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Individuelle Beratung die 537te

Themenstarteram 29. Oktober 2017 um 19:56

Hallo Liebe Foristen,

leider hat die Suche nicht ganz das gebracht, was ich mir erhoffte.

Daher schildere ich mal kurz mein Problem:

Seit kurzem habe ich eine neue Stelle und muss daher jeden Tag 45km hin und zurück fahren, also rund 90km am Tag. Mit Fahrten in den Urlaub ( meine Eltern wohnen 250km entfern) und Besuchen bei den Eltern

komme ich dann im Jahr auf ca. 27-30k km im Jahr.

Bisher fahre ich einen Seat Leon, der ganz gut ist, aber ab 120 anfängt zu trinken wie der Sprichwörtliche Seemann auf Landgang.

Ich suche daher das passende, unter folgenden Konditionen:

Ein Auto für 30.000km pro Jahr, das ohne größeren Ärger vorraussichtlich 4 Jahre hält ( man steckt ja nie drin)

, um die 100 Ps, ordentlicher Kofferraum und ,,spassig zu fahren" wobei ich mit Spassig ein knackiges Fahrwerk meine. Ich fahre sehr gerne Kurven und hab nichts dagegen, wenn es dem Auto auch so geht :)

Ausschliessen möchte ich italienische und Französische Autos, die sind teilweise sehr schön, aber da traue ich mich nicht dran.

Mein Budget liegt so bei 7-10K €uro. Das Auto sollte nach Möglichkeit nicht älter als 10 Jahre sein.

Suchregion ist im Umkreis von 50 Km um eine große Stadt im Ruhrgebiet, die mit B anfängt.

Für eure Tips bedanke ich mich jetzt schonmal im Voraus und beantworte natürlich Fragen, sofern noch welche auftauchen.

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14 Antworten

Würde den Fiesta mit Dieselmotor empfehlen. einer der sparsamsten Autos auf dem Markt und mit knackigem Fahrwerk - und der wird in D produziert - mit Euro6:

https://www.autoscout24.de/.../...b74c-f73f-4a28-862d-d0c9d9a2be1e?...

Diesel würde an sich passen, aber wenn Dich potentiell Fahrverbote tangieren, geht's nicht unter Euro 6, was im Budget etwas eng wird. Da würde ich dann zumindest PSA nicht ausschließen, auch wenn französisch, immerhin verbaut ua auch Ford deren Triebwerke. Wenn aber auch einfach die grüne Plakette reicht, ist das Feld natürlich größer, ein Honda Civic mit dem soliden 2.2l wäre dann sowohl gut im Fahrwerk als auch ordentlich geräumig.

Bei den Benzinern wären die Ecoboost von Ford nicht verkehrt, ein Focus könnte hier drinliegen. Allerdings sind die als Euro 5 Direkteinspritzer ebenfalls von etwaigen Fahrverboten bedroht, scheint mir aber auf die nächsten Jahre noch weniger wahrscheinlich als der Dieselausschluss.

Hallo,

ggf. einen gepflegten Ford Focus 2 von 2009 oder 2010 mit dem 1,8er Benziner.

Braucht zwar um die 8 Liter Super - aber je nach günstigen Ankaufspreis kann es sich dennoch rechnen.

Das Fahrwerk macht spaß - und die Reparaturen sind normalerweise bezahlbar.

Gruß, der.bazi

Themenstarteram 30. Oktober 2017 um 4:39

Danke schon einmal für die Antworten.

Hier im Ruhrgebiet ist das mit den Fahrverboten so eine Sache. Beim Euro 5 rechne ich fest damit, dass sowas kommt.

Sofern in Berllin der Dampfer nach Jamaica ablegt, bin ich da auch sehr skeptisch, was das angeht.

Daher möchte ich einen Diesel eigentlich ausschliessen.

@Railey : Was ist denn vom Civic aus der 8 Generation als Benziner zu halten?

@der.Bazi den Focus hatte ich schon ins Auge gefasst, weil ich von den Ford Fahrwerken immer sehr angetan war, aber der Verbrauch mich immer ein wenig abschreckt. Was ist denn vom 1.0 er Ecoboost Motor im Fokus zu halten? Bin bei einem 3 Zylinder mit 100 Ps Literleistung ein wenig Skeptisch.

Honda Benziner sind quasi nicht kaputt zu kriegen. Ich würde sowieso eher einen Saugbenziner nehmen, weil bei schneller Fahrt die kleinen Turbos keine Kostverächter sind.

Aber im Prinzip kannst Du dann Dein altes Auto behalten. Richtig sparen wirst Du nur mit einem Diesel. Oder mit einem leichteren rechten Fuss.

Zitat:

@noel-flontier117 schrieb am 29. Oktober 2017 um 20:56:58 Uhr:

Bisher fahre ich einen Seat Leon, der ganz gut ist, aber ab 120 anfängt zu trinken wie der Sprichwörtliche Seemann auf Landgang.

