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Interessante Artikel in Berliner MoPo

Themenstarteram 30. Juni 2007 um 16:46

Aus der Berliner Morgenpost von heute zwei interessante Artikel zum Thema Verbrauch und Ökologie:

Da ist doch BMW richtig gut dabei. Sukzessive wird sich die Thematik hinsichtlich Umwelt immer mehr durchsetzen. Ich habe neulich schon eine Chef-Limo E60 FL mit Chauffeur und Vorstand hinten drin gesehen. Beim Kennzeichen B-WB gehe ich mal von den Berliner Wasserbetrieben aus. War übrigens ein 520d.

Fand ich cool.

Zitat:

Verwaltungen müssen kleinere Autos kaufen

Von Gilbert Schomaker

Berlin Umweltsenatorin Katrin Lompscher (Die Linke) hat durchgegriffen: Berlins Verwaltungen dürfen künftig nur noch kleinere und umweltfreundlichere Autos ordern.

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Per Rundschreiben an alle Behörden verschärfte Lompscher die Kriterien für das Leasen oder Kaufen neuer Fahrzeuge. Die Beamten und Angestellten sollen demnächst Toyota Prius, Smart oder Skoda Superb fahren. Senatorin Lompscher sagte: "Es kann nicht sein, dass wir auf der einen Seite die Berliner aufrufen, sich klimafreundlich zu verhalten und die Berliner Verwaltung und deren politische Leitungen gleichzeitig Fahrzeuge benutzen, die mehr Schadstoffe ausstoßen als nötig."

Wesentliches Kriterium für die Anschaffung neuer Wagen sind die CO2-, Lärm- und Luftschadstoffwerte. Zusätzlich müssen umweltfreundliche Motoröle und Reifen benutzt werden. Auf Klimaanlagen soll möglichst verzichtet werden. Während Lompscher Erdgasfahrzeuge empfiehlt, sollen Elektrofahrzeuge auf krankenhausnahe Bereiche und Grünanlagen beschränkt werden. Grundsätzlich gilt: Es soll das kleinstmögliche Fahrzeug einer Typklasse angeschafft werden. Autos wie 7er BMW oder Mercedes S-Klasse sind ohnehin tabu. Ebenfalls verboten sind Geländewagen und Mini-Vans.

Folgende Autos, die die strengen CO2-Grenzwerte einhalten, dürfen die Verwaltungen noch bestellen: bei den Kleinwagen Smart fortwo cdi Diesel und VW Polo BlueMotion. Sollten diese Wagen nicht lieferbar sein, können die Verwaltungen auf Fahrzeugtypen ausweichen, die den Anforderungen am nächsten kommen, wie dem Citroën C , dem Peugeot 107 oder dem Toyota Aygo 1.0 i.

In der Kompaktklasse sollen der Toyota Prius oder der Honda Civic Hybrid gekauft werden. Als Alternative gelten auch der Audi A3 1.9 TDI e, der Renault Mégane 1.5 dCi und der BMW 118 d. In der Mittelklasse soll der Volvo S40 1.6D der Standard-Wagen werden. Als alternative Möglichkeiten können die Verwaltungen auch noch den BWM 320d, den Skoda Oktavia 1.9 TDI-PD oder den Volvo V50 D5 bestellen. Für die obere Mittelklasse (etwa für Senatoren und Staatssekretäre) gilt: Sie sollen den Skoda Superb 1.9TDI-PD oder den BMW 520d ordern. Als Alternative kommen Peugeot 607, BMW 525d, Mercedes E 200/220 CDI, Audi A6 2.0 TDI und Volvo S80 2,4 D infrage. Ausgenommen von dieser Regelung sind nur zwei Politiker: Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit und Innensenator Ehrhart Körting dürfen aus Sicherheitsgründen größere Autos fahren.

Zitatende

Und Nummer 2:

Zitat:

Mehr PS, weniger Verbrauch: BMW findet die Zauberformel

Mit seiner Trickkiste "Efficient Dynamics" spart der bayerische Autohersteller Sprit, obwohl er noch mehr Leistung aus den Motoren holt

Ausgerechnet BMW. Die schon in den 70er-Jahren das "M" ins Autoquartett eingeführt haben. M3, M5, M6 - das steht für Leistung satt und den Strudel im Tank. Ausgerechnet BMW reitet derzeit so geschickt wie kein anderer Hersteller auf der Öko-Welle. Den anderen bleibt vorerst nur das Zusehen.

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Die Klimadiskussion kam offenbar genau zur rechten Zeit. Denn just als alle Welt sparsamere Autos einklagte, zauberte BMW seinen Öko-Baukasten "Efficient Dynamics" aus der Schublade. Der sperrige englische Begriff für den ebenso sperrigen deutschen Begriff "effiziente Dynamik" steht für ein ganzes Bündel von Maßnahmen, mit denen die Entwickler den Durst ihrer Motoren zügeln, ohne die Fahrfreude zu bremsen. Im Gegenteil: Die Triebwerke haben nach der Sparkur mehr Leistung und mehr Kraft bei niedrigen Drehzahlen.

