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Ist der G300 CDI Professional das Geld wert

Mercedes G-Klasse W461
Themenstarteram 20. August 2018 um 16:52

Liebe G-Fans,

ich möchte nächstes Jahr die Seidenstraße, Richtung China fahren.

Meinen geliebten G500 von 2013 hab ich gerade verkauft, weil er, meiner Meinung nach, zu empfindlich für so eine Expedition ist.

Stattdessen suche ich jetzt nach einem G300 Professional von 2013.

Preise für solche Gs, mit guter Ausstattung, liegen um 60.000,- Euro,

bei Fahrleistungen um 50.000 km.

Ist der G 300 Professional das Geld wert?

Danke für euren Rat!

Beste Antwort im Thema

Da hättest Du besser mal Deinen G500 entsprechend aufgerüstet, Schlechtwegefahrwerk, entsprechende Reifen und Felgen. Mit dem M273 hättest Du sicher weniger Probleme als mit dem CDI Motor. Außerdem kannst Du davon ausgehen, dass die gebrauchten G 300 Prof. eher artgerecht eingesetzt worden sind, als alle anderen G.

Ich persönlich glaube nicht, dass die angebotenen Prof die angesetzten Preise wert sind. Aber es ist alles eine Frage des Marktes.

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Da hättest Du besser mal Deinen G500 entsprechend aufgerüstet, Schlechtwegefahrwerk, entsprechende Reifen und Felgen. Mit dem M273 hättest Du sicher weniger Probleme als mit dem CDI Motor. Außerdem kannst Du davon ausgehen, dass die gebrauchten G 300 Prof. eher artgerecht eingesetzt worden sind, als alle anderen G.

Ich persönlich glaube nicht, dass die angebotenen Prof die angesetzten Preise wert sind. Aber es ist alles eine Frage des Marktes.

Ob er das Geld wert ist, ist subjektiv. Du wirst sicher beim Wiederverkauf keinen großen Verlust machen...gute Pflege vorausgesetzt.

Wenn Du was robustes suchst - und die Seidenstraße fordert dies sicher - ist es das falsche Auto. Selbst wenn Du AGR/DPF etc rausnimmst bleiben noch elektronische Komponenten, die einem echt Ärger bereiten können.

Gruß

Tobias

Edit: Ich fahre übrigens einen 461.334.

am 20. August 2018 um 19:23

Ich sehe das auch so wie bereits geschrieben. Ist subjektiv, da Liebhaberstatus.

Aber gehen wir mal vom Subjektiven weg, zur nackten, kalten Wahrheit...da stellen wir uns mal janz dumm und fragen, wat is ne professional...

Also das ist ein ganz normaler Diesel G, ohne Teppich und Dämmung. Er hat auch keine Ledersitze, sondern irgendwas in Kunststoff. Einfach ein G mit Nichts zum Preis x-Premium.

Das Blöde an der ganzen Sache ist nur, Motor, Getriebe und Abgasregelung ist absolut identisch zur Strassenversion, die im richtigen Leben schon sehr oft gewisse Probleme zeigte. Quasi von Wohnung zum Bäcker...

Aber, jedem das Seine.

Mike Horn fuhr mit Werksunterstützung auch diese Tour (irgendwie wegen Save the World and love each other...), ihm und seinem Begleiter wurden 2 G500 für die Tour vorbereitet.

Und die liefen völlig problemlos.

Man kann auch einen Benziner G zum Professional machen, andere Federn, Dämpfer, Reifen und damit ist fertig. Ist ziemlich sicher der bessere Professional.

Der Prof ist ok, wenn jemand z.b. auf dem Bau arbeitet, in sehr staubiger Umgebung, die Kiste einfach wie Hulle aussieht und dann mit Pressluft gereinigt wird. Oder der Doktor, der's einfach riesig findet, dass er seinen gekauften Christbaum einfach so reinschmeisst, weil in seinen anderen Lederautos traut er sich das nicht ...Da macht zumindest die Mager Ausstattung Sinn. Aber egal, wenn du einen suchst, so alt wie möglich, Euro 3 ist m. E. immer noch zu modern und der Diesel ist dort genau so wässerig/gestreckt wie alle schreiben.

 

Und nu? Was würde Pleakley machen?

Das mit einem G500 fahren. Ist doch logisch.

Und wenn Pleakley aus irgendeinem Grund gezwungen würde, Diesel fahren zu müssen?

Da würde er wohl zu GfG nach Gotha fahren und dort einen revidierten 300er Diesel Typ 460, den gleichen den Holtorf gefahren ist, kaufen. Denn Leistung interessiert auf Fernreise nicht, sondern Zuverlässigkeit. Und da ist diese Kiste immer die Benchmark. Beim Diesel wohlgemerkt.

