Ist der W212 ein akzeptabler Nachfolger für 210er-Fahrer?
Liebe Gemeinde,
die Platzverhältnisse im 212er ähneln wieder unseren gewohnten Dimensionen in unseren "Dicken".
Und der Rest? Was haltet ihr von
Design
Motoren
Getrieben
Sicherheitstechnik
Zuverlässigkeit etc.
im Vergleich zu unseren "alten Kisten"?
Gruß
DSD
Beste Antwort im Thema
Hi,
bin den Neuen nicht gefahren bisher, aber er reizt mich auch kein Stück. Von aussen ist er imo einfach nur abgrundtief hässlich und hat nichts Mercedes-Klassisches mehr. Und von innen sieht er aus wie die A-Klasse, die ich kürzlich als Mietwagen fuhr...
Mir fehlt das klassische Daimler-Feeling und der dazu passende Look. Dazu ne Menge anfällige Technik und mit jedem Modell immer weniger Qualität. Dach und Tankklappe wellen sich, und drinnen überall billige Materialien. Nö, wenn ich "Sparwahn" sehen will, kaufe ich mir nen Dacia. Da paßt das dann auch zum Preis. Bei einem sauteuren Benz erwarte ich etwas anderes.
Ich habe das Gefühl, daß die Autos heute nur noch für den Leasing-Zeitraum gebaut werden und nicht mehr für Jahrzehnte. Darauf ist alles ausgelegt, und das ist für mich nicht akzeptabel. Abgesehen davon sind die Preise völlig abgedreht. Es wundert mich, daß sich noch Leute finden, die für immer weniger immer mehr bezahlen.
Da verliert man teilweise 30.000 Euro in einem Jahr! Wer soll da gegenan verdienen? Ich jedenfalls arbeite zu hart für mein Geld, um es für eine neue E-Klasse auszugeben. Ich hoffe auf die nächste E-Klasse. Wenn die besser wird, kann sie vielleicht mal in vielen Jahren meinen 210 beerben. Wirklich glauben tue ich es aber nicht. ;-)
Im einzelnen
Design: Nur noch protzig. Gleichzeitig geschmacklos. Stil hat das nicht.
Motoren: Keine Ahnung. Grundsätzlich immer komplizierter und anfälliger. Braucht jemand mehr oder etwas moderneres als den 430? Eigentlich nicht. Mir ist der schon zu modern. ;-) Für mich zählt einzig die Haltbarkeit und die Kosten.
Getriebe: Zu viele Gänge bei den neuen. Der alte 5-Gang-Automat ist perfekt. Souverän fühlt es sich für mich an, wenn eben gerade nicht ständig geschaltet wird. Mein Motor käme auch mit 2-3 Gängen prima zurecht.
Sicherheitstechnik: Hat der 210 genug.
Zuverlässigkeit: Muß sich erst noch herausstellen. Ich befürchte Schlimmes.
Zitat:
im Vergleich zu unseren "alten Kisten"?
KEIN Vergleich. ;-)
Grüße Dirk
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24 Antworten
Ich war nicht so begeistert (siehe mein Posting vom 29.11.10 in http://www.motor-talk.de/.../kompliment-an-den-w210-t3001144.html?...), aber das kennst du ohnehin.
LG, Chris
Hi,
bin den Neuen nicht gefahren bisher, aber er reizt mich auch kein Stück. Von aussen ist er imo einfach nur abgrundtief hässlich und hat nichts Mercedes-Klassisches mehr. Und von innen sieht er aus wie die A-Klasse, die ich kürzlich als Mietwagen fuhr...
Mir fehlt das klassische Daimler-Feeling und der dazu passende Look. Dazu ne Menge anfällige Technik und mit jedem Modell immer weniger Qualität. Dach und Tankklappe wellen sich, und drinnen überall billige Materialien. Nö, wenn ich "Sparwahn" sehen will, kaufe ich mir nen Dacia. Da paßt das dann auch zum Preis. Bei einem sauteuren Benz erwarte ich etwas anderes.
