1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Motoren & Antriebe
  6. Ist der 1.8 Tfsi Motor (2014) von Audi zuverlässig?

Ist der 1.8 Tfsi Motor (2014) von Audi zuverlässig?

Audi A3 8P
Themenstarteram 30. Oktober 2019 um 10:48

Ich bin am überlegen mir einen Audi A3 8V mit einem 1.8 Tfsi 179ps zu kaufen . Jedoch habe ich gelesen das die 1.8Tfsi Motoren im jahr von 2008 und 2012 recht viele Probleme hatten mit dem Öl und den Steuerketten. Jetzt wollte ich mal fragen oder der Motor aus dem Jahr 2014 solche Probleme macht.

 

Mfg

Beste Antwort im Thema

"(T)FSI" und "zuverlässig" sollte nicht ohne "nicht" in einem Satz vorkommen. ;)

Da gibt's recht viele kritische Baustellen (kann den YT-Kanal von Redhead empfehlen).

Gruß Metalhead

19 weitere Antworten
Ähnliche Themen
19 Antworten

http://www.autosmotor.de/audi-a3-zahnriemen-oder-steuerkette-27116

 

2012 bis 2016 Steuerkette beim 1.8 tfsi.

 

Ich würde vorsichtig sein.

Aber: Meiner fährt mit der ersten Kette. Sorgenfrei in der Hinsicht.

Themenstarteram 30. Oktober 2019 um 12:36

Also hat audi die Fehler mit der Steuerkette bis 2016 oder wie? Ich habe gedacht das Audi die Probleme ab 2013 behoben haben.

 

Von was für einem Jahr ist denn dein A3 und wie km viel ist der gelaufen?

"(T)FSI" und "zuverlässig" sollte nicht ohne "nicht" in einem Satz vorkommen. ;)

Da gibt's recht viele kritische Baustellen (kann den YT-Kanal von Redhead empfehlen).

Gruß Metalhead

Ich habe keinen A3 sondern einen Golf 6. 100tkm mit der ersten Kette und bislang keine Geräusche dazu.

 

Besser kommt man mit einem der neuen Motoren. 1.5 oder 1.4 TSI mit 150 PS. Zahnriemen.

 

Finds witzig dass bereits 100.000 km als "zuverlässig" gelten. Gratulation an VAG.

Wobei Steuerkette IMHO einen Vorteil hat - die hörste wenn die auf dem Weg zu "kaputt" ist. Zahnriemen hält oder hält nicht.

Opel hatte Ende der 90er mit den ersten Ecotecs übrigens ein ähnliches Desaster - 120.000 km Wechselintervall beim Zahnriemen laut Betriebshandbuch, musste dann stückweise auf 60.000 km oder 4 Jahre reduziert werden. Dank an Lopez, kaputtgesparte Technik ab Werk. Aber IMHO haben die draus gelernt - zum einen war der Riemenwechsel konstruktiv spottbillig, zum anderen haben die den Fehler nicht noch mal gemacht. Ich würde bei dem Baujahr nach einem Astra 1.4T gucken, ist ein robuster Bauernmotor - gerade der alte 1.4T mit Saugrohreinspritzung. Etwas träger als die VW Kollegen, dafür hält der.

Steuerketten waren mal Robust und galten als Wartungsarm. Erzähl das bei VAG den Audi Fahrern mit dem 4.2V8 (Kettentausch irgendwas ab 3000€, weil Motor raus), die GM Motoren im Saab/Vectra OPC damals waren nicht besser. Und kaum waren die durch kam VW mit den ersten 1.4 TFSI.

Zitat:

@GaryK schrieb am 1. November 2019 um 09:56:37 Uhr:

Finds witzig dass bereits 100.000 km als "zuverlässig" gelten. Gratulation an VAG.

Das hab ich mir auch gedach. Noch 50Tkm mehr und ich wechsle meinen Zahnriemen (2h Arbeit) und dann ist Ruhe bis 300Tkm. Da haben die meisten Kettenmotoren doch schon drei Ketten verschlissen (und die sind nicht in 2h getauscht). ;)

Gruß Metalhead

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 30. Oktober 2019 um 13:42:36 Uhr:

"(T)FSI" und "zuverlässig" sollte nicht ohne "nicht" in einem Satz vorkommen. ;)

Da gibt's recht viele kritische Baustellen (kann den YT-Kanal von Redhead empfehlen).

