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Infos zum Kauf eines Galant 2500 V6
Hallo Leute vom Mitsubishi Forum.
wie ihr unten sehen könnt komme ich aus dem Opel Omega Forum und bin auf der suche nach ein anderen Wagen.
Auf der Suche bin ich auf den Mitsubishi Galant 2500 V6 gestoßen.
Da ich aber über diese Marke keine Ahnung habe auf was ich beim Kauf achten muss habe ich versuch die Suche des Forums zu nutzen.
Leider habe ich nur nachfragen vor 2008 vom V6 gefunden und dann auch noch Sohne hilfreichen antworten wie
Zitat:
Original geschrieben von m.p.flasch
Kaufberatung Galant gibt es wirklich zu genüge hier. Einfach mal die Suchfunktion benutzen.
Die wirklich keine hilfereiche Info für ein unwissenden und Hilfe suchenden ist.
Ach ja der Wagen sollte folgende Ausrüstung haben:
Kombi
Tempomat
Schaltgetriebe
Klima
AHK
Niveauregulierung (muss nicht sein, wäre aber schon)
LPG (muss nicht sein, wäre aber schon)
Schiebedach (muss nicht sein, wäre aber schon)
Beste Antwort im Thema
Worauf man bei Kauf eines Galants achten soll!
Also:
Bei 90000 km ist beim Galant ein Zahnriemenwechsel fällig. Diese Reparatur ist teuer (600+). Sollte das Zielobjekt also kurz vor oder nach dieser Laufleistung stehen, sollte man sehen, das der Wechsel noch durchgeführt wird bzw. wurde.
Die Querlenker sind beim Galant recht empfindlich. Prüfen kann man das eigentlich nur auf der Bühne. Also am besten mal die Werkstatt darum bitten, ihn mal hoch zu nehmen. Man kann dann kräftig in Längsrichtung am Rad wackeln. Hier darf keinerlei Spiel zu spüren sein. Sonst müssen die Querlenker genauer überprüft und ggf. gewechselt werden.
Radlager kommen zwar nicht oft vor, aber es gab auch ein paar Fälle. Ein kaputtes Radlager hört man normalerweise während der Fahrt. Es macht sich durch ein relativ lautes, brummiges Geräusch bemerkbar, das unabhängig vom Fahrbahnbelag ist. Möglicherweise verändert es sich in Kurven. Wird lauter oder leiser. Z.B. wenn es in Linkskurven lauter wird, dann ist es das rechte Radlager. Weil dieses in Linkskurven stärker belastet wird. Und umgekehrt.
Außerdem kann man das auch auf der Bühne checken. Man packt das Rad oben und unten und wackelt so hin und her. Auch hier darf kein Spiel zu merken sein.
Ein Problem, das öfter auftritt sind die Spurstangenköpfe. Sollten diese ausgeschlagen sein, dann müssen sie umgehend erneuert werden. Da das ein Lenkungsteil ist, ist es nicht ganz ungefährlich, wenn diese kaputt sind.
Zur Prüfung muß das Fahrzeug am Boden stehen. Man schlägt die Lenkung voll ein. Bei der Prüfung des linken Rades nach rechts. Bei der Prüfung des rechten Rades nach links. Dann greift man von hinten hinter das Rad. Dort ist der Spurstangenkopf. Das das ein Gelenk ist, hat er ein Oberteil und ein Unterteil. Man legt am besten den Zeigefinger auf das Oberteil und den Mittelfinger auf das Unterteil. Jetzt muß ein Helfer kurz am Lenkrad hin und her wackeln. Dabei das Lenkrad nur so 5 cm hin und her bewegen. Die Bewegung am Lenkkopf sollte flüssig sein. Beim Richtungswechsel darf kein Ruck zu spüren sein.
Bei den GDI-Motoren kann es zu Verkokungen kommen. Vor allem bei Fahrzeugen über 50 tkm sollte mit dem Verkäufer geklärt werden, ob er nochmal gereinigt werden kann. Das Verfahren heißt Carbon Blastern. Bis zu einem Fahrzeugalter von 5 Jahren oder 120 tkm übernimmt das auf jeden Fall Mitsu als Kulanzleistung. Bei höherem Alter muß es individuell geklärt werden. Die Zeit, bis zu der es von Mitsu übernommen wird, ist 5 Jahre.