Ich habe das Gefühl, daß die Autos heute nur noch für den Leasing-Zeitraum gebaut werden und nicht mehr für Jahrzehnte. Darauf ist alles ausgelegt, und das ist für mich nicht akzeptabel. Abgesehen davon sind die Preise völlig abgedreht. Es wundert mich, daß sich noch Leute finden, die für immer weniger immer mehr bezahlen.
Da verliert man teilweise 30.000 Euro in einem Jahr! Wer soll da gegenan verdienen? Ich jedenfalls arbeite zu hart für mein Geld, um es für eine neue E-Klasse auszugeben. Ich hoffe auf die nächste E-Klasse. Wenn die besser wird, kann sie vielleicht mal in vielen Jahren meinen 210 beerben. Wirklich glauben tue ich es aber nicht. ;-)
Im einzelnen
Design: Nur noch protzig. Gleichzeitig geschmacklos. Stil hat das nicht.
Motoren: Keine Ahnung. Grundsätzlich immer komplizierter und anfälliger. Braucht jemand mehr oder etwas moderneres als den 430? Eigentlich nicht. Mir ist der schon zu modern. ;-) Für mich zählt einzig die Haltbarkeit und die Kosten.
Getriebe: Zu viele Gänge bei den neuen. Der alte 5-Gang-Automat ist perfekt. Souverän fühlt es sich für mich an, wenn eben gerade nicht ständig geschaltet wird. Mein Motor käme auch mit 2-3 Gängen prima zurecht.
Sicherheitstechnik: Hat der 210 genug.
Zuverlässigkeit: Muß sich erst noch herausstellen. Ich befürchte Schlimmes.
Zitat:
im Vergleich zu unseren "alten Kisten"?
KEIN Vergleich. ;-)
Grüße Dirk
Dirk, o Dirk ... was hat dir der 212 getan?
Mir gefällt er auch nicht besonders, aber langsam wird es besser, ich gewöhne mich an das "Brachialdesign" im Schauraum. In der richtigen Farbe und mit nicht zuviel Blinki-Blinki geht das schon, vor allem seit die peinlichen LED-Winkelhaken-Tagfahrleuchten "weggemopft" sind ...
Und irgendwann werden auch unsere mit Frittenfett ausgegossenen Lauben den Weg allen Bleches gehen und wir werden Perspektiven brauchen! Ob wir wollen oder nicht ...
Dass die neuen Motoren viel heikler seien ... nicht böse sein, aber das ist ein Gemeinplatz. Der OM 646.961 220 CDI und besonders der OM 646.961 EVO im 211er sind zB schon wesentlich weniger anfällig als der noch eng verwandte Motor im 210er. Warum soll ein Motor im 212er grundsätzlich schlechter sein? (Einspritzdüsenproblematik jetzt mal ausgeklammert.)
Getriebe: Fahr mal mit einem neuen 5er-BMW mit 8-Stufen-Automatik, das ist mehr als schwer in Ordnung. Warum sollte die 7-Gang-Automatik nicht besser sein als die inzwischen fast 20 Jahre alte 5-Stufen-Automatik? Fortschritt ist nicht immer ein Rückschritt. Wenn man das Schalten nicht mehr bemerkt, obwohl man direkte Kopplung hat (nicht so eine lätscherte Wandler-Gummiband-Geschichte wie bei BR 210), dann hat das schon was. Auch etwas Spritsparendes.
Das Platzangebot ist wirklich deutlich attraktiver als beim 211er, nur der Kofferraum des T-Modells ist bei umgelegter Rückbank nicht mehr völlig eben. Dafür braucht man aber auch keine Sitzfläche mehr hochstellen. Hmmm ... patt.
Die elektrische Laderaumabdeckung, vom 211er schon bekannt, fährt nun auch fast geräuschlos hoch und runter ... deutlich weniger peinlich.