Nachdem BMW Techniken wie die Rückgewinnung der Bremsenergie, eine Start-Stopp-Automatik für die Motorabschaltung an der roten Ampel und eine Schaltanzeige im Frühjahr schon im Einser und im Fünfer eingebaut hat, werden zum neuen Modelljahr fast alle anderen Modelle aus dem Baukasten bestückt. Dann schaffen 19 Autos aus München den Grenzwert von 140 Gramm CO2 pro Kilometer. Rechnet man die Mini-Modelle dazu, sind es sogar 22.

Für die Diesel-Liga gibt es zum Beispiel den neuen 520d, der in der Leistung um knapp zehn Prozent auf 177 PS zugelegt hat. Er ist im Mittel mit 5,1 Litern zufrieden, das ist eine schallende Ohrfeige für die Konkurrenz. Eine vergleichbare Mercedes E-Klasse braucht 6,7 und der entsprechende Audi A6 sogar 7,0 Liter. Für die neue Freude am Sparen bricht BMW auch mit Traditionen und wirft Vorurteile über Bord. Künftig gibt es das Luxus-Coupé BMW 6er auch mit Dieselmotor. Der drei Liter große Sechszylinder mit 286 PS und Doppel-Turbo erreicht Verbrauchswerte von 6,9 l/100 km beim Coupé und 7,2 l/100 km beim Cabrio. Der Fahrspaß kommt nicht zu kurz: In 6,3 Sekunden schafft der 635d den Sprint von 0 auf 100, er erreicht 250 km/h Spitze.

Zitatende

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15 Antworten
am 30. Juni 2007 um 22:25

Re: Interessante Artikel in Berliner MoPo

 

Gute Nacht Berlin.

Themenstarteram 1. Juli 2007 um 8:07

Ich sehe es mal so. Die Einrichtung einer riesigen und streng limitierten Umweltzone wird dem Bürger nur zu verkaufen sein, wenn man es auch vormacht und mitmacht.

Zitat:

Original geschrieben von Cali65

Ich sehe es mal so. Die Einrichtung einer riesigen und streng limitierten Umweltzone wird dem Bürger nur zu verkaufen sein, wenn man es auch vormacht und mitmacht.

das sehe ich zu 100% auch so, warum allerdings die deutsche Regierung japanische und koreanische Reisschüsseln fahren muss, wir sich mir wohl niemals erschliessen. Die Regierung in Japan fährt Toyata.... Sarkozy fährt Citroen....

am 1. Juli 2007 um 10:01

Wieso muss?

Ich lese da im Beitrag, dass die auch eine Alternative sind.

BMW 118d

BMW 320d

BMW 520d + 525d

Audi A3 1,9tdi

Audi A6 2.0TDI

Benz E200/220cdi

Genug Auswahl an deutschen Fahrzeugen, meinst nicht? :)

Stimmt Nils, und neben den Reiskochern werden dann auch noch Peugeot, Citroen und Volvo eingekauft. Skoda kann man ja noch "anteilig als deutsch" einstufen aber die Frage stellt sich schon ob wir hier in Deutschland nicht genügend Auswahl an deutschen Autos haben.

Ich finde es gut dass man als Vorbild voran geht und umweltfreundliche Autos einsetzt, aber wenn dann bitteschön ausnahmslos deutsche Autos!

Gruß, Cool1967

am 1. Juli 2007 um 10:46

Zitat:

Original geschrieben von Cool1967

Ich finde es gut dass man als Vorbild voran geht und umweltfreundliche Autos einsetzt, aber wenn dann bitteschön ausnahmslos deutsche Autos!

Sorry, ich halte das für dumpfen Populismus. Wasserstoff-Busse würde ich ja verstehen, aber sowas? (Keine Klimaanlagen, hallo?!)

Ehrlich, sollen Sie für ihre Manager lieber 7er und S-Klasse anschaffen, die Gehälter anheben und bessere Leute anheuern. Vielleicht kommt DANN wirklich was besserer bei raus...

mich würde interessieren wie der 520d auf 5l kommen will, habe mal bei den 120d's mit 177PS geschaut und siehe da...

Verbrauchswerte 120d 177PS

Themenstarteram 1. Juli 2007 um 20:24

Zumindest fand ich den Artikel nicht so populistisch wie den Beitrag von Fr. Künast:" Leute, kauft alle Toyota Prius!"