Themenstarteram 20. August 2018 um 20:24

@Bonn_w461 @Pleakley @Tomtr ,

Vielen Dank für eure fachkundige Einschätzung!

Den ins Auge gefassten G 300 werde ich erstmal noch nicht kaufen,

auch wenn er sehr gepflegt ist und schon toll von ORC aufgerüstet wurde.

Tatsächlich hatte der Expeditions-Veranstalter auch gesagt,

dass ich meinen G500 einsetzen könnte.

Die Aufrüstung hätte aber weit über 10K gekostet

(Fahrwerk, Hutchinsons, Zusatztank, Dachgepäckträger, usw.)

und ich hätte immer noch ein unsicheres Gefühl gehabt....

am 20. August 2018 um 20:35

Hutchinsons sind für Europa oder den Bund mit Werkstattwagen. Selbst wechseln der Reifen ohne Preßwerkzeug geht damit nicht. Lieber noch ein Ersatzrad aufs Dach.

OpenAirFan

am 20. August 2018 um 20:40

Zitat:

@SternzeichenL schrieb am 20. August 2018 um 22:24:22 Uhr:

Die Aufrüstung hätte aber weit über 10K gekostet

(Fahrwerk, Hutchinsons, Zusatztank, Dachgepäckträger, usw.)

und ich hätte immer noch ein unsicheres Gefühl gehabt....

Tja, das ist deren Geschäft, einem alles Mögliche zu einem irren Preis aufzuschwatzen.

Felgen original MB, Fahrwerk original MB = Peanuts

Zusatztank ca. 1800,--

Hutchinson, was für ein Mist

Dachgepäckträger, die gibt es auch von... bis ... das muss keiner für 5k sein

Holtorf fuhr 850.000 km mit Serien G, er benutzte lediglich die MB Schlechtwegedämpfer...das muss man sich einfach mal auf der Zunge zergehen lassen

Ich bin schon auch ein Technikfreak, aber man sollte die Kirche durchaus öfters im Dorf lassen. Aber mittlerweile denke ich, der "Schwachsinn" hat Methode.

Ein Mann muss ja ein Hobby haben...für Europa und mit Frau und Kindern Camping abseits des weißen Wahnsinns ist der G super.

Für so einen Trip würde ich mir aber einen alten 75/78er LC kaufen. Wenn der schon 200000km auf der Uhr hat, wird er wohl auch noch weitere 50000km laufen. Equipment ist im besten Falle alles schon drin - und wenn er verloren geht, dann hält sich der Schaden in Grenzen.

Gruß

Tobias

@SternzeichenL Zunächst Danke. dass Du diesen aus meiner Sicht sinnvollen und auch lehrreichen Fred aufgemacht hast. Pleakley hat hier wohl den Nagel auf den den Kopf getroffen. Gleichwohl würde ich in Deiner Situation wohl so wie Tobias handeln und mir einen alten LC oder eben einen alten 300 GD kaufen. Wenn der weg ist, ist der Schaden begrenzt. Außerdem kann man die fast überall Instand setzen.

Inspiriert durch Dich habe ich mir überlegt, ob ich meinen heißgeliebten G auf so einer Tour einsetzen würde. Ganz klar, das würde ich nicht tun. Ich hätte mir auch eine alte, aber gute Kiste ohne viel Elektroschrott gekauft und mich mit dieser durchgekämpft. Schlimmer ist jedoch, dass ich so eine tolle Tour gar nicht machen könnte, da ich mir zu wenig Zeit freigeschaufelt habe. Ich könnte mir die Zeit nicht nehmen und das ist mir leider dabei auch aufgegangen. Ich denke, ich sollte die Jagd nach materiellen Dingen langsam beenden und mich mal wieder der Basis zuwenden und vielleicht doch mal so eine Tour planen.

 

Ich fahre in den nächsten Tagen mit meiner Familie in den Urlaub. Dies werde ich aber zum ersten Mal nicht mit dem G, sondern mit unserem VW California Beach (wenigstens ein 4motion) machen, den ich vor ein paar Wochen auf Druck meiner Familie gekauft habe und der bis jetzt in der Ecke steht (da er doch mit 150 PS sehr bescheiden motorisiert ist). Ich werde aber nun sicher auch über so eine Tour nachdenken wie Du planst.

https://m.mobile.de/.../details.html?...

Sowas hier...der Professional muss ja vorher erstmal dem Rückruf folgen - nicht, dass Du in der Mongolei die ABE verlierst...

