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Inspektion bei Mercedes - Bremsenpaste für 12,32€ ?

Mercedes E-Klasse S211
Themenstarteram 15. Juli 2016 um 7:46

Hallo,

hatte gerade meinen Wagen zum Assyst A bei Mercedes. Dabei wurde auch bei den Bremsen die Beläge neu gemacht. Jetzt erhalte ich die Rechnung und wundere mich über die Position "Bremsenpaste" die mit 12,32€ berechnet wird. Also ich hab Zuhause eine Bremszylinderpaste von ATE (denke sowas wird verwendet worden sein) und da sind 180 Gramm drin. Hat rund 10,- Euro gekostet.

Muss ich mir jetzt Sorgen machen das was mit der Bremse nicht in Ordnung ist? Warum verwendet die Werkstatt sonst soviel Bremsenpaste? Normal reicht doch sehr wenig?

Grüße

Beste Antwort im Thema

Ist doch dasselbe wie mit dem "Wischwasser" und den "Kleinteilen", obwohl alles bis zum Cent-Bereich aufgelistet und verrechnet wird. Einfach ein Körberlgeld, bei 10 oder 20 Transaktionen am Tag am Ende des Monats auch ein kleiner Batzen.

Schlimmer sind jedoch die Stundensätze, wie ich finde. Der Mitarbeiter kostet mit allen Lohnnebenkosten je nach Qualifikation 20 bis 30 Euro in der Stunde, verrechnet werden an die 90 netto. dazu die Tatsache, dass die alle hurtig werkeln, meist in der halben Zeit fertig sind wie von Daimler vorgegeben, was die realen Gewinnspannen verdoppelt*. Den Service macht zu drei Vierteln der Lehrling (Azubi), die Mannschaft ist ziemlich gut ausgelastet oder baut Überstunden ab.

Dazu die Abzocke mit den Motorölpreisen, wo auf den Einkaufspreis rund 800% aufgeschlagen werden.

Mir kann keiner erklären, dass die verbleibenden ca. 150 Euro in den Gemein- und Schulungskosten wirklich aufgehen. Da wird sehr gutes Geld gemacht.

DAS gehört meines Erachtes mal reguliert, hier geht es um großes Geld der Konsumenten. Bei Beilegescheiberln sind mir vergleichsweise egal.

 

____________

* Ich bin überzeugt, dass mehr Arbeitsstunden verrechnet werden, als tatsächlich Werkstattpersonalstunden in Summe verfügbar sind.

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11 Antworten
am 15. Juli 2016 um 8:02

10/15: Bremsbeläge vorne €1,27 (netto) für Bremsklotz-Paste A001 989 94 51 bezahlt

Edit: Menge auf der Rechnung wurde einfach mit 1 angegeben!

am 15. Juli 2016 um 8:05

Lieber TE,

Mercedes und auch die anderen "freundlichen" Marken verlangen auch für einen Liter Öl das dreifache an Kosten, die eigentlich zu verlangen sind.

Auch hier, wurde sicherlich nur Paste in ungefährem Wert von rund 1-4 Euro verwendet.

Vermutlich wurde die Menge in der Rechnung falsch eingetragen (z.B. 1 Stück) und somit wurde der Preis auf 1 ganze Tube hochgerechnet. Die müssen dort Beispielweise 0,1 eintragen, je nach verwendeter Menge.

Klassischer "Daddelfehler" bei der Rechnungserstellung zu ungunsten des Kunden. Fahr hin und reklamier die Rechnungsposition.

Man muss ja auch nicht hinfahren.

Wenn ich das lese erzeugt das spontan einen Würge Reitz, was für das wenige an Keramikpaste in Ansatz gebracht wir!

Die AW`s sind teuer und oft völlig überzogen.

Wenn ihr mich fragt, ist das eine Sache wo wir die Bürger vor der Willkür dieser zügellosen Profitgier allmählich mal geschützt werden sollten.

Aber die staatlichen Stellen …???

Ist doch dasselbe wie mit dem "Wischwasser" und den "Kleinteilen", obwohl alles bis zum Cent-Bereich aufgelistet und verrechnet wird. Einfach ein Körberlgeld, bei 10 oder 20 Transaktionen am Tag am Ende des Monats auch ein kleiner Batzen.

Schlimmer sind jedoch die Stundensätze, wie ich finde. Der Mitarbeiter kostet mit allen Lohnnebenkosten je nach Qualifikation 20 bis 30 Euro in der Stunde, verrechnet werden an die 90 netto. dazu die Tatsache, dass die alle hurtig werkeln, meist in der halben Zeit fertig sind wie von Daimler vorgegeben, was die realen Gewinnspannen verdoppelt*. Den Service macht zu drei Vierteln der Lehrling (Azubi), die Mannschaft ist ziemlich gut ausgelastet oder baut Überstunden ab.

