- Startseite
- Forum
- Auto
- Opel
- Insignia
- Insignia A
- Insignia Country Tourer CDTI 4x4 mit 170 PS
Insignia Country Tourer CDTI 4x4 mit 170 PS
Ich schreib jetzt mal einen Bericht nach den ersten 5000 km, keine Ahnung, obs wen interessiert.
Den ST wollte ich nie haben, er gefiel und gefällt mir heute nich nicht. Ich selbst komme vom Omega in allen Varianten (115 PS Limousine bis 136/144 und 211 PS Caravan), also ein Auto mit genug Platz. Ich dachte immer der Insignia ist kleiner und kleiner wollte ich nicht.
Mehr durch Zufall ergab sich, dass der CT kam und ich mir den CT neu gekauft habe. Alles was ich vergleiche bezieht sich daher auf die vorherigen Omegas. Die ganzen Passats, Audis, BMW und Skodas interessieren mich nicht die Bohne.
Vorab:
Nach langem lesen des Forums scheint es eine gute Idee gewesen zu sein, ein Modell zu nehmen, dass eher am Ende, als am Anfang der Modelllebensdauer steht.
Es knarzt nichts, es knackt nichts. alles funktioniert, wie es soll. Das Navi navigiert, das Telefon telefoniert und das Auto fährt. Spracheingabe funktioniert nach kurzer Eingewöhnung wunderbar.
Im Detail:
Das Platzangebot ist größer als gedacht,im Fond ist mehr Platz als im Omega. Der Kofferraum ist gefühlt kleiner, aber immer noch sehr groß. Der Sitzkomfort ist um Dimensionen besser. Der Tank ist gleich gross, aber wo vorher das Superbenzin für 500 - 700 km reichte, reicht der Diesel jetzt für 1000 - 1200 km.
Der Antritt ist sehr gut und wenn man als Benziner erst einmal raushat, wann man perfekt schaltet, dann wird er besser und sparsamer. Die Assistenten sind hilfreich und gut, wobei mich stört, wie schnell die Rückfahrkamera verdreckt und man nur Matsche sieht. Das Gepiepe geht mir ab und an auf den Keks und ich würde es gern temporär abschalten können.
Der Lichtassistent tut seinen Job in allen drei Modi: Tagfahrlicht und Display hell bei viel Licht, Volles licht und Display hell bei mittlerem Licht und Display hell und volles Licht bei wenig Licht. Bei schnell wechselnden Tunneln schaltet es mir aber ab und an deutlich zu langsam um.
Der Motor ist ab 1500 U/min leise und ohne Brummen und kommt aus dem Keller, das ist eien Wonne, ab 3000 U/min wirds lahmer, aber da ist man eh schon bei Autobahn und schnell.
Das 4x4 mit der Haldex ist ein Traum,wiesen, Wald, Schlamm, da wo andere nur noch den Untergrund umrühren mit duchdrehenden Reifen, zieht der 4x4 durch, wie auf Schienen. 2,1 Tonnen Anhänger wird ohne Murren gezogen. Auf Winterreifen (Pirelle) fährt er immer noch, wie auf Schienen, guter Antritt, guter Gripp.
Der CT ist sicher aufgrund der mehr Bodenfraiheit und anderer Umbauten kein Sparwunder, aber auf der Landstraße mitschwimmen liegt bei 5 Liter.Der Motor ist auf der Strecke nicht zu hören, nur beim Antritt brummt er.
Überholen? Bei 179 PS und 400 Nm kein Problem, da sind mir die Biturbos auch egal, wenn die Zehntel schneller sind. Ich habe auch keien Schalter gekauft,um bei 80 im 6.Gang zu überholen, sondern gehen dann in den 5.oder 4. und besege mich dann immer noch in der gehobenen Beschleunigungsklasse (hab auch gar kein Interesse mit einem A6, Schummelpassat oder 530D zu konkurrieren).
In Summe:
Hätte ich geahnt, wie sauber der CT verarbeitet ist und funktioniert, wie komfortabel das alles ist, ich hätte schon viel früher einen gehabt.
Fragen? Gerne!
Beste Antwort im Thema
Ich schreib jetzt mal einen Bericht nach den ersten 5000 km, keine Ahnung, obs wen interessiert.
Den ST wollte ich nie haben, er gefiel und gefällt mir heute nich nicht. Ich selbst komme vom Omega in allen Varianten (115 PS Limousine bis 136/144 und 211 PS Caravan), also ein Auto mit genug Platz. Ich dachte immer der Insignia ist kleiner und kleiner wollte ich nicht.
