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Ist der T3 das richtige für Vielfahrer?
Moin,
Leute ich bin mal wieder verweifelt.. Das alte Problem mit dem Anspringen wurde vor ca. 4 Wochen behoben.. Ein Werksatttermin stand mir noch bevor, danach wär alles gut gewesen.. Waren auch nur Kleinigkeiten.. Naja, am Wochenende hatte ich ne 800km Strecke vor mir, nach 700km wurds hinten laut.. Ich mußte in der 4ten runterschalten.. kurze Zeit später wurde der auch laut.. An einem Rastplatz angehalten, ging der erste nicht mehr rein.. Später beim runterrollen vom Abschleppwagen machte er ohne Gang und Motor aus echt fiese Geräusche.. Ich bin keiner der sich gut auskennt aber für mich klang es als sei kein Getriebeöl mehr vorhanden.. Das ganze kam ohne Vorzeichen.. Die Tage davor war auch nur der übliche Motoröl-Fleck unterm Bus wenn ich ihn irgendwo geparkt hatte. Is auch egal, ich will jetzt keine Diagnose von euch haben..
Naja was auch immer, ich frage mich langsam ob der Bus ne gute Entscheidung war... Ich fahre Monat für Monat zwischen 2000 und 5000km.. Hab ich nur riesiges Pech mit meinem Bus oder ist das normal? Es ist n T3 Multivan, BJ 90, JX Motor mit 70Ps...
Eigentlich isses doch ein vielfahrer-Wagen oder nicht? Ich will ihn nicht verkaufen, ich liebe ihn! Sagt mir mal eure Meinung, ich muß ne Entscheidung fällen.. Als Selbstständiger muß ich mich auf meinen fahrbaren Untersatz verlassen können. Wenn mein Bully sich nicht immer selbst in die Werkstatt "einliefern" würde, würde ich auch immer brav zu den Durchsichten fahren und alles tun was nötig ist um ihn in schuss zu halten.. Aber soweit bin ich noch nie gekommen.. Und ich hab ihn mitlerweile schon 5 Monate.. Bitte helft mir, was soll ich machen? Ich weiß nicht mehr weiter.. Ich werde schon von allen für verrückt erklärt weil ich ihn noch nicht verkauft habe..
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17 Antworten
hatte den JX T3 2 Jahre,
WBX MV auch zwei Jahre.
Nicht zu vergessen das der JX Motor hochbelastet ist.
Denke wenn Du mit dem Bulli als Vielfahrer glücklicher
werden willst kommst Du um einen 5 Zylinder
Umbau aus dem Audi 80/100 nicht drumrum.
Dann vielleicht sogar mit Gas / LPG.
Meiner Meinung nach eignet sich der JX nur
wenn Du einen Ölkühler zusätzlich anbaust.
Bin mit meinem JX nie schneller aus 105 KM/H gefahren
um ihn nicht zu überhitzen.
War lärmtechnisch ne harte Zeit.
Der WBX MV war eine Wohltat von den Fahrgeräuschen,
schon Musik in den Ohren.
Wie gesagt, meiner MEinung nach ein 5E Umbau das
Maß der Dinge...
Gruß
Hallo,
ein 20 jahre alter T3 ist definitiv nicht das Richtige für Vielfahrer. Dafür ist ein T4 einfach besser.
Wenn Du ihn aber trotzdem halten willst, dann machst Du Motor/Getriebe einmal neu. Dabei gleich einen Ölkühler nachrüsten. Dann noch ein paar Kleinigkeiten aussortieren und dann sollte das halten.
Grüße
Kai
Wenn der JX einmal vernünftig gemacht ist und gut behandelt wird, dann ist er auch zuverlässig. Das ist aber bei den wenigsten der Fall, die meisten Busse haben einen mehr oder weniger großen Wartungsstau. Das liegt auch daran, daß der JX auf den ersten Blick aussieht wie ein Dieselmotor im Golf oder Passat, aber dann doch so einige Feinheiten hat, mit denen man sich einfach auskennen muß. Da ist einiges dran, was kaputtgehen kann, ohne daß er deshalb schlechter läuft oder sich sofort zerlegt, aber früher oder später zerlegt er sich dann eben doch. Auf der sicheren Seite ist man eigentlich nur, wenn man mit einem neuwertigen oder fachgerecht überholten Motor anfängt und von da an immer die Wartung stimmt.