Gruß Metalhead

Da wurde zwar viel Murks betrieben, aber bei den Zahnriemen-TSIs würde ich durchaus von zuverlässigen Motoren sprechen. Ansonsten gabs doch die Kolbenringproblematik, aber davon ist der vom TE genannte Motor nicht mehr betroffen. Das wurde ca. MJ11/12 behoben.

Und die Steuerkette... Naja, ist halt eine Simplexkette. Die Zeiten, als die Duplexketten im Benz ein Autoleben hielten, sind (Spritsparwahn) vorbei. Das sieht bei anderen Herstellern auch nicht besser aus.

Zitat:

Opel hatte Ende der 90er mit den ersten Ecotecs übrigens ein ähnliches Desaster - 120.000 km Wechselintervall beim Zahnriemen laut Betriebshandbuch, musste dann stückweise auf 60.000 km oder 4 Jahre reduziert werden. Dank an Lopez, kaputtgesparte Technik ab Werk. Aber IMHO haben die draus gelernt

Nee, hamm´s Sie eben nicht......man ist einfach in der gleichen Schrott Qualität auf Kette umgestiegen :rolleyes:

Hab jetzt vier Agila 1 durch ( 2001-2003). Alle mit so 80- 110 tkm gekauft, so als Alltags Hure in meinen Betrieb. ALLE hatten ein Ketten Problem. Rasseln ohne Ende, mal mehr mal weniger, aber immer präsent. Eigentlich wartete man immer auf den großen Knall.

Gnädigerweise hat der TÜV vorher ein Ende gemacht, will sagen die Karren waren irgendwann wirtschaftlicher Totalschaden. :rolleyes:

Zitat:

@IncOtto schrieb am 1. November 2019 um 11:56:49 Uhr:

Und die Steuerkette... Naja, ist halt eine Simplexkette. Die Zeiten, als die Duplexketten im Benz ein Autoleben hielten, sind (Spritsparwahn) vorbei.

Na dann halt wieder Zahnriemen verbauen, dann ist das ganze noch leichter.

Simplexkette ist übrigens gut gesagt, wenn das Zeug nicht wie 'ne billige Fahrradkette ausgeleg wäre, würden die auch länger halten.

Bin gespannt wie lange meine Kette im Benz hält. :p

Gruß Metalhead

Es gibt halt nichts, was ein "findiger und hart verhandelnder Einkäufer" nicht kaputtsparen kann. Was er in der Regel macht wenn er die Sinnhaftigkeit seiner Existenz nachweisen will.

Es sollte bei einem Autohersteller eine Liste von Teilen geben, die qualitativ nicht zur Diskussion stehen dürfen. Siehe Steuerketten, Zahnriemen, Ventiltriebe... wenn diese Teile nur die Garantie knapp überleben hat der Käufer ein Problem und damit auch die Marke. Was sich dauerhaft auf den Marktwert der Leasingrückläufer negativ auswirkt und DAS ist der Hauptkostenfaktor bei der Ermittlung der Leasingrate. Ob der Auspuff rostet juckt doch keine Sau - ein 4000€ Schaden wegen kaputter Steuerkettenspanner schon.

Ich fahre seit 30 Jahren Autos, die ich mit typisch 60-120 tkm ankaufe und bis zum wirtschaftlichen Ende fahre. Erst einer hatte einen "Motorschaden" und das war eine im Kopf festgefressene Zündkerze(!). Also ein 5€ Bauteil, der Motor an sich konnte nix dazu. Die Polen werden sich über 2 Tage "Schrauben und fluchen" gefreut haben.

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 1. November 2019 um 19:28:12 Uhr:

Na dann halt wieder Zahnriemen verbauen, dann ist das ganze noch leichter.

Gruß Metalhead

Solange der dann nicht im Öl läuft - die Ford Zahnriemen bekleckern sich auch nicht mit Ruhm. Und der Wechsel ist, da der im Ölbad läuft und man Haufenweise Spezialwerkzeug braucht, nicht günstiger als bei einer Steuerkette.

