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Ist der e-tron das richtige Auto für mich?

Audi
Themenstarteram 28. Dezember 2022 um 20:00

Hallo, ich bin unsicher, ob ich auf einen Q8 etron umsteigen soll:-(

Fahre aktuell einen E300de und muss im Jan einen neues Auto bestellen. Mein Profil besteht pro Jahr aus ca. 8.000km Langstrecke auf deutschen Autobahnen (200km/h; idR fahre ich nachts, wenn die Autobahn frei ist) und 12.000km Stadt/Land im Umkreis des Wohnortes.

Ich bin skeptisch, wie der Umstieg von linker Spur 200 auf rechte Spur 130km/h gelingt (Umwelt- und Sicherheitsaspekte bitte ausblenden).

Mir ist bewusst, dass ich die Frage alleine beantworten muss:-) Bereut jemand von euch den Umstieg auf das E-Auto, weil damit auf der Langstrecke im Grunde nur +-130km/h zielführend sind? Allerdings bedeutet das zumindest für mein Profil inkl. Ladezeiten nur ca. 15h längere Reisedauer pro Jahr, was ich wiederum als akzeptabel empfinde.

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97 Antworten

Ich bin ehrlich. Ich fahre, wenn frei, auch gerne zügig. Insbesondere Nachts, bei leerer Autobahn und längerer Strecke, würde mich das mit 130 rumgekurke verrückt machen.

Dauerhaft 200 ist auch nicht mein Ding, aber so 160-180 ist der perfekte Mix aus zügigem Vorrankommen und nicht zu sehr gestresst sein, durch die hohe Geschwindigkeit.

Welche Geschwindigkeit auf Langstrecke Zielführend ist, hängt ja aber völlig davon ab, wie weit du fahren musst und wieviele Ladestopps du bereit bist zu ertragen. Für mich wäre der Spass vorbei, wenn ich für das Mehr an Geschwindigkeit noch einen zusätzlichen Ladestopp bräuchte, der die vorher reingeholte Zeit komplett wieder auffrisst.

Persönlich bereue ich den Umstieg nicht, da ich nur selten eine Strecke fahre, wo ich Zwischenladen und mich dann auch zügeln muss, damit es bei dem einen Mal laden bleibt. Ansonsten komm ich mit dem Akku, bei egal welcher Fahrweise immer übern Tag.

Hast Du die Möglichkeit Die einen E-Tron zum Testen über das Wochenende zu leihen? Das habe ich gemacht.

Langstrecke mit 200 km/h, wenn es frei ist, führt mir zu zu vielen Ladestopps. Man kann aber auch mit 150 km/h noch gut vorankommen.

Wenn Du aber nur 8.000 km je Jahr Langstrecke fährst, sollten auch schneller Fahrten möglich sein, wenn es Dir wichtig ist. Unter Berücksichtigung von Ladestopps ist das nicht optimal. Wenn Du den 55 nimmst, kommst Du sicher auch ganz voran.

... habe vor einem Jahr auf einen etron GT umgestellt und fahre gute 40.000km p.a., davon ca. 30.000km p.a. auf der BAB und selten 130 km/h, eher deutlich schneller. Der etronn GT lädt natürlich sehr schnell, ich weiß nicht, wie rasch ein Q8 laden kann. Ich schaffe, bei voller Fahrt >200 - 250 km/h ziemlich exakt 208km, von hpc zu hpc auf meiner Stammstrecke. Bisher habe ich keine Minute die Umstellung auf e Mobilität bereut.....

Themenstarteram 28. Dezember 2022 um 20:30

Langstrecke bedeutet bei mir idR ca. 600km. Wenn ich statt 130km/h 150km/h fahre, bin ich auf meiner Strecke ca. 25min früher am Ziel (bei freier Fahrt und unter Berücksichtigung der Geschwindigkeitsbegrenzungen).