Das Getriebe ist auch so eine Sache. Diese kratzen oft beim Schalten. Vor allem beim Schalten vom ersten in den zweiten Gang. Bei der Probefahrt sollte also auf verdächtige Kratzgeräusche beim Schalten geachtet werden. Abhilfe soll hier eine Getriebeölfüllung mit Castrol Transmax Z bringen. Der Getriebeölwechsel ist übrigens bei 75000 km fällig.
Der vorerst letzte Schwachpunkt sind die Bremsen. Vor allem bei Fahrzeugen vor Baujahr 99. Diese haben noch die kleinere Bremsanlage. Aber auch die neueren Modelle haben teilweise Probleme. Und zwar verziehen sich die Bremsscheiben beim Bremsen aus hohen Geschwindigkeiten leicht. Das führ zu einem Rütteln in der Lenkung und Geräuschen beim Bremsen. Rütteln bei starkem Bremsen aus hohem Tempo ist erstmal normal. Aber nur solange, wie es danach wieder weg geht. Bleibt es, dann hat sich die Bremsscheibe verzogen. Abhilfe bringt hier Abdrehen der Bremsscheiben. Nur leider nicht lange. Mit neuen Bremsscheiben geht es länger, kann aber auch wieder auftreten. Bei der Probefahrt also ruhig mal etwas härter reintretten, um zu sehen, ob sie nicht schon verzogen sind.
Ansonsten sind beim Galant eigentlich keine großen Schwachstellen bekannt. Vereinzelt findet sich mal Flugrost an Trägern und Fahrwerksteilen unter dem Auto. Die bewegt sich aber alles im normalen Bereich. Eine Ladung Unterbodenschutz an den betroffenen Stellen bringt Abhilfe. Sonst ist der Galant eigentlich wenig rostanfällig.
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8 Antworten
Bei allen die ich bis heute näher betrachtet hab waren die Radläufe hin. Schaltgetriebe ist ein Schwachpunkt. Motor wohl nicht totzukriegen.
schwachstellen
kupplung (unterdimensioniert für das auto deswegen erhöhter verschleis)
bremsen (unterdimensioniert, erhöhter verschleis)
kopfdichtung
rost (radläufe, motorhaube, schweissnähte, motoraufhängung)
auch wenns eventuell frech ist, aber das sind so in etwa die probleme die man von opel
her kennt. (ausgenommen kupplung & bremsen)
ist also nichts neues, wenn man schonmal nen opel hatte.
Zitat:
Original geschrieben von Caligineus
schwachstellen
kupplung (unterdimensioniert für das auto deswegen erhöhter verschleis)
bremsen (unterdimensioniert, erhöhter verschleis)
kopfdichtung
rost (radläufe, motorhaube, schweissnähte, motoraufhängung)
auch wenns eventuell frech ist, aber das sind so in etwa die probleme die man von opel
her kennt. (ausgenommen kupplung & bremsen)
ist also nichts neues, wenn man schonmal nen opel hatte.
Hallo Caligineus
kann ich so nicht bestädigen.
Habe bei meinen Omega nur zwei Roststellen und diese sind ander Beifaherertür.
Kupplung ist immer noch die erste und mein Omega hat jetzt ca. 200TKM auf der Uhr.
Bremsen halten auch ca. 50TKM
Und Rost an der Motoraufhänung gibt es beim Omega nicht.
Dafür Krümmer Probleme und Probleme mit der Radaufhänung (Gummilager und Radlager).
Fazit:
man sollte, wenn man sich einen Galant kauft, lieber einen mit Automatik nehmen?
hi,
hatte ja geschrieben, ausgenommen kupplung & bremsen ^^
also ich würde eher zum automatik greifen, da mußte aber
drauf achten, das das getriebe trocken ist!
es gibt ein paar die haben siffige getriebe.
ist aber im prinzip kein serienfehler, da es nur bei
einer geringen stückzahl auftritt.