Als jemand, der selbst einige Jahre zur See gefahren ist, möchte ich hier gleich mal mit zwei Klischees aufräumen:

1. Seefahrer saufen nicht alle. Ich zum Beispiel trinke keinen Tropfen Alkohol.

2. Fast alle Autos, die ich kenne (mit nur ganz wenigen Ausnahmen), können innerhalb der Richtgeschwindigkeit sehr sparsam im Rahmen ihrer Möglichkeiten bewegt werden. Zu saufen fangen die normalerweise erst weiter oben an.

Wie schnell fährst Du denn so normalerweise auf der Autobahn? Sofern es wirklich nur um´s Sparen geht, läge da nämlich wahrscheinlich der wirksamste Hebel vergraben, an dem Du anpacken könntest.

Wenn Dir das Auto natürlich generell zu langsam oder zu langweilig ist, dann sieht die Sache schon wieder anders aus.

Hallo,

was man liest ist der Ecoboost recht problemlos. Es scheint nur bei den ersten Modellen einen Kühlwasserschlauch zu geben, der gegen ein besseres Modell getauscht werden muss, sonst ggf. Motorschaden. Ansonsten hier guggen:

https://www.motor-talk.de/forum/ford-focus-mk3-b798.html

Der Vorteil vom alten 1.8er Benziner ist u.a. kein Turbo, ausgereifte Mazda Technik, usw.

Und bis Du ein paar Tausend Euro Spritmehrverbrauch verfahren hast, da kommmst Du recht weit, also ggf. mal in Ruhe rechnen.

Gruß, der.bazi

Themenstarteram 30. Oktober 2017 um 16:58

@tomato. Bitte entschuldige falls das mit den Seeleuten falsch rüber kam.

Ich wollte hier keinesfalls Seeleute als Säufer hinstellen. Ich wollte nur einen humorigen Vergleich für den Verbrauch des Autos. Nichts läger mir ferner als diesen Beruf zu diskreditieren.

Verbrauch ist auch so ein Thema. Richtig schnell geht es eigentlich nie. Wenn es mal frei ist fahre ich 130-140 Spitze, gaaanz selten auch mal 160-170. Sonst eher 110-120km. Trotzdem komme ich auf gut und gerne 9 Liter/100km mit vorausschauendem Fahren etc.

Dazu kommt, dass meine Freundin dieses Auto auch nicht mag.

Das mit dem Focus glaube ich sofort, hatte vorher einen Focus MK1, nur die 75PS waren ein bisschen dünn. Daher werde ich mir den 1.6er mal intensiver ansehen.

Danke schonmal an alle für die Tipps und Gedankenanstösse.

Zitat:

@noel-flontier117 schrieb am 30. Oktober 2017 um 17:58:42 Uhr:

@tomato. Bitte entschuldige falls das mit den Seeleuten falsch rüber kam.

Ich wollte hier keinesfalls Seeleute als Säufer hinstellen. Ich wollte nur einen humorigen Vergleich für den Verbrauch des Autos. Nichts läger mir ferner als diesen Beruf zu diskreditieren.

Keine Sorge, so ganz ernst war das von mir auch nicht gemeint, auch wenn die Fakten stimmen. ;)

9l im Leon bei dem Fahrprofil sind schon eine Nummer, trau mich kaum zu sagen, dass ich das mit meinem Bimmer mit ähnlichen Tempi unterbiete. Also 7l würde ich da akzeptieren. Bei spritmonitor.de kannst Du für Deine Wunschmodelle schauen, was andere Leute verbrauchen.

Der Civic 8. Gen. ist auch als Benziner gut, empfehlenswert ist der 1.8l, der 1.4l gilt als eher müde. Die Lackqualität wird gelegentlich moniert, soll wohl recht kratzempfindlich sein.

Also bei knapp 30 tkm im Jahr würde ich zum Diesel greifen, zumal die durch die aktuelle Diskussion sogar noch günstiger sind als ein Benziner.

- Günstiger im Kaufpreis (oder neuer)

- günstiger im Verbrauch, vor allem auf der Autobahn

- viel mehr Drehmoment gegenüber einem Saugbenziner

- Diesel ist günstiger als Benzin

- manche Diesel sind sogar noch nicht mal in der Versicherung teurer als die Benziner

Themenstarteram 31. Oktober 2017 um 7:48

@Ricco. Das glaube ich sofort, aber ich weiss nicht, was in 4 Jahren ist. Nicht, dass ich in einem Jahr da stehe und nicht mehr nach Hause fahren kann, weil das Auto da nicht mehr hin darf.

Die Euro6-Diesel wurden und werden doch momentan von der Politik empfohlen. Für die erhält man ja momentan beim Neukauf eine Umweltprämie - von den Herstellern "Bezahlt" und von der Poltik gefordert.

Das halte ich für mindestens genau so sicher wie den Kauf eines Euro6-Benziners ohne Partikelfilter.

Themenstarteram 1. November 2017 um 16:37

@ricco für diese ,,Prämie" müsste ich ja einen alten Diesel abgeben. Hab aber ,,dummerweise" einen Benziner.

Denke aber nicht, dass das beim Kauf so einen großen Unterschied macht, denn der Rabatt wird dann beim Diesel an andere Stelle wieder draufgehauen, oder beim Benziner gibt es mehr. Oder oder oder. Viel wird es jedenfalls nicht ausmachen.

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