Sicherheitstechnik ... gerade da kommt der 210er nicht so besonders gut weg. Das ist noch ein "altes Auto". Und wenn der Rost-Anteil mal die 30%-Marke übersteigt möchte ich keinen Crash mehr damit haben. Sah mal einen Fiesta-gegen-Fiesta-Crash in irgendeinem Video (Youtube?), wo ein 10 Jahre alter Laternenparker gegen einen ebenso alten Garagenwagen gefahren wurde ... sehr lehrreich!
Man muss auch einen 212 inzwischen nicht mehr neu kaufen, auch die gibt es schon gebraucht und ein anderer hat "die teure Kröte geschluckt".
Also: Ich bin kein Fan vom 212, hab auch einen 211, aber verteufeln ... nein.
Hi ihr...
ich bin im vergangenen Herbst das Flagschiff W212 E500T gefahren.
Ich bin dem Wägelchen schon angetan....und würde meinen 320T sofort dafür hergeben.
aber...meiner ist rundrum gemacht,alles funktioniert und er hat keinen Wartungsstau, Bremsen rundrum neu, Reifen rundrum neuwertig und er hat mich in den reichlich 6,5 Jahren nie im Stich gelassen.
Eigentlich möchte ich schon gerne wissen, wie lange er hält und vielviele KM man so einem 3,2L Motor drauffahren kann....bis er fahruntüchtig ist.
Mein Ziel ist es, solange zu fahren, bis Bremsen, Reifen und Fahrwerk komplett verschlissen sind, also ~ 2-3 Jahre .....dann rechne ich neu, ob sich ein erneuter Instandsetzungswahn lohnt.
Außerdem fahre ich täglich nur ca. 15km in die Werkstatt und 15km abends zurück....da wäre mir mein Geld viel zu schade, wie es ungenutzt vor der Türe steht.
Bis dahin...Grüsse an Euch
lausitzer
Der 320 CDI kann ganz gut auch 600 tkm schaffen, bevor die Startschwierigkeiten in der Kälte kommen. Ich habe meinen 270CDI gerade richtig eingefahren, die Abgaswerte lassen sich sehen. Etwa 10% der erlaubten Abgase (habe auch neuen Kombi-DPF vom TwinTec). Tachostand bei 230 tKm. Bis der Motor oder Getriebe schwach wird, bricht wohl die Karosse auseinander.
Ich finde, der W212 sieht schön aus. Ein radikaler Designumbruch. Was Zuverlässigkeit, Haltbarkeit, Rostschutz usw angeht, wird sich in einigen Jahren herausstellen. Aber die Kollegen vom Taxi-Forum nebenan werden wahrscheinlich viel früher ihre Erfahrungen gemacht haben...
Hi,
was man hier gegen den 212 liest, liest sich wie "damals" als der W210 den w124 abgelößt hat.
Ganz anderes Design, runde Lichter - total häßlich. Wollte keiner haben, die Taxiunternehmer, die den Vorbestellt haben, haben ihn nach einigen Kilometern wieder gg. den w124 eingetauscht.
Trotzdem fahren wir den Heute und finden Ihn anscheinend richtig dufte. Als ich der w124 gefahren bin, fand ich das Rundauge wirklich hässlich, dann durfte ich ihn paar mal fahren und der w124 kamm mir richtig spartanisch vor im direkten Vergleich.
So wird es auch mit dem 212 sein, mir gefällt er. Wird wieder kantig wie der alte w124. Schön.
Wobei ich erst noch den w211 haben möchte, den finde ich optisch schon bisschen "geil"
LG Max
Hallo Max,
ich bin ganz Deiner Meinung! Als ich den S210 das erste mal gesehen habe, bin ich erschrocken wie Mercedes so ein hässliches Auto bauen kann! Jetzt will ich selbst einen kaufen ... komisch ;-)! Der 212er gefällt mir momentan auch nicht, der 211er finde ich innen wie aussen ein gelungenes Auto (fand ich aber auch schon von Anfang an), doch z.Zt. sind die "guten" Baujahre noch zu teuer.