Zitat:
Original geschrieben von Caligineus
schwachstellen
kupplung (unterdimensioniert für das auto deswegen erhöhter verschleis)
bremsen (unterdimensioniert, erhöhter verschleis)
kopfdichtung
rost (radläufe, motorhaube, schweissnähte, motoraufhängung)
auch wenns eventuell frech ist, aber das sind so in etwa die probleme die man von opel
her kennt. (ausgenommen kupplung & bremsen)
ist also nichts neues, wenn man schonmal nen opel hatte.
Bremsen vorne waren unterdimensioniert, bis zum Zeitpunkt wo größere Zwei Kolben Bremsanlage (Bremsscheibendurchmessder 276mm anstatt 256mm wie vorher) vorn verbaut wurde. Das geschah noch vor dem Facelift. Erkennt man daran, das all kleinste Reifengröße 15 Zoll anstelle von 14 Zoll eingetragen ist.
Serienscheiben neigen schnell zum Rubbeln nach wie vor, Deshalb Scheiben von Herth& Bus einbauen, kosten einen Bruchteil von den originalen und sind erstaunlicher Weise besser und langlebiger. (Eigene Erfahrung bei meinem Galant V6).
Kopfdichtung nur dann problematisch, so bald zu wenig Kühlwasser vorhanden, ansonsten absolut zu vernachlässigen. Mein erster Galant 2.0 hatte 400.000 aufm Buckel, bis mir den einer geschrottet hat. Ohne außerplanmäßige Reparaturen. Auch die Kupplung wurde in der Zeit nur einmal ersetzt.
Radläufe hinten nachsehen ist noch wichtig, die rosten gerne. Habe beim Ansatz von Flugrost diese sofort beim Lackierer für 150 Euro nachlackieren und konservieren lassen, nun halten sie wohl noch weitere 10 jahre..
Worauf man bei Kauf eines Galants achten soll!
Also:
Bei 90000 km ist beim Galant ein Zahnriemenwechsel fällig. Diese Reparatur ist teuer (600+). Sollte das Zielobjekt also kurz vor oder nach dieser Laufleistung stehen, sollte man sehen, das der Wechsel noch durchgeführt wird bzw. wurde.
Die Querlenker sind beim Galant recht empfindlich. Prüfen kann man das eigentlich nur auf der Bühne. Also am besten mal die Werkstatt darum bitten, ihn mal hoch zu nehmen. Man kann dann kräftig in Längsrichtung am Rad wackeln. Hier darf keinerlei Spiel zu spüren sein. Sonst müssen die Querlenker genauer überprüft und ggf. gewechselt werden.
Radlager kommen zwar nicht oft vor, aber es gab auch ein paar Fälle. Ein kaputtes Radlager hört man normalerweise während der Fahrt. Es macht sich durch ein relativ lautes, brummiges Geräusch bemerkbar, das unabhängig vom Fahrbahnbelag ist. Möglicherweise verändert es sich in Kurven. Wird lauter oder leiser. Z.B. wenn es in Linkskurven lauter wird, dann ist es das rechte Radlager. Weil dieses in Linkskurven stärker belastet wird. Und umgekehrt.
Außerdem kann man das auch auf der Bühne checken. Man packt das Rad oben und unten und wackelt so hin und her. Auch hier darf kein Spiel zu merken sein.
Ein Problem, das öfter auftritt sind die Spurstangenköpfe. Sollten diese ausgeschlagen sein, dann müssen sie umgehend erneuert werden. Da das ein Lenkungsteil ist, ist es nicht ganz ungefährlich, wenn diese kaputt sind.
Zur Prüfung muß das Fahrzeug am Boden stehen. Man schlägt die Lenkung voll ein. Bei der Prüfung des linken Rades nach rechts. Bei der Prüfung des rechten Rades nach links. Dann greift man von hinten hinter das Rad. Dort ist der Spurstangenkopf. Das das ein Gelenk ist, hat er ein Oberteil und ein Unterteil. Man legt am besten den Zeigefinger auf das Oberteil und den Mittelfinger auf das Unterteil. Jetzt muß ein Helfer kurz am Lenkrad hin und her wackeln. Dabei das Lenkrad nur so 5 cm hin und her bewegen. Die Bewegung am Lenkkopf sollte flüssig sein. Beim Richtungswechsel darf kein Ruck zu spüren sein.
