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Inspektionskosten zu hoch?

Audi A3 8V
Themenstarteram 4. Dezember 2023 um 19:55

Habe mal ein Bild von meinem Auftrag für den Kundendienst angehängt mit kommt das Recht teuer vor.

Was sagt ihr dazu?

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20 Antworten

Beim Pollenfilter kann ich das nicht verstehen, der kostet nicht die Welt und ist ganz in Ruhe wenn man sich ausführlich Zeit nimmt in 10min. selber getauscht, ich wechsele den jedes Jahr..........Mann Frecious Plus FP 26009, kostet so zwischen 17-18€..........

 

Zum Rest kann ich nichts sagen..........

Gruß, Thomas

Ist auch teuer.

Ich habe bei meinem 40 TFSi für den Ölservice ca. 170 EUR bezahlt (Öl für knapp 60 EUR beigestellt), der reguläre Service inkl. Bremsflüssigkeit in TÜV lag bei 520 EUR.

Wenn ich die 150 EUR für den TÜV abziehe liege ich bei einem vergleichbaren Paket bei 170 EUR Ölservice + 60 EUR Öl + 370 EUR regulärer Service bei knapp 600 EUR (und selbst das ist schon teuer).

 

Achja, alles im AZ machen lassen, die Gebrauchtwagengarantie lässt schön grüßen.

Ich finde die Preise für eine Audi-Werkstatt ganz normal, die langen nun mal bei allem (auch den Ersatzteilen) richtig zu.

Wer zu Audi geht, zahlt auch den Audi Preis. Das hätte man in einer freien Werkstatt für locker die Hälfte haben können. Aber dann kann man vor dem Nachbarn nicht mit den 4 Ringen auf der Rechnung prahlen ;)

Das nächste Mal fahr zur freien Werkstatt und mach das eine oder andere selber, wie z.B. Pollenfilter tauschen, allein hier sparst Du 60€!!!

Ich finde für den vorgegebenen Intervall ist das vollkommen in Ordnung. Natürlich geht es günstiger, beim Hersteller direkt zu servicen ist immer am teuersten.

 

Zündkerzenwechsel ist in 10 Minuten auf Youtube gelernt, Öl(filter)wechsel ist kein Hexenwerk und Innenraumfilter kann ja wirklich jeder tauschen.

 

Dann gibt es aber Menschen die es zu weit treiben und katastrophal schlechte Teile selbst verbauen um den letzten Groschen zu ersparen

Nicht vergessen: Das sind alles Monopolisten, die wollen nur eines, nämlich maximale Kapitalverwertung. Dazu will überall und an allem und an allen verdient werden: Am Verkauf des Autos, an den Ersatzteilen und am Service. Nebenbei auch noch an den Zulieferern und durch direkte und indirekte Steuersubventionen. Also letztlich auf Kosten der Kunden, der abhängigen Zulieferer, der Umwelt und der Steuerzahler. Und wenn man dann auch noch an den Abgasbetrug denkt, bekommt der Begriff Organisierte Kriminalität einen ganz neuen Aspekt, n'est-ce pas?

Der Satz „Das sind alles Monopolisten“ ist bemerkenswert. Diese vielen Monopolisten…

Dann doch lieber wie damals in der DDR. 2 Hersteller. Sofort (schon nach 10 Jahren) verfügbar, günstig (ein Jahresgehalt reichte, mit etwas Glück) und selbst zu reparieren.

Wusste auch gar nicht, dass Automobilzulieferer von Automobilherstellern abhängig sind und nicht anders herum :D

Da zeigen schon die Autokonzerne ihre Monopolmarktmacht ihren Zulieferern, denen sie Lieferfristen, Liefermengen, Preise, Fertigungsverfahren, Materialien etc. quasi vorschreiben, und wer nicht spurt, kriegt das sofort zu spüren. Ich war lange bei einem größeren Automobilzulieferer, und auch im Betriebsrat, da erfährt man doch so Einiges. Die Autokonzerne haben den totalen Einblick in die gesamte Fertigung und QS der für sie bestimmten Produkte, und das nutzen Sie aus. Und wenn einer der Zulieferer mal nicht zufriedenstellend funktioniert . . . es gibt immer mehrere für ein Produkt, und dann kann man ja mal die Liefermengen auf die anderen umverteilen, dann merkt der Unbotmäßige schon, wer hier das sagen hat. Und das hat seit dem Abgang von z.B. Lopez nicht wirklich aufgehört, es wurde nur gerade soweit zurück geschraubt, dass es nicht mehr nach hinten losgeht.

Das ist doch Quatsch mit den Monopolisten. Es gibt massenhaft Werkstätten und jede von denen kalkuliert ihre Preise selbst. Wer es preisgünstiger als bei Audi haben will, geht eben in eine freie Werkstatt, zu Ketten wie ATU oder Pit Stop oder macht es selbst. Nicht einmal auf Garantie oder Gewährleistung wirkt sich das aus. Da aber viele, warum auch immer, mit ihrem Audi zu einer Audi-Werkstatt gehen wollen, können die Audi-Werkstätten eben höhere Preise durchsetzen als andere. Das ist der klassiche Fall von funktionierender Marktwirtschaft und eben nicht die Folge eines gar nicht existierenden Monopols.

Es kommt auch auf den Wagen und das Problem an, die ganzen Werkstattketten haben auch nicht unbedingt einen guten Ruf. Ob ich denen meinen 2017er S6 anvertrauen würde, ist sehr fraglich. Dann lieber zu einer fairen und guten freien Werkstatt um die Ecke.

Ich hab mal die Stundensätze fotografiert, dann wird vieles klarer, siehe Bild im Anhang

IMG_20231023_172231.jpg

Ach ja, Elektroauto fahren ist ja soooo billig ^^ ... diese Stundensätze haben die Grünen aber schön unterschlagen auf den Propaganda Wahlplakaten ;)

Zitat:

@NeoHazard schrieb am 5. Dezember 2023 um 22:39:06 Uhr:

Ach ja, Elektroauto fahren ist ja soooo billig ^^ ... diese Stundensätze haben die Grünen aber schön unterschlagen auf den Propaganda Wahlplakaten ;)

Jegliche Subvention (Politik), jeglicher Rabatt (Autohaus - Der so toll angepriesen wird) etc. beim Kauf eines E-Fahrzeuges ist mit dem ersten Service oder auch einer Reparatur dahin... das ist schon immer klar.

Die Stundensätze leisten da neben den deutlich teureren Ersatzteilpreise ihr Übriges.

Aber wir driften ab...

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