Wichtig ist, daß man einen guten Schrauber hat, der sich mit dem Bus und speziell mit dem Turbodiesel auskennt. Und der nicht nur repariert, sondern auch 1-2x im Jahr ganz gründlich durchkuckt, was demnächst mal fällig sein könnte.
Davon abgesehen ist der T3 als Diesel das ideale Auto für Leute, die viel fahren: Einmalig bequem, sparsam und die Verschleißteile sind auch günstig. Und obwohl er etwas verbaut ist, sind die meisten Arbeiten doch recht schnell gemacht, geht also auch vom Stundenlohn nicht extrem ins Geld. Ein wirklich günstiges Auto ist er allerdings nicht, dafür ist er dann doch zu wartungsintensiv. Das muß man sich vorher überlegen, ob man sich das leisten kann oder will. Wenn nicht: Es gibt auch andere gute Autos: Golf 2, Passat 35i, Audi 80, Mercedes 190 oder 124, um nur mal ein paar Beispiele zu nennen, was unterm Strich bestimmt günstiger kommt als ein T3. Gerade für Vielfahrer. Ob man dann auch jeden Tag ein paar Std. da drin sitzen möchte, wenn man schon mal einen VW-Bus gefahren hat, ist eine andere Frage.
wie wärs denn, wenn du den bus als zweitwagen nutzt. dann schonst du den und hast ab und zu deinen fahrspaß.
Hab mir einen Joker als Urlaubsfahrzeug gekauft. Allein die 500km Überführungsfahrt war hart für mich. Fahre auch viel mit alten Autos, aber vom Komfort, Fahrleistungen und Verbrauch ist das einfach das Falsche für Vielfahrer. Ich mein, wenn mein 22 Jahre alter Audi auf Langstrecke mit seinem 5 Zylinder Benziner superleise und komfortabel mit 8 Liter Verbrauch bei 150 dahin rollt, dannschluckte der Benziner Bus bei 110 schon 13 Liter, machte einen Höllenlärm und ist einfach unkomfortabel. Von den Fahrleistungen ganz zu schweigen. Auf der Überführungsfahrt auf der nächtlich leeren A9 wäre ich schon lieber in einer der mit 250kmh vorbei ziehenden S-Klassen, 7er BMW oder A8 gesessen.
Ich finde, es ist ein prima Urlaubsfahrzeug, praktisch wenn man was Großes transportieren will oder nen Hänger ziehen muss.
Aber allein im Alltag mit dieser großen, saufenden und unkomfortablen Kiste rum zu fahren wäre nun wirklich nichts für mich...
Ich kannte einen Unternehmer, der hat sich 1988 einen neuen Bluestar gekauft (als WBX) und ist damit bis zu seinem Tod 2008 etwa 1.300.000km gefahren, davon 750.000 mit dem ersten Motor. Er wäre nie ein anderes Auto gefahren, glaube ich.
Ich muss aber sagen, er hat ihn neu bekommen, ist nie schneller als 90 gefahren und kalt ist das Dingen auch nicht geworden. Trotzdem stand der Bus, als er älter wurde, häufig in der Werkstatt.
Ich glaube, heutige T3 sind für sowas zu alt, das hält man nicht lange durch - oder Du brauchst Geduld, Ausdauer, 'ne ADAC-Karte und Geld...
Vergiss die ADAC-Karte,
die stellen bei ner Panne nen wirtschaftlichen Totalschaden fest und bieten dir die Abschleppung zum Schrott an, mehr nicht.
Ist jetzt leider schon häufiger von zu hören gewesen....
Mal ehrlich: wenn du in deinem Bus berufsmäßig nicht pennen musst/willst, dann ist der T3 nicht das richtige Fahrzeug um damit abertausende KM im Jahr zu schruppen, besorg dir lieber ein windschnittiges Auto mit einer LPG Anlage, das kommt dich deutlich günstiger als den Backstein zu scheuchen.
Nen Kleinwagen von um die Jahrtausendwende bekommst du schon um die 3Tausend euros, den Bus behältst du dann als Saisonfahrzeug oder für die Freizeit.
Ein T3 ist mit sicherheit Langstreckentauglich, aber wie jedes altes auto muss es in schuß gehalten werden, wenn dder Vorbesitzer nichts gemacht hat ist eben der Tausch sämtlicher dichtungen fällig etc...