Bei den GDI-Motoren kann es zu Verkokungen kommen. Vor allem bei Fahrzeugen über 50 tkm sollte mit dem Verkäufer geklärt werden, ob er nochmal gereinigt werden kann. Das Verfahren heißt Carbon Blastern. Bis zu einem Fahrzeugalter von 5 Jahren oder 120 tkm übernimmt das auf jeden Fall Mitsu als Kulanzleistung. Bei höherem Alter muß es individuell geklärt werden. Die Zeit, bis zu der es von Mitsu übernommen wird, ist 5 Jahre.
Das Getriebe ist auch so eine Sache. Diese kratzen oft beim Schalten. Vor allem beim Schalten vom ersten in den zweiten Gang. Bei der Probefahrt sollte also auf verdächtige Kratzgeräusche beim Schalten geachtet werden. Abhilfe soll hier eine Getriebeölfüllung mit Castrol Transmax Z bringen. Der Getriebeölwechsel ist übrigens bei 75000 km fällig.
Der vorerst letzte Schwachpunkt sind die Bremsen. Vor allem bei Fahrzeugen vor Baujahr 99. Diese haben noch die kleinere Bremsanlage. Aber auch die neueren Modelle haben teilweise Probleme. Und zwar verziehen sich die Bremsscheiben beim Bremsen aus hohen Geschwindigkeiten leicht. Das führ zu einem Rütteln in der Lenkung und Geräuschen beim Bremsen. Rütteln bei starkem Bremsen aus hohem Tempo ist erstmal normal. Aber nur solange, wie es danach wieder weg geht. Bleibt es, dann hat sich die Bremsscheibe verzogen. Abhilfe bringt hier Abdrehen der Bremsscheiben. Nur leider nicht lange. Mit neuen Bremsscheiben geht es länger, kann aber auch wieder auftreten. Bei der Probefahrt also ruhig mal etwas härter reintretten, um zu sehen, ob sie nicht schon verzogen sind.
Ansonsten sind beim Galant eigentlich keine großen Schwachstellen bekannt. Vereinzelt findet sich mal Flugrost an Trägern und Fahrwerksteilen unter dem Auto. Die bewegt sich aber alles im normalen Bereich. Eine Ladung Unterbodenschutz an den betroffenen Stellen bringt Abhilfe. Sonst ist der Galant eigentlich wenig rostanfällig.
Was noch nicht erwähnt wurde:
Beim V6 neigen die Hydrostössel zum klappern/klingeln (ist bei mir der Fall). Kosten aber rund 500.- € (Stückpreis etwa 24.- € x 24 Stück plus Einbau). Bei mir hören die nach einer gewissen Zeit aber wieder auf.
Beim Schaltgetriebe kann das 1. Lager schnell mal Geräsche machen. Das hör man dann am besten im 1. oder 2. Gang (Mahlgeräusche). Ich habe gestern mein Getriebe deswegen gewechselt.
Über eine schnell verschleißende Kupplung kann ich nicht klagen. Diese wurde gestern gleich komplett mitgewechselt, da sowieso vorhanden. Meine sah aber nach 176.000km noch sehr gut aus. Hätte wohl noch weitere 100.000km gehalten. Nur das Ausrücklager begann bei mir bei etwa 110.000km Geräusche zu machen. Ist aber nicht tragisch.
Rostende Radläufe (hinten) kann ich bestätigen. Nur ist bei mir der Rost schon so weit vorangeschritten (Faulheit), dass ich mich wohl nach Reparaturblechen umschauen muss. Ob es die jedoch in Deutschland gibt, weis ich nicht. Bisher habe ich welche nur in Österreich (79.-/Stk.) gefunden. Aber es ist ja Urlaubszeit. Urlaub undTeile besorgen, warum nicht
Grüßle Ronny
Hallo Ronny,
habe mir mal erlaubt dir eine PN zu schreiben.