Mehr durch Zufall ergab sich, dass der CT kam und ich mir den CT neu gekauft habe. Alles was ich vergleiche bezieht sich daher auf die vorherigen Omegas. Die ganzen Passats, Audis, BMW und Skodas interessieren mich nicht die Bohne.
Vorab:
Nach langem lesen des Forums scheint es eine gute Idee gewesen zu sein, ein Modell zu nehmen, dass eher am Ende, als am Anfang der Modelllebensdauer steht.
Es knarzt nichts, es knackt nichts. alles funktioniert, wie es soll. Das Navi navigiert, das Telefon telefoniert und das Auto fährt. Spracheingabe funktioniert nach kurzer Eingewöhnung wunderbar.
Im Detail:
Das Platzangebot ist größer als gedacht,im Fond ist mehr Platz als im Omega. Der Kofferraum ist gefühlt kleiner, aber immer noch sehr groß. Der Sitzkomfort ist um Dimensionen besser. Der Tank ist gleich gross, aber wo vorher das Superbenzin für 500 - 700 km reichte, reicht der Diesel jetzt für 1000 - 1200 km.
Der Antritt ist sehr gut und wenn man als Benziner erst einmal raushat, wann man perfekt schaltet, dann wird er besser und sparsamer. Die Assistenten sind hilfreich und gut, wobei mich stört, wie schnell die Rückfahrkamera verdreckt und man nur Matsche sieht. Das Gepiepe geht mir ab und an auf den Keks und ich würde es gern temporär abschalten können.
Der Lichtassistent tut seinen Job in allen drei Modi: Tagfahrlicht und Display hell bei viel Licht, Volles licht und Display hell bei mittlerem Licht und Display hell und volles Licht bei wenig Licht. Bei schnell wechselnden Tunneln schaltet es mir aber ab und an deutlich zu langsam um.
Der Motor ist ab 1500 U/min leise und ohne Brummen und kommt aus dem Keller, das ist eien Wonne, ab 3000 U/min wirds lahmer, aber da ist man eh schon bei Autobahn und schnell.
Das 4x4 mit der Haldex ist ein Traum,wiesen, Wald, Schlamm, da wo andere nur noch den Untergrund umrühren mit duchdrehenden Reifen, zieht der 4x4 durch, wie auf Schienen. 2,1 Tonnen Anhänger wird ohne Murren gezogen. Auf Winterreifen (Pirelle) fährt er immer noch, wie auf Schienen, guter Antritt, guter Gripp.
Der CT ist sicher aufgrund der mehr Bodenfraiheit und anderer Umbauten kein Sparwunder, aber auf der Landstraße mitschwimmen liegt bei 5 Liter.Der Motor ist auf der Strecke nicht zu hören, nur beim Antritt brummt er.
Überholen? Bei 179 PS und 400 Nm kein Problem, da sind mir die Biturbos auch egal, wenn die Zehntel schneller sind. Ich habe auch keien Schalter gekauft,um bei 80 im 6.Gang zu überholen, sondern gehen dann in den 5.oder 4. und besege mich dann immer noch in der gehobenen Beschleunigungsklasse (hab auch gar kein Interesse mit einem A6, Schummelpassat oder 530D zu konkurrieren).
In Summe:
Hätte ich geahnt, wie sauber der CT verarbeitet ist und funktioniert, wie komfortabel das alles ist, ich hätte schon viel früher einen gehabt.
Fragen? Gerne!
Ähnliche Themen
13 Antworten
Jupp, kann ich voll unterschreiben! Ich habe meinen biturbo ST seit Juli knapp 14tkm durch die Lande gescheucht und genieße immer noch jede Fahrt. Einfach ein Klasse Auto ich vermisse nichts und würde meinen A4 3.0 TDI nicht geschenkt zurück wollen. War auch ein gutes Auto aber im Vergleich völlig überteuert.
Ich bekomme meinen CDTI 170 PS / 4 Türer Ende Dezember aber als AT.
Ich hatte davor einen Vectra C auch als Diesel aber mit der 120 PS Maschine.
Für mich war der Bericht schon ziemlich interessant, weil die Motorisierung meiner bisherigen Autos immer so um die 100-120 PS lagen. Alleine deshalb wird mir der Motor spritziger vorkommen.