Bei 130km/h unterstelle ich einen Verbrauch von 30kWh und bei 150km/h erwarte ich 40kWh (Ergebnis einer selbst durchgeführten Testfahrt). Somit brauche ich bei 130km/h wenn alles gut läuft einen Ladestopp von ca. 30min. Bei 150km/h bin ich auf jeden Fall bei einem weiteren Ladestopp, der mich vermutlich ca. 25min kostet. Klar, sind alles nur grobe Annahmen und Berechnungen:-) Aber im Ergebnis bringen 20km/h mehr nichts.

40kW/h bei 150 halte ich für zu hoch angesetzt, vorrausgesetzt flache Strecke, warm gefahren und keine extrem niedrigen Außentemperatur. Sicher bin ich mir aber nicht, denn ich fahr fast nur Tagsüber und wann kann man da mal konstant 150 fahren?

Ca 38 kWh bei > 150 - 230 km/h.

Macht zwar wenig Sinn, da man häufiger an Lader steht, aber Freude am Fahren eben ??

Hatte vor der selben Frage gestanden und dann einfach im "alten Auto" zwei Monate 130 eingeführt.

Verbrauch ist von 12 Litern auf 7,6 Liter gesunken und ich bin damit gut klar gekommen.

Es hat weniger gefehlt als ich angenommen hatte. Danach den Etron bestellt und nie bereut.

Hi Boeder, ich habe ein gleiches Fahrverhalten mit ETRON GT. Funktioniert mit 200kmh und 250km Reichweite. Landstrasse geht bestens. Lädt in ca. 20min. An einer guten Ladestation. Nachts kann das laden etwas einsam werden, zumal ich bei 300kW/h nicht im Auto sitzen bleiben würde. Das kann nicht gesund sein. Leider ist grade die Heizung defekt, ansonsten würde ich das Fahrzeug wieder nehmen. PS: der ETRON Q4 verträgt nicht solche Geschwindigkeiten, man sieht bei 150 nur Reichweite fallen. Bin gespannt , was der Q8 kann.

Ich bereue nichts :)

Das EV hat aber dazu geführt, dass ich es mehr genieße gechillt am Ziel anzukommen als 15 oder 30 Minuten früher dort zu sein. Es ist, auch wenn die Fahrbahn frei wäre, einfach viel stressiger, belastender je schneller man unterwegs ist.

Spontan würde ich bei der Fragestellung sagen, da sucht jemand noch Gründe NICHT zu wechseln.

Dennoch, für jedes EV gibt es eine Art optimale Geschwindigkeit um das Ziel am zügigsten zu erreichen, wenn man Verbrauch und Ladeleistung betrachtet. Beim e-tron 55 liegt das irgendwo wohl um die 150km/h beim neuen e-tron könnte es sogar noch etwas darüber liegen, wenn er ähnlich schnell lädt und tatsächlich im Schnitt weniger verbraucht.

Jetzt mal persönlich, ätzend finde ich Äußerungen, die bei einem Tempo von 130 von herumgurken sprechen und Umwelt- und Sicherheitsaspekte ausblenden. Vermutlich wird auch noch an die Mär geglaubt, dass man bei hohem Tempo aufmerksamer ist und Kaffee einen wach hält.

Dann denke wenigstens an Deine eigene Gesundheit :) das wurde ja nicht ausgeschlossen.

Zitat:

@RGBLicht schrieb am 29. Dezember 2022 um 07:37:59 Uhr:

 

Jetzt mal persönlich, ätzend finde ich Äußerungen, die bei einem Tempo von 130 von herumgurken sprechen und Umwelt- und Sicherheitsaspekte ausblenden. Vermutlich wird auch noch an die Mär geglaubt, dass man bei hohem Tempo aufmerksamer ist und Kaffee einen wach hält.

Dann denke wenigstens an Deine eigene Gesundheit :) das wurde ja nicht ausgeschlossen.

Es gibt 130 und es gibt 130. Unter den oben genannten Umständen, nämlich nachts bei freier Autobahn und möglichst noch langer vor mir liegender Strecke, empfinde ich 130 als rum gurken. Tagsüber im dichten Verkehr sieht das ganz anders aus, da können selbst 100 schon schnell sein.

Was Kaffee, RedBull oder ähnliches betrifft, stimme ich zu, das bringt mir garnichts gegen Müdigkeit.

