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Inzahlungnahme/Wertverlust Astra K ST 1.6l Diesel mit 110PS
Hallo, ich bin echt erschrocken.
Ich wollte meinen 2 Jährigen Astra K ST, 1,6 Diesel, EZ 6/2016 mit 110 PS, in Zahlung für einen neuen Astra geben.
Der Händler wollte mir doch tatsächlich nur 10.500€ für mein Fahrzeug geben, der neue Astra sollte 34.000€ kosten. Neupreis meines Astra lag bei ungefähr 30.000€, hat nun 47.000 km auf der Uhr und ist gut gepflegt und unfallfrei.
Auch Angebote von anderen Händlern in meinerUmgebung herum, brachten keine nennenswerte Unterschiede.
Das kannn doch nicht sein, das heute ein Auto nach etwas über 2 Jahren über 60% an Wert verliert.
So kenne ich es höchstens bei vierjährigen Fahrzeugen.
Jedenfalls halte ich 10.500€ für einen Witz, sodass ich mir jetzt vorgenommen habe, den Wagen noch einige Zeit zufahren, obwohl ich mir eigentlich immer ein anderes Fahrzeug nach spätestens 2-3 Jahren gekauft hatte.
Selbst für meinen 3jährigen Astra J mit fast 100.000 km auf den Tacho, hatte ich noch über 12.000€ bekommen, als ich ihn Inzahlungnahme gab. Und den hatte ich schon gebraucht gekauft.
Ist das nun auf die Dieselafähre zurückzuführen oder einfach nur weil es ein Opel ist.
Welche Erfahrungen habt ihr mit einer Inzahlungnahme bisher gemacht.
Ich kann es einfach nicht glauben, das der Opel nichts mehr wert sein soll.
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12 Antworten
50% sind ja selbst bei den hochpreisigen Marken in den ersten zwei Jahren normal.
Je mehr Sonderausstattung desto schlimmer der Verlust, das Kassenmodell verliert dabei prozentual noch am wenigsten.
Braucht man sich aber auch nicht wundern, wenn die Kisten neu mit 25% Rabatt angeboten werden.
Beispiel mein Cascada: Als Jahreswagen knapp 20k€ unter Liste und verliert linear etwa 4000€/Jahr.
Beim BMW vorher warens etwa 5000€, der hat aber neu auch nochmal etwa 10k€ mehr gekostet.
Naja, als "normal" würde ich 50% frühestens nach 3 Jahren sehen. Es kann natürlich immer irgendwelche Sondereffekte im Einzelfall geben. Ein Cascada z.B. ist schon nicht an jeden vermittelbar.
Wenn der Diesel einen Listenpreis von 30000 hatte und 2 Jahre alt ist und 47000km und sonst keine gröberen Mängel/Beschädigungen hat und zudem noch für einen Neuwagen in Zahlung gegeben werden soll, dann sind 10500 Euro zu wenig. Würde ich privat verkaufen. Oder einen anderen Händler suchen. Kann mir das so aber auch gar nicht vorstellen.
Viel Spaß beim Privatverkauf, das wird nicht besser werden. Die Mietwagenrückläufer werden bei uns gerade so billig in den Markt gedrückt, da kauft gerade keiner privat.
Naja, es gibt ja genug Leute hier im Forum, die für 16-20000 gebrauchte Astras kaufen. Die würden sicher auch einen für 12000 nehmen.
Ich habe für meinen 8 Monate alten Astra (1,6er CDTI 136PS, Autom., 14.000km, Innovation, Verkäuferdienstwagen) etwa 13.500€ unter Listenpreis bezahlt.
Ich vermute, dass die Listenpreise verdammt hoch angesetzt sind, um bei Jahreswagen und Tageszulassungen mit extremeren Rabatten werben zu können, als früher.
Dazu noch die ganzen Ex-Leihwagen, die den Markt förmlich überschwemmt haben. Es gibt kaum einen Händler, der nicht mind. fünf davon stehen hat.
Mein Astra-K ST BiTurbo hat als ex Werksdienstwagen mit gut 10 Monaten und 13000km auf der Uhr etwa den halben Listenpreis gekostet...
Ein Teil dessen dürfte sicher noch auf die Dieselkrise zurückzuführen sein, aber 40% unter Listenpreis sind bei Jahreswagen völlig normal! Somit sind auch 60% unter Listenpreis für einen 2-jährigen Astra-K völlig im normalen Rahmen!