Gruß

Tobias

Themenstarteram 21. August 2018 um 13:24

@Bonn_w461 @Pleakley @Tomtr @openair

Nochmals vielen Dank!

Ihr habt mir sehr geholfen!

Ich hatte schon Zweifel weil ich meinen schönen G500 verkauft habe...

Ich sehe es aber inzwischen genau wie Tobias und werde mich auf die Suche nach einem 7er Toyota machen, am liebsten einen Benziner.

Vor 3 Jahren bin ich schon einmal durch die Mongolei gefahren, im Landcruiser, allerdings dem fetten Diesel V8.

Ich hätte es schon gerne etwas straffer...

Toll finde ich, dass die 7er Toyotas meistens schon zwei große Tanks haben.

So abenteuerlich wie die Kanister auf dem Dach auch aussehen,

das Betanken bei Wind und Wetter macht keinen Spaß und die Gefahr, dass Dreck in den Tank kommt, ist groß.

 

 

Ich habe mir letztens Jahr einen Prof aus 2013 gekauft.

Meiner Meinung nach zu viel Geld für ein Auto ohne Ausstattung, welches aussieht wie vor 20 Jahren.

Aber so ist er eben.

Auch von innen tlws. billig, einmal eine zu breite Flasche in die Türablage geschoben und schon abgebrochen.

Darum geht es natürlich im Grunde nicht, dafür sind dann die zivilen Versionen da, mit denen ich mich auch nicht ins Gelände trauen würde.

Nutzt du das Ding auch als Alltagsfahrzeug?

Denk an das 5Gang Getriebe welches nicht sehr sparsam ist und den 10k Inspektions Intervall.

Kann meinem Vorredner nicht zustimmen.

Der Motor hat sich mehr bewehrt als die hochgezüchteten spritsparteile Teile.

Die Bundeswehr aus aller Welt lässt grüßen.

Dann warte einfach mal ein paar Jahre. Ich habe meinen seit 5 Jahren und 100.000km. Das geht (fast) allen Besitzern so - und verstehe mich nicht falsch: ich kann mir kein anderes Auto für mich vorstellen.

Sparsamer sind die Konkurrenten auch nicht - der Spritpreis ist eh egal auf so einer Tour. Und ein Wartungsintervall von 25.000km in der Wüste Gobi ist auch nicht so klug. Öl eher alle 5000km und Teile nach Betriebsstunden präventiv tauschen ..siehe Holdorf.

Gruß

Tobias

Zitat:

@gehlendewagen schrieb am 21. August 2018 um 20:11:12 Uhr:

 

Kann meinem Vorredner nicht zustimmen.

Der Motor hat sich mehr bewehrt als die hochgezüchteten spritsparteile Teile.

Die Bundeswehr aus aller Welt lässt grüßen.

Ich denke, das redet man sich schön.

Ich habe in einem Forum einen älteren Bericht von einem Ex-Zeitsoldaten gelesen, der in Kundus in der Fahrzeugwartung tätig war.

Es wurde Diesel eingeflogen.

Nix mit ausserhalb tanken. Eben wegen den High Tech Motoren. Und was er so schrieb, war das Prädikat "ganz toll" bei den Autos nicht wirklich ein Thema.

Es gab auch einen Bericht von einem Ehepaar ... Weltreise ... mit Professional...da war irgendwo in Afrika Ende, weil die Kiste nicht mehr lief.

Mit einem durchaus nennenswerte Aufwand wurde dann das Abgassystem (und vielleicht noch anderes) stillgelegt, erst dann ging es weiter. So richtig entspannt war das nicht ...

Ich meine, der Prof. von ca. 2010??? konnte noch einigermassen (Euro3??) angepasst werden, die späteren Modelle nicht mehr.

Moin,

Wäre für mich auch das Falsche Auto da zuviel Technik drin ist. Für so eine Strecke braucht man ein Auto was Du an jeder Ecke Reparieren lassen kannst. Schau mal bei Facebook nach G-Trotter. die machen gerade eine Weltreise mit ihrem G und hatte auch Probleme unterwegs. Wie Tomtr schon schreib ao eine Alter GD300 wäre meine Wahl.

Wenn was Neueres dann auch nur mit Star Diagnose. Hinzu kommt das die Neuen so viele Kühler haben das der G die Leistung runteregelt wenn diese zu sind. Un dirgendwo in der Pampa den Wagen auseinander nehmen und Kühler reinigen ist auch nicht ludstig. Das hatte ich in Rumänien mit meinem Alten 350erBT.

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