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Ist die Anhängerkupplung arretiert oder sollte ich mir Sorgen machen?

Barthau Fahrzeugtransporter QM
Themenstarteram 18. Mai 2024 um 9:01

Guten Tag Forum,

bei meiner Anhängerkupplung handelt es sich um eine "Westfalia Abnehmbare Anhängerkupplung".

Montage war denkbar einfach und jetzt geht es langsam zur Jungfernfahrt über.

AHK wurde fachmännisch verbaut und alle Anzugsmomente wurden eingehalten. Passt.

Alle lichte wurden getestet und auch über VCDS codiert.

Aber beim Einsetzten der Anhängerkupplung hab ich noch ein ungutes Gefühl. Wenn ich diese einsetze, arretiert sie zwar schnell, aber der grüne Strich ist noch nicht ganz im grünen Bereich. Mit ein paar schläge von unten mit dem Handballen, macht es dann irgendwann mal klack und ich kann den Schlüssel ohne probleme abziehen und der Strich ist im grünen Bereich.

Jetzt sehe ich aber (siehe Bild) dass der Grüne Strich noch ziemlich weit am Rand vom grünen Bereich ist.

Muss bzw. darf das so sein, oder sollte ich mir Sorgen machen.

Hab keine Lust währen einer 7 Stunden Fahrt die Fahrräder zu verlieren :(

Bin für jede Antwort dankbar :D

PS.: Auch im nicht verbauten Zustand der kompletten Anlage, konnte ich die AHK nur wie auf dem Bild zu sehen montieren. Habs mehrmals versucht.

AHK Westfalia nah
AHK Westfalia
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21 Antworten

Wenn es laut klackt und der grüne Strich mit der grünen Markierung übereinstimmt, ist sie auch fest und arretiert.

Der grüne Bereich ist ja ein Bereich und kein Punkt. Wäre das gewünscht, hätte man zwei Punkte gemacht, die sich gegenüberliegen müssen.

Wenn du abschließen und den Schlüssel abziehen kannst, ist das ebenfalls ein Indiz für den korrekten Sitz. Bei meiner Westfalia geht das nämlich nicht, wenn sie nicht eingerastet ist.

Du spannst ja vor (ziehst das Drehrad raus und drehst zurück) vorm Einsetzen. Würde es nicht korrekt einrasten, würde es danach auch nicht in die entspannte Position zurückgehen. Das ist es aber bei dir laut den Fotos.

Ich empfehle, den Kugelkopf nicht langsam reinzuschieben und dann gegenzuklopfen. Stattdessen ansetzen und dann beherzt mit Kraft reindrücken. Dann sollte es auch gleich klacken.

Wenn es noch etwas schwergängig ist, sprüh mal etwas Öl in die Aufnahme (am besten Ballistol, das harzt nicht).

Abschließend ruckelst du nochmal an der AHK, trittst einmal von oben mit dem Fuß drauf und kannst dann beruhigt starten.

Gute Fahrt!

Themenstarteram 18. Mai 2024 um 10:11

Danke, das beruhigt schon etwas.

Bin auch alle vier Punkte von Westfalia durchgegangen und kann alle mit Ja beantworten.

- Grün stimmt mit Grün überein

- Handrad liegt an Kugelstange an

- Schloss verschlossen und Schlüssel abgezogen

- Kugelkopf muss völlig fest im Aufnahmerohr sitzen (durch Rütteln von Hand prüfen)

Werd nachher mal ne die Fahrradhalterung abholen und fahre dann 50km ohne Rad drauf nach Hause.

Wenn die Kupplung zu verschließen ist und der Schlüssel abgezogen werden kann, ist der Kupplungshaken korrekt arretiert. mfg.

Wie schon mehrfach geschrieben, wenn der Schlüssel ab geht ist alles i.O.

Spätestens nach der ersten Fahrt geht es leichter und man kann im abgeschlossenem Zustand das Drehrad etwas in Richtung "entriegeln" bewegen, danach wird durch die interne Feder aber wieder spielfrei "nachgezogen".

Meist beginnt das gleiche Spiel nach dem Winter wieder von Neuem, dann hat sich etwas Rost in der Aufnahme gebildet und stört bei der ersten Nutzung.

Gerade bei nur gelegentlicher Benutzung empfiehlt es sich, die Aufnahme regelmäßig zu säubern und zu ölen.

Uns natürlich immer den Blindstopfen reisntecken beim Nichtbenutzung.

Ich mache das immer mit so einer zahnbürstenähnlichen Drahtbürste, dann einmal Druckluft rein,ölen, Blindstopfen drauf.

Dafür geht es dann auch nach längerer Nichtbenutzung immer problemlos.

