
- U.S.EPA: For sale only in states with California Emission standards
- California: SULEV II (PZEV) PC OBD: CA II FUEL: Gasoline
Meine Fragen dazu sind nun:
- Bekommt das Auto eine Gruene Umweltplakette (das ist Hauptvoraussetzung)
- Ist der Preis i.O. fuer den Umbau inkl. TUEV und Abgasuntersuchung
- Welche Werkstatt koennt ihr fuer einen solchen Umbau empfehlen?
Fuer eure Antworten im vorraus vielen Dank,
Chris
Ähnliche Themen
27 Antworten
Du schreibst von der Umrüstung der Heckscheinwerfer... Sind da die neuen Frontscheinwerfer auch dabei? Oder wurde auf die vergessen?
Zum Preis kann ich als Österreicher nix dazu sagen, da soll sich wer anderes doch bitte dazu melden.
Wieso die ganzen Sorgen für einen KIA? Bei einem Wiederverkauf wirst Du dir da entsprechend schwer tun, US-Importe schrecken unwissende ab.
Die Umruestung der Heckscheinwerfer wurde mir von der Firma die ich angefragt habe genannt. Laut denen sind die Frontscheinwerfer in Ordnung. Wiederverkaufen wollte ich ihn nicht sondern fahren bis er auseinander faellt.
Hauptgrund dafuer ist, das ich das Auto vor ca. 2 Jahren gekauft habe und wenn ich ihn jetzt verkaufen will mit einem grossen Verlust rechnen muesste. Gebrauchtwagenpreise in den USA sind nicht sonderlich gut (ausser man gibt ihn in Zahlung). Mit den Gesamtkosten von ca. 2.500 Euro fuer verschiffung und Umbau, komme ich besser weg als wenn ich dasd Auto verkaufen wuerde.
Hast Du schon geklärt wie das ist mit
- Radio? US-Radios kann man aufgrund der unterschiedlichen Frequenzen hier nahezu vergessen
- Navigation (falls vorhanden)? Oft werden für die US-Geräte keine europ. Navidaten zur Verfügung gestellt
- Werkstatt? Welche Werkstatt ist auf evtl spezifische Probleme der US-Modelle geschult? Müsste wohl am ehesten in der Umgebung von US-Militärbasen wie Ramstein der Fall sein
- Teile? Kann ein normaler KIA-Partner alles bestellen? Oder bist Du da auf Import aus USA angewiesen?
Dein KIA dürfte in einigen wichtigen Punkten von eu-Modellen abweichen. Vorstellbar sind hier Fahrwerk, Bremse, Getriebe. Und wie sieht es um die Haltbarkeit des Motors unter "Dt Fahrbedingungen" aus, die sich ja aufgrund der möglichen höheren Tempi stark zu den US-Fahrbedingungen unterscheiden (und für Autobahnhatz in Deutschland wurde dieser Wagen nicht gebaut)?
Nutzen wirst Du ihn wohl müssen bis zum Ende, die Verkaufschancen hier dürften sehr gering sein. Vor allem vor dem Hintergrund der langen Nutzung sind manche obigen Punkte dann eben interessant. Es ist blöd wenn man das Auto braucht, aber ein Ersatzteil im Zoll festhängt. Und auch die Radio- und Navigationsproblematik würde mich nicht glücklicher stimmen.
Grüne Plakette als Benziner mit Kat ist kein Problem.
SULEV II entspricht in etwa Euro V. Also grün.
KIA Werkstätten sind Deutschland ohnehin schon rar gesät. Meist Hinterhofklitschen oder fragwürdige "Multi-Marken" Werkstätten-Ketten (in unserer Gegend, also Raum Köln-Bonn zumindest). Ich habe da so meine Zweifel, ob großes Interesse oder auch nur die Fähigkeit zur Betreuung eines US-Spec. KIA besteht.
Ganz ehrlich, Imho: Verklopp den drüben und kauf Dir hier, was Vernünftiges. Kosten für Transport, Einfuhr, Abnahme und der zu erwartende Ärger mit den Werkstätten ("Kenn ich nich....hamwer keine Anweisung zu.....kommen mer nich an Ersatzteile....") und die praktische Wertlosigkeit des Fahrzeuges hier (den kauft Dir keiner ab) wären für mich Grund genug, über eine Trennung nachzudenken.
Zumal EU-Optima hier auch gebraucht eher preiswert zu bekommen sind.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 11. Januar 2017 um 17:37:34 Uhr:
Und wie sieht es um die Haltbarkeit des Motors unter "Dt Fahrbedingungen" aus, die sich ja aufgrund der möglichen höheren Tempi stark zu den US-Fahrbedingungen unterscheiden (und für Autobahnhatz in Deutschland wurde dieser Wagen nicht gebaut)?
Warum wird das eigentlich immer wieder behauptet? Was für höhere Temperaturen in Deutschland? In den USA gibt es alle Arten von Klimazonen. Da gibt's von tiefster Winterlandschaft über tropische Verhältnisse bis zur Wüste alles. Von Flachland bis Gebirge alles dabei.
