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Inspektionskit Golf Plus 2.0 TDI - Ölwechsel (Öl selbst absaugen)?

VW Golf 6 Plus (1KP)
Themenstarteram 4. März 2018 um 18:06

Hallo zusammen,

ich möchte demnächst an meinen neuen (gebrauchten) Golf Plus 2.0 TDI (2011) selbst eine Inspektion durchführen.

Hierzu drei Fragen:

Was haltet ihr von solch einem "Komplettpaket" (preislich / Qualität Öl)? https://www.ebay.de/itm/112849326427

Der Ölfilter müsste ja bei meinem Modell von oben zugänglich sein (Wechselfilter, also keine Patrone)

Das Öl würde ich gerne absaugen. Von unten habe ich keine Möglichkeit ranzukommen. Eine einfache Absaugpumpe (12V) wie im Handel angeboten, müsste doch funktionieren - oder?

Wieso ich den Service selbst durchführen möchte: Ich machs gerne und möchte Geld sparen! :-)

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten!

 

Grüße Markus

Beste Antwort im Thema

Das Paket wäre mir zu teuer!

5 Liter Öl bekommt man für unter 25 € und die 4 Filter von Mann, schätze ich bei 40 €.

Dann beschaffe ich aber zusätzlich paar Ölfilter u. Polenfilter für die Mindestnutzungszeit.

Motoröl hier:

https://www.motoroel100.de/.../?...

Persönlich würde ich kein LL3 verwenden, sondern:

https://www.motoroel100.de/.../?...

 

Filter von Mann:

http://www.mister-auto.de/de/

oder Anbieter bei daparto.de auswählen.

 

Gruß

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Moin Moin,

das Inspektionskit ist OK,alles dabei und auch von guter Qualität,aber das mit dem Öl absaugen würde ich nicht machen.

Ablassen ist besser,da sich in der Olwanne am tiefsten Punkt gerne Ölschlamm ansammelt,stellt sich die Frage ob du diesen auch absaugen kannst ?? Ich würde in eine Selbstschrauber Werkstatt fahren und dort den Ölwechsel machen

( natürlich wenn vorhanden ) und außerdem sind dort meisst auch Werkzeuge und Leute die dir Ratschläge geben können.

Gruss heinlein666

Das Paket wäre mir zu teuer!

5 Liter Öl bekommt man für unter 25 € und die 4 Filter von Mann, schätze ich bei 40 €.

Dann beschaffe ich aber zusätzlich paar Ölfilter u. Polenfilter für die Mindestnutzungszeit.

Motoröl hier:

https://www.motoroel100.de/.../?...

Persönlich würde ich kein LL3 verwenden, sondern:

https://www.motoroel100.de/.../?...

 

Filter von Mann:

http://www.mister-auto.de/de/

oder Anbieter bei daparto.de auswählen.

 

Gruß

Themenstarteram 4. März 2018 um 19:05

Hallo,

es git wirklich günstiger! :-)

Muss es bei jährlichem Ölwechsel denn wirklich Longlife sein? sollte ich besser 0w/30 oder 5w/30 nehmen oder macht sich der Unterschied nicht bemerkbar?

Grüße Markus

Also ich sauge auch ab. Ich habe einen Golf 6 2.0 TDi von 2011, CFFB Motor.

Ich bekomme "alles" raus. Habs nachgemessen. Verwendet wird die Pela 6000. Mach ich bei ca. 60 Grad Öltemperatur.

- Wer sich an die Wechselintervalle hält und gutes freigegebenes Öl, hat keinen Ölschlamm im Auto. Ich habe schon mehrfach auch abgelassen. Sowas behaupten nur Leute, die mE selbst noch keinen Ölwechsel gemacht haben. Ich kenne keinen Fall beim G6 von Ölschlamm oder ähnlich.

 

- Man muss nur prüfen, ob dein Auto für die Absaugung von VW "zugelassen" ist, damit wirklich sichergestellt ist, dass man alles rausbekommt.

- Filter würde ich extra kaufen, je nachdem was fällig ist.

- Ich rate davon ab, den Dieselfilter selbst zu wechseln, außer man kann das System zB mit VCDS entlüften. Alles andere ist hoch risikohaft für die HD Pumpe.

- Ich habe keine Filterdose im CFFB, sondern einen "normalen" Filter. Filter würde ich Mann/Mahle nehmen.

- Öle verwende ich Addinol Giga Light 5w30. Warum? Günstig, fälschungssicher von Amazon (Wectol Händler= Vertragshändler von Addinol), Öl hat auch zzgl. zur VW 50400/50700 die sehr gute MB 229.51 Freigabe. Top Öl zum Top Preis.

https://www.amazon.de/gp/aw/d/B0046TOGEM/ref=mp_s_a_1_1?__mk_de_DE=ÅMÅZÕÑ&qid=1520190945&sr=8-1&pi=AC_SX236_SY340_QL65&keywords=addinol+giga+light+mv+0530+ll&dpPl=1&dpID=51uM%2B%2BOehiL&ref=plSrch

 

 

Ich habe fertig ;-)

Zitat:

@markuss schrieb am 4. März 2018 um 20:05:23 Uhr:

Hallo,

es git wirklich günstiger! :-)

Muss es bei jährlichem Ölwechsel denn wirklich Longlife sein? sollte ich besser 0w/30 oder 5w/30 nehmen oder macht sich der Unterschied nicht bemerkbar?