Was mir aber sehr wohl etwas bringt, ist schnelleres Fahren. Unter den oben genannten Umständen halten mich 180 deutlich wacher, als 130.

Fahre einen ETron S, bei AB mit 200km/h braucht er momentan ca 50kw/h

Anbei die Werte für Konstantfahrten ohne Heizung bei 20 Grad. M. E. ist das höchstens nachts (begrenzt) möglich. Die Bilder sind Beispiele für e-tron S und e-tron 55 (alte Modelle mit 86,5 kWh). Es geht um die Gesamtreisezeit bei 600 km Strecke mit Nachladen bestenfallls von 10 auf 85%. Reisestart bei 100% für verschiedene konstante Geschwindigkeiten. Aber selbst nachts kann man bestimmt nicht 600 km lang 200 km/h am Stück fahren ;)

Anhand dieser Tabellen kann man nun überlegen, was für jeden persönlich wirtschaftlich sinnvoll erscheint. Sowohl bezüglich Gesamtreisezeit/Ladezeit als auch beim Verbrauch.

Für die neuen Q8 e-tron ist leider noch nichts in der Datenbank hinterlegt.

Zitat:

@Michael_2811 schrieb am 28. Dezember 2022 um 21:23:29 Uhr:

... habe vor einem Jahr auf einen etron GT umgestellt und fahre gute 40.000km p.a., davon ca. 30.000km p.a. auf der BAB und selten 130 km/h, eher deutlich schneller. Der etronn GT lädt natürlich sehr schnell, ich weiß nicht, wie rasch ein Q8 laden kann. Ich schaffe, bei voller Fahrt >200 - 250 km/h ziemlich exakt 208km, von hpc zu hpc auf meiner Stammstrecke. Bisher habe ich keine Minute die Umstellung auf e Mobilität bereut.....

Zitat:

Ca 38 kWh bei > 150 - 230 km/h.

Beide Aussagen kann ich mit dem GT so bestätigen. 130kmh mit dem GT erschließt sich mir auch nicht, vor allem Nachts, da das Auto auch bei schnellem Fahren und häufigerem Laden stets schneller am Ziel ist.

Freiste Strecken, die ich fahre sind von Heidelberg nach Norden auf der A5, selbst da ist Nachts bei 3-4 Fahrspuren nicht immer 200kmh möglich. Selbst bei sehr zügigen Fahrten bin ich gemittelt aber auch nicht über 40 kwh, damit bestätigen sich die ca. 200km bei freier Fahrt so schnell es geht. Selbst wenn es bis zum nächsten Lader mit der Reichweite knapp werden könnte, dann fährst halt die letzten 10 Minuten 150kmh, mir ist das so noch nicht passiert, außer du willst halt unbedingt zu einer ganz bestimmten Raststätte/Lader. Der GT lädt 50 kwh in 15 Minuten unter Idealbedingungen - ich schätze mal der SUV benötigt dafür doppelt so lange? Meine Kaffe/Pinkelpausen waren bisher aber auch nie so schnell wie sie hätten sein müssen um beim idealen SOC zum Erreichen der nächsten Ionity Säule wieder zu starten.

Falls du sehr häufig auf den selben Strecken unterwegs bist dann ergeben sich sicher sehr schnell die idealen Ladeplätze und Geschwindigkeiten und wenn du bei deinen bisherigen Autobahnfahrten auch mal auf Toilette gehst, dann wird das mit E-Auto sicher nur geringfügig spürbar länger dauern, dafür bei deinen 12000km Stadt/Land durch das Mehr an Spaß die Lust am Autofahren wieder steigern. :-)

Wenn du häufig irgendwo hinfahren musst und daheim nicht lädst wie der Kollege von Generation-E bei Youtube, dann ist wohl ein Q4 zu vermeiden und der normale ETron zu überdenken - vllt. macht da der neue Q8 etron aber auch alles besser.

Grüße

Den Q4 würde ich generell meiden. In 15 Minuten lädt das alte 55er SUV rund 40 kWh nach, wenn es optimal läuft und man mit entsprechend tiefen SoC ankommt.

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