Gruß,
Frongioifi
Hi,
also ich mochte den 124er, und als ich den 210er das erste mal sah, fand ich ihn klasse. Weiß ich noch wie heute, die haben uns einen vor die Berufschule gestellt, und in der Pause durften wir alle mal drin sitzen, usw. Hätte damals nicht gedacht, daß ich mal einen fahren würde, aber toll fand ich ihn sofort. Im Gegensatz zum 212er ist das Design beim 210 stimmig und nicht einfach nur protzig. Aber ok, das ist alles Geschmacksache.
@Austro-Diesel
Bei den Motoren meinte ich den Trend zur Verkleinerung mit gleichzeitig immer mehr Technik. Ich habs gerne simpel und langlebig. Keine Ahnung, wo Mercedes da gerade steht. Wenn die das Spielchen nicht mitmachen, umso besser.
7 oder noch mehr Gangstufen braucht imo kein Mensch. Ich fahre prima mit 4 Gängen in meinem Jeep, und der Motor hat nur halb soviel Kraft wie im Benz. Wie kann da noch Ruhe im Wagen aufkommen, wenn er ständig schaltet? Was ist mit dem Verschleiß und der Haltbarkeit, erst recht bei diesen Doppelkupplungsgetrieben, wo so extrem ruckartig geschaltet wird. Das kann doch nicht gut sein auf Dauer. Und wenn ich dann lese, wie merkwürdig die sich beim Anfahren, Rangieren, usw. verhalten, gefällt mir ein Wandler noch viel besser.
Ne, auch wenn Du an mir verzweifelst ;-) , ich bin alles andere als fortschrittsgläubig. Und wenn der Fortschritt dann noch so unattraktiv daher kommt, brauche ich ihn gleich doppelt nicht. Das muß Euch aber nicht den Spaß verderben. ;-)
Grüße Dirk
Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
... obwohl man direkte Kopplung hat (nicht so eine lätscherte Wandler-Gummiband-Geschichte wie bei BR 210), dann hat das schon was....
Hallo
was meinst du mit direkter Kopplung?
Grüße
In der Ruhe liegt die Kraft !
Lieber Dirk,
drei Dinge haben unsere ansonsten grundverschiedenen Motoren (6 Zyl.TD vs. V8) gemeinsam :
1. Kraft "aus dem Keller"bei breitem,nutzbaren Drehzahlband
2.Lange Lebensdauer und Zuverlässigkeit bei "artgerechter"Pflege
3.unsere butterweich schaltenden 5-Gang Automaten
Mehr als diese 3 Dinge braucht der Mann auch nicht,wie uns die einschlägige Werbung ja jahrelang
versichert hat.
Der Gesamtcharakter unserer Autos und Motoren und die damit korrespondierende gelassene Fahrweise erübrigen einfach hektisch herumschaltende 7-oder gar 8-Gang-Automaten.
In der Stadt fahre ich einen Golf Plus mit 1,4l TSI Motor mit DSG-Getriebe-das totale Kontrastprogramm
zu meinem "Dicken" !Ohne nervenden Anfahr-Ruck geht gar nichts,das ständige Schalten sorgt für
abwechslungsreiche musikalische Untermalung durch den Staubsaugersound des kleinen VW-Motoren-Terriers-meine Frau wollte halt ein Auto,das leichter in die Parkspuren paßt !
Das nur mal zwischen durch als kleines "Getriebe-Schmankerl",auch sonst sehe ich die Dinge wie du !
Weiterhin noch eine spannende Diskussion !
Gruß
DSD
Mit "direkter Kopplung" meine ich, dass die WÜK meist geschlossen bleibt und dadurch das Drehzahl/Geschwindigkeitsverhältnis starr ist.
Bei meinem 320 CDI ist es bis ca. 120 km/h so, als ob man mit einer Yacht in See stechen würde, der Motor heult auf, das Fahrzeug wird wie vom Gummiband nach vorne gezogen. Ja, das Geriebe schaltet butterweich, Lastwechsel unspürbar, eh schön, aber die Akustik ist nicht jedermanns Sache.
