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Inzahlungnahme ohne Auto
Hallo zusammen,
ich plane mir ein Auto zu kaufen und habe nun schon von 3 Händlern im Nachhinein gehört, dass bei dem Preis eine "Inzahlungnahmeprämie" mit einkalkuliert ist, ohne welche der Preis nicht gewährt werden kann und das Auto deutlich teurer wird.
Nachdem ich mitgeteilt habe, dass ich bislang kein eigenes Auto besitze, kam schnell der Vorschlag eines Verwandten ersten Grades. Den habe ich zwar, auch mit Auto, aber der brauch sein Auto natürlich selber und kann dies nicht zur Inzahlungnahme abgeben. Gar kein Problem, teilte mir man dann am Telefon (Autorisierter Händler) mit, das wäre auch gar nicht nötig, ich müsse nur eine Kopie des Fahrzeugscheins z. B. per Email schicken und dann könne man "so tun als ob". Also diesen Schein beim Hersteller einreichen und so die Prämie kassieren, ohne dass wirklich ein Auto in Zahlung gegeben wird. Das Auto wird dazu nicht benötigt.
Da mir das alles recht spanisch vorkommt, ich dies aber nun schon vom 3. Händler nacheinander gehört habe, wollte ich mal fragen ob so etwas evtl. sogar "gängige Praxis" bei den Händlern/Herstellern ist und ob da nicht evtl. sogar die Gefahr besteht, dass das Auto, dessen Fahrzeugschein ich dann da hin schicke, anschließend dann doch zwecks Inzahlungnahme eingefordert wird.
Hat da jemand Erfahrung mit, bzw. so etwas auch schon erfahren?
Vielen Dank,
Gruß Willi
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Spatenpauli schrieb am 14. Januar 2015 um 21:15:20 Uhr:
Welcher Hersteller ist da im Focus ?
MfG aus Bremen
Wann warst Du das letzte Mal bei einem Audi-Händler?
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15 Antworten
Die holen dann nachts das Auto vom Opa ab und es wird zwangsübereignet
Die Händler sind wirtschaftlich autark arbeitende Unternehmen und der die Prämie zahlende Hersteller kann wahrscheinlich gar nicht herausfinden, ob und wann wer welches Fahrzeug ankauft. Also keine Angst, Opas Fahrzeug kann bleiben wo es ist und eine Kopie des Scheins kannst Du getrost herausgeben - es bringt ja Dir Geld und nicht dem Händler.
Welcher Hersteller ist da im Focus ?
MfG aus Bremen
Zitat:
@Spatenpauli schrieb am 14. Januar 2015 um 21:15:20 Uhr:
Welcher Hersteller ist da im Focus ?
Hallo Spatenpauli,
ich wollte hier keinen "anschwärzen" und habe daher auch in meinem ersten Post den Hersteller-/Händlernamen nicht genannt und werde Dir daher auf diese Frage auch keine Antwort geben
Aber generell für eine Antwort zur seriösität bzw. den Erfahrungen anderer tut das ja denke ich auch nichts zur sache.
Gruß Willi
Was ist denn daran unseriös, man will Dir doch bessere Konditioenn schaffen? Lass es doch einfach, kaufe unter Verzicht auf die Prämie und dann geht's Dir besser. Oder lass einfach den Neuwagenkauf sein und gehe diesen zielstrebigen Handelshäusern aus dem Weg.
Was ich an dem Angebot nicht verstehe: Bei so ziemlich allen Prämien dieser Art muss die alte Kiste min. 6 Monate auf den Kunden zugelassen sein, damit genau so ein Beschiss nicht möglich ist! Ob es nun eine Inzahlungnahme ist oder eine Wechselprämie. Und wenn ich mit einem beliebigen Fahrzeugschein kommen kann, dann kann das ja wohl ohne Fälschung!! der Zulassungsdaten nicht funktionieren.