Dazu die Abzocke mit den Motorölpreisen, wo auf den Einkaufspreis rund 800% aufgeschlagen werden.

Mir kann keiner erklären, dass die verbleibenden ca. 150 Euro in den Gemein- und Schulungskosten wirklich aufgehen. Da wird sehr gutes Geld gemacht.

DAS gehört meines Erachtes mal reguliert, hier geht es um großes Geld der Konsumenten. Bei Beilegescheiberln sind mir vergleichsweise egal.

 

____________

* Ich bin überzeugt, dass mehr Arbeitsstunden verrechnet werden, als tatsächlich Werkstattpersonalstunden in Summe verfügbar sind.

...Austro-Diesel...

...ein wahres Wort.....

2 Hydrauliklager an den vorderen Querlenkern einpressen... Nach meiner Beobachtung und der gestoppten Zeit waren es genau 20 Minuten (4 AW´s) die es gedauert hat. Die große Fensterfront zur Werkstatt war da von Vorteil.

Auf der Rechnung waren es dann 10 AW´s. (1AW = 5min und 12,50.-€)

Der Teile Verkäufer hatte das einpressen der beiden Lager vorher jedoch mit 6 AW´s beziffert.

Nach meiner Frage hin, warum dennoch 10 AW´s verrechnet wurden konnte man mir darauf keine vernünftige Antwort geben und lies mich einfach im 20 Meter hohen Verkaufsraum stehen.

...haben die tatsächlich 6 AW´s (75.- €) einfach mal so mehr drauf geschrieben.

Musste es jedoch hinnehmen, da anscheinend nur Mercedes diese Lager aus und einpressen kann.

...der 20 Meter hohe Verkaufsraum muss ja auch beheizt oder klimatisiert werden. :-)

Kosten vorher erfragen , eventuell ein Kostenvoranschlag erstellen lassen !

Einfach machen lassen ist das dümmste und ein Freifahrtschein für jede Werkstatt .

Wer sich nachher noch wundert oder würgreiz bekommt ist selbst schuld ...

Nennt man freie Marktwirtschaft , da man sich jede Werkstatt aussuchen kann , die man möchte !

 

Und Fehler passieren überall mal , klären wie es dazu gekommen ist , wäre am einfachsten !

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 16. Juli 2016 um 08:39:47 Uhr:

....

____________

* Ich bin überzeugt, dass mehr Arbeitsstunden verrechnet werden, als tatsächlich Werkstattpersonalstunden in Summe verfügbar sind.

Das ist so klar wie hochprozentiger Obstler.;)

Ich war in den 70ern als Störungstechniker beim Big Player für Aufzugsanlagen beschäftigt. Schon damals wurde der Dreh mit der Stundenverrechnung goutiert. Eine verrechenbare Servicezeit von über 24Std/Tag und Mann war nicht aussergewöhnlich :eek:.

Die Wegzeit von 1 Std. war obligat, auch wenn sie tats. nur 5 min betrug. Jede angefangene 1/2 Stunde wurde damals als ganze Stunde in Rechnung gestellt. Da kam für die Firma ganz schön mehr als nur Körberlgeld zusammen, zumal die Anzahl der Störungstechniker für Wien bei ca. 30 lag.

Hallo

Ich verbaue täglich Bremsanlagen in größeren MB-Modellen (Actros etc.) Wir benutzen schon seit eh und je die gute alte Kupferpaste für die Bremsen. Hat die gleichen Effekte und ist größeren Belastungen ausgesetzt! Da kostet die ein Kilo-Dose €35 + Märchensteuer. Meine Dose hab ich schon ein Jahr und wird noch zwei weitere Jahre halten. Bei uns taucht so etwas nicht auf der Rechnung auf, das ist Verbrauchsmaterial.

MfG

Drago

Zitat:

@ekdahl schrieb am 16. Juli 2016 um 17:15:27 Uhr:

Kosten vorher erfragen , eventuell ein Kostenvoranschlag erstellen lassen !

Einfach machen lassen ist das dümmste und ein Freifahrtschein für jede Werkstatt .

Wer sich nachher noch wundert oder würgreiz bekommt ist selbst schuld ...

Nennt man freie Marktwirtschaft , da man sich jede Werkstatt aussuchen kann , die man möchte !

 

Und Fehler passieren überall mal , klären wie es dazu gekommen ist , wäre am einfachsten !

Haach, immer dieses Rumgemoser, dass man nicht alles vorher bespricht etc….

Die sind ja auch nicht doof bei Mercedes!

Kostenvoranschlag ist auch so eine Sache, die dann, falls bei einer Teilzerlegung neue Probleme aufkommen, einen vor die Frage Stellen, das Auto in eine andere Werkstatt zu bringen???

Nein @ekdahl so funktioniert das doch nicht!

Wenn du dich in die Hände einer Werkstatt begibst, dann hängst du unweigerlich am Haken!

LG

Klaus

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