Auf die Technik bin ich auch gespannt, ist ja doch einiges verbaut, was für mich Neuland ist. Habe hier im Forum auch schon andere Berichte gelesen, vom Segen bis zum Fluch war alles dabei.
Zur Zeit fahre ich als Übergang den Chevrolet Matiz ( meiner Frau). Sie fährt im Jahr nur 8000 km und liebt das Auto, für mich ist der Spass Faktor gleich null.
Naja die 6 Wochen gehen auch noch rum,
und alternativ stehten im Garten noch 2 Schubkarren.
Wünsche dir noch viel Spaß und eine saubere Stoßstange.
Ich möchte den Fahrbericht nun noch etwas ergänzen. Ich kenne die Kritik an 4x4, den man auf der Straße im Normalfall wirklich nicht braucht (dieser Meinung stimme ich weitestgehend zu). Nun wohne ich auf dem Land (also richtig auf dem Land) und habe nun auch eine ganze Reihe von eben jenen Fahrten hinter mir, die den Grund bildeten, warum ich mich für den CT 4x4 mit den 170 PS Diesel entschieden habe.
Vom Prinzip brauche ich für den Alltag eine große Limousine mit Platz, dafür würde der ST ohne 4x4 reichen. In den Monaten November bis Februar bin ich 2-3 mal die Woche auf Feld-und Waldwegen unterwegs. Von der Strecke und den Kilometern nicht ausreichend, um einen Geländewagen zu rechtfertigen.
Aber gerade aktuell bin ich mit dem Wagen jeden zweiten Tag im Wald. Der Bodenfrost ist vorbei, viel Regen. Die Waldböden sind weich und sehr matschig. (Wenn ich daran denke mache ich mal Fotos), ich fahre in den Wald, um Holz zu sägen und per Hänger rauszuziehen (Großer Doppelachser)
Nach rund 2 Dutzend dieser Fahrten kann ich folgendes schreiben: Der CT schlägt sich mit 4x4 bravourös. Wegstrecken, wo jeder Fronttriebler mit Pauken und Trompeten scheitern würde, meister der CT 4x4 phne Probleme, selbst mit Hänger.
Natürlich fährt man nicht mehr spurtreu und es fühlt sich schwammig an,, aber er arbeitet sich durch ohne zu stoppen. Die 3cm mehr Bodenfreiheit gegenüber dem ST sind durchaus hilfreich und kleine Aufsetzer (auf dem weichen Waldschlammboden) steckt der Unterboden ohne sichtbare Schäden weg.)
Man kann sich auch trauen mit einer Wagenseite mal in den sehr weichen Boden zu fahren, wenn die andere Seite Gripp hat, merkt man kaum, dass es schwierig wird. 2 Tonnen Anhänger zieht der CT ohne Murren und Mucken auch bei etwas schwerem Boden gut weg. Und auch im Schnee und harten Boden zieht der 4x4 den schweren Hänger an Steigungen hoch, an denen Fronttriebler garantiert scheitern.
Sicher hat das alles Grenzen und in tiefen Modder würde ich mit dem Wagen nicht fahren,aber in Summe gefällt mir die Kombi aus CT und 4x4 mit dem "Flüsterdiesel" für diese Zwecke sehr gut (Sorry an die BiTurbofahrer, ich brauche "untenrum", obenrum bringt mir als Hängerzieher und Landstraßenfahrer nix).
Und ja, im Wald geht der Spritverbrauch echt hoch, würde ich nur Wald mit schwerem Boden fahren, würde der CT sicher 10-14 Liter brauchen, aber andere Wagen wären da auch nicht besser (vom Verbrauch)
Hier mal ein paar Bilder, ohne Allrad wäre da wohl niemand mehr rausgekommen
Hier die Bilder
Nützt dein 4x4 aber richtig aus
Zitat:
@Lasseby schrieb am 31. Januar 2016 um 02:06:10 Uhr:
(Sorry an die BiTurbofahrer, ich brauche "untenrum", obenrum bringt mir als Hängerzieher und Landstraßenfahrer nix).
Wofür Sorry? Es hat doch niemand etwas gesagt. Und Du musst Dich doch nicht für Deine Motorenwahl entschuldigen! Also alles gut. Und weiterhin viel Spaß mit Deiner untermotorisierten Schubkarre! War'n Scherz!