Hier steckt zumindest mehr Realismus drin und wird zumindest anerkannt, dass die deutschenHhersteller es eben auch können. Der erste Diesel-Hybrid wird die japanische Phlaanx hinsichtlich Verbrauch sowieso um Längen schlagen.

Mir ist es lieber, ich lese in einem solchen Beitrag 4 x BMW als gar nicht und ins Bewusstsein der Leute gräbt sich das auch ein. BMW baut zur Zeit eben hocheffiziente Motoren und im Gegensatz zu VW und Audi nicht nur bei Verbauch oder Leistung, sondern auch bei beiden Aspekten.

na ja, in Tests hat sich das aber noch nicht so herauskristallisiert.

ich bin wirklich auf erste Tests mit dem 520d und 320d Coupe mit 177 PS gespannt!

auch hat der neue "effiziente" 120i im Vergleich zum A3 1.8T nicht wirklich brillieren können.

In Sachen Beschleunigung lag er hinten und der Verbrauchsvorteil durch die neue Technik war eher marginal. Da hätte ich mir irgendwie mehr erwartet.

Sicher man kann alle Autos sehr sparsam fahren, aber letztlich kommt es doch auf den gemischten Realverkehr an.

(Habe mit meinem A4 2.5tdi auch schon 4.44l auf einer Strecke von 400km geschafft, aber das ist eben nicht der wirklich realistische Verbrauchswert.)

am 2. Juli 2007 um 13:44

Zitat:

Original geschrieben von Chaot77

auch hat der neue "effiziente" 120i im Vergleich zum A3 1.8T nicht wirklich brillieren können.

In Sachen Beschleunigung lag er hinten und der Verbrauchsvorteil durch die neue Technik war eher marginal. Da hätte ich mir irgendwie mehr erwartet.

Ich meine es waren 8,9 zu 10.3 Liter. Marginal finde ich diese Differnz nicht. Da hat VW/Audi noch einige Hausaufgabe vor sich.

Zitat:

Original geschrieben von 5erFahrer

Ich meine es waren 8,9 zu 10.3 Liter. Marginal finde ich diese Differnz nicht. Da hat VW/Audi noch einige Hausaufgabe vor sich.

In Anbetracht zu den besseren Fahreleistungen gegenüber dem BMW sind 9,5 l zu 9,2 l im Test nicht der große Fortschritt!

Auto Motor Sport - Test

Zitat:

Original geschrieben von Cali65

Der erste Diesel-Hybrid wird die japanische Phlaanx hinsichtlich Verbrauch sowieso um Längen schlagen.

Es geht nicht nur um den Literverbrauch, das ist es ja! Wir hatten im Toyota-Forum schon über 60 Seiten dazu und jetzt wird es dort auch mal wieder aufgekocht. Besser wird die Idee davon auch nicht... Außer bei den ganz teuren Kisten funktioniert das wirtschaftlich und technisch gesehen sowieso nicht.

Themenstarteram 2. Juli 2007 um 20:48

Zitat:

Original geschrieben von Chaot77

In Anbetracht zu den besseren Fahreleistungen gegenüber dem BMW sind 9,5 l zu 9,2 l im Test nicht der große Fortschritt!

Auto Motor Sport - Test

Abwarten. Ich habe neulich in Stern und/oder Focus ganz andere Verbräuche auf Testfahrten gelesen. Die waren schon klar besser als bei den Wettbewerbern und wurden als beeindruckend tituliert. Es ist mir jetzt aber zu umständlich, die Quelle zu suchen. So ein Vgl. erst ein Auto und dann das nächste nacheinander fahren, hinkt sowieso immer, da den ganz entscheidenden Part hier immer der Stadtverkehr einnehmen wird und sich die verkehrssituation permanent ändert. Und gerade da ( in der Stadt ) wird der BMW derzeit um Längen besser liegen als Audi.

Hier aber mal ein Beispiel:

Da wird bei flotter Fahrweis gut 7 Liter assistiert.

http://ftd.de/auto/praxistests/174943.html?p=2

Oder hier mal ein Zitat aus motorvison:

"Das Endergebnis unserer Testfahrt erstaunt. Mehr als zwei Liter Unterschied, und das bei 20 PS mehr Leistung. Das Versprechen von BMW geht auf. Der dreitürige 120i, der ab gut 25.000 Euro zu haben ist, bewährt sich als Spritknauser. Hätte unsere Strecke allerdings auch Autobahnen beinhaltet, wäre die Ersparnis wohl nicht so hoch ausgefallen. Aber das Experiment zeigt: Mit moderner Technik lassen sich selbst 170 PS umweltfreundlich bewegen."

http://www.motorvision.de/.../MV175.html

 

 

Da wird dein ams -test wohl reichlich unfair abgelaufen sein.;)

kann sein - muss nicht sein. denn die AMS fährt auf einer genormten Runde, so weit ich weiß, also vergleichbar.

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