Und nochwas: Zeugen solche Angebote nicht von der "Verzweiflungsphase" eines Händlers, der um jeden Preis Autos verkaufen will/soll/muss... Sprich, kurz vor der Pleite... So fings bei einem Großen hier in der Gegend an :-)
Insofern verstehe ich die Bedenken wegen solcher Mauscheleien schon.
Bei der Abwrackaktion in 2009 könnte man aber auch das Fahrezug der Schwiegermutter abwickeln. Hier nennt man es Fremdmarkeneroberung und ja, es ist bestimmt ein Instrument, um sich gegen Vermittler oder EU-Importeure zu wehren. Ist ja auch gut so, wo sollten denn die Pfennigfuchser sonst ihren Service und die Reparaturen machen lassen, wenn es die Konzessionäre nicht mehr gäbe?
Hier wird wahrscheinlich der Opa zum Käufer gemacht; auf wen das Auto später zugelassen wird ist dann ohne Belang.
Ob man sich darauf einlassen möchte, muss jeder selbst entscheiden. Richtig ist es nicht, aber irgendwie stört es auch keinen, der Hersteller will ja verkaufen ...
Zitat:
@Spatenpauli schrieb am 14. Januar 2015 um 21:15:20 Uhr:
Welcher Hersteller ist da im Focus ?
MfG aus Bremen
Wann warst Du das letzte Mal bei einem Audi-Händler?
Zitat:
@Bananenwilli schrieb am 14. Januar 2015 um 22:08:43 Uhr:
Zitat:
@Spatenpauli schrieb am 14. Januar 2015 um 21:15:20 Uhr:
Welcher Hersteller ist da im Focus ?
Hallo Spatenpauli,
ich wollte hier keinen "anschwärzen" und habe daher auch in meinem ersten Post den Hersteller-/Händlernamen nicht genannt und werde Dir daher auf diese Frage auch keine Antwort geben
Aber generell für eine Antwort zur seriösität bzw. den Erfahrungen anderer tut das ja denke ich auch nichts zur sache.
Gruß Willi
Ich wollte auch nicht den Händler wissen, sondern um welchen Autokonzern geht es.
MfG aus Bremen
Wie der Händler das macht kann dir egal sein
Ich würde mich aber gegen spätere Rückforderungen vom Händler absichern
Die Konzerne überprüfen die Rechtmäßigkeit der solcher Aktionsprämien
Zitat:
@Bananenwilli schrieb am 14. Januar 2015 um 20:09:57 Uhr:
Hallo zusammen,
ich plane mir ein Auto zu kaufen und habe nun schon von 3 Händlern im Nachhinein gehört, dass bei dem Preis eine "Inzahlungnahmeprämie" mit einkalkuliert ist, ohne welche der Preis nicht gewährt werden kann und das Auto deutlich teurer wird.
Nachdem ich mitgeteilt habe, dass ich bislang kein eigenes Auto besitze, kam schnell der Vorschlag eines Verwandten ersten Grades. Den habe ich zwar, auch mit Auto, aber der brauch sein Auto natürlich selber und kann dies nicht zur Inzahlungnahme abgeben. Gar kein Problem, teilte mir man dann am Telefon (Autorisierter Händler) mit, das wäre auch gar nicht nötig, ich müsse nur eine Kopie des Fahrzeugscheins z. B. per Email schicken und dann könne man "so tun als ob". Also diesen Schein beim Hersteller einreichen und so die Prämie kassieren, ohne dass wirklich ein Auto in Zahlung gegeben wird. Das Auto wird dazu nicht benötigt.
Da mir das alles recht spanisch vorkommt, ich dies aber nun schon vom 3. Händler nacheinander gehört habe, wollte ich mal fragen ob so etwas evtl. sogar "gängige Praxis" bei den Händlern/Herstellern ist und ob da nicht evtl. sogar die Gefahr besteht, dass das Auto, dessen Fahrzeugschein ich dann da hin schicke, anschließend dann doch zwecks Inzahlungnahme eingefordert wird.