Das trifft so ja sogar auf die Premiummarken zu, das ist sicher kein Opel spezifisches Problem mehr.
Darüber hinaus wurde im letzten Jahr der Astra-K ST für Gewerbekunden als Neuwagen und als Wunschbestellung mit Nachlässen von bis zu 37% verramscht!
Gerade bei Diesel Modellen ist der Gebrauchtwagenmarkt nach wie vor völlig kaputt. Von einer "Erholung" wie unsere Obrigkeit das gerne sehen würde kann ich da absolut nichts erkennen...
Bei diesem Ankaufspreis muss man ja auch noch bedenken, dass der Händler ja auch noch gerne etwa 3.000€ Gewinn machen möchte. Der wird den sicher für 15.000€ wieder an die Straße stellen wollen.
Ja, ich sehe ja ein das auch jeder was dran verdienen will und muss, nur in diesen Fall verdient der Händler ja auch schon am Neuwagen. Und mich dann mit 10.500€ abspeisen zu wollen, finde ich schon frech.
Also, wie schon erwähnt, ich werde das Auto weiterfahren, ersteinmal.
Habe aber noch eine Frage an euch.
Seit es die letzten Tage besonders warm ist, funktioniert mein Spurhalteassistent nicht mehr. Morgens wenn es kühler ist ja, sobald die Sonne das Auto aufheizt, erscheint die Anzeige "Surhalteassitent nicht verfügbar". Hat ihr auch so ein Problem festgestellt?
Fahr den weiter, dass ist ja Wahnsinn.
Momentan sind nur Schnäppchenjäger unterwegs, die billig einen jungen Diesel abstauben wollen. Deswegen ist der Markt am Boden, weil niemand einen entsprechenden Preis zahlen will. Es ist faktisch einfacher einen älteren Euro 5 Diesel zu verkaufen, der dann ins Ausland geht, als ein fast neues, aber "böses" Euro 6 Fahrzeug.
Zitat:
@Marco13041 schrieb am 26. Juli 2018 um 18:49:13 Uhr:
Habe aber noch eine Frage an euch.
Seit es die letzten Tage besonders warm ist, funktioniert mein Spurhalteassistent nicht mehr. Morgens wenn es kühler ist ja, sobald die Sonne das Auto aufheizt, erscheint die Anzeige "Surhalteassitent nicht verfügbar". Hat ihr auch so ein Problem festgestellt?
Ja, habe ich auch. Morgens funktioniert alles super, aber Nachmittags, wenn das Auto in der Sonne stand, funktioniert er nicht. Ich denke, die Kamera ist dann überhitzt. Wenn man ne viertel Stunde fährt und den Spurhalteassistenten wieder manuell per Knopfdruck einschaltet oder einen Zündungswechsel durchführt, funktioniert er wieder.
Und noch mal zum Thema Ankaufspreis.
Ich habe meinen Corsa d (6 Jahre, 70.000km, Color Edition) zur Inzahlungnahme angeboten. Der Verkäufer ist ein Freund, von dem ich nicht den ersten Wagen gekauft habe. U.a. eben auch damals den Corsa. Sein Angebot (bzw. von seinem Chef) waren unterirdische 2.800€, er hätte ihn aber wieder für mind. 6.500€ an die Straße gestellt!
Hab den Corsa privat für 5600€ dann verkauft...
ich hab september 2015 meinen J ST 2.0 CDTI verkauft - EURO 5, LP >32.000€, 15% Rabatt, also gut 27.500€ cash.
116.000km, 5 Jahre alt, Innovationausstatung, 2 Unfälle --> 10.800€
wenn man ende 2016 einen 9 monate alten K 5T 1.6 CDTI 136 PS als Jahreswagen aus der Direktion von Opel mit fast voller Hütte für 18.600 kaufen kann, was gut 40% unter liste waren, darf man sich nicht wundern, grade weil jetzt durch die Dieselangst, die Preise sowas von unten sind.
ich hab mir 2016 als Nachfolger für den J einen Insignia A ST 2.0 CDTI gekauft, LP 42.500, 9 Monate alt, 11.000km für 23.500 gekauft, auch >40% unter Liste. Von der Wirtschaftlichkeit her die beste Entscheidung, genau wie meine Frau mit dem K.
bei 25-30.000km pro Jahr eine gute entscheidung. der neue Astra J war bisher gesehen, deutlich teurer.