Im neueren S211 mit 200 CDI ist es genau andersherum. Nur bei "Überraschungsangriffen" wie zB Kreisverkehr-Ausfahrt macht die WÜK bei niederen Touren vorübergehend auf, um dem Motor zu besserer Drehzahl zu verhelfen (zB von 1.200 auf 1.600 U/Min.), dann packt sie gleich wieder zu. Das Schalten geht beim warmen Getriebe ebenso butterweich und unmerklich, nur beim Lastwechsel darf man nicht so abrupt das Gaspedal loslassen, den Ruck spürt man sonst etwas.
Dafür hat der 211er jetzt eine ordentliche Motorbremse, man braucht nicht schon "Kilometer vorher" im "Landeanflug" vom Gas zu gehen und die guten Leute hinter einem zur Weißglut bringen, wenn man sinnloses Bremsen vermeiden will.
In der Stadt zeigt sich dann der Vorteil der moderneren Automatik: Statt 11-13 Liter/100 km stehen deutlich 8-10 in der Verbrauchsanzeige. Überland kaum ein Unterschied.
Mit der größeren Spreizung der 7- oder 8-Stufen-Automatik hab ich kein Problem, denn das Schalten ist ebenso unfühlbar und der Verschleiß nicht das Problem. Bei großer Eile schaltet das Getriebe auch gleich 2 Gänge zurück, ruck zuck.
Und bitte auch kein DSG (mit den bei Leerlaufdrehzahl recht drehmomentschwachen Benzinmotoren) mit einer Wandlerautomatik am V6 oder Diesel vergleichen, das sind wirklich Äpfel und Birnen!
Das Downsizing seh ich auch nicht so tragisch. Denn wenn das so unbeherrschbar wäre, dann führen wir noch immer einen 220 D mit vielleicht 65 PS. Tatsächlich leistet ein sehr ähnlicher Motor heute bis zu 170 PS und hält auch -- so what? Und auch der 200K hält.
Dass neue Technik natürlich ein paar Jahre in der Praxis reifen müssen ist leider wahr, auch die Piezo-Injektoren der stärkeren 212er-Vierzylinder und die SBC-Bremse des 211ers zeigten das. Ich kaufe am liebsten geMOPFte Fahrzeuge, die sind erfahrungsgemäß unproblematischer. Das gilt leider ebenso für Computersoftware und teure Digitalkameras.
Zitat:
Original geschrieben von Dirk E.
als ich den 210er das erste mal sah, fand ich ihn klasse. Weiß ich noch wie heute, die haben uns einen vor die Berufschule gestellt, und in der Pause durften wir alle mal drin sitzen, usw. Hätte damals nicht gedacht, daß ich mal einen fahren würde, aber toll fand ich ihn sofort. Im Gegensatz zum 212er ist das Design beim 210 stimmig und nicht einfach nur protzig. Aber ok, das ist alles Geschmacksache.
Ja, bin da bei dir, mir gefiel der W210 auch auf den ersten Blick, weil mir einfach das 4-Augen Gesicht sehr gut gefällt und ich es als elegant empfinde, ähnlich den Jaguar-Limousinen, die damals auch 4 Augen hatten. Umso mehr noch der gemopfte 210, der sehr harmonisch dasteht, deswegen habe ich ihn mir auch als Neuwagen gekauft (was ich vermutlich heutzutage oder beim nächsten Kauf eines Wagens nicht mehr machen würde). Den W211 finde ich auch sehr gelungen vom Karosserie-Bild her.
"Protzig" empfinde ich das Design des W212 nicht, aber "kühl" und zu "modern" mit diesen Sicken und Kanten im Blech, mir gefällts halt nicht...
Na ok, protzig trifft es vielleicht nicht ganz. Aber die neueren Autos haben alle so etwas Aggressives. Einer reißt das Maul noch grimassenhafter auf als der andere. Überholprestige ist alles. Das gefällt mir nicht. Und der 212 sieht für mich einfach unharmonisch aus.
Aus dieser Formensprache ergibt sich dann auch z.B. dieses tiefe, eingeschlossene Sitzen mit wenig Übersicht und kleinen Fenstern. Muß ich nicht haben.
Grüße Dirk