Hat da jemand Erfahrung mit, bzw. so etwas auch schon erfahren?
Vielen Dank,
Gruß Willi
Also das ist absolut kein gängiges verfahren, mich würde echt mal interessieren welche autohäuser sowas machen???
Bin echt gerade ziemlich verwundert darüber.
Das wird in Berlin/Brandenburg nicht so gehandhabt, bzw. die autohäuser die ich kenne, sind einige, machen sowas nicht.
Zitat:
@Clint-GT schrieb am 15. Januar 2015 um 17:21:34 Uhr:
es
Also das ist absolut kein gängiges verfahren, mich würde echt mal interessieren welche autohäuser sowas machen???
Bin echt gerade ziemlich verwundert darüber.
Das wird in Berlin/Brandenburg nicht so gehandhabt, bzw. die autohäuser die ich kenne, sind einige, machen sowas nicht.
Es ist durchaus gängig, und zwar immer dann, wenn die Hersteller eine entsprechende Prämie für Markenwechsel ausloben. In solchen Fällen sehen die Herstellerrichtlinien sogar ausdrücklich vor, dass auch Fahrzeuge von Verwandte ersten Grades berücksichtigt werden.
Damit der Händler die Prämie entsprechend an den Käufer weiterreichen kann, benötigt er meist die ZLB Teil I in Kopie - eine tatsächliche Inzahlungnahme muss i. d. R. nicht erfolgen.
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
@Chaosmanager schrieb am 15. Januar 2015 um 20:41:59 Uhr:
Zitat:
@Clint-GT schrieb am 15. Januar 2015 um 17:21:34 Uhr:
es
Also das ist absolut kein gängiges verfahren, mich würde echt mal interessieren welche autohäuser sowas machen???
Bin echt gerade ziemlich verwundert darüber.
Das wird in Berlin/Brandenburg nicht so gehandhabt, bzw. die autohäuser die ich kenne, sind einige, machen sowas nicht.
Es ist durchaus gängig, und zwar immer dann, wenn die Hersteller eine entsprechende Prämie für Markenwechsel ausloben. In solchen Fällen sehen die Herstellerrichtlinien sogar ausdrücklich vor, dass auch Fahrzeuge von Verwandte ersten Grades berücksichtigt werden.
Damit der Händler die Prämie entsprechend an den Käufer weiterreichen kann, benötigt er meist die ZLB Teil I in Kopie - eine tatsächliche Inzahlungnahme muss i. d. R. nicht erfolgen.
Gruß
Der Chaosmanager
Richtig. Auch in Berlin ist das gängige Praxis. Wenn der Händler das beim Hersteller so durchbekommt und daher dem Kunden einen besseren Preis machen kann, ist doch alles im grünen Bereich.
Bei mir war es so, dass ich mein Fahrzeug(einen Micra) beim Wechsel zu VW nicht in Zahlung geben mußte, um die Prämie in den Rabatt eingerechnet zu bekommen. Ich habe den Micra privat verkauft. Es ist aber so, dass der Name mit dem des Bestellers gleich sein muß. Des weiteren mußte ich zusätzlich zum Stadtamt und ein Nachweis einreichen, dass das Auto seitdem tatsächlich auf mich zugelassen war(wegen der sechsmonatigen Mindestzulassung). Jetzt kannst dir ausmalen, wie das gehen soll. Frag mal den Händler/Verkäufer, wie er das hinbekommen soll.
Wenn mir der Händler geschrieben hätte, er bräuchte noch für die Omaprämie die Geburtsurkunde meiner Oma, damit er mir den Preis macht, hätte ich die auch "irgendwie" beschafft.
Letztlich zählt der Preis der im Kaufvertrag steht wenn du unterschreibst. Wie er den Preis hinbekommt ist mir wurscht.