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Ioniq 6 im Winter und 12 V Batterie unerwartet leer!
Ich habe den Ioniq 6 nun den ersten Winter und habe Good Year Winterreifen montiert, da ich auch längere Strecken und auf Schnee fahren muss. Der Verbrauch ist enorm nach oben gegangen. Unter 25 kW/100 km ist nur noch bei Langstrecke möglich. Durch das viele Heizen sind bei Kurzstrecke bis zu 33 kW/100 km drin.
Die Vortemperierung funktioniert einwandfrei zum Abtauen und Wärmen von Sitz, Lenkrad, Innenraum und Popo. Als es sehr kalt (-10°C) war hat es während der Fahrt noch 10 min gedauert bis alle Sensoren voll funktionsfähig waren.
Mein großes Problem ist aber die unerwartete Grätsche der 12V Batterie: Ich war am Wochenende 2x 30 min gefahren und dann bis Mittwoch 2x Kurzstrecke im Ort. Am Donnerstag ging der Wagen problemlos an und ich fuhr zu einem Laden in der Nähe. Nach etwa 30 min Einkauf wollte ich wieder nach hause und bekomme bei Einschalten die Nachricht die 12V Batterie wäre schwach und ich solle sofort anhalten, Bild anbei. Es ließ sich kein Gang einlegen und ich saß über eine Stunde fest. Die Mobility Assistance mit ADAC haben mich erst nach zwei Stunden (!!!) zurückgerufen, dass sie nun kommen würden. Glücklicherweise hatte mich da meine Tochter schon gerettet (Starthilfe). Ich war wenig begeistert über diese Unzuverlässigkeit, habe die 12 V Batterie nachgeladen und den Wagen noch am selben Tag zu Hyundai gebracht und vom Händler einen Ersatzwagen bekommen. Es wurde dann angeblich eine neue Software aufgespielt, die das Laden der 12 V Batterie verbessert. Erste Frage: Warum wurde das nicht OTA zur Verfügung gestellt??? Ist ja im Winter schon wichtig! Ich habe den Wagen am Freitag mit dem Versprechen abgeholt, dass so etwas nicht wieder passiert.
Am Samstag war wunderbares Winterwetter und wir haben einen etwa 30 min entfernten Ausflugsort angesteuert. Nach etwa zwei Stunden waren wir zurück am Auto und die selber Sch... wieder!!! Es lädt sich auch nicht nach, obwohl das Display an ist. Der ADAC meldete: Alle Helfer unterwegs, bitte suchen Sie anderweitig Hilfe. Wozu ist man da eigentlich Mitglied???
Glücklicherweise hat sich ein nettes Pärchen um uns gekümmert und mich zu einer Tankstelle gebracht, wo sie Überbrückungskabel hatten, die völlig unkompliziert ausgeliehen wurden. Mit dem Auto des netten Pärchens war der Ioniq 6 schnell wieder flott. Nach dem Start haben wir das Starterkabel zurückgebracht und sind nach hause gefahren. Dort ging der Wagen nach kurzer Pause problemlos wieder an! Ich habe die 12 V Batterie absichtlich NICHT nachgeladen. Auch am nächsten Tag zur Fahrt in die Werkstatt, bei immer noch kaltem Wetter, KEIN PROBLEM. Was soll das???
Nun bin ich ziemlich sauer und erwarte, dass die das Problem lösen, sonst können sie den Wagen zurückbekommen! Zuverlässigkeit war bisher bei Hyundai (2x i40 Diesel, Ioniq electric 2021) noch kein Problem!
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71 Antworten
Probleme mit der 12V sind nicht neues und bereits hinlänglich bekannt.
Bereits eine einzige Tiefentladung kann die 12V irreparabel beschädigen
Hinweis:
Update der Steuergerätesoftware erfolgt bei Hyundai NICHT via OTA
Habe im August 2021 die Blei-Säure Bordbatterie meines IO5 durch eine LiFePO4 (12,8V / 52Ah) Batterie ersetzt, die seither problemlos ihren Dienst tut. Diese Batterie wiegt die Hälfte der serienmäßig verbauten Batterie und verfügt über ein vollautomatisches Batteriemanagementsystem (BMS). Hatte bereits im Vorfeld gute Erfahrung mit diesem Modell (50Ah) gemacht, das seit Juli 2018 ohne Störung seinen Dienst in einem/r Renault ZOE leistet. Eine Tiefentladung, wenn nicht ein elektrischer Defekt vorliegt, aus meiner Sicht unwahrscheinlich. Gehe davon aus, dass dieser Batterietyp mindestens so lange hält, wie die Traktionsbatterie. Die Brandgefahr bei Eisenphosphatbatterien ist als extrem gering einzuschätzen. Den höheren Preis hat man spätestens nach dem zweiten verschobenen Wechsel der Bordbatterie wieder raus, wenn's sich nicht gerade um Garantiefälle handelt. Einziges Problem, man muss bei diesem Modell eine Kunststoffhaltelippe ankleben, zudem gehören auch die aufzuschraubenden Messingpole nicht zum Lieferumfang.