Eine technische Totalüberholung und der Bus arbeitet wieder 10 Jahre ohne murren....
Ok, das ist nicht das was ich gern gehört hätte aber eure Meinungen sind doch ziemlich identisch.. Ist also nicht unbedingt das richtige für mich... Son Mißt.. Wie läuft das Versicherungtechnisch wenn man sich nen Zweitwagen holt? Das war doch irgendwie günstiger oder so? Ich kann mir ja auch nen Zweitwagen als Geschäftswagen holen und über Steuer abrechnen oder so... Kennst sich jemand damit aus? Danke für eure Antworten, hat mir sehr weiter geholfen..
Hallo Henner!
Als Erstes: Mein Beileid zu Deinem Pech!
Zum Thema: Meiner Meinung nach ist der T3 auf keinen Fall was für Vielfahrer...
Der T3 ist ein wunderbares Auto, gigantisch vom Platz und total schön vom Fahrgefühl - aber das wars auch schon zur Alltagstauglichkeit. Im Grunde "kommt da immer etwas daher", ich habe schon meinen kompletten Motor überholt, alle Dichtungen am Getriebe gewechselt und und und...
Und wenn man meint, es kann nichts mehr kommen, dann fangen die Spielchen an, wie: Benzinleitungen werden undicht, Massefehler - da irgendwo (wo man es nicht glauben kann) Wasser in die Elektronik kommt usw...
Entweder kennst Du Dich aus und hast immer einen Werkzeugkoffer mit "on-board" oder man nimmt seinen geliebten T3 eher nur als Wochenendauto.
was Zweitwagenversicherung angeht, solltest du mit deiner Versicherung reden, die können dir genau sagen was geht und was nicht, ist alles immer auch von deinem Verhandlungsgeschick abhängig
Ich bin ja eigentlich kein Vielfahrer, so zwischen 35000km und 45000km im Jahr.Wenn der Wagen einmal richtig gemacht wurde ist das kein Problem, fahre ohne ölkühler nur mit LLK ohne große Leistungssteigerung, oftmal wowa von 1100kg hinten dran.
wichtig ist die Ölwechselintervalle einzuhalten und auch den Zahnriemen beim JX so bei ca 65000 bis 80 000 km wechseln
Reisegeschwindigkeit ohne WoWa 110 km/h mit WoWa 85-90 km/h.
Der ganze Bus wurde mit 15 qm² Bitumenplatten entdröhnt, während der Fahrt hört man den Motor kaum noch,normale Unterhaltung ist möglich, von daher ist der Bus für mich komplett alltagstauglich
Hallo,
meinen T3 Jx fahre ich nun schon seit 12 Jahren im Alltag...........
Wenn man den Bulli mag, schaut man aber sehr / vllt zu oft über seine Nachteite hinweg.
Mein Fahrleistung liegt jetzt im Jahr bei ca 20 - 25tkm. Gerade als Firmenwagen habe ich ihn zu schätzen gelehrnt. Groß, geräumig, bequem und man hat beim außwärz Arbeiten immer sein eigenes Bett dabei. Dadurch hab ich mir schon sehr viele, teure Übernachtungen gespart.(Airbrusher, der früher bis 50tkm im Jahr in ganz Europa unterwegs war)
Eigendlich hätte ich ihn schon vor Jahren austauschen müssen, aber nun ja........ ich habe dann lieber recht schnell das schrauben am Bulli gelehrnt. Wenn man ihn als Vielfahrer ständig in die Werkstatt bringen muß, ist das denke ich für die Wenigsten von uns zu realisieren......
Auch bei mir wurde schon öffters der Motor, oder das Getriebe erneuert, denn er hat ja nun auch schon 380tkm gelaufen. Leider fällt man dann auch noch des öffteren, auf "Kenner, mit top Teilen" herein..... (Nur beim Händler Deines bedingungslosen Vertrauens kaufen!!!!)
Also, alles in Allem ist der T3, nach meiner Meinung auch für Vielfahrer geeignet, wenn man ihn, wie auch meine Vorredner schon beschrieben haben, pflegt und hegt!
Ölkühler für den JX ist Pflicht! Ölwecksel besser mal früher als zu spät. Ständig mit wachsamen Augen fahren und betrachten. Jeder Ölfleck kann der Anfand vom Ende sein!