Grüße Markus

@TE

Da der Wagen höchstwahrscheinlich einen DPF hat, ist ein LL-Öl zwingend, egal ob LL oder Festintervall. Und ganz ehrlich, der Intervallservice wird beim Freundlichen für 65,-€ angeboten, dafür würde ich mich nicht unter's Auto stellen.

Da hat der Golfer natürlich Recht. Bj. 2011 sollte ein RPF haben und somit ist lt. VW VW50700 zwingend.

Gibt zwar auch da eine Alternative. Das von mir verlinkte Fuchs Produkt würde ich da aber nicht nehmen wollen. Da sollte es eins sein, was auch die MB229.51 erfüllt.

@markuss

xavair1 verwendet eine Pela-Pumpe. Es gibt auch elektrische 12V-betriebene. Von den Elektrischen wird oft berichtet, dass die nicht nur teuer sind, sondern wohl auch nicht besonders lang halten. Die Pela-Absaugpumpe ist eine Handpumpe. Ich selbst verwende diese Pumpe auch. Sie funktioniert zuverlässig und jahrelang. Da sie eine Handpumpe ist, kann das Absaugen aber länger dauern. Das kommt auf das Öl an, ein 0w-20 lässt sich im kalten Zustand leichter/schneller absaugen, als ein 20w-50. Generell kann man kaltes Öl auch absaugen und bekommt damit auch viel Schmodder mit raus, aber besser ist im heißen Zustand abzusaugen. Die Pela-Pumpe ist da sehr unempfindlich, die kann ein paar Grad vertragen. Bei den elektrischen Pumpen kann es hier bei der Temperatur Einschränkungen geben (konstruktionsbedingt), entweder ist das Öl zu dick oder zu heiß, was beides die elektrischen Pumpen kaputt macht (Ausnahmen sind sicherlich Profi-Geräte, die es ja in allen möglichen Sektoren für weit mehr Geld gibt, so gibt es auch säurebeständige Pumpen).

Man kann nie ganz sicher sein, ob man alles Öl heraus bekommt. Weder beim Ablassen von unten, noch beim Absaugen von oben. Allein schon aus diesem Grund soll man das Öl im Motor gut warm fahren. Dazu gehören aber auch einige Kilometer Fahrstrecke, wenn man es genau nimmt. Warum? Weil der Ölvorrat im Motor komplett erhitzt und einmal umgewälzt sein sollte. Auf diese Weise verflüssigt sich Wasser-Öl-Emulsion und sonstiger Schmutz verteilt sich gut im Öl. In diesem Zustand lässt man das Öl dann direkt ab (am besten natürlich vom tiefsten Punkt des Motors, so entsteht beim Ablassen der größtmögliche Reinigungseffekt). Aber, man kann es auch abpumpen, wobei man davon ausgehen muss, das altes Öl zurückbleibt. Allerdings: Zum richtigen Warmfahren des Öls und in Schwebe bringen allen Schmutzes (gerade auch Wasser-Öl-Emulsionen benötigen hier längere Zeit zur vollständigen Auflösung) können bis 100 km zusammen kommen. Das kommt auf den Zustand des Öls an. Manche haben richtige Pampe im Motor (Wasser im Öl), die löst sich nur bedingt nach Kurzstrecken auf. Werkstätten betreiben diesen Aufwand i.R. nicht. Die dürften dann eher eine Motorspülung (Zusatz ins Motoröl kippen) empfehlen, das dauert nicht so lang. Beim Ablassen von unten und nicht richtig warm gefahrenen Öl bleiben somit auch mehr Altrückstände im Motor zurück. Deshalb sollte man mit Absaugen eines sehr gut warm gefahrenen Öls einen eben so guten Effekt erzielen, wie eine Werkstatt, welche nur halb warmes oder fast kaltes Öl von unten ablässt.

Da Reste von Altöl im Motor zurückbleiben, kann man diese weiter reduzieren, wenn man öfter Öl wechselt (abpumpt). Manche machen eine extra Ölfüllung zum Nachspülen (nach dem ersten Ablassen). Also zwei Wechsel direkt hintereinander.

Um den richtigen Zeitpunktes des Ölwechsels etwas besser einschätzen zu lernen, kann man das Öl abpumpen und in eine saubere, durchsichtige (am besten glasklare) Plastikflasche umfüllen (ca. bis zur Hälfte nur füllen). Die gibt es ja für destilliertes/gereinigtes Wasser schon in 5L-Größen. Das so abgefüllte Altöl lässt man im Keller oder Werkstatt ein paar Tage stehen. Wenn man die Flasche dann anschaut, sieht man sehr schön dickere Ablagerungen unten am Boden. Beim Ankippen kann man die Fließfähigkeit gut beurteilen, da man dies mit Frischöl direkt vergleichen kann. Man sieht in der Probe auf jeden Fall sehr gut, was sich im Motor normalerweise befindet und was man dem damit zumutet. Zur Vervollständigung kann man dann nochmal heißes Öl aus dem Motor absaugen und zur alten Probe hinzufüllen. Man kann beobachten, wie schnell und in welchem Maß sich nun das warme mit dem kalten Öl vermischt und wie fließfähig die Probe in der Flasche insgesamt wird. Mit solchen einfachen Experimenten kann man verstehen lernen, wie sich das mit dem Öl und den Verunreinigungen im Motor so verhält und wann wohl ein besserer Ölwechselzeitpunkt wäre.

Ölfilter sollten immer mit gewechselt werden.

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