Das gleiche hatte ich ähnlich mit meinem
Ioniq5. Ich fuhr am Vortag ca. 200 km nach Bern und stellte den Wagen danach in die Garage zurück mit 20% Restweite. Als ich am Morgen ca. 10 Std. später wieder weg fahren wollte, war alles tot ! Nichts ging mehr. Nicht einmal hinten die Klappe zum Stromanschluss liess sich öffnen ! Die Motorhaube vorne zum Glück manuell schon und ich steckte kurz ein Ladegerät an, dass mir zwar anzeigte: dass diese Batterie voll sei ??
Ach ja, beim anstecken funkte es extrem kurz, was ich für nicht normal Befand !
Ich ging dann kurz was einkaufen mit dem Diesel meiner Frau und versuchte es dann erneut am Hyundai. Und siehe da es ging alles wieder mit 19% in der Anzeige.
Was war das ?!? Was war das für ein Blackout am Ioniq5 ???
Meine Werkstatt, mein Händler versteht auch nur Bahnhof ?????
Mike aus der Schweiz ????
Zitat:
@Diedoc schrieb am 23. Januar 2024 um 12:24:10 Uhr:
Habe im August 2021 die Blei-Säure Bordbatterie meines IO5 durch eine LiFePO4 (12,8V / 52Ah) Batterie ersetzt
Dann schreibe bitte auch dazu welchen Preis man dafür bezahlt
Kurz geschaut, eine Relion 12V/52Ah kostet aktuell über 600€
dann muss ich aber mindestens 6 "normale" Batterien verschlissen haben um die Kosten ins Verhältnis zu setzen @Diedoc
Zitat:
@jpk0665 schrieb am 23. Januar 2024 um 13:24:18 Uhr:
dann muss ich aber mindestens 6 "normale" Batterien verschlissen haben um die Kosten ins Verhältnis zu setzen @Diedoc
Und von den 6 gehen mindestens 3 noch auf Garantie
Zitat:
@Schweiz1 schrieb am 23. Januar 2024 um 12:37:27 Uhr:
Ach ja, beim anstecken funkte es extrem kurz, was ich für nicht normal Befand !
Falsche Reihenfolge beim Anklemmen?
Zitat:
@Schweiz1 schrieb am 23. Januar 2024 um 12:37:27 Uhr:
Mike aus der Schweiz ????
Weißt du nicht, woher du kommst?
Hier hatten ja schon viele Probleme mit der 12V Batterie geschildert - ich eingeschlossen.
Das äußerte sich aber bisher immer so, daß das Auto überhaupt keinen Mucks mehr von sich gegeben hat.
Selbst rein kam man nur, in dem man manuell die Türen aufgeschlossen hat.
Das die 12V Batterie jetzt auch Probleme macht, wenn das Auto quasi schon an ist (siehe Bild im ersten Beitrag)
ist aber was neues.
In der Situation sollte doch der große Akku die kleine Batterie wieder laden.
@Tim_Tayler & jpk0665 & kfw53
Der Wechsel der Starterbatterie (Blei-Säure) bei unserem Verbrenner hat 12/22 230.- € gekostet. Die abgebildete LiFePO4 Batterie (mit 50 Ah) ist aktuell (Internet-Schnellrecherche) für 399.- € zu haben.
Ich sehe das als reines Softwareproblem. Warum sollte die Batterie jetzt komlett ausgestiegen sein und 10 Minuten später wieder funktionieren?????? Warum sollten die Batterien im e-Auto etwas anderes sein als im konventionellen Fahrzeug?????
Zitat:
@Diedoc schrieb am 23. Januar 2024 um 14:40:20 Uhr:
Die abgebildete LiFePO4 Batterie (mit 50 Ah) ist aktuell (Internet-Schnellrecherche) für 399.- € zu haben.
Und was hat man damit gewonnen ?
Zunächst verliert man Geld.
Es obliegt dem Hersteller die Ursachen zu beseitigen, ein Wechsel der 12V ist kontraproduktiv
@ Tim_TaylOr
Was man gewonnen hat? Zum Beispiel weniger Ärger. Was kontraproduktiv ist, sei mal dahingestellt!
Zitat:
@Diedoc schrieb am 23. Januar 2024 um 15:06:42 Uhr:
@ Tim_TaylOr
Was man gewonnen hat? Zum Beispiel weniger Ärger.
Der Fehler mit den sich entladenden 12V behebt man doch nicht durch den Wechsel von Blei auf LiPo.
Den Ärger mit der Entladung hat man doch weiterhin.
Dann die Frage ob ein solcher Tausch der 12V die Garantie beeinträchtigt.
Was ist wenn eines der vielen Steuergeräte ausfällt und die Werkstatt die Reparatur berechnet, weil die 12V gegen eine LiPo Version getauscht wurde ?