Für die Kette spricht heutzutage, wo inzwischen 240.000km Intervalle möglich sind, nichts mehr.

Mein 2001er Passat hat auch kein fixes Intervall. Da heißt es nur "nach 90.000km bei jeder Inspektion Zahnriemen prüfen". Der letzte Wechsel ist jetzt 110.000km her, vielleicht wird der in den Semesterferien gewechselt, kostet ja nur 70€ die Geschichte ;)

Zitat:

Es sollte bei einem Autohersteller eine Liste von Teilen geben, die qualitativ nicht zur Diskussion stehen dürfen. Siehe Steuerketten, Zahnriemen, Ventiltriebe... wenn diese Teile nur die Garantie knapp überleben hat der Käufer ein Problem und damit auch die Marke.

Korrekt !

Durch meine Erfahrungen mit den Agila´s steht Opel bei mir nicht mehr auf den Schirm.....

Ich hatte Opel, den viel gescholtenen Vectra B als Facelift. Danach Audi. Nie wieder Audi, ich sags mal so.

Zitat:

@GaryK schrieb am 1. November 2019 um 09:56:37 Uhr:

Opel hatte Ende der 90er mit den ersten Ecotecs übrigens ein ähnliches Desaster - 120.000 km Wechselintervall beim Zahnriemen laut Betriebshandbuch, musste dann stückweise auf 60.000 km oder 4 Jahre reduziert werden. Dank an Lopez, kaputtgesparte Technik ab Werk.

Komischerweise hat Lopez danach bei VW das gleich abgezogen und die Autos werden heute noch hoch gelobt, trotz ebenfalls vieler Baustellen ("kauf dich Golf III, beschde Auto wo es gibt").

Das Problem war übrigens oft nicht der Zahnriemen selbst, sondern die Tatsache das der Zahnriemen über die Wasserpumpe umgelenkt wurde - und diese offiziell kein Wechselintervall hatte und demzufolge auch oft nicht getauscht wurde. Nach dem Wechsel geht dann irgendwann die Pumpe fest und das war es.

Zitat:

@IncOtto schrieb am 1. November 2019 um 11:56:49 Uhr:

Ansonsten gabs doch die Kolbenringproblematik, aber davon ist der vom TE genannte Motor nicht mehr betroffen. Das wurde ca. MJ11/12 behoben.

Bei Redhead wurden doch mal die verschiedenen Versionen von Kolben nebeneinander gelegt vorgestellt. Und die finale Änderung auf -BISHER- problemlose Kolben/Kolbenringe fand erst viel später statt.

Zitat:

@IncOtto schrieb am 1. November 2019 um 11:56:49 Uhr:

Und die Steuerkette... Naja, ist halt eine Simplexkette. Die Zeiten, als die Duplexketten im Benz ein Autoleben hielten, sind (Spritsparwahn) vorbei. Das sieht bei anderen Herstellern auch nicht besser aus.

Eine Duplexkette braucht kein Mensch. Viel zu breit, zu hohe Laufwiderstände, zu laut, etc. pp. Mazda hat eine zeitlang Laschenketten benutzt und die Simplexketten bei Toyota halten auch ewig.

Zitat:

@nebukatonosor schrieb am 1. November 2019 um 14:43:38 Uhr:

Hab jetzt vier Agila 1 durch ( 2001-2003). Alle mit so 80- 110 tkm gekauft, so als Alltags Hure in meinen Betrieb. ALLE hatten ein Ketten Problem. Rasseln ohne Ende, mal mehr mal weniger, aber immer präsent. Eigentlich wartete man immer auf den großen Knall.

Soso, die Autos alle gebraucht gekauft, wahrscheinlich keine Ahnung über die Wartungshistorie und dann auf das Auto meckern. Der Agila ist aber nicht wirklich ein Opel, sondern ein Suzuki, was man auch daran merkt, das es für die Schaltgetriebe ein Ölwechselintervall gibt, was es bei anderen Opel-Modellen nie gab.

Deine Antwort
Ähnliche Themen