Achja, die AHK nicht vorgespannt lagern, beim Abnehmen immer nur so weit drehen, dass es nicht im gespannten Zustand ist, bzw. hinterher auf den Pinöppel hauen, damit es entspannt.

Hilfreich ist auch den Verrigelungsmechanismus am Haken, ab und an, mit etwas Kriechöl zu schmieren. mfg.

Da würde ich aber auf jeden Fall ein Öl nehmen, was nicht verharzt oder etwas Graphit.

Wenn es innen verharzt, verschlimmert man alles nur.

Den Kugelkopf nach Ende dr Benutzung sauber und trocken wegpacken, vor Dreck und Staub schützen, ist die beste Vorbeugung.

Bei meiner AHK hat Westfalia dafür einen Stoffbeutel mitgeliefert.

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 18. Mai 2024 um 11:58:23 Uhr:

 

Abschließend ruckelst du nochmal an der AHK, trittst einmal von oben mit dem Fuß drauf und kannst dann beruhigt starten.

Auf diese "Prüfung" kann man sich nicht verlassen! Man kann glatt auf der AHK rumspringen, auch wenn sie nicht vollständig eingerastet ist! Sogar Mitarbeiter einer VW-Vertragswerkstatt wollten mir mal einreden ich könne unbesorgt losfahren, obwohl keine korrekte Verriegelung angezeigt wurde und sich der Schlüssel nicht abziehen lies. :-(

Nur wenn sich der Schlüssel leicht abziehen lässt kann man wirklich sicher sein das die Verriegelung richtig eingerastet ist!

Ich liebe starre Anhängerkupplungen. Die sitzen immer fest.

Verlassen kann man sich nicht drauf, aber es ist ein nettes Ritual nach erfolgter Montage der AHK.

Wenn eingerastet und Drehrad zurück in entspannter Position und auf grüner Markierung, dann ist alles in Ordnung.

Man sollte da auch nicht paranoid werden. Ich habe keine Statistik, aber wenn man mal Unfallmeldungen liest, passiert wohl mehr durch falsche/schlechte Ladungssicherung, zu schnell mit Anhänger gefahren, usw. als durch sich lösende AHKen.

Wenn es wirklich nicht fest ist, wird die AHK auch auf den ersten Metern abfallen und nicht nach einer Fahrtstrecke von mehreren Kilometern.

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 19. Mai 2024 um 10:57:23 Uhr:

Verlassen kann man sich nicht drauf, aber es ist ein nettes Ritual nach erfolgter Montage der AHK.

Das ist genauso sinnlos, wie beim Sattelzug oder LKW Gespann zu versuchen, vom bzw unterm Anhänger wegzufahren. Entweder die Kupplung ist zu oder nicht. Kenne einige, die kurz nach dem Losfahren den Auflieger verloren haben, weil die Kupplung nicht richtig zu war.

Wichtig: die muss beim ersten Mal richtig einrasten, sonst wieder entriegeln und nochmal von vorne.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 19. Mai 2024 um 11:01:40 Uhr:

Wichtig: die muss beim ersten Mal richtig einrasten, sonst wieder entriegeln und nochmal von vorne.

Genau das!

Schadet aber eben auch nichts.

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 18. Mai 2024 um 22:43:37 Uhr:

 

Achja, die AHK nicht vorgespannt lagern, beim Abnehmen immer nur so weit drehen, dass es nicht im gespannten Zustand ist, bzw. hinterher auf den Pinöppel hauen, damit es entspannt.

Kann ich so unterschreiben.

Zitat:

@OctaviaII schrieb am 18. Mai 2024 um 12:11:44 Uhr:

 

- Schloss verschlossen und Schlüssel abgezogen

Abschließen und Schlüssel ABZIEHEN ist ein ganz wichtiger Punkt!

Geht so eine Abnehmbare AHK "verloren" (mit Fahrradträger dran oder Anhänger) dann kontrolliert die Polizei ob der Schlüssel steckt.

Ich gehe davon aus, das nur das Abschließen wirklich verhindern kann, das sich der Kupplungshaken nicht doch bei extrem Belastung selber lösen kann.

Und noch etwas, das hier gerade schon angesprochen wurde, den Abnehmbaren Teil immer so im Auto aufbewahren, das er (ab) trocknen kann. Feucht in eine Plastiktüte oder in einen "Lagerort" aus geschäumtem Kunststoff mit Deckel (bei Fahrzeugen mit Abnehmbarer AHK ab Werk), dann rostet die schön vor sich hin ..!

UND die Aufnahme mit dem beiliegenden Verschluss zu machen, damit sich da kein Strassendreck sammeln kann.

MfG Günter

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