Manchmal ist er mir aber auch einfach zu langsam. Wenn man Selbständig ist kommt man halt auch schon mal in die Klemme und hat zu wenig Stunden am Tag. Dann fahr ich den Wagen meiner Frau.......
Hetze ist das was der Bulli einfach überhaubt nich ab kann!!!!!
Mein Tip, schaff Dir einen Zweitwagen als Firmrnwagen an. Je nach Umsatzstärke Deines Unternehmens kannst Du den sogar leasen und dann auch absetzen / abschreiben.......
Gruß
Jörg
Selbstständig = ständig selbst!
Zitat:
Original geschrieben von Henner79
Moin,
Leute ich bin mal wieder verweifelt.. Das alte Problem mit dem Anspringen wurde vor ca. 4 Wochen behoben.. Ein Werksatttermin stand mir noch bevor, danach wär alles gut gewesen.. Waren auch nur Kleinigkeiten.. Naja, am Wochenende hatte ich ne 800km Strecke vor mir, nach 700km wurds hinten laut.. Ich mußte in der 4ten runterschalten.. kurze Zeit später wurde der auch laut.. An einem Rastplatz angehalten, ging der erste nicht mehr rein.. Später beim runterrollen vom Abschleppwagen machte er ohne Gang und Motor aus echt fiese Geräusche.. Ich bin keiner der sich gut auskennt aber für mich klang es als sei kein Getriebeöl mehr vorhanden.. Das ganze kam ohne Vorzeichen.. Die Tage davor war auch nur der übliche Motoröl-Fleck unterm Bus wenn ich ihn irgendwo geparkt hatte. Is auch egal, ich will jetzt keine Diagnose von euch haben..
Naja was auch immer, ich frage mich langsam ob der Bus ne gute Entscheidung war... Ich fahre Monat für Monat zwischen 2000 und 5000km.. Hab ich nur riesiges Pech mit meinem Bus oder ist das normal? Es ist n T3 Multivan, BJ 90, JX Motor mit 70Ps...
Eigentlich isses doch ein vielfahrer-Wagen oder nicht? Ich will ihn nicht verkaufen, ich liebe ihn! Sagt mir mal eure Meinung, ich muß ne Entscheidung fällen.. Als Selbstständiger muß ich mich auf meinen fahrbaren Untersatz verlassen können. Wenn mein Bully sich nicht immer selbst in die Werkstatt "einliefern" würde, würde ich auch immer brav zu den Durchsichten fahren und alles tun was nötig ist um ihn in schuss zu halten.. Aber soweit bin ich noch nie gekommen.. Und ich hab ihn mitlerweile schon 5 Monate.. Bitte helft mir, was soll ich machen? Ich weiß nicht mehr weiter.. Ich werde schon von allen für verrückt erklärt weil ich ihn noch nicht verkauft habe..
Hi Henner79,
zunächst Beileid zum Getriebetod.
Ich selbst fahre den 89er JX seit 1999 - im Schnitt um 30 tkm im Jahr - und bin im großen und ganzen zufrieden damit.
In dem Alter allerdings braucht er seine Pflege. Vor allem Ölwechselintervalle (seit neuem Rumpfmotor fahre ich 5W40) und Zahnriemenwechsel einhalten. Ich wechsle immer den Ölfilter mit.
Ansonsten kann ich nicht klagen - allerdings ständige Höchstgeschwindigkeit/max. Drehzahl kann kein Motor auf die Dauer ab.
Ölkühler (vorne und nicht unter dem Auto) ist das nächste Projekt evtl. mit Auflastung (Gelbe Plakette).
Wenn du ein neues/anderes Getriebe nimmst mach nicht den Fehler(?) wie ich aus e-bay, gebraucht, günstig, 1 Jahr Garantie (ha-ha-ha). Bin mit allen Zuarbeiten soweit gewesen wie mit einem Instandgesetzten aus einem Fachbetrieb besser, aber auch kostenintensiver sind grund- oder generalüberholte.
Gruß
Krambam-Bulli
Kein Diesel, aber aus T3 Benziner Erfahrung kann ich sagen, zuverlässiger und günstiger kann man bis zu 160000 km jährlich kaum zurücklegen, in einem anderen Thread habe ich mal für einen der beiden DJ eine Rechnung erstellt, was der gefahrene km tatsächlich gekostet hat...