Warum es den Motor hier einfach nicht gibt ist doch ganz klar: Die Leute hier wollen Diesel fahren. Deswegen gibt's z.B. den Ford Edge hier ebenfalls nur mit nem Dieselmotor In den USA hingen nur mit nem Benziner.
Über 1000€ für ne Umrüstung samt Abnahme kommt übrigens hin.
Verstehe ich auch nicht.
Der 2,4l DOHC-Motor ist eine sogenannte "Word-Engine", eingebaut in etlichen Modellen des Kia/Hyundai Konzern und auch anderen Marken weltweit. Auch in Deutschland, z.B. im Sorento. Werkstätten dürften damit kein Problem haben.
So wie es aussieht haben doch auch die Scheinwerfer und Rückleuchten E-Prüfzeichen. Dann ist doch da alles in Butter.
Übrigens, meine Eltern haben sich einen Santa Fe aus Hollaand als REimport zugelegt. Der hat eine, nur in Deutschland nicht angebotene, 2l Maschine.
Solltest Du mit dem Motor so große Probleme haben, dass der Unterschied zwischen den Motoren relevant wird, dann wirst Du wahrscheinlich wirtschaftlich wohl eh an einen neuen Wagen denken.
Tempi von Tempo = Geschwindigkeit = (Dauer-)Drehzahlen
Und da werden für die Anforderungen der unterschiedlichen Märkte auch unterschiedliche Dinge produziert
Anders gesagt: es gab (zumindest bei anderen Marken) immer wieder den Fall, dass US-Entwicklungen nicht die Haltbarkeit für Dt. (In der Welt einzigartige) Geschwindigkeitsbereiche haben (hatten)
Die bauen das Ding nicht Vollgasfest und machen entsprechende Investitionen, wenn das für den geplanten Markt unnötig ist. Da werden schon mal andere Dichtungen oÄ genutzt.
Fahrwerk ist auch so eine Sache - das ist für die durchschnittliche US-Nutzung abgestimmt genauso wie das Getriebe. Das kann unter unseren Fahrbedingungen durchaus weniger schön sein
Ganz unabhängig von der Temperatur
Und für den NL-Wagen wird es zumindest mal Teile geben im EU-Zentrallager
Ich würde das Ding auch einfach in den USA verkloppen. Die zu erwartenden Umrüst- und Transportkosten stehen in keinem Verhältnis zu einem zu erwartenden Verlust bei Verkauf in den USA und Kauf in Deutschland.
Wenn es den Motor in Deutschland offiziell nicht gibt und auch sonst in Europa im Optima nicht angeboten wird kann es gut sein das man dann ein Abgasgutachten machen muss und das ist mal RICHTIG teuer. Weiß nicht ob sich da der Import noch so großartig lohnt. Wenn sich vor einem noch keiner die Mühe gemacht hat muss das Gutachten definitiv gemacht werden. Und das Lichtgutachten muss vermutlich ja auch noch gemacht werden, zumindest wenn man mit US-Scheinwerfern rumfahren will. Weiß jetzt nicht ob es möglich ist bzw. ausreicht wenn man die Scheinwerfer mit E-Prüfzeichen des Euro Optima hernimmt. Müsste ja eigentlich problemlos möglich sein wenn die Scheinwerfer 1:1 austauschbar sind, oder?
Dynamix, die Scheinwerfer haben e-Prüfzeichen, kann man auf den Bildern im Anhang des ersten Posts sehen.
Aber die abgasgeschichte...... das könnte in der Tat ein Problem darstellen.... von welchem Bj sprechen wir denn?
@Chevycoupe Danke für den Hinweis! Den Anhang habe ich tatsächlich jetzt erst entdeckt!
Ok, damit fällt in der Tat schon mal das Lichtgutachten weg. Die sollten ja so schon für das deutsche Modell homologiert sein, denke sobald der Prüfer da ein E-Zeichen sieht ist die Sache für Ihn gegessen.
Bleibt nur noch die Sache mit dem Abgasgutachten. Ich meine als Baujahr hatte er 2012 angegeben. Ergo noch relativ aktuell.
Schonmal vielen Dank für alles Antworten und Gedanken Dieburg euch dazu macht. Ich werde auf alle Fälle auch mal schauen was man hier noch für das Auto verlangen kann bzw. bekommt wenn man es z.b. zu Carmaxx bringt. Dennoch bin ich von der Idee das Auto nach Deutschland zu verachiffen noch nicht ganz abgekommen.
Bzgl. Motor und Getriebe mach ich mir keine Sorgen. Rasen werde ich sowieso nicht und bis 90 mph hat der Wagen bisher keine mucken gemacht.
Das Auto ist Baujahr 2012.
Was meint ihr genau mit Abgasgutachten? Wenn ich das Angebot richtig lese, sollte das im Preis schon inbegriffen sein?!