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Info zum Motor im Proace II / 1,6l /116ps Diesel
Hallo,
ich stehe gerade Kurz vor dem Kauf eines Toyota Proace II Compact (Kastenwagen).
Das Fahrzeug besitzt einen 1.6l Dieselmotor mit 116 Ps (85Kw) (71.042 km gelaufen)
und ich bin etwas verunsichert, weil ich gelesen habe, dass Toyota bei den kleineren Dieselmotoren auf einen BMW-Motor zurückgreift, welcher viele Probleme mit der Steuerkette hat.
Leider kenne ich mich hier nicht so gut aus und der Toyota-Händler sagte mir, dass es sich um einen neueren Motor von Toyota handelt.
Das Auto ist Baujahr 2019 und sieht ansonsten gut aus, hat ne ganz gute Austattung für einen Transporter und soll noch 22000 € kosten.
70tkm dürfte für einen diesel ja auch nicht viel sein.
Ich kann aber nicht wirklich Erfahrungsberichte zu diesem Motor finden.
Kann mir hier jemand etwas dazu sagen?
Sollte man lieber die Finger von diesem Motor lassen, oder kann man da ruhigen Gewissens zuschlagen?
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6 Antworten
Ich glaube nicht, dass der Motor etwas mit BMW zu tun hat. Der ProAce wird ja mit PSA zusammen gefertigt, dürfte daher eher ein Peugeot-Motor sein (sicher weiß ich es nicht!).
Nach meinen Informationen ist es der HDI von Peugeot, lasse mich aber gerne belehren. Dieser Motor war/ist auch in Mazdas, BMWs, Minis und natürlich auch in Fahrzeugen des zu Peugeot gehörenden Konzerns verbaut.
re
Zitat:
@remanuel schrieb am 28. April 2022 um 20:15:18 Uhr:
Nach meinen Informationen ist es der HDI von Peugeot, lasse mich aber gerne belehren. Dieser Motor war/ist auch in Mazdas, BMWs, Minis und natürlich auch in Fahrzeugen des zu Peugeot gehörenden Konzerns verbaut.
re
Hm, ja , irgendwie gestaltet sich die Suche nach der herkunft dieses Motors echt schwierig.
Hat der Peugeot Motor denn eine Steuerkette und kennt man da diverse Problemberichte ?
Der Peugeotmotor in unserem 3er Mazda hatte einen im Öl laufenden Zahnriemen. Der hatte 120.000 km klaglos gehalten, der Turbo leider nicht. Der vorgesehene Wechselintervall war deutlich länger, wie lange genau habe ich vergessen.
Der Turbospezialbetrieb kannte den Schadenstyp, offenbar häufiger auftretend: Lager zu klein dimensioniert und zukokende Ölleitung durch ungünstige Lage und ungeeignetes Öl. Wir hatten in Kenntnis der Problematik die Ölleitung thermisch abgeschirmt und nur Syntheseöl eingesetzt, die Leitung war in Ordnung, musste jedoch trotzdem ersetzt werden, denn die Prüfung ist nicht zerstörungsfrei möglich. Das Lager des Laders wurde durch ein größeres ersetzt, aber der Wagen wurde wenig später durch einen Auris HSD ersetzt.
Es deutete sich an, dass der Rußfilter bald hätte getauscht werden müssen, er funktioniert mittels eines Additivs (Eolys) und setzt sich mit der Zeit mit Asche zu. Inzwischen gibt es allerdings verbesserte aschearme Öle.
re
Bei Modelle - ProAce I und II - sind bis auf die Logos (und ggf. das Infotainment) identisch mit den PSA Derivaten.
Alle Motoren in diesen Fahrzeugen stammen von PSA.
Kann man unter anderem hier nachlesen: Link.
Alle PSA Dieselmotoren haben einen konventionellen Zahnriemen. Das Zeitintervall liegt bei 10 Jahren und das KM Intervall schwankt je nach Motor und Bauzeitraum. Typische Werte sind 180tkm bis 240tkm.
Bei Toyota sollte man dir auch Auskunft über die Wartungsdaten geben können. Nicht mit einem Verkäufer reden, sondern jemand aus der Technik.
Zitat:
@remanuel schrieb am 28. April 2022 um 21:46:55 Uhr:
Der Peugeotmotor in unserem 3er Mazda hatte einen im Öl laufenden Zahnriemen.
Da irrst du dich. Wie oben geschrieben haben alle PSA Diesel einen konventionellen Zahnriemen.
Lediglich die Dreizylinder Benziner der PureTech Serie haben einen Zahnriemen im Ölbad.
Der Ölbad-Riemen war eine Aussage eines Mazda-Verkäufers, geprüft hatte ich das nicht. Man kann garnicht misstrauisch genug sein....
re