Zitat:
@Lasseby schrieb am 31. Januar 2016 um 02:06:10 Uhr:
Man kann sich auch trauen mit einer Wagenseite mal in den sehr weichen Boden zu fahren, wenn die andere Seite Gripp hat, merkt man kaum, dass es schwierig wird. 2 Tonnen Anhänger zieht der CT ohne Murren und Mucken auch bei etwas schwerem Boden gut weg. Und auch im Schnee und harten Boden zieht der 4x4 den schweren Hänger an Steigungen hoch, an denen Fronttriebler garantiert scheitern.
Ich weiß nicht, ob ich garantieren würde, dass ein Fronttriebler hier scheitern könnte.
Berufsbedingt bin ich auch des Öfteren im Off-Road-Bereich unterwegs und war bisher auch immer wieder erstaunt, welche Wege Front- bzw. Hecktriebler meistern können.
Wo hier genau die Grenzen zwischen den Antriebsformen liegen, könnten sicherlich nur detaillierte Tests beantworten.
Zweifel hätte ich auch an deiner These, mit einer Wagenseite mal in den sehr weichen Boden zu fahren, wenn die andere Seite Gripp hat.
Als alter MKF würde meines Erachtens, ohne Differentialsperre, die Seite durchdrehen, die den geringsten Gripp hat, sprich diese Achse würde nicht treiben. Beim 4x4 gibt es glücklicherweise zwei Achsen die treiben können und sich dabei im Vorschub unterstützen, falls eine der Achsen durchdrehen sollte.
Ansonsten schätze ich meinen BiTurbo 4x4 sehr, auch auf befestigten Straßen, gerade bei nasser Fahrbahn bzw. bei Eis und Schnee, und würde zukünftig, wenn möglich, immer wieder einen 4x4 nehmen.
Zum Thema Differentialsperre zitiere ich Opel:
"In Sachen gezielter Drehmomentverteilung (Torque Vectoring) geht der Adaptive 4x4 Allradantrieb aber noch weiter: durch die Haldex-Kupplung am Hinterachsdifferential (elektronisches Sperrdifferenzial) wird beim Beschleunigen in Kurven oder bei schnellem Spurwechsel das Drehmoment des Hinterrads mit der besseren Bodenhaftung erhöht. Das Ergebnis: noch größere Reserven an aktiver Sicherheit und ein Fahrerlebnis, das in jeder Situation begeistert."
Und definitiv wäre ich aus dem Mahleur ohne 4x4 und ohne diese elektronische Dirfferentialsperre nicht rausgekommen, beide rechten Räder hatten sich bis zur Radachse im Moder eingegraben, die rechte Seite des Wagens lag sozusagen auf dem Matsch auf. Und auch so war es schwer genug das rauszufahren.
Zitat:
@iceman1982 schrieb am 4. Februar 2016 um 14:45:20 Uhr:
Nützt dein 4x4 aber richtig aus
Naja, etwas unfreiwillig war das schon, an der Stelle hatte ich den Wagen schon oft abgestellt, weil nebenan die Bäume stehen, die ich schlage.
Wir hatten nicht mitbekommen, dass da ein Rinnsal vom Acker den Weg gesucht hatte und der Boden butterweich war, kaum abgestellt sackte der Wagen rechts soweit weg, das die Beifahrertür nicht mehr aufging. Einfach rausfahren ging da auch nicht, trotz 4x4.
Insofern hat der 4x4 ganz sicher eine Traktionskontrolle/Sperrdifferential, da die beiden Räder links am Anfang durchgedreht haben, obwohl sie mehr Grip hatten, als die Räder rechts, die schlicht im Moder drehten.
(Am Rande: Danach musste ich in die Waschanlage, weil die Felgen so voll mit Dreck saßen, dass sie eine Höhlenunwicht hatten)
Ich glaube ein Unimog wäre für dich das passendere Fahrzeug. Und der kann richtig Spaß machen...
Zitat:
@Thirk schrieb am 4. Februar 2016 um 17:56:09 Uhr:
Ich glaube ein Unimog wäre für dich das passendere Fahrzeug. Und der kann richtig Spaß machen...
Das war auch mein erster Gedanke.
Zitat:
@Thirk schrieb am 4. Februar 2016 um 17:56:09 Uhr:
Ich glaube ein Unimog wäre für dich das passendere Fahrzeug. Und der kann richtig Spaß machen...
Ist korrekt, aber der passt leider nicht in die Garage und für die täglichen Fahrten ist er zu laut, irgendeinen Tod muss man sterben. Und der CT 4x4 schlägt sich im Wald erheblich besser, als der Omega letztes Jahr